DE602540C - Stiel fuer Haemmer, Hacken, Schmiedewerkzeuge o. dgl. - Google Patents

Stiel fuer Haemmer, Hacken, Schmiedewerkzeuge o. dgl.

Info

Publication number
DE602540C
DE602540C DEB153919D DEB0153919D DE602540C DE 602540 C DE602540 C DE 602540C DE B153919 D DEB153919 D DE B153919D DE B0153919 D DEB0153919 D DE B0153919D DE 602540 C DE602540 C DE 602540C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
rubber
hammers
hoes
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB153919D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB153919D priority Critical patent/DE602540C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602540C publication Critical patent/DE602540C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G3/00Attaching handles to the implements
    • B25G3/02Socket, tang, or like fixings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Stiel für Hämmer, Hacken, Schmiedewerkzeuge o. dgl. Die Stiele für Hämmer, Hacken, Schmiedewerkzeuge o. dgl. werden fast ausschließlich aus Hickory-, Eschenholz oder einem anderen geeigneten Holz hergestellt. Holzstiele haben den Nachteil, je nach der Beschaffenheit der Hölzer oder bei übermäßiger Beanspruchung bei kürzerem oder längerem Gebrauch zu zerbrechen. Auch Witterungseinflüsse, Nässe oder große Kälte können die Haltbarkeit der Holzstiele sehr beeinträchtigen.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, wurden bereits Stiele aus Metallrohren hergestellt und Holzstiele durch eine Metalleinlage verstärkt. Um derartige Stiele elastisch zu machen und die durch die schlagartigen Beanspruchungen entstehenden Erschütterungen nicht auf Hände und Arme des Arbeiters zu übertragen, hat man auch bereits Werkzeugstiele aus Metallrohr verwendet, das auf seiner ganzen Länge geschlitzt ist und im Werkzeugkopfe durch einen Keil aus Holz befestigt ist.
  • Auch hat man zu diesem Zwecke bereits vorgeschlagen, die Stiele im Werkzeugkopfe mit einer Gummizwischenlage zu versehen oder am Handgriffende eine Gummimanschette anzubringen.
  • Die Erfindung besteht darin, die Stiele für Hämmer, Hacken, Schmiedewerkzeuge, Beile o. dgl. aus dünnen, profilierten, auf ihrer ganzen Länge geschlitzten Hohlstäben aus Stahl, Eisen oder Leichtmetall von hoher Festigkeit auf ihrer ganzen Länge mit einer genügend dicken Gummiauflage zu versehen, die in das Auge des Werkzeugkopfes hineinreicht und deren äußere Abmessungen genau den bisher bei Holzstielen gebräuchlichen Abmessungen entsprechen. Die zwischen dem profilierten Stiel und dem Werkzeugkörper befindliche Gummischicht wird durch den Befestigungskeil fest zusammengepreßt und bewirkt, da Gummi einen sehr hohen Reibungskoeffizienten besitzt, daß sich das Werkzeug von dem Stiel nicht mehr lösen kann.
  • Das untere, offene Ende des Stieles ist erfindungsgemäß mit einem Stopfen aus Holz oder Gummi verschlossen. Dieser Stopfen kann auch aus einem Gemisch von Gummi und Gewebe hergestellt werden.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, da.ß bei harten Prellschlägen, wie sie bei Schmiedehämmern hin und wieder vorkommen, die dadurch entstehenden Erschütterungen in erster Linie von dem elastischen Stabe a und in zweiter Linie von der umgebenden Gummischicht b aufgenommen werden, so daß sich diese Erschütterungen nicht auf die Hände und Arme des Arbeiters übertragen. Sehr wirksam werden diese Erschütterungen auch noch von der zwischen Hammer und dem profilierten Stab befindlichen Gummischicht aufgenommen. Um diese Wirkung noch zu erhöhen, kann die Gummischicht an der Stelle auch noch verstärkt werden. Auch wird das Eindringen von Schmutz durch den Schlitz in den Griff -und ein Abrutschen des Gummiüberzuges von dem 1VIetallstiel verhindert.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar für einen Hammerstiel. Fig. = zeigt einen derartigen Stiel im Längsschnitt.
  • Fig. 2 zeigt den vergrößerten Querschnitt im Schnitt A-B.
  • a ist der der Form des Stieles angepaßte profilierte Hohlstab. Aus der Querschnittzeichnung (Fig. 2) geht hervor, welche Form der profilierte Stab haben muß, um eine möglichst hohe Elastizität zu erhalten. Der aus Blech hergestellte profilierte Stab ist in der Längsrichtung an einer Seite offen und ist mit einem Gummiüberzug b versehen, dessen äußere Abmessungen genau den bisher bei Holzstielen gebräuchlichen und gewohnten Abmessungen entsprechen. Der Gummiüberzug b, der auf der ganzen Länge des profilierten Stabes aufvulkanisiert oder aufgeklebt werden kann, überdeckt auch die offene Seite dieses Stabes. Das Werkzeug, in diesem Falle der Hammer, ist in bekannter Weise dadurch befestigt, daß in das obere Ende des hohlen Stabes ein Holzkeil c eingetrieben ist. Der Stab a wird dadurch aufgetrieben und der zwischen dem Profil und Werkzeugkörper d befindliche Gummi wird zusammengepreßt und verhindert damit ein Lösen des Werkzeuges. Zur Sicherheit kann in den Holzkeil c noch ein Eisenkeil c eingetrieben werden. Wenn es sich darum handelt, das Gewicht des Werkzeuges zu vergrößern, kann der Keil c auch aus Eisen hergestellt werden. Das untere Ende des Stieles ist mit einem Stopfen f verschlossen.
  • In Fällen, wo die durch den Gummiüberzug hervorgerufene hohe Sicherheit gegen Gleiten nicht erwünscht ist und die Führung eines Werkzeuges in der Weise geschieht, indem der Arbeiter mit einer Hand den Werkzeugstiel faßt und die andere Hand bei der Bewegung des Werkzeuges an dem Stiel entlang gleiten läßt, wie es beispielsweise bei Spitzhacken gemacht wird, kann der Teil des Gummiüberzuges, auf dem die eine Hand gleitet, zur Verminderung der Gleitsicherheit mit einer glättenden Lackierung oder irgendeinem anderen reibungsverhindernden Mittel versehen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Stiel für Hämmer, Hacken, Schmiedewerkzeuge o. dgl. aus einem auf seiner ganzen Länge geschlitzten, profilierten Hohlstabe aus Stahl, Eisen oder Leichtmetall von hoher Festigkeit, der durch einen in den Hohlstab einzutreibenden Keil im Werkzeugkopfe befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel auf der ganzen Länge mit einem Gummiüberzuge (b) versehen ist, der in das Auge des Werkzeugkörpers (d) hineinreicht, und daß das untere offene Ende des Hohlstabes mit einem auswechselbaren Stopfen (f) aus Holz, Gummi oder einem gegen Verschleiß widerstandsfähigen Gemisch aus Gummi und Gewebe verschlossen ist.
  2. 2. Stiel nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiüberzug mit einer glättenden Lackierung oder einem anderen reibungsvermindernden Mittel versehen ist.
DEB153919D 1932-01-19 1932-01-19 Stiel fuer Haemmer, Hacken, Schmiedewerkzeuge o. dgl. Expired DE602540C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB153919D DE602540C (de) 1932-01-19 1932-01-19 Stiel fuer Haemmer, Hacken, Schmiedewerkzeuge o. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB153919D DE602540C (de) 1932-01-19 1932-01-19 Stiel fuer Haemmer, Hacken, Schmiedewerkzeuge o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE602540C true DE602540C (de) 1934-09-11

Family

ID=7002961

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB153919D Expired DE602540C (de) 1932-01-19 1932-01-19 Stiel fuer Haemmer, Hacken, Schmiedewerkzeuge o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE602540C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301779B (de) * 1966-12-23 1969-08-21 Berg & Co Hammer od. dgl. mit durch eine Huelse gesichertem, aus Holz bestehendem Stiel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301779B (de) * 1966-12-23 1969-08-21 Berg & Co Hammer od. dgl. mit durch eine Huelse gesichertem, aus Holz bestehendem Stiel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602540C (de) Stiel fuer Haemmer, Hacken, Schmiedewerkzeuge o. dgl.
DE467273C (de) Deckenbuerste oder -pinsel
DE2113601A1 (de) Mehrzweck-Ball
DE3542759C1 (de) Mehrteiliges Hufeisen
DE2639988C3 (de) Kombiwerkzeug
AT251023B (de) Schneeschieber
DE740930C (de) Zeltpflock
DE938006C (de) Zum Aneinanderreihen bestimmte Kappen fuer den Grubenausbau, insbesondere den Strebausbau
DE896337C (de) Stielbefestigung in Besen, Schrubbern od. dgl.
DE806250C (de) Stahlgelenkkappe
DE1027157B (de) Pfeiler fuer unterirdische Grubenbetriebe
CH398405A (de) Eispickel
DE563351C (de) Laufschoner fuer Schlittschuhe aus unstarrem Werkstoff
DE7032781U (de) Buechsenoeffner.
DE564080C (de) Holz-Schneidwerkzeug
AT20912B (de) Handgriff für Ballschläger.
DE2164214A1 (de) Gleitschutz- und/oder reifenschutzkette sowie stuetzorgane fuer eine solche
AT128394B (de) Einrichtung an Tennisschlägern und ähnlichen Sportgeräten.
DE840679C (de) Stielbefestiger fuer Haemmer, Beile od. dgl.
DE2507333A1 (de) Kreuzhacke
DE477749C (de) Hauwerkzeug
AT147828B (de) Rechen.
DE1088438B (de) Hilfswerkzeug zum Halten und Fuehren von Einschlagduebeln
DE1297560B (de) Handgeraet zum Schlagen, Hacken oder Hauen
AT133179B (de) Laufschoner für Schlittschuhe aus unstarrem Werkstoff.