DE828444C

DE828444C - Stativ mit Zentralrohr

Info

Publication number: DE828444C
Application number: DESCH1308A
Authority: DE
Inventors: Goetz Schrader
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-24
Filing date: 1950-02-24
Publication date: 1952-01-17

Description

Stativ mit Zentralrohr 13ei den bekannten Stativen, z. B. für Kameras, mit "Zentralrohr und verschiebbaren Abstrebungen, legen sich beim Zusammenschieben der Stative die Verstrebungen zwischen Zentralrohr und die eingeschobenen Stativbeine. Hierdurch ergibt sich ein verhältnismäßig großer Raumbedarf der zusammengelegten Stative. Dieselben sind daher sehr unhandlich und ihre Beförderung unbequem. Die gleichen Nachteile ergeben sich auch bei den bekannten Stativen, bei denen auf dem Zentralrohr ein verschiebbarer Ring für die angelenkten Verstrebungen vorgesehen ist.
Der Erfindungsgedanke erstreckt sich ebenfalls auf ein Stativ mit Zentralrohr und verschiebbarer Abstrebung zwischen Zentralrohr und den Stativbeinen, bei dem jedoch die bisherigen Nachteile nicht mehr auftreten. Dies ist dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die Verstrebungen teleskopartig ausgebildet sind derart, daß sich die Verstrebungen beim Zusammenlegen in den unterhalb des Zentralrohres befindlichen freienRaum zwischen die Stativbeine einlegen.
Bei dem neuen Stativ wird im zusammengelegten Zustand desselben nunmehr der unterhalb des Zentralrohres vorhandene freie Raum vorteilhaft ausgenutzt, so daß die eingeschobenen Stativbeine unmittelbar an der Längsseite des Zentralrohres anliegen und damit der benötigte Raumbedarf des zusammengelegten Stativs dieser Art auf den Beringst möglichen Umfang herabgedrückt ist.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel nach dem Erfindungsgedanken und lassen weitere Einzelheiten erkennen.
Fig. i zeigt eine Seitenansicht des neuen Stativs in Gebrauchsstellung.
Fig.2 ist ebenfalls eine Seitenansicht bei eingelegter-Verstrebung unterhalb des freien Raumes des Zentralrohres. Zwischen dem Zentralrohr a und den einschiebbaren Stativbeinen b sind die teleskopartig ausgebildeten Verstrebungen vorgesehen. Dieselben bestehen aus fachen U-förmig gestalteten, unten offenen Hülsen, die einen Längsschlitz besitzen. In den Hülsen e sind die flachen Schienen f verschiebbar und mittels einer Kopfschraube,- festkleminbar, so daß eine beliebig winklige Einstellung des Stativs möglich ist. Das Kopfende i jeder Hülse e ist gabelartig ausgebildet und in den am Boden des Zentralrohres a vorgesehenen laschenartigen Ansätzen d gelagert.
Die Gelenkpunkte m der Laschen d bilden die oberen Drehpunkte der Verstrebung. Die Fußenden n der Schienen f sind um den jeweiligen Bolzenschaft der Feststellschraube des zugehörigen Stativbeines b frei drehbar und bilden die unteren Gelenkpunkte c der Verstrebung. Die Feststellschrauben der ausziehbaren Stativbeine b sind also finit diesen unteren Gelenkpunkten c achsengleich. Diese Feststellschrauben dienen lediglich zum Festklemmen der Stativbeine, so daß also auch bei festgeklemmten Beinen b die unteren Gelenkpunkte der Verstrebungen frei beweglich bleiben. Der untere Teil des Zentralrohres a ist zweckmäßigerweise mit einem unten offenen, die laschenartigen _\iisätze d überdeckenden kappenartigen Schutzring versehen.
Beim Zusammenlegen des Stativs werden zunächst die Kopfschrauben g der Verstrebung gelockert, so daß die flachen Schienen f in die Hülsen e entsprechend eingeschoben werden können. Die Verstrebung legt sich, wie Fig.2 erkennen läßt, alsdann in den unterhalb des Zentralrohres a befindlichen freien Raum ein, so daß die Stativbeine b unmittelbar an der Längsseite des Zentralrohres a anliegen.

Claims

PATEN TANSPRI* CHE: i. Stativ mit Zentralrohr und verschiebbaren Abstrebungen zwischen Zentralrohr und Stativbeinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebungen teleskopartig ausgebildet sind derart, daß sich die Verstrebungen beim Zusammenlegen in den unterhalb des Zentralrohres (a) befindlichen freien Raum zwischen die Stativbeine (b) einlegen.
2. Stativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Gelenkpunkte (m) der Verstrebungen am unteren Ende des Zentralrohres (a), vorzugsweise unterhalb desselben. liegen.
3. Stativ nach Anspruch i oder Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellschraube für jedes ausziehbare Stativbeiil (b) achsengleich mit dein unteren Gelenkpunkt (c) der zugehörigen Verstrebung ist.
Stativ nach =Xnsprucli 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellschrauben der Stativbeine (b) nur zuni Festklemmen der Stativbeine (b) dienen derart, daß bei festgeklemmten Stativbeinen (b) die unteren Gelenkpunkte (c) der Verstrebungen frei beweglich bleiben.
5. Stativ nach Anspruch i und 2 oder Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Verstrebungen in laschenartigen, am Boden des Zentralrohres (a) angeordneten Ansätzen (d) gelagert sind.
6. Stativ nach .-Anspruch i oder Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebungen aus flachen U-förmigen, unten offenen, niit einem Schlitz (h) versehenen Hülsen (e) bestehen, deren gal)elartige hopfenden (i) in den Ansätzen (d) gelagert sind, und daß in jeder Hülse (e) eine verschiebbare, flache Schiene (f) angeordnet ist, deren Fußende (n) um den Bolzenschaft der Neststellschraube des zugehörigen Stativbeines (b) frei drehbar ist.
7. Stativ nach Anspruch i oder Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebungen besondere Festkleinmittei, wie Flügelsclirauben, Kopfschrauben (g), besitzen, die eine beliebig winklige Einstellung der Stativbeine (b) ermöglichen. B. Stativ nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der' untere Teil des Zentralrohres (a) mit einem unten offenen. die Ansätze (d) überdeckenden, kappenartigen Schutzring versehen ist.