DE2751020A1 - Bodenanker - Google Patents

Bodenanker

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DE2751020A1
DE2751020A1 DE19772751020 DE2751020A DE2751020A1 DE 2751020 A1 DE2751020 A1 DE 2751020A1 DE 19772751020 DE19772751020 DE 19772751020 DE 2751020 A DE2751020 A DE 2751020A DE 2751020 A1 DE2751020 A1 DE 2751020A1
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rock
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POWONDRA DIPL ING FRANZ
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B2/00Friction-grip releasable fastenings
    • F16B2/02Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
    • F16B2/16Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening using rollers or balls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0093Accessories

Description

  • " E o d e n a n k e r "
  • Die erfindung betrifft einen Bodenanker mit mindestens zwei ineinandergreifenden Ankerteilen.
  • Es ist bekannt, fiir lösbare Kupplungen ein Granulat in Irrn von I:etall;ugeln zu verwenden, welche durch einen Druckkörper zwischen einander gegenüberliegende Zahnkränze zweier zu kuppelnder Rotationskörper eingepreßt werden, wodurch eine lösbare Verbindung dieser Körper herbeigeffihrt wird.
  • Es wurde auch der Vorschlag gemacht, eine starre Verbildung zweier mit ihren Enden teleskopartig ineinandergesetzter Körper durch stückiges Gut zu erzielen, welches in einen ringartigen Zwischenraum der ineinandertreifenden Körperteile gefüllt, in Nuten der parallel zueinander verlaufenden Umfangswände dieses Zwischenraumes eingreift und eine Klemmwirkung herbeiffihrt.
  • Im Tunnel-, Erd- und Bergbau ist es wiinschenswert, daß Fels- und Erdanker auch wesentliche Verformungen des Gebirges mitmachen können, ohne zu Bruch zu gehen. Die elastischen und plastischen Verformungsfahigkeiten von Stahlankern, vor allem aus Material höherer Festigkeit, reichen dafür häufig nicht aus, so daß Fels- und Erdanker mit an der Luftseite des Fels- bzw. Erdkörpers nachgiebigen Verankerungen bekannt wurden. Es ist dabei auch neben dem Verhindern bzw. Verzögern von Brucherscheinung von Interesse, die Belastungen des Felsankern, die durch die Verformungen des Gebirges entstehen, durch nachgiebige Verankerungen gezielt beeinflussen zu können.
  • Nachgiebige Verankerungen wurden bisher beispielsweise durch zusammendrsickbare Körper erreicht. Hiebei befindet sich der zusammendrfickbare Körper als nachgiebige Abstutzung fiir den Anker zwischen einem Festpunkt am Anker und den Fels- bzw. Erdkörper. Ebenso sind Fels-bzw. Erdanker bekannt geworden, bei denen auf dem luftseitigen Ende ein Gewinde angebracht wurde, das über den Schaft des Ankers herausragt. Durch einen auf den Schaft des nkers aufbeschobenen (z.B. konisch) gelochten Körper, der sich einerseits gegen den Fels-bzw. drdkörper und andererseits auf die iiber den Schaft herausragenden Gewindegänge abstiitzt, wurde die Nachgiebigkeit dadurch erreicht, daß die Gewindegänge nacheinander deformiert bzw. abgeschert werden.
  • Ronstrukti<nen mit zwischengeschalteten, zusammendrückbaren Körpern haben die Nachteile, daß die Ankerstangen bearbeitet werden müssen, um einen Festpunkt am Anker zu erreichen, gegen den sich der zusamtnendrückbare Körper abstützen kann, und daß die zusammendriickbaren Körper zur Erzielung größerer Verschiebungswege sperrig und teuer werden. Konstruktionen, bei denen ein über den Schaft des Ankers herausragendes Gewinde abgeschert wird, haben die Nachteile, daß der beschriebene gelochte Körper nicht von der Luftseite her auf den Ankerstab aufgebracht werden kann, daß die Ankerstäbe zur Herstellung des Gewindes bearbeitet werden müssen, und daß bei Verwendung von Ankerstäben mit Rippungen, wie es beispielsweise Betonstähle sind, die Anwendung des Systems erschwert wird.
