DE2739358C2 - Krankenbett, bei dem im Bereich des Fußteils eine Aufnahmevorrichtung für einen Säuglingskorb angeordnet ist - Google Patents
Krankenbett, bei dem im Bereich des Fußteils eine Aufnahmevorrichtung für einen Säuglingskorb angeordnet istInfo
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- DE2739358C2 DE2739358C2 DE19772739358 DE2739358A DE2739358C2 DE 2739358 C2 DE2739358 C2 DE 2739358C2 DE 19772739358 DE19772739358 DE 19772739358 DE 2739358 A DE2739358 A DE 2739358A DE 2739358 C2 DE2739358 C2 DE 2739358C2
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Description
Besonders in Deutschland ist es immer noch üblich, daß nach der Entbindung Mutter und Kind in der Klinik
getrennt untergebracht werden. In dieser Zeit des Wochenbettes erhält die Mutter ihr Kind in der Regel
nur zu den Fütterungszeiten, die schon aus organisatorischen Gründen in der Klinik so kurz wie möglich
gehalten werden. Da nur noch verhältnismäßig wenige Mütter ihren Säugling stillen, erhalten die Mütter ihre
Kinder in der Regel schon gesättigt und frisch verpackt.
Bei den meisten Müttern besteht indessen der
Wunsch, ihr Kind möglichst oft bei sich zu haben. Dies
läßt sich aus den erwähnten organisatorischen Gründen, die in den Kliniken bestehen, nicht verwirklichen,
obschon man offensichtlich in der Medizin erkannt hat, daß es für die körperliche und seelische Entwicklung des
Neugeborenen von Vorteil ist, wenn es unmittelbar nach der Geburt bei seiner Mutter verbleibt und nur von
dieser betreut wird. Diesen gemeinsamen, also räumlich nicht getrennten Aufenthalt von Mutter und Kind im
Krankenhaus, bezeichnet man mit einem Schlagwort der englischen Sprache als »Rooming-in«. Rooming-in
ließe sich vermutlich in den meisten !Clinken wesentlich leichter einführen, wenn dazu geeignete Gerätschaften
zur Verfügung stünden, da bislang die Neugeborenen der Mutter noch mit ins Bett gelegt werden. Dabei
besteht indessen die Gefahr, daß das Kind verletzt wird, z. B. dann, wenn die Mutter einschläft. Günstiger wäre
es, wenn die Mutter ihr Kind zwar in ihrem Handhabungsbereich ständig bei sich hätte, aber das
Kind ungefährdet im Bereich der Mutter ruhen könnte. Die Mutter könnte dann ihr Kind beispielsweise pflegen,
also Windeln wechseln usw. und es auch füttern und brauchte keine Sorgen zu haben, daß sie das Kind
verletzt, wenn sie einschläft, sich umdreht oder aufsteht. Über die an sich mit Rooming-in verbundenen Vorteile
gibt der Aufsatz von Dr. Nguyen-Claussen »Rooming-in während des Wochenbettes«, abgedruckt in »Deutsche
Hebammen-Zeitschrift« 29. Jahrgang, Heft 8, August 1977, Elwin Staude Verlag GmbH, Hannover, Seiten 201
bis 204, Auskunft.
Durch die US-PS 25 37 539 sind Krankenbetten
gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 vorbekannt. Diese vorbekannte Konstruktion ist sehr
kompliziert und fordert zur Verwirklichung Spezialbetten zur längsverfahrbaren Anordnung der kombinierten
Bett-Nachttische. Diese Spezialbetten itehen aber üblicherweise in den Kliniken nicht zur Verfugung. Die
bisherigen Krankenbetten bzw. Betten für Wöchnerinnen müßten also durch vollkommen neue Betten ersetzt
werden, was hohe Investitionskosten verursachen würde. Darüber hinaus ist die Handhabung dieser
vorbekannten Konstruktion recht mühsam, da die Mutter vom Bett aus den kombinierten Bettnachttisch
zusammen mit dem in einem Säuglingskörbchen oben auf der Nachttischplatte liegenden Säugling an ihrem
Bett entlangschieben müßte, um ihn seitlich im Bereich des kopfseitigen Endes des Krankenbettes zu bringen,
wenn sie den Säugling erreichen will. Umgekehrt müßte der kombinierte Bettnachttisch in Richtung auf das
fuCseitige Ende des Krankenbettes verfahren werden. Pflegen des Säuglings ist bei dieser Konstruktion
praktisch ausgeschlossen, da der Säugiing nicht etwa im
Säuglingskörbchen verbleiben kann, sondern von der Mutter nach oben aus dem Säuglingskörbchen herausgehoben
und auf das Bett gelegt werden müßte, was neben der nachteiligen Handhabung auch hygienische
Probleme mit sich bringt. Schließlich ist zu bemängeln, daß die Gesamtkonstruktion wegen der Notwendigkeit
der seitlich verfahrbaren Anordnung des kombinierten Bettnachtiisches eine verhältnismäßig große Aufstellfläche
benötigt, die nicht immer zur Verfügung steht. Ist das Krankenbett nur an einer Seite mit einer Halte- und
Führungsschiene für den kombinierten Bettnachttisch versehen, so sind die Anwendungsmöglichkeiten noch
mehr eingeschränkt, besonders dann, wenn ein Krankenbett einseitig an einer Wand zu stehen kommt. Wird
aber das Krankenbett beidseitig mit in dessen Längsrichtung verlaufenden Führungs- und Halteschienen
ausgerüstet, so ergibt sich ein noch größerer konstruktiver Aufwand, ganz abgesehen davon, daß
zum Kuppeln des kombinierten Bettnachttisches, um diesen von der einen auf die andere Längsseite des
Mutterbettes zu bringen, Hilfskräfte notwendig sind, die den kombinierten Bettnachttisch mühsam zur anderen
Bettseite transportieren und dort in verhältnismäßig komplizierter Weise ankuppeln müssen, da der kombinierte
Bettnachttisch nur auf seiner dem Krankenbett abgewandten Seite mit Laufrollen versehen ist.
