DE2639988C3 - Kombiwerkzeug - Google Patents

Kombiwerkzeug

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DE2639988C3
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hammer
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wrench
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DE19762639988
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Heinz 3252 Bad Muender Zimmermann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F1/00Combination or multi-purpose hand tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kombiwerkzeug für den Gerüstbau mit einem Hammerkopf, einem Hammerstiel und einer am Ende des Hammerstieles ausgebildeten Schraubeinrichtung.
Es ist bekannt, zum Anziehen der Muttern an den Kupplungen bei der Montage von Gerüsten sogenannte Ratschen mit aufzusteckenden Nüssen zu verwenden. Ferner werden beim Gerüstbau benötigt ein Hammer oder ein anderer als Hammer verwendbarer Gegenstand zum Festschlagen der üblicherweise vorgesehenen Keile an den diagonalen Gerüststangen sowie ein Schraubenzieher oder ein ähnlicher Gegenstand zum Festdrehen der beim Gerüstbau verwendeten Halterungsösen, die in in das Mauerwerk od. dgl. eingesetzte Dübel eingedreht werden.
Nachteilig ist, daß neben der Ratsche ein Hammer und ein weiterer Gegenstand zum Festdrehen der Halterungsösen gleichzeitig bereitgehalten werden müssen. Die Mitführung und Aufbewahrung gestaltet sich entsprechend schwierig. So passiert es häufig, daß nur ein Werkzeug greifbar ist, die anderen aber irgendwo herumliegen oder unmittelbar gerade nicht greifbar sind und erst von einer anderen Stelle des Gerüstes herbeigeholt werden müssen.
Es ergibt sich somit insgesamt eine relativ unsichere und umständliche Handhabung wegen des ständigen Wechsels der drei Werkzeuge, was einen erheblichen Zeitverlust bedeutet, zumal der Gerüstmonteur sich aus Sicherheitsgründen möglichst mit der einen Hand festhalten soll.
Dieses Festhalten unterbleibt häufig wegen der unterschiedlichen Handhabung der drei Werkzeuge, so daß mit den bisher bekannten Werkzeugen eine erhebliche Unfallgefahr verbunden ist, die noch dadurch erhöht wird, daß häufig wegen der verschiedenen einzelnen Werkzeuge beidhändig gearbeitet wird.
Durch das DE-Gbm 17 57 598 ist ein Schlüsselhammer mit einem Handstück bekanntgeworden, an dessen einem Ende ein Nutmutternschlüssel und an dessen anderem Ende ein Hammer angeordnet ist. Dieser Schlüsselhammer ist speziell für Arbeiten in Molkereibetrieben vorgeschlagen worden. Zum Einsatz im Gerüstbau ist er nicht geeignet, weil mit ihm weder die Kupplungen montierbar noch die Halterungsösen festdrehbar sind.
Das DE-Gbm 18 70 799 zeigt einen Hammerkopf, der durch Vorsehen einer Mehrkantfassung zugleich als Schraubenschlüssel verwendbar ist. Nachteilig ist, daß der Hammerkopf jeweils nur für eine Schraubenkopf- bzw. Mutterngröße verwendbar ist. Außerdem ist die vorgeschlagene, im Hammerkopf angeordnete Schraubenschlüsselausbildung wegen der räumlichen Enge im Bereich der Kupplungen beim Gerüstbau nicht einsatzfähig. Wegen der relativ engen Gerüsthalterungsösen ist das eine verjüngt ausgebildete Ende des Hammerkopfes nicht zum Festdrehen dieser geeignet.