  • Die gegenständliche Erfindung betrifft nachgiebige Verankerungselemente, die auf Felsankerstangen aus beliebigem Stangenmaterial z.B. auch gerippte Baustähle, von der Luftseite her montiert werden können, wobei keine Bearbeitung des Stangenmaterials erfaderlich ist. Dieses Ziel wird durch einen Bodenanker, der im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Art erreicht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Bodenankers dargestellt sind. Es zeigen Fig. 1 den Querschnitt der Verankerung eines Bewehrungsstabes im Fels, Fig. 2 eine andere Ausftihrungsform der Verankerung, Fig. 3 eine weitere AusfUhrungsform einer Verankerung in einer Zwischenphase der Herstellung, Fig. 4 eine geänderte Ausftihrungsform der Verankerung nach Fig. 3 und Fig. 5 eine in zwei richtungen wirkende Verankerung.
  • Die Verankerung nach Fig. 1 ist ein Beispiel einer nachgiebigen Verankerung in unbelastetem Zustand.
  • Sie besteht aus einer, von einer Ankerstange 4 - im vorliegenden Fall einem Bewehrungsatab - durchsetzten Stahihulse 1, deren Bohrung 8 am hinteren inde ein Gewinde 7 aufweist und sich nach vorne hin verjüngt, einem stückigen Füllgut 2 aus Stahlkugeln und einer gelochten Schraube 3. Durch Eindrehen der Schraube in die HUlse wird diese über das stückige Füllgut am Anker befestigt. Die Unterlagsplatte 5 dient zur Abstützung der Hülse gegen den Fels- bzw. Erdkörper 6.
  • Eine derartige Verankerung wirkt in folgender weise: Die zu kuppelnden Körper sind so ausgebildet, daß ein stiickiges Fiillgut - in den Figuren als Kugeln dargestellt - eine Klemmwirkung ausüben kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die den Spaltraum begrenzenden Flächen 9, 10 eine geeignete eig ng zueinander haben, daß an den Körpern in den beriihrenden Punkten und Flächen eine ausreichende Reibung vorhanden ist, und daß auf das stückige Fiillgut eine Anpreßkraft A wirkt, welche das Füllgut 2 gegen die Keilflachen drückt. Im vorliegenden Falle ist die Hülse 1 mit einer Keilflache 9 ausgestattet, während die AnKerstange 4 im wesentlichen zylindrisch ist und lediglich an ihrer Oberfläche die bei Betonbewehrungsstäben üblichen Rippen und allenfalls auch Riegel aufweist.
  • Bei einer auf den inneren Kupplungsteil, im gegenständlichen Falle die Ankerstange 4, wirkenden Zugbelastung in der mit x bezeichneten Richtung bzw. bei Druckbelastung in der entgegengesetzten Richtung wird das stückige Füllgut 2 in den Spaltraum eingepreßt. Dabei entstehen an dem stückigen Fiillgut so hohe örtliche Fressungen, daß es in mindestens einem der zu kuppelnden Teile neben elastischen auch plastische Verformungen hervorruft, wobei Relativverschiebungen zwischen den zu kuppelnden Teilen auftreten.
  • Die Höhe der äußeren Belastung, bei der plastische Verformungen in der Verankerung erfolgen, wird unterschiedlich hoch sein, je nachdem, welche Verformungen im Laufe der Relativverschiebung bereits stattgefunden haben, ob z.B. das klemmwirkende stückige Füllgut plastisch deformiertes Material vor sich herschiebt oder abschert, wie sich die fUr die Klemmwirkung maßgebenden Berilhrungsflächen beim Verformungsvorgang in ihrer Neigung zueinander und Größe andern und wie mit zunehmender Relativverschiebuig die nindringtiefe des stückigen Fiillgutes sich ändert, usw. Durch die bei den zu kuppelnden Körpern verwendeten tfaterialien, deren Oberflächenbeschaffenheit und deren Form, durch die Anzahl, lglaterial, Form, Oberflächenbeschaffenheit des stückigen Fiillgutes und durch die Art seines Zusammenwirkens mit den zu kuppelnden Körpern kann die Nachgiebigkeit der Verankerung gezielt gestaltet werden.
