DE1201289B - Gebirgsanker - Google Patents

Gebirgsanker

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DE1201289B
DE1201289B DEE21141A DEE0021141A DE1201289B DE 1201289 B DE1201289 B DE 1201289B DE E21141 A DEE21141 A DE E21141A DE E0021141 A DEE0021141 A DE E0021141A DE 1201289 B DE1201289 B DE 1201289B
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anchor
expansion sleeve
anchor shaft
clamping
shaft
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Charles Leslie Emery
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/008Anchoring or tensioning means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Gebirgsanker Die Erfahrung bezieht sich auf Gebirgsanker nüt einem Ankerschaft, einer Spreizhülse an dessen innerem Ende und einer Druckplatte, durch welche das andere Ende des Ankerschaftes hindurchgeht. Werm der Ankerschaft unter Zugspannung gesetzt wird, wird die Spreizhülso gespreizt und ergibt dadurch einen festen Halt an der tiefsten Stelle eines in den Fels gebohrten Loches, während. das'äußere Ende des Ankerschaftes die Druckplatte gegen den die Bohrlochmündung umgebenden Fels drückt und dadurch die Felsschichten abstützt.
  • Bei einer gebräuchlichen Art eines - Gebirgsankersbesteht der Ankerschaft aus einer runden Stahlstange, welche beiderseits mit Gewinde versehen ist so daß ihr -eines Ende in ein Verankerungsteil eingeschraubt werden und ' das ändere Ende eine Spannmutter aufnehmen kann. Bei einer Variante eines derartigen Gebirgsankers besteht der Ankerschaft aus einem Schraubbolzen, dessen inneres Ende in einen Anker eingeschraubt wird.
  • . -Diese und weitere Varianten, welche mit Gewinde versehene Ankerschäfte verwenden, ergeben zwangsweise eine Nlind#ra.ng der maximal ansetzbaren. Zuge_ spannung, da als wirksamer Querschnitt nur der Quersblinitt des Gewindekernes in Rechnung gesetzt werden kann. Infolgedessen muß der Ankerschaft dickef ausgebildet werden, als normalerweise für-die zu erwartende Beanspruchung erforderlich wäre. Dies-bedeutet aber wiederum,. daß der kein Gewinde aufweisende größte Teil des Ankerschaftes. nicht bis'zur Höchstgrenze der für das'Material zulässigen Nennlast beansprucht werden darf.
  • - Das beim Anziehen der Spannmutter, um' den Ankergchaft auf'Betriebsspannung zu bringen,- ausgeübte Drehmoment beansprucht den um die Tiefe der-Gewindegänge verkleinerten Querschnitt zusätzlich, so daß die Gefahr besteht, daß beim Spanneli infolge dieser Doppelbeanspruchung der Anker zu Bruch geht. Außerdem können insbesondere durch die unsichere Anzugskraft bei den Gewinden infolge ihrer Oberflächenbeschaffenheit und auch infolge der Art der Schmierung, wenn überhaupt welche vorgesehen ist, sowie durch die in der Praxis herrschende Unkenntnis im Umgang mit Drehmomentschlüsgeln ernste Verformungen der Einzelteile des Gebirgsankers auftreten, so daß auch unter Umständen die untere Fließgrenze des Ankerschaftesdurch zu starkes Anziehen, also durch ein zu hohes Drehmoment, stark herabgesetzt wird. Diese Gefahr wird noch verstärkt, wenn Mutterneinziehmaschinen od. dgl. verwendet werden,. da hierbei die Möglichkeit einer zu starken Kraftanwendung noch größer ist, -,weil der Arbeiter- kein . Gefühl für seine Arbeit liat, insbesondere wenn er über Kopf arbeiten muß, wie es s6hi oft vorkommt; odef -'wenn er an so-nstwie unzugänglichen: Stellen arbeiten muß.
