DE734955C - Grubenausbau mittels im Stoss verklammerter Verspannungs- und Verzugselemente - Google Patents
Grubenausbau mittels im Stoss verklammerter Verspannungs- und VerzugselementeInfo
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- DE734955C DE734955C DEF88907D DEF0088907D DE734955C DE 734955 C DE734955 C DE 734955C DE F88907 D DEF88907 D DE F88907D DE F0088907 D DEF0088907 D DE F0088907D DE 734955 C DE734955 C DE 734955C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D21/00—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
- E21D21/008—Anchoring or tensioning means
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
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Description
- Grubenausbau mittels im Stoß verklammerter Verspannungs- und Verzugselemente Durch das Patent 733 279 ist'ein Grubenausbau für Abbau- und Streckenbetriebe mit einerseits durch Stempel und Schalhölzer bzw. Kappen unterstützten und andererseits im Stoß eingebühnten Ausbau- oder Verzugselementen geschützt, bei dem die Verspannungseisen einerseits mit den Kappen der Baue durch Anschläge und andererseits durch Aufrauhung des eingebühnten Endes oder durch besondere Klemmvorrichtungen mit dem Stoß verklammert sind.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung des im Hauptpatent geschützten Grubenausbaues und hat sich insbesondere zum Ziel gesetzt, die Verklammerung der Verspannungseisen im Stoß besonders einfach in Ausführung und Handhabung, dazu wirksam und zuverlässig zu gestalten. Hierbei war darauf Rücksicht zu nehmen, daß die Vorrichtung in sehr tiefe, enge und nicht immer glatte Wandungen besitzende Bohrlöcher einzuführen ist und im Bohrlochtiefsten ohne weitere Hilfsmittel zur Wirkung kommen soll. Daraus ergab sich die Forderung, daß die Vorrichtung beim Einschieben sich selbsttätig auf den engsten möglichen Querschnitt einstellt und andererseits beim Herausziehen ebenfalls selbsttätig auseinandertritt und in die Verklamrnerungsstellung übergeht. Die Druckflächen der Klemmvorrichtung müssen groß sein, um die Zuverlässigkeit der Verklammerung sicherzustellen. Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine neuartige Ausbildung der in den Bohrlöchern angeordneten Klemmvorrichtungen. Es sind an sich Anker zum Befestigen von Ausbauteilen im Gebirge bekannt, die aus einem Rohr bestehen, in dessen Innern eine durch Abstandhalter und durch eine Schraubenmutter geführte Schraubenspindel längs verschieblich angeordnet ist, und welches zwischen Schraubenmutter und den Abstandhaltern durch schräge Schnitte in beliebiger Richtung zueinander in eine Anzahl von Keilstücken zerteilt ist, die sich beim Anziehen der Schraubenspindel gegen die Bohrlochwand pressen. Der bekannte Anker stellte sich beim Einschieben in das Bohrloch nicht selbsttätig auf *den engsten möglichen Querschnitt ein. Zur Betätigung der Verklammerung war eine besondere Spannvorrichtung in Gestalt einer Schraubenspindel notwendig, um die einzelnen Keilstücke der Klemmvorrichtung gegen die Bohrlochwandung zu pressen. Hierbei konnte zwar eizl gewisser Anfangsklemmdruck durch das Anziehen der Schraubenspindel in der Bohrlochwandung erzielt werden jedoch war dieser von der auf die Klemmvorrichtung wirkenden Beanspruchung unabhängig und lediglich durch das mehr oder minder starke Anziehen der Schraubenspindel bestimmt. Daneben besaß die bekannte Klemmvorrichtung noch den Nachteil eines verhältnismäßig komplizierten und dabei empfindlichen Aufbaues. Demgegenüber werden gemäß der Erfindung nur zwei Keilstücke benutzt, die aber zwecks Vergrößerung der Druckfläche durch Hintereinanderschaltung mehrerer keiliger Flächen beliebig lang sein können. Hierbei greifen die Verspannungseisen jeweils nur an einem Druckstück der Paarung an. Das Gegenkeilstück wird beim Einschieben der Vorrichtung in das Bohrloch durch die Rückenflächen der Keile unter Einstellung auf den kleinsten Querschnitt mitgenommen, während es bei einsetzender Zugbeanspruchung der Verspannungseisen sich selbsttätig gegen die Bohrlochwandung legt und ein festes Widerlager bildet. Es wird so eine Klemmvorrichtung geschaffen, deren Querschnitt und wirksamer An-'pressungsdruck mit steigender Beanspruchung wachsen. Im einzelnen empfiehlt es sich bei der Klemmvorrichtung nach der Erfindung, die Keilstücke in Asialrichtung zwangsläufig gegeneinander zu führen. Dies kann beispielsweise mit Hilfe von Bolzen und Laschen erfolgen, wobei die Bolzen in Führungsschlitze greifen, welche denKeilpaarungsflächenparallel sind. Die einzelnen Keilstücke werden fernerhin gemäß der Erfindung auch vorteilhaft in seitlicher Richtung gegeneinander geführt. In allen Fällen kann die Klemmvorrichtung nach der Erfindung eine derartige Ausbildung erhalten, daß jeder Keilpaarungsfläche beiderseits Druckanlagefiächen gegen das Gebirge gegenüberliegen. Hierdurch wird die Zugbeanspruchung bzw. der Klemmdruck auf die. Bohrlochwandunh auf große satte Anlageflächen verteilt. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher eine Klemmvorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt ist.