  • Es kann beispielsweise bei einer Abrundung des verJüngten der Hiilse 1 - wie es beispielsweise Fig. 2 zeigt - erreicht werden, daß die Relativverschiebung des klemmwirkenden stUckigen Füllgutes gegenüber dem äußeren Kupplungsteil trotz fortschreitender Relativverschiebung der zu kuppelnden Teile beschränkt bleibt oder zum Stillstand kommt.
  • Die nachgiebigen Verankerungen können auch so gestaltet sein, daß das stückige Füllgut in mehreren Lagen geordnet oder ungeordnet zwischen den zu kuppelnden Körpern gelagert ist. Die Einzelteile des stückigen Füllgutes können sich bei der Verformung gleichzeitig oder nacheinander in die zu kuppelnden Körper einpressen. Am Einpreßvorgang kann das gesamte sttickige Füllgut oder nur ein Teil davon beteiligt sein. Größe der Kraftlibertragung und der dabei auftretenden Verformungen können dadurch beeinflußt werden. So können beispielsweise zwei übereinander liegende Kugelkränze vorgesehen sein, wobei die Kugeln des im engeren Teil liegenden Kranzes entsprechend geringeren Durchmesser haben, so daß beide Lagen am Beginn des Verformungsvorganges gleichzeitig klemmwirkend sind.
  • Durch Verwendung von nacheinander klemmwirkenden Zwischenk rpern kann erreicht werden, dal3 die Kraftbertragung in @ er Verankerung erhalten bleibt, trotz ces Herausziehens eines Teiles des stückigen Füllgutes aus der Veran<erung.
  • Wesentlich bei der erfindungsgemßen Maßnahme ist die Verwendung ven stSickigem Gut, insbesondere von kugelf rmigen Körpern im Zusammenwirken mit mindestens einer schrägen Fläche. Diese Maßnahme unterscheidet sich von den iiblichen Endverankerungen von Spannbetongliedern, bei welchen Verankerungskeile verwendet werden, die das Spannglied urschließen, während erfindungsgemäß eine Mehrzahl stellenweiser Berührungen zustandekommt, die sich jeweils nur über einen kleinen Bruchteil der einander gegenüberliegenden Flächen der zu kuppelnden Körper erstrecken.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel sieht eine Rippung des inneren Kupplungsteiles vor. Eine solche Rippung kann auch zusätzlich oder ausschließlich am äußeren Kupplungsteil vorgesehen sein.
  • Schließlich besteht auch die Möglichkeit, die vorgesehene Verankerung mit ebenen Kupplungsflächen zu erzielen.
  • Der für die gegenständliche nachgiebige Verankerung maßgebende Verformungsvorgang hat nicht notwendigerweise symmetrisch zu erfolgen, er ist auch nicht auf Körper einer bestimmten Form beschränkt.
  • Zur Erzeugung der Anpreßkraft A, welche erforderlich ist, um ein gewisses Maß an anfänglichen Klemmkräften an den zu kuppelnden Körpern hervorzurufen, können zahlreiche Mittel verwendet werden. In der einfachsten form kann die Anpreßkraft auf das stückige Füllgut die auf dieses wirkende Schwerkraft sein, f:;r den Fall, daß die nachgiebige Verankerung eine entsprechende Lage im Raum einnimmt.