  • Es wurde allerdings-#beroits vorg#schlagen,-einen', geteilteii Anke-rschaft zü verwehän,' welcher an -den Außenenden der beiden' Schaftliäfffen quergerichtete. Nuten bzw. Ringe besitzt, so---daß -die Irälften durch einen Verschlußring, welcher in die Nuten *eingreift; miteinander blockiert werden können, wobei außerdem ein Querkeil vorgesehen ist, welcher zwischen die beidhän Enden gepreßt wird, um sie in dein Rifig zu blockieren, und ein zweiter Querkeil,» welcher zwi-' scheu die Enden gepreßt -wird', um den beiden Anker-.L teilstücken durch Anlage am Ring und an der Druck" platte einfache Spannung zu -erteilen.' Dieg6 Aus# führung eines Gebirgsankeis istjedoch sehr kompli#'. ziert, nicht nur, da hieibei zwei Ankerteilstücke belnötigt -werden, sondern auch infolge der 'speziellen Nut- und Ringausbildung einer jeden- Hälfte, -weshalb, der Ankerschaft -an den Enden wesentl ich stärker' sein muß -als im Mittelteil und zusätzlich,eift spezielles rahmenartiges Schloßgehätise vorgesehen werden muß.
  • Außerdem wurde, vorgeschlagen, Drahtseile als Ankerschaft zu benutzen. Hierbei werden jedoch spezielle mehrteilige Keilsysteme als Ankerkopf verwendet, welche dauernd am Ankerseil v6rble-iben. Am Außenende des Ankerseils ist dann noch eineinnen -kohische, - Gewindehülse aufgesetzt, welche -wiederum durch einen Spitzkeil mit dem Ankerseil verkeilt ist und auf welche eineMutter aufgeschraubt wird, um dem Seilanker eine Vorspannung zu geben. Die Ausbildung dieser speziellen konischen Keilhülsen ist reichlich kostspielig, und beim Vorspannen des Seilankers treten ebenso wie im vorgenannten Falle nicht nur Zug- sondern auch Drehspan-nungen auf.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Gebirgsanker zu entwickeln, dessen Ankerschaft sehr einfach, jedoch kräftig ist, welcher reiner Zugspannung unterworfen wird und durch einfache Mittel, welche frei von irgendwelchen Verschraubungen sind, unter Spannung gehalten werden kann, wobei diese verwendeten Mittel jederzeit vom äußeren Ende des Ankerschaftes wieder abgenommen werden können.
  • Ein erfindungsgemäßer Gebirgsanker mit einem einzigen Ankerschaft, einer Spreizhülse am inneren Ende des Schaftes, einer Druckplatte, durch welche das äußere Ende des Ankerschaftes hindurchgeht und Klemmteilen, um den Ankerschaft unter Spannung zu setzen, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerschaft in seiner ganzen Länge von der Spreizhülse am inneren Ende ab gleichmäßig runden Querschnitt aufweist und daß innerhalb eines Klemmteiles axial wirkende Keile mit der Oberfläche des Ankerschaftes angepaßten Innenflächen vorgesehen sind, und dadurch der Anker durch direktes Eingreifen des Außenendes seines Schaftes spannbar ist.
  • Das- Klemmteil wird vorteilhafterweise mit der Druckplatte kombiniert, so daß nur dieses kombinierte Teil mit den Keilen auf das Außenende des Ankerschaftes aufgesetzt zu werden braucht, um-den Anker vorzuspatinen und dadurch eine Abstützung der Felspartien zu ermöglichen.
  • Das Außenende des Ankerschaftes kann hinter den Klemmteilen durch weitere gleichartige Klemmep egriffen, Werden, um eine, reine Zugspannung, d. h. eine Zugkraft ohne Drehung, beispielsweise durch einen hydraulischen Druckbock, auf deii Ankerschaft einwirken zu lassen, welcher auf die Druckplatte drückt und an dessen -Kolbenstange weitere,- Klemmteile angesetzt sind. Wenn der Zug in -den hydraulischän Bock-nachgelaäsen Wird,'zieht- die Spannung im Ankerschaft die zuerst angesetzten Klemmteile eng an denAnkerschaft heran, so-daß"die Spannung-in ihm aufrechterhalten wird.
