DE425458C - Zusammenlegbarer Notenstaender - Google Patents

Zusammenlegbarer Notenstaender

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DE425458C
DE425458C DESCH72432D DESC072432D DE425458C DE 425458 C DE425458 C DE 425458C DE SCH72432 D DESCH72432 D DE SCH72432D DE SC072432 D DESC072432 D DE SC072432D DE 425458 C DE425458 C DE 425458C
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DE
Germany
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music stand
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Expired
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DESCH72432D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B19/00Reading-desks; Lecterns; Pulpits, i.e. free-standing
    • A47B19/002Free-standing music stands

Description

Die bisher bekanntgewordenen zusammenlegbaren Notenständer leiden unter dem Nachteil, daß das Zusammenlegen und das Aufstellen umständlich und zeitraubend ist. Außerdem nehmen die Notenständer, besonders wenn es sich um Stehpulte handelt, selbst in zusammengeklapptem Zustande viel Raum ein, was ihrer bequemen Unterbringung hinderlich ist. Der Notenständer nach vorliegender Erfindung beseitigt diese Übelstände und hat den Vorteil, daß der obere Teil des Stehpultes auch für sich allein als Tischpult verwendet werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Vorderansicht des teleskopartig ausgebildeten Unterteiles.
Abb. 2 und 3 stellen den Oberteil, d. h. also den eigentlichen Notenträger, in geöffneter und halb zusammengelegter Stellung dar.
Abb. 4 und 5 veranschaulichen die Führung der einzelnen Glieder oder Streben des Oberteiles im Grundriß und im Längsschnitt. Abb. 6 und 7 zeigen die Anordnung zur Feststellung des Fußes in dem Falle, daß der Oberteil für sich als Tischpult verwendet werden soll.
Abb. 8 ist ein Schnitt nach Linie B-B der Abb. 6.
Abb. 9 zeigt die Anordnung des Fußgestelles,
Abb. 10 die Festklemmung und Führung der Rohrteile.
Abb. 11 ist ein Schnitt nach Linie C-C der Abb. 10 und
Abb. 12 eine schematische Darstellung, den zusammengelegten Notenständer im Querschnitt zeigend.
Der Notenständer besteht im wesentlichen aus drei Teilen, dem Fußgestell 1, dem aus den teleskopischen Rohren 2, 3, 4, 5 beste-' henden mittleren Teil und dem eigentlichen Notenhalter 6, welcher abnehmbar ist und zum Gebrauch mit den Löchern 7 auf die Zapfen 8 am obersten Schaftrohr 5 aufgesteckt wird. Das untere Rohr 2 ist unten mit einem breiten Flansch 9 versehen, in dessen Schützen 10 sich die Füße 11 des Ständers führen. Mit ihren oberen Enden sind diese Füße in einem Haltering schwingbar gelagert, und zwar sind die Gelenkbolzen 13 dabei in kurzen keilförmigen Schlitzen 14 beweglich. In der Arbeitslage befinden sich die Füße in schräger Lage mit den Gelenkbolzen gegen das innere Ende der Schlitze gedrückt, während in der Ruhelage die Bolzen nach außen gegen das andere Ende, des Schlitzes bewegt werden, so daß die Füße die in Abb. 9 punktierte Lage ein- ; nehmen und mit dem Haltering 12 an dem Rohrteil 2 nach oben geschoben werden kön-■ nen. Zur Erhöhung der Reibung und Schonung des Materials kann der Ring 12 mit Filz ο. dgl. gefüttert werden. Beim Einführen der Füße 11 in den Haltering werden die Köpfe der Bolzen 13 durch den breiten Teil der Schlitze 14 gesteckt, so daß die Montage ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges ausgeführt werden kann.
Der Kopf 6 des Notenständers besteht aus der zweiteiligen Winkelstütze 15, deren jedes Teil an seinem inneren Ende derart gelenkig mit der mittleren Hauptstrebe 16 verbunden ist, daß es in der aus Abb. 3 ersichtlichen Art an der Mittelstütze 16 hochgeklappt werden kann. An den äußeren Enden der Winkelstütze 15 sind drehbare Führungen 17 für die Seitenstreben 18 angebracht, die ihrerseits an den oberen Enden der Diagonalstreben 19 angebracht sind. Ärmliche Führungen befinden sich auf der Rückseite der Mittelstütze 16; sie dienen zur Führung der oberen Streben 20, die mit ihren äußeren Enden ebenfalls an den Diagonalstreben 19 angelenkt sind, und zwar liegt die Führung ija unmittelbar auf der Mittelstütze, während die Führung 17* an einem aufgenieteten Winkel (Abb. 8) angebracht ist, damit sich die Streben 20 bei ihrer Verschiebung nicht gegenseitig behindern. An ihren freien Enden sind die Streben 18 und 20 leicht aufgebogen, um beim Öffnen des Notenpultes dieses sofort in der Gebrauchslage festzuhalten und ein Durchschlüpfen der Streben durch die Führungen zu verhindern.
Für den Fall, daß der Kopf des Notenständers für sich allein als Tischpult benutzt werden soll, ist die Anbringung eines Fußes erforderlich,· der dann etwa durch Einschieben in eine besondere Führung an der Mittelstütze befestigt werden kann. Soll dann der Notenständer wieder als Stehpult benutzt werden, so wird der Fuß durch Herausziehen aus der Führung wieder entfernt. Ist jedoch von vornherein die Verwendung des Kopfes nur als Tischpult vorgesehen, so kann der Fuß fest mit der Mittelstütze verbunden werden. In diesem Falle muß dann die Einrichtung so getroffen sein, daß beim Auseinanderklappen