Durch die US-PS 27 52 614 sind auch Nachttische vorbekannt, die einen Aufsatz für einen Säuglingskorb
aufweisen. Diese Vorrichtungen machen nach wie vor die Mithilfe von Pflegepersonal beim Versorgen und
Anlegen des Säuglings notwendig. Außerdem besitzt eine solche Vorrichtung den Nachteil verhältnismäßig
großer Aufstellflächen für die seitlich ve.-fahrbare Anordnung des Nachttisches mit dem aufgesetzten
Säuglingskorb, wobei die Mutter praktisch keine Möglichkeit hat, vom Bett aus den Säugling zu pflegen,
beispielsweise ihn zu wickeln.
Sinngemäß das gleiche gilt auch für die Vorrichtung nach der US-PS 28 58 139, die einen Kinderwagen
betrifft, dessen Seitenwände nach Lösen von Riegeln abklappbar sind. Das Innere des Kinderwagens, in dem
der Säugling liegt, ist über Führungsschienen bis auf die abgeklappte Seitenwand des Kinderwagens herausziehbar,
in welcher Lage das Innere des Kinderwagens auf einer drehbaren Unterlage um 90 Grad gedreht werden
kann, in der es rechtwinklig zur Längsachse des Kinderwagens verläuft. Die Unterlage weist an ihrer
Peripherie nutförmige Einschnitte auf, in die gegen
Federkraft wegschwenkbare Verriegelungsnocken eingreifen, um die Unterlage zu arretieren. Die Lösung
setzt zunächst einen verhältnismäßig weiten seitlichen Abstand des Kinderwagens vom Bett der Mutter
voraus, damit sich die eine Seitenwand abklappen und das l.inere des Kinderwagens bis auf diese abgeklappte
Seitenwand herausfahren läßt. Außerdem wird ein Freiraum benötigt, damit das Innere dec Kinderwagens
ίο in der geschilderten Weise rechtwinklig zur Längsachse
des Kinderwagens eingestellt werden kann. Zwar ist der Kinderwagen durch eine Art Nürnberger Schere
höhenverstellbar, jedoch können alle diese Arbeiten von der Mutter selbst nur nach Verlassen ihres Bettes
durchgerührt werden. Die komplizierte Ausgestaltung des Kinderwagens verursacht verhältnismäßig große
Investitionskosten, ganz abgesehen davon, daß auch diese Konstruktion eine verhältnismäßig große Abstellfläche
verlangt, was z. B. bei in einer Ecke stehenden Krankenbetten nicht immer gegeben ist. Ein Wickeln
des Säuglings ist bei dieser Konstruktion kaum möglich.
Zum Stande der Technik zählen auch seit langem
vorbekannte Be'.tnachttische mit Bettischplatten zur
Aufnahme von Büchern und Speisen wie sie z. B. durch die US-PS 17 37 441 und die FR-PS 13 48 995 zum
Stande der Technik zählen.
Auch an einem Betthaupt eines Krankenbettes in horizontaler Ebene schwenkbar angeordnete Halter für
Säuglingskörbe sind durch die US-PS 14 3! 299 und durch die CA-PS 2 29 028 vorbekannt.