  • Die Anpreßkraft kann auch dadurch erzeugt werden, daß das stückige Füllgut derartig zusammengedr cxt wird, daß jener Teil des stückigen Filllgutes, der die Klemmwirkung ausüben soll, gegen die fUr die Klemmwirkung maßgebenden Flächen der zu kuppelnden Teile gepreßt wird. Eine mögliche derartige Ausbildung ist der Schraubenverschluß 3 nach Fig. 1, der angespannt wird.
  • Er kann auch durch ein federndes Element, das unter Spannung steht, ersetzt werden.
  • Ebenso kann die erwähnte Rippung der zu kuppelnden Körper eine Mitnehmewirkung auf das stückige FÜllgut ausüben und so die erforderliche Anpreßkraft hervorrufen, wie dies Fig. 2 zeigt. Bei dieser Ausfilhrungsform ist der äußere Kupplungsteil 1 mit einer sphärischen Auflagefläche 11 ausgebildet, so daß er sicher die Abstützung gegen eine Unterlagsplatte 5 mit kugelpfannenförmiger Vertiefung 12 eignet. Dadurch wird erreicht, daß die nachgiebige Verankerung gegenüber der Unterlagsplatte 5 verschwenkbar wird.
  • Selbstverständlich sind sinnvolle Kombinationen der beispielshaft beschriebenen Methoden zur Erzeugung der erforderlichen Anpreßkraft möglich.
  • Im folgenden werden Beispiele für die Montage der nachgiebigen Verankerung beschrieben, wobei besonders darauf Rücksicht genommen wird, daß die Montage von ungeschulten Arbeitern mit möglichst geringem Aufwand durchgefiihrt und für eine Baustelle weitgehend vorbereitet werden kann, so daß die Montage sowohl bei horizontaler, vertikaler und schräger Lage der zu kuppelnden elemente als auch iiber Kopf erfolgen kann.
  • Eine nachgiebige Verankerung, wie sie in Fig. 1 drgestellt ist, kann beispielsweise durch 5,ufschieben des äußeren Kupplungsteiles 1 auf den inneren 4, darauffolgendes Einschfitten des stisckigen Fiillgutes 2 und abschließendes Einscnrauben der gelochten Schraube be hergestellt werden. Dies ist aber nur einfach bzw.
  • ohne zusätzliche Elilfseinrichtung dann möglich, wenn das stückige Fiillgut der Schwerkraft folgend zwischen die zu kuppelnden Teile hineinfällt.
  • Ebenso ist das Anbringen einer seitlichen Öffnung 13 mit Verschluß 14 möglich, wie dies beispielsweise bei der Ausführungswform nach Fig. 2 vorgesenen ist. Jedoch auch in diesem Fall ist ein einfüllen des stückigen Materials durch ein einfaches @ inschiitten bei einer Montage über Kopf nicht möglich.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen Möglichkeiten der Montage, die beispielsweise auch über Kopf ausgefiihrt werden können.
  • Fig. 3 zeigt einen Montagevorgang, bei dem im Ausgangszustand ein Stoppel 15 das Füllgut 2 durchsetzt. Zur Herstellung der Klemmung wird der Ankerstab 4, wie durch Pfeil B angedeutet, eingefi hrt und das Ausschieben des Stoppels 15 bewirkt, wobei das Herausfallen des stückigen Füllgutes 2 während der Montage verhindert wird. Die Klemmwirkung erzielt sodann der Schraubverschluß 3.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Konstruktion verhindert ein zusätzliches element 16, das in der nachgiebigen Verankerung auch nach der Montage verbleibt, das Herausfallen des stSickigen Füllgutes während der Montage. Dieses zusätzliche Element 16 kann beispielsweise hohlzylinderförmig sein und beispielsweise aus dünnem weichem Material oder aus einem Gewebe bestehen. Beim Einschrauben und Anziehen der gelochten Schraube legt sich dieses zusätzliche Element an den inneren Kupplungsteil 4 wenigstens teilweise an und wird dabei oder durch die bei der Belastung auftretenden Verformungen von dem stückigen Füllgut 2 wenigstens teilweise durchdrungen. Dieses zusätzliche element 16 kann aber auch aus sprödem Material bestehen, das beim Aufbringen der auf das stückige Füllgut wirkenden Anpreßkräfte zerbricht.
