DE2430346A1 - Skibindung mit klemmbuegel - Google Patents
Skibindung mit klemmbuegelInfo
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- DE2430346A1 DE2430346A1 DE19742430346 DE2430346A DE2430346A1 DE 2430346 A1 DE2430346 A1 DE 2430346A1 DE 19742430346 DE19742430346 DE 19742430346 DE 2430346 A DE2430346 A DE 2430346A DE 2430346 A1 DE2430346 A1 DE 2430346A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
172/6
Bror With
Diplom-Ingenieur
Diplom-Ingenieur
Jarlsborgveien 1
Oslo 3, Norwegen
Oslo 3, Norwegen
Skibindung mit Klemmbügel Zusatz zu Patentanmeldung P 22 35 180.0
Priorität: 2. Juli 1973 Norwegen 2704/73
Im Hauptpatent ist eine Skibindung in Zehenbindungsart mit einem Klemmbügel beschrieben, der hinten in den Zeheneisenbacken
schwenkbar gelagert ist und der beim Pressen nach unten unter Federung an die Oberseite des Sohlenrandes
dazu dient,- den Stiefel festzuhalten, und in Gebrauchslage
mit einem am Ski festsitzenden Glied vor der Stiefelspitze durch ein Verbindungsglied verbunden ist, das als ein am
Bügel gelagerter Hebel ausgebildet ist und einen nach unten ragenden Arm aufweist, der dazu eingerichtet ist, mit dem
festen Glied in lösbaren und zweckmäßig einstellbaren Eingriff zu kommen, und einen von oben zugänglichen Arm aufweist,
der nach unten gedrückt werden kann, um den Eingriff auszulösen. Mit dieser Bindung ist es gelungen, die Vorteile
der beliebten und altbewährten Klemmbügelbindungen mit einem äußerst leichten An- und Abschnallen zu verbinden,
indem sowohl Festspannen als lösen einfach durch Druck von oben erfolgen.
Beim Hauptpatent ist der Heben am Jochteil des Bügels
mittels eines besonderen federnden Beschlags gelagert, der
gleichzeitig die erwünschte Federbelastung des Hebels in
Eingriffslage erzeugt. Weiter ist auch erwähnt, daß im
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Falle von Bindungen mit Bügeln, die sich an dem am Ski angebrachten Halteglied vorbei nach vorne erstrecken und mit
einer Querstrebe versehen, sind (DQS21 03 075.9), der Hebel
an der Querstrebe anstatt am Joch gelagert werden kann.
Bei der im Hauptpatent dargestellten Bindung stellt der am Hebel festzunietende federnde Iiagerungsbeschlag einen
verteuernden Aufwand dar, und die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesen Aufwand zu beseitigen. Dies wird
erfindungsgemäß dadurch, erzielt, daß der Hebel unmittelbar an den Bügelschenkeln an einer Stelle gehaltert ist, wo diese
entgegengesetzt gerichtete, schroffe Ausbuchtungen aufweisen, wobei der Hebel seitwärts in diese eingreift.
Es ist somit kein zusätzlicher lagerungsbeschlag erforderlich.
Die Federbelastung kann bei Ausnützung des eigenen Federungsvermögens des Bügels in der Querrichtung dadurch
erzeugt werden, daß die Ausbuchtungen im Bügel eine neutrale Lage bestimmen, aus weleher der Hebel nur durch Keilwirkung
auf die Bügelschenkel bei Überwindung des Federwiderstandes
der Schenkel herausgebracht werden kann. Wenn die Ausbuchtungen in Richtung nach außen voneinander weg ausgebildet sind
und der Hebel somit zwischen den Bügelschenkeln gelagert ist, kann dieser auch eine entsprechende Funktion als
Querstrebe der bekannten Bindung (DOS 21 03 073.9) ausüben, d.h. eine Vorspannung auf nach außen gerichtete Endteile
der Bügelschenkel an deren Lagerungsstellen in den Zeheneisenbacken erzeugen.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert, die Ausfiihrungsformen der Bindung veranschaulicht
.