Durch das DE-GM 19 73 035 ist eine Zusatzvorrichtung für Säuglings- und Kleinkinderbetten, insbesondere
Krankenhausbetten, vorbekannt, die durch ein am Bett abnehmbar befestigbares Pflegekörbchen gebildet
ist, in dem der Säugling bzw. das Kleinkind untergebracht werden kann. Die Zusatzvorrichtung wird
konkret durch ein aus Drahtgeflecht gebildetes Körbchen mit irn wesentlichen rechteckiger Grundform
gebildet, das an seinen Seitenteilen Haken, Bügel od. dgl. trägt, mit welchem es in die oberen Holme der
Kopf-, Fuß- oder Seitenteile des Bettes einhängbar ist.
Des weiteren gibt es eine Fülle von vorbekannten Konstruktionen, die sich mit der Ausbildung von
Bettischplatten beschäftigen (US-PS 35 43 312, 36 94 830, 30 42 937, 36 18 145, CH-PS 3 00 711, FR-PS
11 29 598, 11 63 035, 9 64 756, DE-OS 19 30 789,
DE-AS 19 30 739).
Vorbekannt sind auch an ein Krankenbett lösbar zu befestigende und in ihrer Winkellage zur Liegefläche
verstellbar ausgebildete Tischplatten (US-PS 26 47 516), die z. B. zur Aufnahme von Büchern und Speisetabletts
dienen können.
Durch die DE-PS 25 53 876 ist eine aus zwei Teilen bestehende, schalenartige Kinderliege vorbekannt.
deren beide Teile in Längsrichtung ineinander schiebbar sind. Eines der Teile weist einen nach unten hervorragenden
Längssteg auf, der zwischen die Matratzen eines Doppelbettes einschiebbar sein soll. Zur Unterbringung
von Säuglingen in Kliniken eignet sich diese Konstruktion nicht, da diese Konstruktion das Vorhandensein von
Doppelbetten voraussetzt und zur Unterbringung von Säuglingen bei ihren Eltern, also zu Hause, gedacht ist.
Nachteilig ist außerdem die unmittelbare Unterbringung des Säuglings im Liegebereich der Eltern, so daß
die Oefahr von Verletzungen des Säuglings nicht ganz ausgeschlossen erscheint.
Zum Stande der Technik zählen ferner seitlich an einem Bett eines Erwachsenen fest anbaubare Kinder-
betten (US-PS 12 67 244). Zur Unterbringung von Säuglingen im klinischen Bereich eignet sich diese
Konstruktion nicht, da Spczialbcltcn benötigt werden
und in der Regel kein Raum für das Aufstellen dieser Konstruktion vorhanden ist. Würde das Bett einer
Mutter mit einer Längsseite an einer Wand stehen, so könnte die Mutter kaum noch ihr Bett verlassen.
Ferner ist durch die UE-PS I J9 577 ein zusammenklappbares
Kinderbett vorbekannt, welches an einem großen Bett verschiebbar und unter dessen Matratzenboden
einschiebbar ist. Auch diese Konstruktion setzt Spczialbctten für dir Mutter voraus, die im klinischen
Bereich üblicherweise nicht zur Verfügung stehen. Darüber hinaus ragt das Kinderbett in ungünstiger
Weise seitlich aus der Projektion des großen Bettes hervor, so daß sehr viel Aufstellrauin benötigt wird.
Pflegen und Wickeln sind erheblich erschwert, da diese Arbeilen bei dieser Konstruktion voraussetzen, daß die
Mutter ihr Kind aus dem ungünstigen seitlichen Bereich durch Hochheben und Transportieren in einen günstigercn
Zugriffbereich vor ihren Körper bringt.
Die US-PS 24 06 447 zeigt im übrigen ein am Fußteil eines Krankenbettes angeordnetes Kinderbeti, das im
Abstand über der Liegefläche für die Mutter angeordnet
sein soll. Dieses Kinderbett erstreckt sich über die gesamte Breite des Bettes der Mutter und soll sich über
das Fußteil des Bettes der Mutter hinaus durch Abwärtsschwenken auf der Seite des fußseitigen
Belthaupies des Krankenbettes außerhalb der l.iegeflächc
in einer Nichtgebrauchsslellung anordnen lassen. Die Mutter kann bei dieser Konstruktion ohne
Verlassen ihres eigenen Bettes den Säugling nicht wickeln. Zum Siillcn muß die Mutiu \\\; But verlassen,
den Säugling aus dem Kinderbett am Fußende herausnehmen und ihn zu sich ins Bett legen. Pflege,
Kontakt und Stillen sind somit bei dieser Konstruktion erheblich erschwert. Steht ein solches Bett in einer
Raumecke, so ergeben sich erhebliche Aufstellprobleme.