  • Da der Ankerschaft lediglich durch Zugspannung beansprucht wird, welche durch direkte Oberflächenberührung der Klemmteile mit ihm' aufrechterhalten bleily# kann die Zugfästigkbit des. Materials des Ankerschaftes vollkommen ausgenutzt werden. Da außerdem# keinerlei Gewinde oder andersartige- Defonnationen am Ankerschaft vorgesehen zu werden brauchen, kann hochfestes Material verwendet wer-; den, Welches normalerweise nicht ohne-weiteres mit Gewinde odt. dgl. - veA, chen werden könnte. -So kann beispielsweise ehr einzelner- Stahldraht mit- einer Zugfestigkeit von 20 000 kg(cni2 verwendet werden, Am inneren Ende eines, derartigen einzelnen Drahtes kann ein Klemmkegel zum Spreizen der Hülse -stwnpf in:,axialer Verlängereg des Drahtes aufgeschweißt werden. Außerdem Unh natürlich ein an sich be-# kanntes Drahtseil als, Ankerschäft verwendet werden,; wobei wiederum - am. inneren,. F-ade ein Spreizkegel stumpf in axialer 'Veflängerung aufgeschweißt ist. Daraus ergibt sich eine äußerst einfache Ausbildüng des Innehendes des Gebirgsankers ün Vergleich mit seinem Außenende, da dieses Innenende lediglich das Ansetzen der Spreizhülse um den Spreizkegel erfordert, welcher ein leicht anzusetzendes Bestandteil des einfachen Materials, d. h. des Stahldrahies oder des Drahtseiles, erfordert. Ein großer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht daher darin, daß nicht nür'äußerst einfache Fittinge sowohl für das innere wie für das äußere Ende des Ankerschaftes erforderlich sind, um die volle Zugspannung des zu verwendenden Materials, auszunutzen, sondern daß auch jede beliebige Länge eines Ankerschaftes von einer entsprechenden MaterialtrornTnel abgeschnitten und fertiggemacht - werden kann, indem einfach ein standardmäßiger Spreizkegel am inneren Ende aufgeschweißt wird. Diese Schweißung kann ohne weiteres _vor Ort erfolgen. Eine besondere Vorbereitung für das Außenende- des Ankerschaftes ist jedenfalls bei der erfindungsgemäßen Ausbildung keinesfalls - erforderlich.
  • Die Erfindung wird -an Hand der Zeichnungen im einzelnen erläutert, es zeigt - F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen in ein Felsloch eingesetzten Gebirgsanker, auf dessen Ankerschaft ein Spannbock aufgesetzt ist, _F i g. -2 das Untorteil einer Druckplatte, welche mit einem Klemmk gel kombiniert ist, wie er in F ig. 1 Verwendung findet, von oben gesehen, - F i g. 3 die gleiche Platte von unten gesehen, so' daß ihre gezähnten, Greifflächen- erscheinen, F i g. 4 eine. getrennte Ausführung der Druck" platte und des Klemm- stückes, - F i g.-5 die Seitenansicht einer Hälft e der in F i g. 1 verwendeten Spreizhülse, -- F i g. 6 das gleiche Teil in Richtung der Pfeile VI-VI gesehen.