- Es zeigt Abb. i eine Klemmvorrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt, Abb. 2 in Ansicht und K9emmstellung, während die Abb.3 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III darstellt: Die beispielsweise dargestellte Klemmvorrichtung g besteht aus einem Oberteil k mit einer Öse i und dem Unterteil k. An der Öse i greifen dabei die Verspannungselemente gemäß dem Hauptpatent an. Unterteil k und Oberteil h sind zwecks Erzielung einer langen Druckfläche mit je beispielsweise drei Keilflächen l versehen, die in Paarung zueinander angeordnet sind. Wirkt auf die Verspannungselemente infolge des Gebirgsdruckes eine Zugbeanspruchung an der Osei, so hat der Oberteil lt das Bestreben, die in Abb.2 dargestellte Stellung einzunehmen, während der Unterteil k stehenbleibt und ein festes Widerlager für die Bewegung des Oberteiles h auf den Bahnen der Keilflächen l bildet. Infolgedessen vergrößert die Klemmvorrichtung g bei einem an der Öse i angreifenden Zug ihren wirksamen Querschnitt bzw. den Anpreßdruck, indem die Keilflächen L aufeinander gleiten und so die Gesamthöhe des Unterteiles k und des Oberteiles h vergrößert wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Oberteil h und der Unterteil k der Klemmvorrichtung durch besondere Laschen in miteinander verbunden, die mit ihren Bolzen in entsprechende Schlitze beider Teile eingreifen. Außerdem umgreift der Unterteil k den Oberteil k, wie aus Abb. 3 ersichtlich, noch mit einer seitlichen Führung. Die die beiden Teile zusammenhaltenden Laschen in dienen dabei zum Zusammenhalt der beiden Teile und gleichzeitig zur Begrenzung des wirksamen Hubes der Keilflächen 1. Selbstverständlich kann diese Hubbegrenzung auch durch beliebig andere Anschläge oder sonstige Mittel erreicht werden. Im Zuge der an der Öse i angreifenden Verspannungseisen können hierbei noch besondere Spannvorrichtungen angeordnet sein, welche der Klemmvorrichtung von vornherein einen bestimmten Anfangsklemmdruck erteilen oder den durch das Gebirge hervorgerufenen Klemmdruck steigern.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Grubenausbau für Abbau und Streckenbetrieb mittels einerseits durch den Stempel und Schalhölzer bzw. Kappen unterstützter und andererseits im Stoß verklammerter Verspannungs- und Verzugselemente nach Patent 733 279, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus zwei Backenstücken mit je mehreren aufeinanderfolgenden gleichsinnigen Keilflächen besteht und die Verspannungseisen jeweils nur an einem Backenstück angreifen, während das Gegenbackenstück im Bohrlochtiefsten ein festes Widerlager für die in der Achsrichtung der Verspannungseisen wirkende Zugbeanspruchung bildet.
- 2. Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilpaarungsstücke durch Bolzen und Laschen miteinander verbunden sind, wobei die Bolzen in Schlitzführungen eingreifen, die parallel zu den Keilneigungsflächen der Keilpaarung .angeordnet sind.
- 3. Grubenausbau nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung seitlicher Führungen an den Keilpaarungsstücken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF88907D DE734955C (de) | 1938-08-02 | 1938-11-12 | Grubenausbau mittels im Stoss verklammerter Verspannungs- und Verzugselemente |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF85424D DE733279C (de) | 1938-08-02 | 1938-08-02 | Grubenausbau fuer Abbau- und Streckenbetriebe |
DEF88907D DE734955C (de) | 1938-08-02 | 1938-11-12 | Grubenausbau mittels im Stoss verklammerter Verspannungs- und Verzugselemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE734955C true DE734955C (de) | 1943-05-03 |
Family
ID=7115187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF88907D Expired DE734955C (de) | 1938-08-02 | 1938-11-12 | Grubenausbau mittels im Stoss verklammerter Verspannungs- und Verzugselemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734955C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014507B (de) * | 1952-12-20 | 1957-08-29 | Ewald Wiemann Maschf | Anker-Strebkappe in Bergwerken |
-
1938
- 1938-11-12 DE DEF88907D patent/DE734955C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1014507B (de) * | 1952-12-20 | 1957-08-29 | Ewald Wiemann Maschf | Anker-Strebkappe in Bergwerken |
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