DE1779441A1

DE1779441A1 - An einem Bett zu befestigende Vorrichtung zum einstellbaren Haltern einer Arbeits- oder Abstellflaeche

Info

Publication number: DE1779441A1
Application number: DE19681779441
Authority: DE
Inventors: Giancarlo Pofferi
Original assignee: ITAL BED COST LETTI AFFINI
Current assignee: ITAL BED COST LETTI AFFINI
Priority date: 1967-08-12
Filing date: 1968-08-12
Publication date: 1972-01-13
Also published as: FR1575450A; CH469458A; ES356865A1; US3543312A

Description

PATENTANTWA'LTE ^{w- ww}

DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH DR.-ING. RICHARD GLAWE

DIPL.-ING. KLAUS DELFS

HAMBURG

DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL

MÖNCHEN

2000 Hamburg 52 · WaltzttraS· 12 · Ruf 8922 55 8000 Manchen 22 · Lltbhtrr«tro6· 20 · Ruf 22ί548

IHRE NACHRICHT VOM

J UNSER ZEICHEN

A26

MÖNCHEN

ITAL-BED Costruzione Letti ed Affini S.r.l. S-. Pierino (Pistoia), Italia.

An einem Bett zu befestigende Vorrichtung zum einstellbaren Haltern einer Arbeitsoder Abstellfläche.

Die Erfindung betrifft eine an einem Bett zu befestigende Vorrichtung zum einstellbaren Haltern einer Arbeits- oder Abstellfläche für eine liegende Person und zum Entfernen der Fläche.

Nach der Erfindung ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche um zwei orthogonale

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Achsen, und zwar um eine zu der Fläche parallele und um eine zu ihr orthogonale Achse geneigt werden kann,

relativ zu einem Stützarm, der unterhalb des Bettist
rahmens befestigt/und um mindestens zwei zueinander

orthogonale Achsen geschwenkt werden kann, von denen eine vertikal liegt und ein Gelenk mit dem Bettrahmen bildet. Mit dieser Anordnung kann die Fläche umgedreht und unter das Bett beziehungsweise mit verschiedenen Neigungswinkeln zu dem Liegenden über das Bett gebracht P werden.

Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungs form der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht eines

Tisches nach der Erfindung in einer Verwendungslage,

w Fig. 2 zeigt den Tisch nach Figur 1 in einer zweiten

Verwendungslage,

Fig. 5 zeigt den Tisch nach Figur 1 in einer Phase vor der Unterbringungsstellung,

Fig. 4 zeigt den Tisch nach Figur 1 in einer Unterbringungsstellung,

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FIg. 5 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Tisches,

Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Figur 5*

Fig. 7 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Figur 6,

Fig. 8 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Figur 7,

Fig. 9 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IX-IX λ

in Figur 6,

Fig. 10 zeigt einen Schnitt entlang der Linie X-X in Figur 5,

Fig. 11 zeigt einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Figur 10.

Nach den Zeichnungen liegt auf einem Rahmen 1 eines Metallnetzes eine Matratze J auf. Eine der Längsseiten des Rahmens 1 ist mit 1 A bezeichnet. An einer der Seiten 1 A des Rahmens 1 ist ein Bügel 5 befestigt, und zwar beispielsweise über eine Schweissung oder in anderer geeigneter Weise. An dem Bügel 5 ist unten eine Platte 7 lösbar befestigt, und zwar über Schrauben oder dergleichen (siehe Fig. 10). Die Platte 7 trägt starr einen nach unten gerichteten Zapfen 11, auf dem

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drehbar ein Teil Ij5 montiert ist. Muffen mit Bronzebuchsen 11 A liegen zwischen dem Zapfen 11 und dem Teil 13. Der Teil 13 ragt seitlich zur Drehachse heraus und weist einen kegelstumpfförmigen Hohlraum IJ A auf, der einen Sitz für einen entsprechend konisch ausgebildeten Ansatz 15 A bildet. Der Ansatz trägt ein Element 15, das um die Achse des Hohlraums 13 A bzw. des Ansatzes 15 A ee gedreht werden kann. Das Element 15 und sein Ansatz 15 A werden von einer

^ Stange YJ durchdrungen, die durch eine Bohrung des zu dem Sitz 13 A koaxialen Teils 13 führt. Die Stange trägt einen prismatischen Kopf YJ A, der in einem entsprechenden Hohlraum 13 B des Organs 13 liegt und eine Bohrung zur Aufnahme der Säule 11 aufweist. Der Kopf YJ A kann in der Richtung der Achse der Stange YJ begrenzt verschiebbar sein. Die Stange YJ trägt ein Gewindeende 17 B, auf das die Nabe eines kleinen Hebels 19 aufgeschraubt ist. Der Hebel kann an dem Element 15