Fig. 1 ist ein Grundriß der Bindung der einen Ausführungsform.
Fig. 2 zeigt dieselbe Bindung in senkrechtem Längsschnitt nach der Linie H-II in Fig. 1.
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Pig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform in einem der Fig.
entsprechenden Schnitt.
Pig. 4 zeigt einen Schnitt nach der linie IV-IV in Pig. 3.
Die Bindung nach Pig. 1 und 2 hat ein Zeheneisen 1 mit einer Form, die bei Zehenbindungen mit Klemmbügel im allgemeinen
bekannt ist, und weist eine in einem Stück ausgebildete Fußplatte 2 mit Seitenflanschen 3 auf, die hinten die
Zeheneisenbacken bilden und vorne vor der Stiefelspitze einwärts und wieder längs $e einer Seite einer mittigen Verlängerung
der Fußplatte nach vorn gekrümmt sind. Weiter weist die Fußplatte Sperrzapfen 4 für die Stiefelsohle und Schraubenlöcher
5 zur Befestigung am Ski auf, und in den Zeheneisenbacken ist ein Klemmbügel 6 gelagert, der mit seinen
Schenkeln hinten mit Vorspannung in Lagerstellen 7 in den Zeheneisenbacken eingreift, sich einwärts in einem Bogen
über den Sohlenrand und weiter nach vorne vor das Zeheneisen erstreckt, so daß sein Jochteil 8 in Abstand vor der
Zeheneisenverlängerung liegt.
An der Zeheneisenverlängerung ist mittels einer Niete 20 zwischen den Seitenflanschen ein Halteglied 9 befestigt,
das an seiner Vorderkante eine senkrechte Verzahnung 10 aufweist, die zum einstellbaren Eingriff mit einem nach
hinten gekehrten Haken 11 an einem nach unten ragenden Arm 12 eines Winkelhebels 13 bestimmt ist, dessen anderer
Arm 14 sich von einer Lagerungsstelle im Bügel 6 nach hinten erstreckt. Die Lagerung wird dadurch gebildet, daß ein
gekröpfter Teil 15 des von einem abgewinkelten Blechstück gebildeten Hebels 13 in seinen Seitenkanten mit je einer
Aussparung 16 versehen ist und hier in schroffe seitliche Ausbuchtungen 17 der Bügelschenkel eingreift. Der Hebel 13
ist derart im Verhältnis zum Bügel 6 bemessen, daß er diesen mit Vorspannung in den Lagerstellen 7 hält, so daß er selbst
unter Federdruck in seiner Querrichtung steht. Er ist dadurch in ausgelöstem Zustand des Hakens 11 mittels der
Ausbuchtungen 17 in einer definierten neutralen Lage
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gehaltert und kann nur durch Keilwirkung bei Überwindung der seitlichen Federung im Bügel aus dieser lage herausgebracht
werden. Die neutrale Lage ist derart gewählt, daß beim Pressen des Bügels nach unten an den Sohlenrand der
Haken 11 über die Zähne der Verzahnung 10 bei Überwindung
der Federung im Bügel hinweggleitet und in angeschnallter Lage somit in Eingriff mit der gewünschten Zahnlücke
gehalten wird· Die Auslösung erfolgt durch Drücken des Arms 14 nach unten, der leicht von oben zugänglich und
außerdem mit einer Versenkung 18 ausgebildet ist, die ein Auslösen mittels einer Skistockspitze erleichtert.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 und 2 erstens dadurch, daß das
Haltestück 9 hier weggelassen ist und die Seitenflansche des Zeheneisens stattdessen selbst mit einer Verzahnung 10f
an der Vorderkante versehen sind. Weiter ist der Bügel 61
hier kürzer als bei der ersten Ausführungsform, so daß sich
das Joch 81 kurz vor der Verzahnung 10' und innerhalb des
Arms 12' des Hebels 13f erstreckt. Der Hebel 131 hat wiederum
einen quer gekröpften Teil 15' zwischen schroffen Ausbuchtungen der Btigelschenkel, jedoch ist dieser Teil zum Unterschied
von der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 vom Arm 12!
nach unten anstatt nach oben abgebogen, und der Betätigungsarm 14' erstreckt sich sodann zwischen die Bügelschenkel
nach oben, um von der Oberseite des Bügels her zugänglich zu sein.