  • F i g. 7 eine Draufsicht auf das Teil von F i g. 6, - F i g. 8 bis - 11 Schnitte durch F i g. 1 längs der Linien A-A, B-B, C-C und D-D, durch welche die progressive Anpassung -der beiden, Spreizhülsenteile an die Wandung des Felsloches dargestellt wird, F i g. 12 einen Schaft für einen Gebirgsanker, der in der Hauptsache-iaus einem Stahlkabel besteht. In# F i g. 1 ist -ein Boiloch 1 von einer Felswandung 2 in. das Gestein bis auf die der Natur des Felsens entsprechende Länge gebohrt. In das Loch ist der Ankerschaft 3 eines Gebirgsankers eingeführt, der aus einem Stahldraht von hoher- Zugfegtigkeit besteht. In 4 ist auf das - innere Ende des Schaftes 3 koaxial ein Klemmkegel 5 - stampf aufgeschweißt. Andererseits -kann der- -Kegel durch _Stauchung ]bit dem Schaft aus. einem Stück hergestellt- werden. Der Klemmkegel-5 wird von zwei Spreizhülsenhälften 6, von- denen in F f g. 1 nur eine dargestellt ist, umgeben, die im einzelnen in den F i g.. 5 bis 7 dargestellt sind. Der Schaftstempel 3 wird so lang gewählt, daß er, wenn der Anker den Grund des Loches erreicht" --noch um eine Länge 8 über die Felswand 2 herausragt- * Eine Druck- oder Ankerplatte 9 mit konischer Mittelbohrung 10 - wird Über- das Ende 8 - geschoben, so daß das #engere Ende der Bohrung 10 zum Loch 1 hinzeigt. Die* Platte 9 besitzt drei Armc 11, -welche durch Rippten 12 - versteift sind, während - die Untere seiten 13 äufgeräuht sind, um sicheren Halt ani Felsen 2 zu erreichen. In die konische Bohrung10 werden, zwei Klemmteile 14 eingepaßt, deren Innenflächen15.-ggähnt sincl und dem.Durchmesser deg vorstehenden Endes 8 des Schaftes 3 entsprechen, s , o daß -dieser einwandfrei festgehalten werden kann.
  • Die Spreizhülse 6 des Ankers frißt sich allein durch den Zug auf den Ankerschaft 3 in die Wandung des Loches 1, wenn Klemmkegel 16 eines hydraulischen Spannbockes 18 das vorstehende Ende 8 des Schaftes 3 erfassen und dieser Spannbock den Ankerschaft spannt. Das Oberteil 19 dieses Spannbockes 18 wird einfach gegen das untere Ende des Mittelteiles 20 der Druckplatte 9 gesetzt, welches die Bohrung 10 für die Klemmkegel 14 aufweist. Der Spannbock 18 wird über eine beliebige Pumpe, die in der Zeichnung nicht dargestellt wurde, mit einem passenden Druckmittel versorgt, wobei die Pumpe an jeder beliebigen Stelle aufgestellt werden kann und der Druck über einen biegsamen Schlauch zugeleitet werden kann. Der Spannbock 18 kann. leicht von Hand festgehalten werden, wenn er mit seinen Klemmkegeln 16 das vorstehende Ende 8 des Ankerschaftes 3 ergreift und diesen mit seinem Kegelende 5 an seiner anderen Seite etwas aus dem Loch 1 herauszieht, so daß dieser Kegel die Spreizhülse 6 spreizt und gegen die Wandung des Loches 1 preßt.
  • Während der Zugbewegung des Spannbockes 18 lockern die Klemmteile 14 etwas ihren Griff am freien Ende 8 des Ankerschaftes 3, sobald jedoch der Zug im Spannbock nachläßt, ziehen sich diese Klemmteile 14 selbst durch die nun einsetzende Zugspannung des Ankerschaftes 3 in innigen Kontakt mit dessen Ende 8. Durch den Spannbock 18 kann nunmehr die Zugspannung weiter erhöht werden, wobei die Anzahl der Hübe davon abhängt, wie stark der Ankerschaft bis züm endgültigen Setzen des Ankers gespannt werden soll. Hierbei tragen die Klemmteile 14 am Ende jeden Hubes, einschließlich des letzten Hubes, die Belastung, welche der Felswand 2 über die Druckplatte 9 erteilt wird. Auf diese Weise wird der Ankerschaft 3 unter volle Spannung gesetzt, ohne daß er dabei verdreht wird.
  • In F i g. 4 ist eine Druckplatte 9 A dargestellt, welche von der Hülse20A zur Aufnahme der Klemmteile 14 getrennt ist.