. . anliegen. Der Teil 13 ist axial über eine untenliegende Mutter 11 B und einer Reibungsscheibe 11 C mit dem Zapfen 11 verbunden, so daß sich der Teil 13 um den Zapfen 11 verschwenken läßt. Zur Begrenzung dieser Bewegung ist ein Stift 7 A an der Platte 7 vorgesehen, der wenigstens zwei Grenz-Winkelpositionen des Teils 13 festlegt. Das Element 15 kann sich um die Achse der Stange 17 bzw. des Sitzes 13 A drehen, und zwar vorteilhafterweise ebenfalls zwischen zwei Grenzpositionen, die durch einen Vorsprung 13 C festgelegt sind.

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Der kleine Hebel 19 arretiert die Winkelposition des Teils 13 relativ zum Zapfen 11 und die Winkelposition des Elements 15 relativ zum Teil 15. Er drückt dabei den Kopf 17 A gegen den Zapfen 11 und den Ansatz 15 A in den Sitz I5 A.

Das Element 15 trägt eine rohrförmige Stange 21, an deren Ende eine Muffe 25 montiert und beispielsweise von zwei Schraubendornen 25 gehalten wird. Die Muffe 23 ragt mit einem kegelstumpfförmig ausgebildeten Teil aus | der rohrförmigen Stange 21 heraus und endet in einem Gewindestück 25 B. Eine Reihe von Längsschlitzen 25 C sorgt für eine flexible Ausbildung der von dem kegelstumpfförmigen Teil gebildeten Ansätze, so daß diese von einer Schaltmuffe 27 nach innen gedrückt werden können. Die Schaltmuffe 27 ist auf das Gewindestück 25 B aufgeschraubt und weist einen hohlen Gegenkonus auf, der auf die Fläche 25 A einwirkt, um die durch die Schlitze 25 C gebildeten Ansätze nach innen zu drücken. Innerhalb der rohrförmigen Stange 21 und der Muffe 25 liegt eine zweite Stange 29„ die teleskopartig in der rohrförmigen Stange und in deruMuffe 25 gleiten kann. Um die Stange 29 an einer Drehung relativ zu der rohrförmigen Stange 21 zu hindern, ist ein Dorn 51 vorgesehen, der in einem Schlitz 29 A gleitet. Die Stange 29 läßt sich in beliebiger axialer Stellung arretieren, und zwar durch Anziehen der Schaltmuffe 27. Der Dorn 51 und die Schraubendorne 25 können bei entsprechender Verlagerung des Schlitzes 29 A als ein Teil ausgebildet sein. 109883/OOßß

Am äußeren Ende der Stange 29 ist ein Kern 33 fest angeordnet, der einen Gelenkansatz 33 A mit einem Kranz von Zähnen 33 B bildet. Die Zähne liegen koaxial zu einem Querbolzen 35. An dem Bolzen 35 ist ein Teil 37 angelenkt, das um die Achse des Bolzens 35 verschwenkt und in einer beliebigen Winkelposition relativ zu dem Kern 33 festgelegt werden kann, und zwar durch ein Zusammenwirken der Verzahnung 33 B mit einer gezahnten Feder 39. Die Feder trägt zwei Frontzähne und ^ ist gleitend in einem axialen Raum des Teils 37 angeordnet. Zum Betätigen ihrer axialen Gleitbewegung trägt sie ein Innengewinde, in das ein Gewindeende 41 A einer kleinen Welle 4l eingreift. Die Welle kann über einen oberen Knopf 43 gedreht werden. Eine Drehnng dieses Knopfes drückt das gezahnte Ende der Feder 39 gegen die Verzahnung 33 B und legt die gewünschte jeweilige Winkellage zwischen der Stange 29 und dem Teil 37 fest.

Auf das Teil 37 ist verdrehbar eine Muffe 45 aufgezogen, die fest mit einem Arm 47 verbunden ist (Fig. 3» 4 und 6). Der Arm ist unten an der Abstell- oder Arbeitsfläche 49 befestigt. Über einen Stift 51, der in einer bogenförmigen Nut 37 A des Teils 37 gleitet, wird die mögliche Winkelbewegung der Baugruppe 47, 49, 45 relativ zum Teil 37 begrenzt. Die gewünschte Winkellage wird durch Reibschluß festgelegt,und zwar unter Mitwirkung einer Reibungs-Unterlegscheibe 53, die über eine

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einstellbare Spannmutter 55 auf eine querliegende Fläche der Baugruppe 45, 47, 49 gepresst wird. Nach einer nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsform können die Teile 49, 47, 45 einstückig aus gepresstem Kunstharz hergestellt sein. Nach einer weiteren, nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsform kann die Fläche 4g aus Glas bestehen. In diesem Fall ist ein aus den Teilen 45, 47 gebildeter Kern vorgesehen, auf den die Reibungs-Unterlegscheibe 53 einwirken kann.

Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Arbeite- oder Abstellfläche 49 mehrere Bewegungen ausführen kann, insbesondere eine Bewegung um die Achse des Teils 57 und der kleinen Welle 41, orthogonal zu der Fläche 49j eine Bewegung um die Achse des Bolzens 35» parallel zu der Lage der Fläc .e 49; eine Verschiebung in Richtung der Achse der teleskopartigen Baugruppe 21, 29; eine Winkelbewegung um eine horizontale, durch die Welle 17 gebildete Achse; und eine Winkelbewegung um den vertikalen Zapfen 11, zu dem sich in radialer Richtung die kleine Welle 17 erstreckt. Mit diesen Bewegungsmöglichkeiten sind Verschiebungen entsprechend den Fig. bis 4 möglich, um die Fläche 49 oberhalb des Betts unter verschiedenen Neigungswinkeln einzustellen und sie unterhalb des Betts unterzubringen. Insbesondere aus der Stellung nach Fig. 1, die eine Benutzungsstellung zeigt, kann man die Fläche 49 um die Achse der kleinen Welle 4l

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drehen und sie aus dem Bereich des Betts bringen; dann kann man die ganze Baugruppe, die sich an der rohrförmigen Stange 21 befindet, um die durch die kleine Welle 17 dargestellte Achse und dann das Ganze um die Achse der Säule 11 drehen, so daß die Fläche unter das Bett gelangt. Es sei darauf hingewiesen, daß in dieser Stellung (Fig. 4) die Fläche umgedreht liegt und daher vor dem Verstauben, vor abtropfenden Flüssigkeiten oder dergleichen geschützt ist.

Es sei darauf hingewiesen, daß die Zeichnungen nur ein Beispiel für eine praktische Durchführung der Erfindung darstellen und daß Abwandlungen möglich sind, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.

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Claims

Patentansprüche

II.) An einem Bett zu befestigende Vorrichtung zum einstellbaren Haltern einer Arbeits- oder Abstellfläche für eine liegende Person , dadurch gekennzeichnet , daß die Fläche um zwei orthogonale Achsen, und zwar um eine zu der Fläche parallele und um eine zu ihr vertikale Achse geneigt werden kann, relativ zu einem Stützarm, der unterhalb des Bettrahmens befestigt ist und einstellbar mindestens um zwei zueinander orthogonale Achsen geschwenkt werden kann, von denen eine vertikal liegt und ein Gelenk mit dem Bettrahmen bildet, so daß die Fläche umgedreht und mit verschiedenen Neigungswinkeln zu dem Liegenden unter das Bett, beziehungsweise über das Bett gebracht werden kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Arm teleskopartig verlängerbar und verkürzbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Arretiermittel vorgesehen ist, um die Fläche in den verschiedenen gewünschten Lagen festzustellen.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen fest an einem Bettrahmen (l A gefestigten ,vertikal nach unten ragenden Zapfen(ll) .durch einen Teil (13),der sich um den Zapfen drehen kann und der eine kleine horizontale Welle (I7)trägt, durch ein auf die kleine Welle aufgezogenes Element (15) das mit einer Kegelkupplung (13 A, 15 A)mit dem Teil gekuppelt werden kann, durch einen Arm £l, 29, ) fc der teleskopartig verlängerbar ist und aus zwei

gegeneinander arretierbaren Teilen besteht, wobei der eine orthogonal zu der Kegelkupplung liegende Teil fest mit dem Element (I5)verbunden ist und der andere Teil die Fläche trägt, die um die beiden Achsen bewegt werden kann.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Welle (17) einen Kopf (L 7 A)mit einer Bohrung zur Auf nahme des Zapfens (11,) und am anderen Ende (17 B) eine Schraubenkupplung für einen Blockierhebel (19) aufweist, über den die TeIIe(Il, 13, 15) die den Teleskoparm an dem Rahmen halten, untereinander arretiert werden.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Teleskoparm (21, 29)einen Querbolzen C35) zum Halten eines

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Teils (37) trägt, daß der Teil(37)mit einer axialen gezahnten Feder (59)in eine zu dem Bolzen (35)konzentrische Verzahnung(33 B) einrasten und fest mit dem Teleskoparm verbunden werden kann und daß die Fläche (49)in einer orthogonalen Ebene zu der Achse des Teils (37) bewegbar ist.

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