DE318979C - Vorrichtung zur Kraeftigung der Finger - Google Patents
Vorrichtung zur Kraeftigung der FingerInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B23/00—Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body
- A63B23/035—Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for limbs, i.e. upper or lower limbs, e.g. simultaneously
- A63B23/12—Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for limbs, i.e. upper or lower limbs, e.g. simultaneously for upper limbs or related muscles, e.g. chest, upper back or shoulder muscles
- A63B23/16—Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for limbs, i.e. upper or lower limbs, e.g. simultaneously for upper limbs or related muscles, e.g. chest, upper back or shoulder muscles for hands or fingers
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Description
Durch vorliegende Vorrichtung soll die richtige Anschlagtechnik für Klavierschüler erworben
werden und zwar dadurch, daß durch Stützen der Hand die richtige Haltung gegeben
wird und in dieser Lage Tasten angeschlagen werden, die hinsichtlich Form und
Breite wie auch der zum Anschlag nötigen Kraft mit den Klaviertasten übereinstimmen,
sich von diesen jedoch in der Länge unterscheiden, um den Umfang des Apparates herabzusetzen.
Der Apparat ist derart konstruiert, daß er sowohl für die rechte als auch für die
linke Hand zu gebrauchen ist.
Die Zeichnung zeigt in- Fig. 1 den Apparat
in schiefer Ansicht, in Fig. 2 das Tastensystem von oben gesehen, in Fig. 3 die Vorrichtung
im Längsschnitt, in Fig. 4 im Längsschnitt- eine weitere Ausführungsform des
Apparates mit in einer Gleitschiene einstellbaren Stützen. Fig. 5 zeigt die in Fig. 4 dargestellte
Ausführungsform des Apparates in schiefer Ansicht. Fig. 6 zeigt eine Handflächenstütze
im Längsschnitt. Fig. 7 stellt in senkrechtem Schnitt die Geradeführung der
Tasten dar, Fig. 8 in senkrechtem Schnitt eine1 Taste,, welche für sich festgestellt werden kann.
Fig. 9 und 10 stellen eine andere Art der Tastenfeststellung in zwei Lagen dar. Schließlich
ist Fig. 11 eine weitere Ausführungsform der Tastenfeststellung.
. Die, fünf Tasten 1, 2, 3, 4, 5 (Fig. 1, 2 und 3),
welche den fünf Fingern der Hand entsprechen, werden beispielsweise in einer Bohrung 23 des
Grundkörpers 7 mittels der Stangen 6 geführt. Am Boden der Bohrungen 23 sitzen Federn 12.
Wird eine der Tasten her abgedrückt, so beschreibt jeder Punkt derselben eine gerade
Linie. Damit der Schüler die Tasten auf dem richtigen Punkt anschlägt, ist die Stelle des
Anschlages auf den Tasten durch aufgeklebte Blättchen 11 farbig oder anderweitig umgrenzt
bezeichnet.
Damit nun die Hand, diesem Tastensystem entsprechend, in der richtigen Lage gehalten
und die beim Klavierspiel erforderliche Haitung eingeübt wird, muß sie an der Handfläche
und im Gelenk gestützt werden. Hierzu dienen zwei der Hand bzw. der Armform entsprechend
ausgebildete Stützen, nämlich die Handflächenstütze 9 und die Gelenkstütze 10.
Diese Stützen sind in einer Verlängerung 8 des , Grundkörpers 7 befestigt.