Die Wirkungsweise ist wie bei der ersten Ausführungsform
mit der Ausnahme, daß zum Anschnallen in diesem Falle an die Oberseite des Armes 12* anstatt an das vordere Ende des
Bügels gedrückt wird.
Der Zusammenbau ist in beiden Fällen sehr einfach, indem
zunächst in freiem Zustand des Bügels der Hebel in die gewünschte Lage hineingedrückt wird und danach die freien
Enden der Bügelschenkel in ausreichendem Umfang gegeneinander einwärts gedrückt werden, um sie in die Lagerstellen
7 einschnappen zu können.
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Die Ausführungsform nach Pig. 1 und 2 hat wegen des langen
Bügels den Vorteil, daß beim Anschnallen sehr wenig Kraft erforderlich ist, während die Ausführungsform nach Pig. 3
und 4 den Vorteil eines besonders gedrängten Aufbaus hat.
Es sind auch weitere Abänderungen möglich, und zwar ist es bei einer einstellbaren Bindung nicht notwendig, daß die
Verzahnung an einem festen Teil sitzt und immer mit dem gleichen Punkt des Hebels in Eingriff kommt, vielmehr ist
auch die umgekehrte Anordnung möglich. Die dargestellte Anordnung ist aber vorzuziehen, weil sie gleiche Winkelausschläge
des Hebels bei gleicher Eingriffstiefe für alle Einstellungen ermöglicht. Weiter ist es auch nicht notwendig,
daß die Ausbuchtungen des Bügels nach außen gerichtet und in Richtung einwärts auf den Hebel einwirken, vielmehr ist auch
hier die umgekehrte Anordnung möglich, obwohl die dargestellte Anordnung auch an diesem Punkte vorzuziehen ist,
weil sie einfacher ist und auch ohne weiteres eine gewünschte seitliche Vorspannung des Bügels ergibt. Weiter ist es möglich,
das feste Halteglied gesondert am Ski vor dem Zeheneisen zu befestigen, anstatt es am Zeheneisen zu befestigen
oder anzuformen, obwohl dies u.a. wegen der rationellen Herstellung und der genauen Anpassung der zusammenwirkenden
Teile weniger günstig ist.
AO9884/0419 .
Claims (3)
- Patentansprüche(1.j Skibindung in Zeh.enbind.ungsbauart mit einem Klemmbügel, der hinten schwenkbar in den Zeheneisenbacken gelagert ist und der beim Pressen nach unten unter Federung an die Oberseite des Sohlenrandes dazu dient, den Stiefel festzuhalten, und in Gebrauchslage mit einem am Ski festsitzenden Glied vor der Stiefelspitze durch ein Verbindungsglied verbunden ist, das als ein Hebel ausgebildet und am Bügel hinter dessen Jochteil gelagert ist und einen nach unten ragenden Arm aufweist, der dazu eingerichtet ist, mit dem festen Glied in lösbaren und zweckmäßig einstellbaren Eingriff zu kommen, sowie einen - von oben zugänglichen Arm aufweist, der nach unten gedrückt werden kann, um den Eingriff auszulösen, nach Patentanmeldung P 22 35 180.0, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel unmittelbar an den Schenkeln des Bügels an einer Stelle gehaltert ist, an der diese entgegengesetzt gerichtete, schroffe Ausbuchtungen aufweisen, wobei der Hebel seitwärts in diese eingreift.
- 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel an der Lagerungsstelle <iuer zur Hauptrichtung des Bügels in der senkrechten Längsebene abgekröpft ist.
- 3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel, wie an sich bekannt, mit seitwärts nach außen wirkender Vorspannung gelagert ist und nach außen gerichtete Ausbuchtungen aufweist und daß der Hebel mit entsprechend ausgesparten Seitenkanten in die Ausbuchtungen eingreift.409884/0419
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |