DE503809C - Nachgiebige Verbindung fuer die einzelnen Teile eines Streckenausbaus aus Profileisen - Google Patents

Nachgiebige Verbindung fuer die einzelnen Teile eines Streckenausbaus aus Profileisen

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DE503809C
DE503809C DEP58006D DEP0058006D DE503809C DE 503809 C DE503809 C DE 503809C DE P58006 D DEP58006 D DE P58006D DE P0058006 D DEP0058006 D DE P0058006D DE 503809 C DE503809 C DE 503809C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/183Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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Description

  • Nachgiebige Verbindung für die eilizelnen Teile eines Streckenausbaus aus Profileisen Die bisher bekannten nachgiebigen, Bogen-oder ringförmigen Ausbaurahmen aus Profileisen haben meist nur eine begrenzte Nachgebefähigkeit, die nach der Zusammenpressung eines senkrecht zur Einschieberichtung angebrachten Quetschkörpers o. dgl. ihr Ende findet.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung nimmt den Gebirgsdruck aus jeder Richtung auf und lenkt ihn unter Schonung der Eisenbögen auf einen schräg zur Einschieberichtung angebrachten Quetschkörper ab, wobei der Einschiebeweg länger ist und das 'Tachgeben einen allmählich wachsenden Widerstand findet, der durch die Dicke und Härte des Quetschkörpers regelbar ist. Das keilförmige Zuschneiden eines Ringteiles ist bei dieser Bauart unnötig, die Bearbeitung der Bögen wird gering gehalten, und durch die Verwendung doppelter, sich in der Einschieberichtung verengender Schloßkammern bleibt der Ausbauring selbst bei stärkstem Gebirgsdruck leicht und gefahrlos raubbar.
  • Die Zeichnung stellt in den Abb. i und 2 zwei Beispiele der Ausbauringe dar, bei denen cler Oberteil o aus Doppel-T-Eisen, der Unterteil rc aus breitflanschigem [)-Eisen und der Verzug zwischen zwei Ringen aus T-Eisen besteht.
  • Die Keilschlösser sind in vergrößertem Maßstabe in der Abb. 3 besonders gezeichnet und setzen sich aus der f_Tberwurfkeilgabel 1,7, dem Quetschpolster q, der Schloßkammer s und dem Gleiteisen g zusammen, wobei die Einzelteile den Profilgrößen der Ausbauringe angepaßt sind.
  • Die Keilgabel k. hat im Rücken einen vierkantigen Ausschnitt, der den oberen Ringteil o mit etwas Spielraum hindurchschieben läßt, dessen Wangen sich aber auf den unteren Ringteil u auflegen, wodurch ein Abrutschen der Keilgabel verhütet wird (vgl. Abb. 4, Schnitt i-i).
  • Ein Ende der Keilgabel ist zum Ring hin umgebogen und trägt auf dieser Umbiegung das Quetschpolster q und das Gleiteisen g. Die Umbiegung, das Polster und das Gleiteisen können je nach den Profilen der Ausbauringe und deren Lage sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite der Ringe angebracht werden; für das Quetschpolster ist ein geeigneter Stoff nachgiebiger Art, wie Holz oder anderes, zu wählen.
  • Die Keilgabel k wird zweckmäßig aus Stahl hergestellt, damit die Gabelenden ohne Bruchgefahr beim Lüften und Rauben der Ringe nach außen nachgeben, sie kann auch mit einem Scharnier versehen werden.
  • Die Schloßkammer s ist vollständig geschlossen, in der Regel aus zähem Schmiedeeisen oder ähnlichem dauerhaften Material hergestellt und hält die Ringteile, die Gabelenden, das Quetschpolster und das Gleiteisen zusammen (Abb.3). Ihre Höhenlage wird durch einen Haltestift aus hartem Stahl bestimmt, der durch eine Lochung beider Flanschen des unteren Ringteils gesteckt wird und zur Schachtseite hin eine Öse trägt. Um ein Einfressen der scharfen Kanten der Oberringe in das Quetschpolster zu verhüten, kann man zwischen den Oberring o und das Quetschpolster q ein flaches Gleiteisen g einlegen, durch welches die hobelnde Druckwirkung auf das Polster in eine vorzugsweise quetschende verwandelt wird. Man kann bei geeigneter Konstruktion des Keilschlosses auch eine kleine Walze aus Eisen zwischen den Oberring und das Quetschpolster einlegen, um die Einwirkung des Drucks auf das Polster in eine walzende umzuwandeln. Ferner kann man die Kante des Oberrings abrunden oder auch einen abgerundeten Schuh darüber streifen. DieKeilgabel und die Schloßkammer bes itzennach unten zusammenlaufende glatte Flächen, die beim Lüften und Rauben der Ringe ein leichtes Abgleiten der Schloßkammer gestatten. Die Haltestifte können auf der Rückseite durch Splinte gesichert werden.
  • Will man den Ring lüften oder rauben, so löst man den Splint, hängt in die Öse des Haltestiftes eine Kette ein, befestigt das freie Kettenende an einen beladenen Förderwagen und zieht durch einen Ruck mit dem `Vagen aus sicherer Entfernung den Haltestift heraus. Die Schloßkammer rutscht ab oder wird, falls sie geklemmt sein sollte, mit Hilfe einer langen Hebelstange nach unten abgedrückt. Die Gabelenden geben nach, und der Ringoberteil gleitet eine Strecke in den Unterteil hinein, wodurch der Ausbauring gelöst ist. Genügt die Lösung eines Keilschlosses nicht, so löst man auch das zweite.
  • Soll ein Ring nur gelüftet werden, so kann das in den meisten Fällen auch ohne Lösung der Haltestifte geschehen, indem man nach bekanntem Verfahren arbeitet und die O_uetschpolster erneuert. Die Ausbauart mit nachgiebigen eisernen Ringen gestattet es, das so rasch zerstörte Holz zu vermeiden, die Ringe bei quellendem Druck des Gebirges rechtzeitig zu lüften und mit frischen Quetschpolstern zu versehen.
  • Die Eisenteile streicht man rostsicher an oder ölt sie; die Profilstärke der Ringe darf im Hinblick auf die Nachgiebigkeit und auf die rechtzeitige, durch den Gebirgsdruck bewirkte Warnung schwächer gewählt werden als bei starrem Ausbau. Die Ringe lassen sich rasch und gefahrlos rauben und mehrmals wiederbenutzen, infolgedessen ist der Ausbau mit nachgiebigen Ringen billiger als jeder andere. Auch bietet der Ausbau bei seiner verhältnismäßig glatten Innenfläche dem Wetterzuge wenig Reibungswiderstand.
  • In stark quellendem Gebirge und bei großem Druck von den Seitenstößen kann der Ausbauring in der Firste mit noch zwei weiteren Keilschlössern ausgestattet werden, um den Grad seiner Nachgiebigkeit durch die Vermehrung der Quetschpolster zu erhöhen.

Claims (1)

  1. 'PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige Verbindung für die einzelnen Teile eines Streckenausbaus aus Profileisen mit einem sich konisch verjüngenden Schloß und darin befindlichem Quetschstück, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Umfangsrichtung benachbarte Stücke des ring- oder bogenförmigen Ausbaus ineinandergeschoben sind, und daß der Quetschkörper (q) schräg vor dem Kopf des einzuschiebenden Profileisens liegt. Nachgiebige Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks leichteren Raubens des Ausbaus das Schloß (s) mit zwei seiner Innenflächen auf einer sich ebenfalls nach unten verjüngenden Klammergabel (k) sitzt und daß es mit seinen unteren Kanten auf einem herausziehbaren Haltestift (h.) ruht.
DEP58006D 1928-06-20 1928-06-20 Nachgiebige Verbindung fuer die einzelnen Teile eines Streckenausbaus aus Profileisen Expired DE503809C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831385C (de) * 1948-12-31 1952-02-14 Dipl Berging Dr Hermann Idel Schloss fuer Grubenstempel
DE1004567B (de) * 1953-07-11 1957-03-21 Stahlausbau Ges Mit Beschraenk Staehlerner Ringausbau von Schaechten
DE967041C (de) * 1952-10-23 1957-09-26 Wilhelm Reppel Nachgiebiger Schachtringausbau
DE975869C (de) * 1948-08-24 1962-11-08 Bochumer Eisen Heintzmann Ring- oder bogenfoermiger Streckenausbau
US4371289A (en) * 1979-06-12 1983-02-01 Gold Fields Mining And Development Limited Underground rock chutes

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