DE467805C - Zirkel zum Zeichnen von Parabeln und Ellipsen - Google Patents

Zirkel zum Zeichnen von Parabeln und Ellipsen

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Publication number
DE467805C
DE467805C DEB130614D DEB0130614D DE467805C DE 467805 C DE467805 C DE 467805C DE B130614 D DEB130614 D DE B130614D DE B0130614 D DEB0130614 D DE B0130614D DE 467805 C DE467805 C DE 467805C
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DE
Germany
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leg
compass
parabolas
ellipses
compasses
Prior art date
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Expired
Application number
DEB130614D
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English (en)
Inventor
Friedrich Ludwig Eifflaender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAUGESCHAEFT KARL MARTIN
Original Assignee
BAUGESCHAEFT KARL MARTIN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/02Compasses

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Zirkel zum Zeichnen von Parabeln und Ellipsen Die Erfindung hat einen Zirkel zum Zeichnen von Parabeln und Ellipsen nebst ihren Normallinien zum Gegenstand, wobei ein Zirkel mit Führungsschablone und ein Kreuzzirkel vereinigt sind.
  • Die Zeichnung läßt den Zirkel gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel erkennen, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 und 3 Teilansichten, während Abb. 4 und 5 den Zirkel in verschiedenen Verwendungsstadien darstellen. Abb. 6 und 7 zeigen Teilansichten des Zirkels.
  • Der Zirkel besteht aus den beiden Schenkeln i und 2, welche gelenkig miteinander vereinigt sind. Der feststehende Schenkel i trägt an seinem unteren Ende die Zirkelspitze oder einen Krallenfuß 3 und wird durch den am oberen Ende befestigten Griff q. gedreht, während der andere Schenkel 2 an seinem unteren Ende den zeichnenden Stift trägt und am oberen Ende mit einem auf dem Schenkel i sitzenden Drehknopf 5 zur Handhabung des Zirkels gelenkig verbunden ist. Der feststehende Zirkelschenkel i ist durch ein um seine Achse drehbares, zusammenklappbares Gestänge 12, 13 unterteilt, so daß ein oberer und unterer Schenkelteil gebildet wird. Der untere Teil trägt gegen das untere Ende ein Gewinde 6 und am oberen Ende ein zweites Gewinde 7, auf welchem eine auf dem Schenkel i sitzende Mutter 8 aufgeschraubt werden kann. Diese Mutter 8 trägt eine Ringnut g, in welcher eine Ringscheibe 1o gelagert ist, die mittels Gelenke 1i das Verbindungsgestänge 12, 13 aufnimmt, das mittels Feststellschrauben 14 in Stellung gehalten wird. Das Gestänge 12, 13 ist mit einem Verlängerungsstück 15 des Zirkelschenkels i gelenkig vereinigt und kann durch eine Feststellschraube 16 in seiner Lage gesichert werden. Die Ausführung der Ellipse geht nach dem Achsensystem vor sich, wozu in bekannter Weise die vier Ellipsenkreuzschenkel erforderlich sind, welche mit Hilfe von in senkrechter Richtung zueinander angeordneten Röhren 18 und 1g gebildet sind, die drehbar mit dein Kreuzkopf 8a durch Gelenke 2o verbunden sind, so daß sie um diesen Drehpunkt jeweils nach oben und unten geklappt werden können. In diesen vier Ellipsen-Kreuzschenkeln 18 und ig sind mit Führungsschlitz ausgestattete Hebel, welche durch Schraubenbolzen iga verbunden sind, geführt und erhalten durch den mit der Skala 17 versehenen Fühtungshebel 21 die erforderliche Bewegung. Weiterhin sind in den Schenkeln 18, ig Nuten 22 vorgesehen, in denen der feststellbare Schraubenbolzen iga sich bewegt und auch der Hebel 2z mittels des Gleitbolzens igb geführt ist, wobei sich die beiden Bolzen senkrecht zueinander in den Nuten 22 bewegen. Auf der Skala 17 bewegt sich ein Schieberanzeiger, welcher unter Federwirkung steht und das Bestreben' hat, den Zeiger in die auf dem