Claims (17)

  1. der Winkelstütze 15 mit den Streben 18, 19., ' 20 sofort auch der Fuß in seine richtige Stel- ' lung bewegt wird.
  2. Hierzu dient beispielsweise die folgende Einrichtung:
  3. Auf der Vorderseite der Mittelstütze 16 befindet sich ein Schieber 213 der mittels Schlitzes 22 durch den in der Mittelstütze befestigten Stift 23 geführt wird.
  4. Des weiteren besitzt der Schieber eine Öffnung 24, in die die Nase 25 des auf der Rückseite der Mittelstütze angelenkten Fußes 26 durch einen Schlitz j in der Mittelstütze hineinragt.
  5. Die Bewegung i des Schiebers in senkrechter Richtung ge- ' schient selbsttätig während des Auf- oder Zuklappens des Pultes durch den exzentrischen Kopf des Stiftes 27, welcher als Drehpunkt für die Führung \-]a dient, in der er mit einem Vierkant 28 eingelassen ist.
  6. Wenn also bei der Öffnung des Kopfteiles die Führung 17° durch ihre Strebe 20 gedreht wird, so dreht sich infolge der Vierkantbefestigung der Exzenterstift 27 und bewegt dabei den Schieber 21 nach unten, der dann seinerseits die Nase 25 ebenfalls nach unten zieht und dadurch den Ausschlag des Fußes 26 nach hinten in die Arbeitsstellung verursacht.
  7. Beim Zusammenlegen des Pultes findet der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge statt, so daß der Fuß selbsttätig in die Ruhelage zurückkehrt.
  8. Die Feststellung der einzelnen Rohrglieder 2, 3, 4 und 5 des Schaftes geschieht durch federnde Klemmringe 29.
  9. Zu diesem Zwecke ist der obere Teil der Rohre geschlitzt und mit einer Aussparung 30 versehen, durch welche die abgebogenen und einander überlappenden Enden 31 des Klemmringes nach außen ragen.
  10. Durch Fingerdruck in Richtung der beiden in Abb. 11 eingezeichneten Pfeile wird die Klemmung von dem inneren Rohrteile aufgehoben, so daß dieses je nach Bedarf entweder nach oben oder unten verschoben werden kann.
  11. Zur Führung der inneren Rohre dienen federnde Ringe 33, die mit ihren Kröpfungen 32 in den Öffnungen 34 an den unteren Enden der Innenrohre gehalten werden.
  12. An Stelle dieser Ringe könnten die Rohre mit einem Bund versehen oder aufgedornt sein,
  13. jedoch ist für den schnellen Zusammenbau !
  14. des Notenständers das einfache Aufstecken | der Federringe zeitsparender und billiger. \ Beim Zusammenlegen wird zuerst der Kopf j
  15. abgehoben und durch Aufwärtsklappen der beiden Hälften der Winkelstütze 15 in die aus Abb. 12 ersichtliche Lage zusammengeklappt.
  16. Die Bewegung sämtlicher Streben erfolgt selbsttätig unter Schiefstellung der Führungen