  • Ebenso ist es möglich, das stückige Füllgut 2 z.B. durch ein erhärtbares Material so weit zu verbinden, daß ein Herausfallen des stückigen Füllgutes während der Montage verhindert wird. Beim Aufbringen dr Anpreßkräfte bzw. während der Belastung der nachgiftigen Verankerung zerfällt das veSundene stückige Füllgut 2 in seine Einzelteile.
  • Die beispielshaften erwähnten Methoden der Erzeugung der Anpreßkraft und der Montage sind sinngemäß auch auf andere als in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen anwendbar. Bisher wurde die nachgiebige Verankerung nur in einer Richtung wirkend beschrieben. Ebenso sind Ausführungsformen möglich, die in mehreren Richtungen wirken. Fig. 5 stellt eine in zwei Richtungen wirkende nachgiebige Verankerung dar.
  • Sie besitzt zwei spiegelbildlich angeordnete Hülsen IA, IB, die mit ihren Gewindedtfnungen, die verschiedene Gewindegänge, d.h. Links- und Redhtsgewinde aufweisen, auf einer Doppelschraube 3 mit kerrespondierenden Gewindegängen aufgeschraubt sind. Das stückige FUllgut 2A, 2B beider HUlen IA, 1B steht unter dem Einfluß je einer Feder 17A, 17B, welche ähnlich der Feder nach den Fig. 7 und 8 über einen Ring 19A, 19B das Füllgut belasten und in ihrer Vors annung durch die Schraube 3 gemeinsam geregelt werden können.
  • D e Wirkungsweise und die Verwendung der gegen-St@ndlichen nachgiebigen Verankerung wurde insbesondere auf dem Gebiet der Lels- und rdanker beschrieben.
  • Sie kann sinngemäß überall im Erdbau angewendet werden, wo ein Überlastungsschutz oder eine gezielte Nachgiebigkeit angestrebt werden. So z.B. im Bergbau oder im Tunnelbau.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. PatentansrUche: 1. Bodenanker mit mindestens zwei ineinandergreifenden Ankerteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anerteile einen mit stückige Fiillgut wie Kugeln, Granulat od. dgl. gefiillten Zwischenraum einschließen, welcher sich in minestens einer richtung verjüngt, und daß das Füllgut in der Richtung der verjüngung druckbelastet ist, so daß unter inwirkung einer äußeren Belastung des Außenkörpers entgegen der Richtung der Verjiingung des Raumes eine Verformung der Oberfläche mindestens eines der beiden Körperteile eintritt und eine Relativbewegung des Außenkörpers gegenj';ber dem Innenkörper nach sich zieht.
  2. 2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Körper (1) eine Hülse und der innere (4) eine Ankerstange ist.
  3. 3. Anker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstange (4) an ihrer Oberfläche Rippen aufweist.
  4. 4. Anker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit einer zumindest teilweise konischen Innenwand versehen ist.
  5. 5. Anker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hiilse (1) an ihrem größeren Öffnungsende ein Gewinde aufweist, in welches eine durchbohrte Schraube (3) zur Druckbelastung des stiickigen Füllgutes (2) eingeschraubt ist.
  6. 6. Anker nach einem der vorangehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllgut (2) im Ausgangszustand durch ein zerstärberes oder ausschiebbares Element in seiner Lage gelalten ist.
  7. 7. Anker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenäberstehende Hülsen (1A, 1B) von einer gemeinsamen Ankerstange (4) durchsetzt nit Links- und .techtsgewinde auf einer gemeinsamen Schraube (3) aufgeschraubt sind und je ein Fiillgut (2A, 2B) enthalten, welches jeweils unter dem Einfluß einer zwischen Filllgut (2A, 2B) und der Schraube (3) eingespannten Feder steht.
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