Führungshebel a1 vorgesehenen Rillen zu drücken. Da das Achssystem die Zugänglichmachung des Achsenmittelpunktes, d. h. die Verlängerung des Zirkelschenkels i, bedingt, ist die Achse so ausgebildet, daß eine starre Verbindung zwischen dem oberen und unteren Teil des Schenkels ermöglicht wird. Zu diesem Zwecke dient das oben beschriebene Gestänge 12 nebst Stegen 13 mit Hilfe der Mutter 8, welche von dem oberen Gewinde 7 abgeschraubt und mit dem Gewinde 6 verschraubt wird, so daß die starre Verbindung des Schenkels i in sich hergestellt ist. Bei Verbindung der Mutter 8 mit dem oberen Gewinde ist eine leichte und freie Bewegungsmöglichkeit des oberen Schenkelteiles geschaffen, welche zurr Beschreibung einer ununterbrochenen Peripherie um die eigene Achse erforderlich ist, so daß der untere-Schenkelteil bei Anwendung des Kratlen.fußes feststeht und der obere Schenkelteil drehbar ist. Beim Abschrauben der Mutter von dem oberen Gewinde 7 verlieren die Schenkel 18 und ig an dem Kreuzkopf ihren Halt, wobei der Schenkel 18 nach unten und der Schenkel ig nach oben klappen. Das so geklappte Gestänge wird durch einen Spannring 24 zusammengehalten. Der Punkt für die Beschreibung der sogenannten Normallinien (Peripherietangentensenkrechte) hängt an einem Gelenkbolzen 25. Dieser Punkt ist zu allen Ellipsen, ganz gleich welcher Größe, feststehend, also konstant. An den Gelenkbolzen 25 ist eine Schlitzstange 26 mit eingefräster Längsnut 27 angeschlossen, in welch letzterer sich . der Schraubenbolzen rga frei bewegen, kann. Diese Schlitzstange 26 nimmt mit ihrem äußeren Ende mittels ineinander verschiebbarer Röhren, die durch Klemmschrauben festgehalten ,werden können, mit einer Kralle 31 den Fahrschenkel des Zirkels auf. Auf dem Zirkelschenkel i sitzt oberhalb der Ellipsen-Kreuzschenkel eine zur Herstellung der Parabel dienende klappbare Kegelschnittschablone 28, deren Hälften unter Federwirkung gegen einen auf dem Zirkelschenkel i ruhenden Bund 29 sich stützen, welch letzterer mittels Schraube 30 in der jeweiligen Höhe festgestellt wird. Die Wirkungsweise des Zirkels ist folgende: Soll eine Ellipse gezeichnet werden, so wird die Differenz der halben großen und der halben kleinen Achse eingestellt, was mittels Schraubbolzen iga vor sich geht. Die Hebel 21 und 26 werden beliebig verlängert oder verkürzt und mittels der Greifkralle 31 mit dem Schreibarm des Zirkelschenkels 2 verbunden. Das Ellipsenkreu.z nimmt die waagerechte Stellung ein und die Mutter 8 ist mit dem oberen Gewinde 7 des Schenkels verschraubt; alsdann wird mittels des Griffes 4 der Zirkel gedreht, wobei sich der Umfahrungssinn wegen der Drehbarkeit der eigenen Achse gleichbleibt. Zur Herstellung der Peripberietangentensenkrechten wird die Greifkralle 31 von dem Schenkel 2 gelöst, und die beiden. Zirkelschenkel werden in die Hand genommen. Der Schreibarm des einen Schenkels wird nach dem anderen zu einwärts gedrückt, wobei die Richtung nunmehr durch den Hebel 26 gegeben ist. Die Normallinie kann nun in Länge dieses Zusammendrückens in Richtung des Pfeiles (Abb.3) beschrieben werden. Vorher werden die Klemmschrauben des Hebels wieder geöffnet, damit sich die Rückschiebung auch auf den Führungshebel 21 überträgt. Durch die in sich federnde Anordnung der Hebel 21 und 26 sowie der Greifkralle 31 braucht der Fahrschenkel nur eingedrückt oder ausgezogen zu werden. Der Kranfuß sitzt hierbei im Ellil)senkreuz, welches auf der Zeichenebene aufgetragen ist. Zum Zwecke des genauen Stehens des Zirkels in dem Achsenschnittpunkt ist in der Mitte der Krallenfußplatte ein vierter Punkt markiert, welcher den Schnittpunkt darstellt.