. Um den Apparat sowohl für kleinere als auch für größere Hände verwenden zu können, · sind die Stützen 9, 10 nicht fest an dem Grundkörper angebracht, sondern können in verschiedenen Stellungen befestigt werden (Fig. 4 und 5). Zu diesem Zweck ist am Grundkörper 7 mittels der denselben durchsetzenden Schrauben 14 eine Führungs- und Stützplatte 8' mit den Querarmen 8" angebracht, in deren Schlitz 18 die Enden der Stützen 9,10 eingreifen und
. Um den Apparat sowohl für kleinere als auch für größere Hände verwenden zu können, · sind die Stützen 9, 10 nicht fest an dem Grundkörper angebracht, sondern können in verschiedenen Stellungen befestigt werden (Fig. 4 und 5). Zu diesem Zweck ist am Grundkörper 7 mittels der denselben durchsetzenden Schrauben 14 eine Führungs- und Stützplatte 8' mit den Querarmen 8" angebracht, in deren Schlitz 18 die Enden der Stützen 9,10 eingreifen und
daselbst beispielsweise durch Schrauben fest- j
gehalten werden, ' nach deren Lockerung die j Stützen beliebig verschoben werden können.:.
Eine seitliche Verschiebung der Stützen wird j
nach Lockerung eier Befestigungsschrauben 14. j
durchs in den Querarmen 8" ausgebildete Schlitze 19 ermöglicht. An der Platte 8'kann
eine Skala angebracht sein (Fig.'4), wodurch
die Stützen leicht in die einmal für eine Hand als richtig ermittelte Lage eingestellt werden
können.
Eine weitere Art der Einstellung der Handteller- und Gelenkstützen 9, 10 ist in Fig. 6
dargestellt. Den Träger der Stütze bildet hier eine mit Muttergewinde versehene Hülse,
in deren unteren Teil eine die Stütze in der Führungsplatte 8' befestigende Schraube eingesetzt
ist, während in den oberen Teil eine Schraube 18' eingeschraubt ist, die an ihrem
oberen Teil die Stütze 9 oder 10 trägt. Nach erfolgter Höheneinstellung kann die Stütze
mittels der Gegenmutter 17 in der eingestellten Lage festgehalten werden.
Um auch ein Schlägstellen der Handstütze 9 zu ermöglichen, kann dieielbe in der am Ende
der Schraube 18' angebrachten Mutter 19' mittels eines Kugelgelenkes 20 gelagert sein,
das nach erfolgter Einstellung mittels der Mutter 19' festgepreßt wird. Bei der Gelenkstütze
10 ist ein Kugelgelenk nicht vorhanden. Bei der Ausführungsform der Tastenführung
nach Fig. 7 ist eine zur Erreichung einer gleichmäßigen Kraftentfaltung ausreichend lange Feder
vorhanden, wobei die Tasten miteinander ungehindert ausgewechselt werden können. Die
an der Taste befestigte Führungsstange 6 ist hier rohrförmig ausgebildet und dient zur Aufnahme
der Feder 12, die sich ,mit dem einen Ende an die Taste und mit ihrem anderen
Ende an einen Stift 23' stützt, der seinerseits auf dem Boden der Führungshülse 22
für das Rohr 6 aufsteht. Wenn die Taste niedergedrückt wird, so wird die Feder 12 zusammengepreßt,
während beim Loslassen der Taste die unter der Entspannung der Feder 12
erfolgende Aufwärtsbewegung derselben dadurch begrenzt wird, daß der Kopf des Stiftes
mit dem Boden des Rohres 6 in Eingriff kommt. Das Röhr 6 ist samt der Feder 12
und dem Stift 23' lose in die Hülse 22 eingesetzt, . so daß die Tasten ohne weiteres ausgewechselt
werden können. ' .
Bei gewissen Übungen ist es erforderlich, die Tasten in der niedergedrückten Lage festzuhalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist zu diesem Zweck an der äußeren
Seite des Apparates eine oben mit einem umgebogenen Rand 17 versehene Platte 13 angebracht,
die mit senkrechten- Schlitzen 15 versehen ist. Die Schrauben 14 durchsetzen die
Schlitze 15 und den Grundkörper. Nach Lockerung dieser Schrauben kann die Platte 13
niedergeschoben werden, wobei sie mit ihrem Rand 17 die Tasten mitnimmt. Durch Anziehen
der zweckmäßig mit Flügelmuttern versehenen Schrauben können nun die Tasten
in der niedergedrückten Lage festgehalten -werden.