Schließlich gehören auch sogenannte Wickeltische ?-'jrr. Stande der Technik, die aus einem im wesentlichen
in horizontaler Ebene verlaufenden U-förmigen Bügel mit einer Unterlage bestehen, auf der der Säugling
gewickeil werden soll. Der U-förmigc Bügel ist mit einem Rohr verbunden, dessen senkrechte Schenkel in
die oben offenen Säulenstümpfe des fußseitigen Betthauptes einsteckbar sein sollten. Der Wickeltisch ist
in Richtung auf die Liegefläche allseitig geschlossen ausgebildet, so daß die Mutter keine Möglichkeit hat,
ihren Säugling ohne Verlassen des Bettes zu erreichen. Da der Wickeltisch auf der der Liegefläche abgewandten
Seite offen ausgebildet ist, darf der Säugling hierauf nicht allein gelassen werden, da die Gefahr des
Herunterfallens besteht. Auf keinen Fall kann die Mutter schlafen und ihren Säugling unbeaufsichtigt auf
einem solchen Wickeltisch liegen lassen.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krankenbett zu schaffen, mit dem Rooming-in sich
problemlos verwirklichen läßt.
Lösung
Die \ufgabe wird durch die im Anspruch 1
-.'. ;edcTiJt£rcbenen Merkmale gelöst.
Vorteile
Bei Anwendung der Erfindung kann das Kind von Geburt an im unmittelbaren Bereich der Mutter
•j verbleiben. Die Aufnahme wird zweckmäßigerweise so eingerichtet und angeordnet, daß die im Krankenbett
liegende Mutter mit aufgerichteter Rückenlehne den Zugriff zum Säugling hat. Sie kann ihn in dieser Stellung
beispielsweise dem Süuglingskorb entnehmen, z. B. zum
κι Stillen, oder aber sie kann auch den Säugling mit der
kleinen Matratze in dem Korb um neunzig Grad drehen oder den Korb auf der Aufnahme selbst drehen, um den
Säugling zu pflegen, beispielsweise um Windeln zu wechseln.
Die Aufnahme für den Säuglingskorb kann im übrigen im Bereich des Fußteils so ausgebildet und angeordnet
sein, daß sie sich wahlweise über die Liegefläche oder von dieser wegbewegen läßt. Beispielsweise kann die
Aufnahme im Bedarfsfalle so ausgebildet und angeordnet sein, daß sie sich zur besseren Handhabung für die
Krankenschwester über das fußseitige Ende des Krankenbettes hinausbewegen läßt und in dieser
Stellung im erheblichen Abstand oberhalb des Fußbodens, und zwar im günstigen Griffbereich, verharrt.
l-'in besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß auch
bereits eingesetzte Krankenbetten ohne größeren Invesiitionsaufwand gemäß der Erfindung umgerüstet
werden können, indem sie mit einer Aufnahme für einen Süuglingskorb im Sinne der Erfindung ausgestattet
werden.
Diese Aufnahme kann im Bedarfsfall mit wenigen Handgriffen abnehmbar ausgebildet sein.
Das in dem Säuglingskorb liegende Kind ist somit für die Mutter jederzeit erreichbar, auf der anderen Seite
besteht keinerlei Gefahr, daß die Mutter ihr Kind im Schlaf verletzen kann oder daß sich beide in sonstiger
Weise behindern.
Für die Anordnung einer Aufnahmevorrichtung ist kein zusätzlicher Platzbedarf erforderlich.
Es ist nicht störend, wenn das Bett der Mutter an einer Wand oder in einer Raumecke steht, da sich die
Aufnahmevorrichtung mit dem Säuglingskorb nach beiden Seiten des Krankenbettes und in Richtung der
Mutter oder über das fußseitige Betthaupt hinausbewegen läßt. Damit läßt sich der Säuglingskorb mit der
Aufnahmevorrichtung jeweils optimal einstellen. Die Mutter kann problemlos ihr Kind zum Schlafen auf der
Aufnahmevorrichtung belassen oder es aber auch dort versorgen, insbesondere auch auf der Vorrichtung
so wickeln, so daß die Infektionsgefahr herabgesetzt ist, da jeder Säugling nicht nur sein eigenes Bettchen, gebildet
durch den Säuglingskorb auf der Aufnahmevorrichtung hat, sondern auch seinen eigenen Wickeltisch.
Durch die stufenlose Verstellbarkeit der Auslegerarme
kann die Mutter ihr Kind auch zum Zwecke des Stillens in die jeweils günstige Position bewegen.
Darüber hinaus bleibt die Sichtverbindung zwischen Mutter und Kind erhalten. Die Mutter braucht ihr Bett
nicht zu verlassen, um ihr Kind zu versorgen oder um es in die jeweils günstigste Position zu bewegen.
Auch das Pflegepersonal wird durch die Aufnahmevorrichtung
nicht behindert. Vielmehr kann die Säuglingsschwester zum Beispiel den Säuglingskorb durch
Drehen der Unterlage und/oder Schwenken der Aufnahmevorrichtung seitlich oder über das fußseitige
Bettende hinaus bewegen. Letztere Stellung dürfte auch für die Visite von Vorteil sein. Das Bett der Mutter stört
dabei in keiner Weise.
