DE448862C - Armhalter zur Ausfuehrung der intravenoesen Injektion - Google Patents

Armhalter zur Ausfuehrung der intravenoesen Injektion

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DE448862C
DE448862C DES72685D DES0072685D DE448862C DE 448862 C DE448862 C DE 448862C DE S72685 D DES72685 D DE S72685D DE S0072685 D DES0072685 D DE S0072685D DE 448862 C DE448862 C DE 448862C
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Germany
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arm
plate
intravenous injection
arm holder
strap
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DES72685D
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OSKAR LUBOWSKI DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
    • A61G13/10Parts, details or accessories
    • A61G13/12Rests specially adapted therefor; Arrangements of patient-supporting surfaces
    • A61G13/1205Rests specially adapted therefor; Arrangements of patient-supporting surfaces for specific parts of the body
    • A61G13/1235Arms

Description

  • Armhalter zur Ausführung der intravenösen Injektion. Die Erfindung betrifft einen Armhalter zur Ausführung der intravenösen Injektion, der aus einer schienenartigen, mit Riemen zum Festhalten des Armes ausgerüsteten und an einer in der Höhe verstellbaren Stütze angeordneten Platte besteht. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß geeignete Stehmittel vorgesehen sind, vermöge welcher sich die Tragfläche der Platte konvex krümmen läßt, so daß der aufruhende Arm so weit nach rückwärts durchgebogen werden kann, bis die Ellenbogenvene die erforderliche Lage einnimmt. Ferner ist eine Haltevorrichtung vorhanden, welche das. eine Ende des auch die Blutstauung im Oberarm bewirkenden Halteriemens während des Anschnallens festhält und vermöge der sich durch Auslösen des Halteriegels o. dgl. die Fesselung des Armes ohne Offnen des. Riemenverschlusses um ein solches Maß lockern läßt, daß die Stauung zwar verschwindet, der Arm aber zur Ermöglichung der Injektion noch festgehalten bleibt.
  • Eine der zahlreichen Möglichkeiten der Verkörperung des Erfindungsgegenstandes ist in den Abbildungen beispielsweise dargestellt.
  • In diesen ist p eine zur Aufnahme des Armes bestimmte schienenähnliche Platte, die von einem in seiner Höhe verstellbaren. Ständer beliebiger Bauart getragen wird. Behufs Einstellung des Armes in die für die Ausführung der Injektion günstige Schräglage kann die Platte p um den am Ständer sitzenden Zapfen z in begrenztem Maß geschwungen werden. Um dem Arm eine sichere Lage auf der Platte zu geben, ist diese trogartig gestaltet, und zwar so, daß die Trogform sich nicht über die ganze Plattenlänge erstreckt, sondern das Plattenprofil von einer Stelle, etwa der Mitte der Platte aus,, allmählich gegen die Plattenenden hin in die gekrümmte Form übergeht. Es hat dies zur Folge, daß die durch die Profilierung hervorgerufene Steifigkeit sich nicht über die ganze Plattenlänge erstreckt, sondern am stärksten an den Plattenenden auftritt, während sie, nach dem nicht gekrümmten Mittelteil der Platte hin allmählich verschwindet. An der Stelle ihrer geringsten Steifigkeit ist an der Platte p das um den Bolzen z schwingbare Auge a befestigt, und zwar so, daß durch die Art der Befestigung die an dieser Stelle der Platte vorhandene Biegsamkeit in der Längsrichtung nicht beeinträchtigt wird, wie in Abb. q. punktier eingezeichnet.
  • Zum Festhalten des Armes ist die Platte an ihren beiden Enden mit schnallbaren Riemen o. dgl. ausgerüstet. Der Arm wird so auf die Platte gelegt, daß :der Ellenbogen über das Auge a zu liegen kommt und das längere Ende der Platte :den Oberarm aufnimmt. An diesem Plattenende sitzt der nach unten weisende Lagerbock b, während das andere Plattenende mit einem ähnlichen Bock bl ausgerüstet ist. Am Bock b ist das eine Ende der Zugstange s gelenkig befestigt, deren anderes als Schraube ausgebildete Ende durch eine bewegliche Muffe am Bock b1 hindurchgesteckt ist. Durch Anziehen der auf dieser Schraube sitzenden Flügelmutternz wird der Platte p in ihrer Längsrichtung eine Krümmung erteilt, und zwar kann die Durchbiegung dabei nur an der Stelle der geringsten Steifigkeit der Platte erfolgen, also da, wo sie kein. trogförmiges Profil aufweist (Abb.3). Es ist dies die Stelle, auf die der Ellenbogen des aufgeschnallten Armes zu liegen kommt. Dieser wird also beim Anziehen der Flügelmutter m nach rückwärts durchgekrümmt, was. zur Folge hat, daß die Ellenbogenvene in eine für die Injektion besonders günstige Lage kommt. Durch Anziehen der Klemmschraube u wird sodann die Schräglage der Platte p zum Ständer unverrückbar festgehalten.