  • Notwendigerweise muß der Gesamtaußendurchmesser der Spreizhülse 6 des Ankers etwas kleiner sein als der Innendurchmesser des Loches 1, damit sie leicht in das Loch hineingeschoben worden kann. Die unteren Enden der zweiteiligen Spreizhülse 6 werden durch eine Rundfeder 21, welche in Innennuten 22 faßt (F i g. 1, 5 und 6), gegen die Wandung des Loches 1 gedrÜckt. Die Spreizung bei der Längsbewegung des Kegels 5 preßt beide Hälften der Spreizhülse 6 über ihre gesamte Länge fest gegen die Wandung des Loches. Jede Hälfte 6 weist eine Längsnut 23 (F i g. 5 bis 7) auf, damit sie biegsam genug ist, wie nachstehend unter Bezugnahme auf die F i g. 8 bis 11 näher erläutert werden soll.
  • Da sich der Kegel 5 in der Spreizhülse 6 axial bewegen kann, ergibt sich, daß er nur an einer ganz bestimmten Stelle genau in die künische Innenfläche der Spreizhülse 6 passen kann. Die konischen Flächen sind derart gearbeitet, daß der Kegel dann genau seinen Paßsitz erreicht, wenn er etwas angezogen wurde, und zwar in die Position der F i g. 1. Anfangs befindet sich das dickere Ende 26 des Kegels 5 in Höhe der Linie A-A und stößt gegen die Ansätze 25 der Spreizhülse 6.'Wie aus F i g. 8 zu sehen ist, bleibt hierbei zwischen ihm und den benachbarten konischen Innenflächen der Spreizhülse 6 ein Spalt 27 und zwischen den Außenkanten der -Spreizhülse.6 und der Wandung des Loches 1 ein Spalt 29.
  • Wenn nun der Kegel in die Stellung B-B gezogen wird, wie dies in F i g. 9 dargestellt ist, liegt er mit seinem dickeren Ende 26 an den Stellen 28 A der Innenwandung an und ebenso über seine ganze Länge bis zum schmalen Ende. Bei dieser Stellung liegt auch die Spreizhülse 6 an der Wandung des Loches 1 in ganzer Länge an. Der Spalt 29 ist an den einander gegenüberliegenden Stellen 30 verschwunden, besteht jedoch noch an den Stellen, an denen der Spalt 31 zwischen den, Teilen 6 breiter geworden ist.
  • Ein weiterer Zug auf den Ankerschaft 3 bringt das dickere Ende 26 auf die Höhe C-C und stellt die Situation nach F-i g. 10 her. Das Ende 26 liegt nunmehr an den Stellen 28 C der Innenwandung an, deren Normalabstand kleiner ist als sein Durchmesser, so daß dieser Kontakt auf die Punkte 32 übertragen wird. Die stärker werdende Klemmwirkung des Kegels 5 hat nun die Spreizhülse, 6 kräftig in die Seiten des Loches 1 hineingepreßt, wie dies in 33 dargestellt ist, und die Erweiterung der Spalten 31 hat die Länge des Spaltes 29 verkürzt.
  • Da nun beide Hälften der Spreizhülse 6 über einen sehr weiten Bereich an der Wandung des Loches 1 anliegen, bringt eine weitere und abschließende Bewegung des dicken Endes 26 in die Lage D-D, wobei der Druck des Kegels sich auf die Punkte 32 der F i g. 10 konzentriert, jede Spreizhülsenhälfte dazu, sich in der Längsrichtung durchzubiegen, wobei diese Biegung etwa am Scheitelpunkt 34 der V-förmigen Nut beginnt. Wie aus den F i g. 5 und 6 zu sehen ist, wird diese Nut 23 nach dem schmaleren Ende der konischen Flächen hin tiefer und breiter, so daß die Neigung zur Biegung um so stärker wird, je näher das dicke Ende 26 der Stelle D-D kommt. Das Resultat zeigt F i g. 11. Das dicke Ende 26 liegt nun an vier Bogenstücken 28 D an die durchaus eng mit seiner eigenen Krümmung übereinstimmen, und der derart aufgeteilte Druck des Kegels 5 auf jede Hälfte der Spreizhülse preßt deren gesamte Außenfläche fest in die Wandung des Loches 1 hinein, so daß der Spalt 29 beiderseits der Spalten 31 verschwindet. Die tatsächliche Tiefe des Eindringens der Zähnungen 35 in den Felsen hängt natürlich von derArt desFelsens ab; die inden Fig. 10 und 11 dargestellte Tiefe wäre ein Ausnahmefall bei hartem Fels.