Auch zwei benachbarte Betten stören sich nicht, da
die Aufnahmevorrichtung in der vertikalen Projektion des Bettes der Mutter verbleiben kann, so daß enge
Gänge zwischen Betten durch die Aufnahmevorrichtung nicht versperrt werden.
Wird allerdings die Aufnahmevorrichtung nicht mehr benötigt, z. B. weil nach dem Entlassen von Mutter und
Kind das Krankenbett zur Desinfektionsstation transportiert werden muß. so läßt sich die Aufnahmevorrichtung
durch einfaches Abheben von einer Säuglingsschwester entfernen. Das betreffende Krankenbett
kann dann auch für andere Zwecke, beispielsweise zur Behandlung von Kranken, eingesetzt werden.
Die Mutter kann auch ihr Bett seitlich verlassen, ohne daß die Gefahr eines Anstoßens gegen die Aufnahmevorrichtung
und damit gegen den Säuglingskorb besteht. Die in die Horizontale abgeklappte Seitenwand
des Säuglingskorbes gibt der liegenden Mutter bei aufgerichteter Rückenlehne besonders leicht den
Zugriff zum Säugling frei; sie kann ihn dem Säuglingskorb entnehmen, z. B. zum Stillen, oder aber sie kann
auch den Säugling mit der kleinen Matratze besonders einfach in dem Korb um 90 Grad drehen und kann ihn
pflegen, z. B. Windeln wechseln.
Weiterbildungen der Erfindung
Anspruch 2 beschreibt eine Ausführungsform, die sich konstruktiv einfach verwirklichen läßt.
Anspruch 3 beschreibt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform, weil sich dadurch die Aufnahmevorrichtung
mit dem Säuglingskorb durch Ein- und Ausfahren der Auslegerarme in einen günstigen Bereich
schwenken bzw. ziehen und drücken läßt. Außerdem lassen sich diese Arme mit dem auf der Unterlage
ruhenden Säuglingskorb neben das Bett oder über den fußseitigen Liegeflächenbereich hinaus wegschwenken.
Auf diese Weise werden auch Untersuchungen der Mutter durch den Arzt, aber auch das Bettenmachen in
keiner Weise behindert. Die Krankenschwester kann sich den Säugling aus dem Liegeflächenbereich hinaus
gewissermaßen in den vor dem Fußteil befindlichen Gang schwenken, um den Säugling zu pflegen oder
Untersuchungen vorzunehmen, beispielsweise die Temperatur zu messen.
Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 behält die Unterlage ihre in bezug auf die Liegefläche eingestellte
Drehstellung beim Schwenken und Ein- und Ausfahren der Auslegerarme bei.
Besonders vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform nach Anspruch 5. Hierbei können nach Abnahme des
Bügels des fußseitigen Betthauptes die Drehzapfen in die oben offenen Säulenstümpfe drehbeweglich hineingesteckt
und angeordnet werden. Auf diese Weise lassen sich bereits die im Einsatz befindlichen
Krankenbetten besonders einfach auf die Erfindung einstellen.
Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 kann der Säuglingskorb durch Verdrehen der Unterlage in
praktisch jede gewünschte Drehstellung gebraxht werden. Beispielsweise läßt diese Bewegungsmöglichkeit
der Aufnahmevorrichtung für den Säuglingskorb zu, daß man ihn zur anderen Seite hin, d. h. von der
Mutter weg über das Fußteil verschiebt, um 180 Grad verdreht, so daß die Säuglingsschwester die notwendigen
Verrichtungen am Säugling von dort aus vornehmen kann. Aber auch die Mutter kann den Säuglingskorb in die jeweils für sie bequemste Lage durch
Verdrehen der Unterlage bringen. Durch die tcleskopförmig ein- und ausfahrbaren Auslegerarme und deren
Schwenkbeweglichkeit ergibt sich — wie dargelegt — eine weitere vorteilhafte Verstellbarkeit der gesamten
Aufnahmevorrichtung.
Die Unterlage für den Säugling läßt sich gemäß Anspruch 7 beispielsweise durch Kugelschnäpper in der
jeweils gewünschten Drehstellung arretieren.
Anspruch 8 stellt sicher, daß der Säuglingskorb nicht
ίο ungewollt seitlich von der Unterlage abrutschen kann,
ermöglicht es aber, daß der Säuglingskorb ohne Manipulation von der Unterlage abhebbar ist.
Solche Arretierungswiderlager können z. B. durch auf
die Unterlage aufgeschraubte Winkel aus Kunststoff oder Metall gebildet sein, die in senkrechter Ebene
verlaufende Schenke! aufweisen, mit denen die Seitenwandungen des Säuglingskorbes zusammenwirken.
