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Abstützvorrichtung zum Feststellen rollbare Gegenstände, wie Rohre, Fässer, Tonnen u. dgl.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine AbstUtzvorrichtung zum Feststellen rollbare Gegen- stände, wie Rohre, Fässer, Tonnen u. dgl. Diese Vorrichtungen werden auch als Hemmschuh bezeichnet.
In ihrer einfach Ausführungsform besteht eine Abstützvorrichtung dieser Art aus einem Keil, welcher unter den Gegenstand geschoben wird, den man vor unkontrolliertem Rollen bewahren möchte. Es ist weiterhin bekannt, einen derartigen Keil einstellbar herzustellen und dafür zu sorgen, dass der auf der Unterlagestehende Teil (Fussteil) mitgeeignetenMitteln so ausgestattet ist, dass der Keil gegen ein Wegrutschen auf der Unterlage gesichert ist. Dabei schwenkt man den Teil, gegen den das zu unterstützende Objekt anliegt (Stützteil) gegen den Fussteil, um die Einstellung des Stützteils in verschiedenen Winkelstellungen zum Fussteil zu ermöglichen, in welcher die Vorrichtung arretiert wird.
In einer bekannten Ausführungsform dieser Art ist die Unterseite des Stützteils mit einer Sperrklinke versehen, deren freies Ende in Zähne am Fussteil eingreift. Der Stützteil wird in die richtige Lage gehoben und in dieser Lage mittels der Sperrklinke arretiert. Dabei werden geeignete griffige Mittel in die Unterlage gepresst, falls diese nachgiebig ist, beispielsweise aus Holz besteht. Wenn die Abstützvorrichtung hineingeschoben ist und der Stützteil sich in der Lage befindet, dass der rollbare Gegenstand so unterstützt ist, dass er nicht mehr wegrollen kann, ist es schwierig, die Abstützvorrichtung nach dieser Manipulation ohne Gebrauch eines Hammers oder ähnlichen Werkzeugs zu lösen. Da die griffigen Teile durch die Belastung in die Unterlage eingepresst werden, wird diese beschädigt, wenn die Vorrichtung durch Schläge gelöst wird.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung soll diesen Nachteil beheben. Entsprechend der Erfindung besteht das Arretierungsmittel des Stützteiles aus einem zweiarmigen Hebel, welcher im Fussteil drehbar gelagert ist, wobei der eine Arm unter der Stützfläche angeordnet ist, um diese auf-und abwärtsbewegen und in der gewünschten Winkelstellung zum Fussteil durch Reibung arretieren zu können, wobei der andere Arm entsprechend mitbewegt wird.
Der Fussteil hat vorzugsweise winkelige Form mit einem langen und einem kurzen Schenkel. Das eine Ende der Stützfläche ist in das freie Ende des langen Schenkels eingehängt, während der kurze Schenkel an seinem freien Ende mit Spitzen oder ähnlichem versehen ist, die in die Unterlage eingreifen. Der zweiarmige Hebel ist drehbar im Scheitelpunkt des Fussteils gelagert. Der Fussteil steht mit den freien Enden der beiden Schenkel auf der Unterlage.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel der Abstützvorrichtung und Ausführungsformen der Griffmittel zeigt.
In Fig. 1 ist die Abstützvorrichtung (Hemmschuh) perspektivisch dargestellt. Die Fig. 2 zeigt die Vorrichtung von der Seite in kleinerem Massstab. In Fig. 3 ist eine lose Platte dargestellt, welche an der Innenseite des kurzen Schenkels angeordnet ist und die entsprechend der zu stützenden Last eingestellt werden kann. Fig. 4 veranchatil icht einen Gumrnischtih, der auf den kurzen Schenkel aufgeschoben werden kann, um ein Gleiten auf der Unterlage zu vermeiden und in Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform des kurzen Schenkels dargestellt, die eine Abnutzung der Unterlage verringert.
Die Abstützvorrichtung in den Fig. 1 und 2 kann aus einem Plattenstreifen gebogen werden, um den Winkel zwischen dem Schenkel 1, der wesentlich länger als der andere Schenkel 2 ist, und diesem zu bilden. Der erste Schenkel wird zweckmässigerweise bogenförmig ausgebildet, damit er sich der Form der
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