  • Die Zeichnung der Parabelkonstruktion geht gemäß Abb. q. und 5 vor sich. Der Krailenfuß wird in vorbeschriebener Weise in den Schnittpunkt der Hypotenuse mit der Mittelsenkrechten hierzu eines gleichschenkeligen Dreiecks gesetzt, welch letzteres die drei Punkte A, B, C als Durchgangspunkte für die Parabelkonstruktion hat. Der Schreibarm wird zunächst nach B (Abb. q.) bewegt. Die Parabelschablone 28 wird dann am Schenkel so weit nach oben oder unten geschoben, bis der Stirnpunkt der geklappten Kegelschnittplatte 28 an dem Schreibarm (Abb. 4.) anstößt. Ohne zunächst den Stift zum Schreiben anzuhalten, wird der Fahrschenkel weiter in der angegebenen Pfeilrichtung nach A (Abb. 5) bewegt. Die Spitze des Fahrschenkels sitzt nun auf A des Parabelpunktes, und nun wird der Bund 29 so weit nach oben oder unten geschoben, bis er an der Kegelschnittschablone 28 anstößt. Mit der Schraube 30 wird diese Stellung festgehalten. 1,#2ittels des Drehknopfes 3 umfährt man nun den Fahrschenkel in der Richtung, wie diese der Pfeil in Abb..I zum Ausdruck bringt. Mittels eines Federarmes 33 wird der Schreibarm fest angezogen, und es wird eine scharf gezogene Parabelperipherie gezeichnet. Voraussetzung ist dabei natürlich, daß das Achssystem zusammengeklappt ist und durch den Spannring 24. gehalten wird. Eine Schraube 3.4 in der Kegelschnittplatte bewirkt, daß sich diese bei der Zeichnung der Parabelperipherie nicht um ihre eigene Achse drehen kann.
  • Die Zeichnung der zu den Parabeln und parabolischen Kurven gehörigen Normallinien erfolgt mittels eines Schreibgerätes (Abb. 6 und 7). welches auf dem umgebördelten Rand 28a der Kegelschnittschablone 28 angebracht wird.
  • Dieses Gerät besteht aus einer Federbüchse 37 mit Führungsschienen 38, wobei die Druckfeder 39 das gleicharmige Hebelgestänge 4.o oder die Winkelausgleichsvorrichtung in das Innere des Bördelrandes 28a drückt, wodurch Winkelgleichheit und die Richtung der Normallinie entsteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zirkel zum Zeichnen von Parabeln und Ellipsen nebst ihren Normallinien, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zirkel mit Führungsschablone und ein Kreuzzirkel vereinigt sind, derart, daß der feststehende Zirkelschenkel (i) durch ein um seine Achse drehbares, zusammenklappbares Gestänge (12, 13) unterteilt ist, welches mit Hilfe einer Mutter (8) abschraubbar und auf ein zweites Gewinde (6) aufschraubbar ist, während die vier Ellipsen-Kreuzschenkel (18, i9) infolge gelenkiger Anordnung im Kreuzkopf (8a) nach oben und unten geklappt werden können.
  2. 2. Zirkel zum Zeichnen der Normallinien für Parabeln, gekennzeichnet durch eine am Bördelrand der Schablone geführte, unter Federwirkung stehende Schiene, die senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Führungsstellen und symmetrisch zu ihnen gerichtet ist und mit einer Gabel (38) an den Fahrschenkel angeschlossen werden kann.
  3. 3. Zirkel zum Zeichnen der Normallinien für Ellipsen, dadurch gekennzeichnet, daß über einem der vier Ellipsen-Kreuzschenkel (18, ig) ein fester Gelenkbolzen angeordnet ist, an den eine den einen Bolzen der Kreuzstange umfassende Schlitzstange (26) angelenkt ist, deren äußeres Ende mittels ineinanderschiebbarer Röhren mit einer Kralle (3r) zur Aufnahme des Fahrschenkels verbunden ist.
DEB130614D 1927-03-31 1927-03-31 Zirkel zum Zeichnen von Parabeln und Ellipsen Expired DE467805C (de)

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DE467805C true DE467805C (de) 1928-11-01

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DE (1) DE467805C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2690013A (en) * 1952-06-06 1954-09-28 Carolyn E Macguire Instrument for drawing ellipses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2690013A (en) * 1952-06-06 1954-09-28 Carolyn E Macguire Instrument for drawing ellipses

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