Die Ausführungsformen nach den Ansprüchen 11 und
12 besitzen den Vorteil, daß die Auslegerarme in der jeweils gewünschten Länge fixierbar sind. Diese
Arretierung kann z. B. durch Kugelschnäpper erreicht werden, die sich lösen, wenn eine bestimmte Zug-
und/oder Druckkraft auf den betreffenden Auslegerarm aufgebracht wird, was z. B. dann erfolgt, wenn die
Unterlage verschoben werden soll. Statt Kugelschnäpper können z. B. auch andere, eine stufenlose Arretierung
der Arme ermöglichende Arretierungswiderlager zur Anwendung gelangen, z. B. reibungsschlüssig wirkende
Mittel wie z. B. Federhülsen, Federn und/oder Klemmiitel (Laschen, Bänder, Klemmschrauben
od. dgl.).
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel — teils schematisch — veranschaulicht.
Es zeigt
Fig. 1 eine ausschnittsweise Darstellung des Krankenbettes,
Fig. 2 eine ausschnittsweise Seitenansicht der Aufnahmevorrichtung
in größerem Maßstab,
F i g. 3 eine fußseitige Stirnansicht zu F i g. 1 und
F i g. 4 eine Teildraufsicht zu Fig. 3.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist das Untergestell eines im einzelnen nicht dargestellten Krankenbettes veranschaulicht,
auf dem durch Lenkerelemente 2 ein Matratzenrahmen 3 heb- und senkbar sowie auch
neigbar angeordnet ist. Eine nicht dargestellte Rückenlehne ist in ihrer Neigung gleichfalls veränderbar und in
der jeweils eingestellten Neigung arretierbar. Am Kopf- und Fußende besitzt das Krankenbett Betthäupter, von
denen lediglich das fußseitige Betthaupt 4 mit Säulenstümpfen 5 bzw. 6 ersichtlich ist. Der in diesen
Säulenstümpfen normalerweise angeordnete Bügel ist bei dieser Ausführungsform abgenommen: er kann aber
wieder in die Säulenstümpfe 5 und 6 eingesteckt werden, wenn daraus die im einzelnen noch zu beschreibende
Aufnahmevorrichtung für einen Säuglingskorb wieder entfernt ist, die bei der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform statt dessen vorhanden ist.
Das Bezugszeichen 7 bezeichnet das Bettzeug bzw. eine Matratze, auf der in üblicher Weise eine
Entbundene 8 liegt.
Das Bezugszeichen 9 bezeichnet insgesamt eine Aufnahme oder Aufnahmevorrichtung für einen Säuglingskorb
10, der lediglich aus der Darstellung in F i g. 1 in Stirnansicht erkennbar ist und der nachfolgend
ebenfalls noch beschrieben wird.
Die Aufnahmevorrichtung 9 weist zwei in gleicher horizontaler Ebene liegende Auslegerarme 11 und 12
auf, die teleskopförmig stufenlos verlängerbar bzw.
verkürzbar ausgebildet sind und bei der dargestellten Ausführungsform jeweils aus zwei teleskopförmig
ineinander geführten Rohren 13, 14 bzw. 15, 16 bestehen. Diese Auslegerarme 11 bzw. 12 sind jeweils
mit einem senkrecht verlaufenden Drehzapfen 17 bzw. 18 fest verbunden, der jeweils in den zugehörigen
Säulenstumpf 5 bzw. 6 drehbeweglich eingesteckt ;st. Mit den Bezugszeichen 19 bzw. 20 ist jeweils ein Bund
bezeichnet, der mit dem betreffenden Drehzapfen 17 bzw. 18 fest verbunden ist und auf der Stirnseite des
betreffenden Säulenstumpfes 5 bzw. 6 aufliegt und dadurch ein weiteres Einschieben der Drehzapfen 17
bzw. 18 verhindert. Das Gewicht der Aufnahmevorrichtung 9 und des Säuglingskorbes 10 wird somit über die
Bunde 19 und 20 auf die Säulenstümpfe 5 und 6 schwenkbeweglich übertragen. Diese Bunde 19 und 20
können — ebenso wie die Auslegerarme und die Drehzapfen - aus einem metallischen Werkstoff, z. B.
Stahl, bestehen und im Bedarfsfalle vernickelt bzw. verchromt sein. Es ist jedoch auch möglich, die Bunde
aus einem besonders reibungsarmen Kunststoff herzustellen. Statt dessen oder zusätzlich können die
Gegenflächen der Säulenstümpfe mit einer geeigneten reibungsmindernden Auflage aus Kunststoff od. dgl.
versehen sein.