  • Von den beiden zum Festhalten des Armes dienenden Riemen unterscheidet sich der für das Handgelenk bestimmte in nichts von :den gebräuchlichen, .ähnlichen Zwecken dienenden Riemen. Der andere jedoch hat eine abweichende Anordnung erhalten, :da er gleichzeitig zwei Funktionen zu verrichten hat, er soll. nämlich den Oberarm nicht nur festhalten und dabei :das' Stauen der Oberarmvenen bewirken, sondern er soll auch ermöglichen, diese Stauung rasch zu lösen, ohne dabei den Oberarm gänzlich freizugeben. Der zwecks. Herbeiführung der Stauung fest anzuziehende Riemen muß also durch einen kurzen Handgriff bis zu gewissem Grad gelockert werden können, ohne daß dabei die Schnalle gelöst wird.
  • Die in größerem Maß.stabe dargestellte Abb.5_ zeigt als Ausführungsbeispiel einen aus zwei Teilen bestehenden Riemen, dessen mit der Schnalle ausgerüstetes Ende e durch Niete an der Platte p befestigt ist. Das andere Ende e1 steckt lose in dem Führungsstück f, das mit einer federbelasteten Sperrklinke k ausgerüstet ist, die durch Fingerdruck ausgelöst werden kann. Dieses Riemenstück trägt die beiden in ihrer Höhe verschiedenen Metallnasen n und tzl, von denen die erstere dazu bestimmt ist, als Angriff für die Sperrklinke k zu dienen, solange diese sich in der Sperrstellung befindet., Wird die Klinke jedoch durch Fingerdruck ausgelöst, dann kann die Nasen unter ihr weg gleiten, so daß der Riemen durch das Führungsstück/ hindurchgezogen werden kann. Dies ist nur so weit möglich, bis die höhere Nasen, an den Querstift q des Führungsstückes/ anschlägt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Vor dem Anschnallen des Armes wird der Riemen e., so weit in die Führung f hineingeschoben, bis, die Sperrklinke hinter der Nasen einschnappt und dadurch das Herausziehen des Riemens verhindert, der nun so fest zusammengeschnallt wird, bis der gewünschte Grad der Stauung erreicht ist. Soll diese plötzlich gelöst werden, dann braucht man nur durch einen Fingerdruck die Sperrklinke anzuheben, die nun die Nasen freigibt und dem Riemen gestattet, bis zum Anschlagen der Nasen, am Querstift g sich zu lockern. Der Abstand der beiden Nasen n und n1 voneinander ist dabei so bemessen, daß durch die Lockerung des Riemens die Stauung zwar gelöst, der Arm aber nichtsdestoweniger auf der Platte p hinreichend festgehalten wird, um die störungsfreie Ausführung der Injektion zu sichern.
  • Die Sperrklinke k ist an solcher Stelle der Platte p angeordnet, daß sie bequem für die linke Hand 'des, Arztes erreichbar ist, so daß dieser, nachdem er die Nadel in die Vene eingeführt hat, mühelos die Lösung. der Stauung bewirken kann, ohne dazu eines Gehilfen zu bedürfen.

Claims (1)

  1. PATRNTAN5PRliCHLR: i. Armhalter' zur Ausführung der intravenösen Injektion, aus einer schienenartigen, mit Riemen zum Festhalten des Armes ausgerüsteten und an einer in der Höhe verstellbaren Stütze angeordneten Platte bestehend, gekennzeichnet durch geeignete Stehmittel (b, s; b1), vermöge deren sich die Tragfläche der Platte konvex krümmen läßt, so daß der aufruhende Arm so weit nach rückwärts durchgebogen werden kann, bis die Ellenbogenvene die erforderliche Lage einnimmt. a. Armhalter nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch eine Haltevorrichtung (k, ta), welche das eine Ende des auch die Blutstauung im Oberarm bewirkenden Halteriemens während des Anschnallens festhält. und vermöge der. sich durch Auslösen des Halteriegels o. dgl. die Fesselung des Armes ohne Öffnen des Riemenverschlusses um ein solches Maß lockern läßt, daß die Stauung zwar verschwindet, der Arm aber zur Ermöglichung der Injektion noch festgehalten bleibt.
DES72685D 1925-12-22 1925-12-22 Armhalter zur Ausfuehrung der intravenoesen Injektion Expired DE448862C (de)

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