Um nur einzelne Tasten in der niedergedrückten
Lage festhalten zu können, während die übrigen Tasten ihre freie Beweglichkeit
beibehalten, kann beispielsweise nach Fig. 8 die Platte 13 fest angebracht oder mit
dem Grundkörper aus einem Stück hergestellt sein. Sie ist dann mit Bohrungen 25 versehen,
während in den Tasten Stifte 24 geführt sind, die bei niedergedrückten Tasten
den Bohrungen gegenüberstehen und durch
Einstecken in letztere das Festhalten einzelner Tasten in der niedergedrückten Lage gestatten.
Derselbe Zweck wird nach Fig. 11 dadurch erreicht, daß in den Tasten Platten 26 gelagert
sind, die an ihren freien Enden Schraubenbolzen 27 tragen. Diese Bolzen durchsetzen
Schlitze 29 der hier ebenfalls fest angebrächten Platte 13. Die Tasten können in diesem Falle
in der niedergedrückten Lage durch Muttern 28 festgehalten werden. Die Auswechselung
der Tasten wird hier dadurch ermöglicht, daß die Tasten von den Platten in der Pfeilrich- 9c
tung abgezogen werden. .
Nach Fig. 9 und 10 ist schließlich die Platte 13 um ein Scharnier 14' drehbar angebracht.
Nach Niederdrücken der Tasten (Fig. 10) wird die Platte 13 hochgeklappt und hält die Tasten 9i
mit ihrem vorstehenden Rand fest.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Kräftigung der Finger
mit fünf federnd unterstützten Tasten und einer. Handflächenstütze, gekennzeichnet
durch eine offene Handgelenkstütze, die zusammen mit der ebenfalls offenen Handflächenstütze
der Hand die richtige Läge für Klavierspiel gibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Handflächenstütze in einem Kugelgelenk gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Verriegelung für einzelne oder sämtliche Tasten in niedergedrücktem Zustande.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ^Verriegelung
durch eine senkrecht verschiebbare oder um ein Gelenk umlegbare Platte (13)
gebildet wird; die mit ihrem vorstehenden Rand (17) die Tasten in der niedergedrückten
Lage festhält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, da- is
durch gekennzeichnet, daß die Platte (13) fest angebracht ist und die Tasten mittels
Steckstifte (24), die durch Bohrungen (25)
der Platte (13) gehen oder mittels Schrau- j ben (27, 28), die durch Schlitze (29) der I. Platte (13) reichen, einzeln in der nieder- j gedrückten Lage festgestellt werden können.
der Platte (13) gehen oder mittels Schrau- j ben (27, 28), die durch Schlitze (29) der I. Platte (13) reichen, einzeln in der nieder- j gedrückten Lage festgestellt werden können.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die federnd
unterstützten Führungsstangen (6) der
Tasten lose in ihre Führungshülsen (23 j bzw. 22) eingesetzt sind. . |
dadurch gekennzeichnet, daß die federnd
unterstützten Führungsstangen (6) der
Tasten lose in ihre Führungshülsen (23 j bzw. 22) eingesetzt sind. . |
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, i
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (6) rohrförmig ausgebildet sind und
zur Aufnahme von Federn (12) dienen, die sich einerseits gegen die Tasten, anderseits
gegen einen auf dem Boden der Führungshülse (22) stehenden Stift (23') stützen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenzur Erreichung ihrer Auswechselbarkeit auf
in der Platte (13) feststellbare Tragplatten (26) lose aufgeschoben sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU318979X | 1916-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318979C true DE318979C (de) | 1920-02-18 |
Family
ID=10978765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918318979D Expired DE318979C (de) | 1916-12-29 | 1918-08-21 | Vorrichtung zur Kraeftigung der Finger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318979C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4836531A (en) * | 1986-04-11 | 1989-06-06 | Mikhail Niks | Hand and wrist exercising means |
-
1918
- 1918-08-21 DE DE1918318979D patent/DE318979C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4836531A (en) * | 1986-04-11 | 1989-06-06 | Mikhail Niks | Hand and wrist exercising means |
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