Die Rohre 13 und 15 der Auslegerarme 11 und 12 sind über parallel zu den Längsachsen der Drehzapfen 17
und 18 verlaufende und mit ihren Längsachsen paarweise jeweils koaxial zueinander angeordnete
Schwenkachsen 23,24 bzw. 25, 26 mit einem Teller 27 in horizontaler Ebene schwenkbeweglich gekuppelt. Dieser
Teller besteht aus zwei parallel und mit Abstand zueinander angeordneten Tellerteilen 28 und 29,
zwischen denen die Enden der Rohre 13 und 15 durch die Schwenkachsen 23,24 bzw. 25,26 angelenkt sind.
Auf dem oberen Tellerteil 28 ist ein Drehteller 30 angeordnet, der mit der als Tischplatte ausgebildeten
Unterlage 31 fest verbunden ist. Mit der unteren Seite der Unterlage 31 ist ein Drehzapfen 32 fest verbunden,
der den Drehteller 30 und die Tellerteile 28 und 29 durchsetzt. Mit dem Bezugszeichen 33 ist ein Bund
bezeichnet, der durch Schrauben 34 und 35 mit dem Drehzapfen 32 verbunden ist.
Der Drehteller 30 besitzt in Umfangsrichtung auf einem Kreis liegend mehrere Lagervertiefungen 36 und
37, in die Kugeln 38 bzw. 39 von am Teüerteil 28 angeordneten Kugelschnäppern lösbar einrasten
können. Durch Drehen an der Unterlage 31 werden diese Kugelschnäpper zum Ausrasten gebracht. In
F i g. 4 sind lediglich vier Lagervertiefungen für Kugelschnäpper erkennbar. Es kann auch eine erheblich
größere Anzahl von Lagervertiefungen vorgesehen sein, so daß sich die tischplattenartige Unterlage 31 in
entsprechend viele Winkelstellungen verdrehen und arretieren läßt. Dadurch wird auch der Säuglingskorb 10
entsprechend mit gedreht.
lü Wird die Unterlage 31 in Richtung auf das nicht dargestellte Kopfteil des Krankenbettes, also in
Richtung X, verschoben, so fahren dabei die Teleskopteile entsprechend aus. Auf diese Weise läßt sich
beispielsweise der Säuglingskorb 10 näher in den Griffbereich der im Bett liegenden Mutter bringen.
Andererseits kann aber auch der Sä'ugiingskorb durch Bewegung der Unterlage 31 in Richtung auf das Fußteil,
also in Richtung V ganz aus dem Liegeflächenbereich bis jenseits des fußseitigen Betthaupts weggeschwenkt
werden, so daß die Unterlage 31 die aus Fig. 4 ersichtliche strichpunktierte Lage einnimmt. Die verschiedenen
Drehmöglichkeiten sind in F i g. 4 durch die Pfeile Z bzw. T angedeutet.
Die Zeichnung läßt ferner erkennen, daß die Unterlage 31 bei der dargestellten Ausführungsform zwei Arretierungswiderlager 38 bzw. 39 aufweist, zwischen denen der Säugüngskorb 10 abrutschsicher ruht. Diese Arretierungswiderlager können auch als L-förmige Winkel ausgebildet sein, die sich mit ihrem vertikal verlaufenden Schenkel gegen die Außenseiten des Säuglingskorbes 10 anlegen und ein Abrutschen desselben verhindern. Außerdem können — wie aus F i g. 3 ersichtlich ist — diese Arretierungswiderlager im Querschnitt U-förmig ausgebildet sein und einen unteren Randbereich des Säuglingskorbes beim Aufstellen desselben auf die Unterlage 31 zwischen sich ergreifen.
Die Zeichnung läßt ferner erkennen, daß die Unterlage 31 bei der dargestellten Ausführungsform zwei Arretierungswiderlager 38 bzw. 39 aufweist, zwischen denen der Säugüngskorb 10 abrutschsicher ruht. Diese Arretierungswiderlager können auch als L-förmige Winkel ausgebildet sein, die sich mit ihrem vertikal verlaufenden Schenkel gegen die Außenseiten des Säuglingskorbes 10 anlegen und ein Abrutschen desselben verhindern. Außerdem können — wie aus F i g. 3 ersichtlich ist — diese Arretierungswiderlager im Querschnitt U-förmig ausgebildet sein und einen unteren Randbereich des Säuglingskorbes beim Aufstellen desselben auf die Unterlage 31 zwischen sich ergreifen.