  17. 17. Die Rohrteile werden zusammengeschoben, indem man dabei auf die Fingergriffe drückt, worauf dann noch der Haltering 12 nach oben geschoben wird, so daß die Füße 11 eng am Rohrteil 2 anliegen. Das Material für den Notenständer kann je nach Bedarf gewählt werden. Am vorteilhaftesten wird sich die Herstellung in Leichtmetall oder teilweise in Leichtmetall gestalten;, da dieses bei genügender Festigkeit den Vorzug geringen Gewichtes besitzt.
    Paten τ-Ansprüche:
    1. Zusammenlegbarer Notenständer mit teleskopischem Schaft, zwangläufig geführtem Fußgestell und abnehmbarem Kopfteil, dessen Glieder sich beim Aufklappen selbsttätig in die Gebrauchslage bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Führung der teleskopischen Einzelrohre des Schaftes dienender federnder Ring zur lösbaren Festklemmung des Teiles mit nach außen ragenden Fingergriffen versehen und das Fußgestell in einem durch die Gelenkbolzenköpfe der Fußstreben ebenfalls lösbar gehaltenen dreiteiligen, in bekannter Weise auf und ab beweglichen Ring angelenkt ist.
    2. Notenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen des dreiteiligen Halteringes des Fußgestelles mit keilförmigen Schlitzen versehen sind, durch deren breites Ende die Köpfe der Gelenkbolzen hindurchgeschoben werden, wobei sie sich beim fertig zusammengefügten Fußteil nach außen in den engeren Teil des Schlitzes bewegen und dadurch gegen Herausfallen gesichert sind.
    3. Notenständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben des abnehmbaren Kopfteiles in drehbaren Schlittenführungen gegeneinander verschiebbar sind, derart, daß der ganze Kopfteil sich in zwei an der Hauptstrebe angelenkte Hälften mit übereinandergelagerten Streben zusammenklappen läßt.
    4. Notenständer nach Anspruch 3 mit am Kopfteil selbsttätig ausschwingbar angebrachter Fußstütze, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen der oberen Drehführung an der Hauptstrebe als Exzenterstift ausgebildet ist, der beim Auf- und =Zuklappen des Kopfteiles einen Schieber betätigt, der seinerseits auf die Nase eines Stützfußes des für sich als Tischpult verwendbaren Kopfteiles drückt und diesen dadurch in die Gebrauchs- bzw. Ruhelage schwingt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH72432D Zusammenlegbarer Notenstaender Expired DE425458C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2779043A1 (fr) * 1998-05-28 1999-12-03 Martin Coriton Pupitre pliable, permettant de supporter une ou plusieurs feuilles de papiers de type musicale, a ouverture rapide

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2779043A1 (fr) * 1998-05-28 1999-12-03 Martin Coriton Pupitre pliable, permettant de supporter une ou plusieurs feuilles de papiers de type musicale, a ouverture rapide

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