  • Es ist daher klar ersichtlich, daß eine äußerst kräftige Verankerung durch die kombinierte Wirkung des Kegels 5 mit der Spreizhülse 6 als Resultat reiner Zugspannung auf den Ankerschaft 3 erreicht wird.
  • Da der Ankerschaft keinerlei Drehmoment unterworfen wird, kann sein Durchmesser so klein gewählt werden, daß er der hohen Zugspannung widerstehen kann, was sich direkt auf den Durchmesser der Spreizhülse 6 und des Bohrloches auswirkt, welches diese Teile aufnehmen muß. Infolgedessen wird an der Felswand 2 mit einer Ausführung, die nur ein enges Bohrloch benötigt, welches sehr schnell gebohrt werden kann, eine sehr hohe Stützkraft des Gebirgsankers erreicht.
  • In Fig. 12 ist ein Ankerschaft3A dargestellt, welcher aus einem gedrillten Stahlkabel besteht. Ein Klemmkegel 5 A ist in 4 A und in 8 X ein aus einem Stück bestehender Stahldraht 8 A stumpf ange-
    kliw#ißt, an' weichem die Hafiekleinmen - 14 A und
    die Spannick--
    en 16 des Spannbockes 18 angreifen'
    können (F i g. 1).

Claims (1)

  1. Tatentansp#u-iche: -1. Gebirgsanker mit -einem einzigen -Änker-# schaft,- einer Spreizhülse- Ü#inneren.Ende -des Ankerschaftes, einer Druckp-latte, durch weiche --das äußere Ende des Ankerschaftes hindurchgeht, und Klemmteilen, - um den. Ankemchäft untet- -Zuisp-annu'ng zu-setzen,'dadurch g-eke-üü-' - Z e i c h n c t, daß der Ankerschaft (3) von - d_er- Spreizhülse (6) am inneren Ende ab gleichmäßig -,kreisrunden Oifersc41nitt a^ufweist'-und daß -m»ne-r- halb eines Klemmteile# (20#, a -mal - -wirkende Kei-W (14) mit der--Obbr-fläche des. Ankerschaftes (3) angepaßten Innenflächen vorgesehen sind, und
    dadurch der Anker du ei' eektes - Eingreifen #de#7 - rc .-,6üßene.ndes- semie's Schaftes spariÜbgi: ist.'. '2. 'G8birgsanker - nach Anspruch 1, dadurch ge- #kpnü#zeichnäi - daß das # Klemmteil "(20), mit Aer' .-Drii#kplat#e (--9). kombiniert --ist. - G#ebirgsgnker #nach Anspruch 1 -und 2' da- dürch - gekennzeichnet - --däß-.#der - Ankerschaft afs ein e.Inef-Stä#hlür#ht7äus'äebildet-istund.aiidiesQn ein Ylem##k6gql _(5)- für die Spreizhül-se (6) iii" axialer Verläiigeiu4ü #eg#sch,#,eißt ist. 4;- Gebir6ankei# nach 1 - oder -1, da#' - du-r-ch---gek#edhieichnet,-- daß-. der- - Änkers.chaft als - Stählkabk -äu#g#l#üdet ist und 'an -dieses m -axialer -Verlängerung ein ICemmkegel.(5) für. die > svid se (6) -angeschweißt ist.
    In Betracht gezogene Driuckschriften: Deutsche Pätentschrift Nr'.-933 323.
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