Wie insbesondere die F i g. 1 erkennen läßt ist die eine Längsseite 40 des Säuglingskorbes 10 bis in die
Horizontale, also bis auf die tischartige Unterlage 31 abklappbar, was in F i g. 1 durch die Pfeile A und B
angedeutet ist. Diese Seitenwand ist in ihrer vertikalen Stellung arretierbar. Ist diese Seitenwand in die
Horizontale abgeklappt, so kann die im Bett mit aufgerichteter Rückenlehne liegende Mutter den
Säugling versorgen, beispielsweise ihn auf seiner Matratze um 90 Grad verdrehen und ihn pflegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Krankenbett, bei dem im Bereich des Fußteils eine ortsveränderliche Aufnahmevorrichtung für
einen Säuglingskorb angeordnet ist, die den Säuglingskorb in jeder Lage im Abstand oberhalb
der Liegefläche auf einer Unterlage hält, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (9) mindestens einen Auslegerarm (z.B. 11)
aufweist und daß der bzw. die Auslegerarme (11 bzw. 12) in einer etwa parallel zur Liegefläche verlaufenden
horizontalen Ebene angeordnet ist bzw. sind und der betreffende Auslegerarm (11 bzw. Ϊ2) an seinem
jeweils freien Ende in horizontaler Ebene schwenkbeweglich
mit der Unterlage (31) - gegebenenfalls mittelbar — gekuppelt ist und der betreffende
Auslegerarm (11 bzw. 12) längenverstellbar ausgebildet ist und die Unterlage (21) und der betreffende
Auslegerarm bzw. die Auslegerarme (11 bzw. 12) aus
dem Liegeflächenbereich über das Fußende hinaus oder seitlich neben dem Bett beweglich sind und
wenigstens eine Wand (40) des Säuglingskorbes (10) bis mindestens in die Waagerechte abklappbar und
in senkrechter Stellung arretierbar ausgebildet ist.
2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Auslegerarm
(11 bzw. 12) als Teleskoprohr ausgebildet ist.
3. Krankenbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Auslegerarm
(11 bzw. 12) in horizontaler und/oder vertikaler Ebene oder raumgelenkig schwenkbeweglich ist.
4. Krankenbett nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Auslegerarm (11 bzw. 12) an seinem der Unterlage (31) abgekehrten Ende mit einem senkrechten
Drehzapfen (17 bzw. 18) fest verbunden ist und daß der Drehzapfen (17 bzw. 18) in einem am
Krankenbett angeordneten Drehlager drehbeweglich angeordnet ist.
5. Krankenbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Drehzapfen (17
bzw. 18) in den zugehörigen, nach Abnahme des dem Fußteil zugeordneten Bügels freigegebenen Säulenstumpf (5 bzw. 6) drehbeweglich eingesteckt ist.
6. Krankenbett nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Auslegerarm (11 bzw. 12) jeweils über vertikale
Schwenkzapfen (23, 24 bzw. 25, 26) mit einem in unterschiedlichen Drehstellur.gen lösbar arretierbaren
Drehteller (28, 29, 30) gekuppelt ist, der die als Platte ausgebildete, horizontal sich erstreckende
Unterlage (31) trägt.
7. Krankenbett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (28, 29) über
mehrere Kugelschnäpper (38 bzw. 39) in bezug auf die Unterlage (31) arretierbar ist und daß diese
Kugelschnäpper durch Drehen der Unterlage (31) lösbar und in eine neue Arretierungslage bringbar
sind.
8. Krankenbett nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage
(31) Arretierungswiderlager (38 bzw. 39) für den Säuglingskorb (10) aufweist.
9. Krankenbett nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller
aus zwei mit Abstand sowie parallel zueinander verlaufenden Tellerteilen (28 bzw. 29) besteht,
zwischen denen die betreffenden Auslegerarme (11
bzw. 12) über Schwenkachsen (23, 24 bzw. 25, 26) schwenkbeweglich angeordnet sind.
10. Krankenbett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Tellerteil (28)
ein weiterer Drehteller (30) angeordnet ist, der mit der Unterlage (31) drehfest verbunden ist und der
mehrere Lagervertiefungen (z. B. 36 bzw. 37) für mehrere Kugelschnäppcr (z. B. 38 bzw. 39) aufweist.
11. Krankenbett nach Anspruch 6 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage mit einem mit ihr fest verbundenen Drehzapfen
(32) den Drehteller (30) und die Tellerteile (28 bzw. 29) durchsetzt.
12. Krankenbett nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Auslegerarm (11 bzw. 12) in der jeweils gewünschten Längenverstellung fixierbar ist.
13. Krankenbett nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auslegerarm (11, 12) in
seiner jeweils eingestellten Länge durch Kugelschnäpper oder andere geeignete Arretierungselemente
lösbar feststellbar ist.
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BGA | New person/name/address of the applicant | ||
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Free format text: HAMMACHER, KONRAD, PROF. DR.MED., 7400 TUEBINGEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: L. & C. ARNOLD AG, 7060 SCHORNDORF, DE |