Das DE-Gbm 18 04 298 zeigt ein Beil, das mit zusätzlichen Hilfswerkzeugen ausgestattet ist Am Kopf des Beils sind eine Hammerfläche, ein Alligatormaul zur Verwendung als Rohrzange und Drehverschlußöffner und ein aus einer Brechkante und einem Stützarm bestehender öffner für Kronenkorkverschlüsse ausgebildet Der Stützarni ist angeschärft und soll zugleich als Pfinne und zum Herstellen von Ausgußöffnungen in Dosen verwendbar sein, (m Schaft der Beilklinge sind mehrere Schlüsselmäuler und ein Nagelauszieher ausgebildet. Die Hammerfläche der so relativ kompliziert ausgebildeten Beilklinge ist wegen der Nachbarschaft weiterer Werkzeuge nur beschränkt einsetzbar, ebenso die im Stiel bzw. Schaftbereich des Beils ausgebildete Schlüsselmaulanordnung. Bei engen RaumverhSltnissen, wie sie beim Gerüstbau im Bereich der Kupplungen vorhanden sind, und wegen der engen Gerüsthalterungsösen sind die Werkzeugausbildungen am Beil nach diesen DE-Gbm für den Einsatz beim Gerüstbau nicht geeignet.
Durch die DE PS 3 82 003 ist ein Verbundwerkzeug, insbesondere für den Haushalt, bekanntgeworden.
Dieses Verbundwerkzeug besteht im wesentlichen aus einem längsgeteilten Hammer, dessen Hälften drehbar miteinander verbunden sind, dessen Kopf zangenartig ausgebildet ist und der Ausnehmungen zum Geradebiegen von Nägeln aufweist und mit verstellbaren Klemmbacken zur Verwendung als Schraubstock und englischer Schraubschlüssel versehen ist. Dieses Verbundwerkzeug ist wegen seiner konütruktionsbedingten geringen Stabilität für den handwerksmäßigen Einsatz nicht geeignet. Der englische Schraubenschlüssel befindet sich im mittleren Stielbereich, wodurch dessen Einsatz aus Raumgründen stark eingeschränkt ist. Die Hammerschlagfläche ist räumlich ungünstig angeordnet, und es sind keine Mittel zum Festdrehen von Gerüsthalterungsösen vorgesehen.
Die DE-PS 3 39 300 zeigt ein Universalwerkzeug in Zangenform mit einer Vielzahl von Werkzeugen wie Kneifzange, Vorrichtung zum Geradebiegen krummer Nägel, Drahtzange, Roh· zange, Hammer, Schraubenschlüssel, verstellbarer Schraubenschlüssel, Schraubenzieher und Steckschlüsselteil. An einer Backe der Zange ist die Hammerschlagfläche und ein Schlüsselmaul ausgebildet und an der anderen Backe ein verstellbarer Schraubenschlüssel. Die Stabilität und Haltbarkeit dieses Werkzeugs ist wie bei dem zuvor beschriebenen Verbundwerkzeug gering, so daß dieses Werkzeug für einen handwerksmäßigen Einsatz nicht geeignet ist. Die Hammerfläche ist räumlich ungünstig angeordnet, ebenso der verstellbare Schraubenschlüssel, so daß auch aus diesen Gründen dieses Universalwerkzeug wegen der räumlich engen Verhältnisse im Bereich der Kupplungen beim Gerüstbau nicht einsetzbar ist.
Die CH-PS 3 22 736 und die CH-PS 3 54 732 zeigen ein Handwerkzeug für Bauarbeiten mit einem Beil,
einem Hammer, einem Nagelauszieher und einem Vierkantloch als Schlüsselfassiing im Beilkörper bzw. zusätzlich mit einem Nagelkopfhalter. Bei beiden Werkzeugen ist das Vierkantloch nur für Vierkantschraubenköpfe und Vierkantmuttern und zusätzlich auch nur für eine Größe geeignet. Das Vierkantloch ist zudem wegen seiner räumlich ungünstigen Lage kaum einsetzbar. Geeignete Mittel zum Festdrehen von Gerüsthalterungsösen sind nicht vorhanden.
Sämtliche vorstehend beschriebenen bekannten Werkzeuge sind für Gerüstbauarbeiten nicht geeignet, da mit keinem Werkzeug sämtliche Arbeiten durchführbar sind, so daß der Gerüstbauer wiederum gezwungen ist, mehrere Werkzeuge zu verwenden, was aus Sicherheitsgründen nachteilig ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Kombiwerkzeug der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die oben beschriebenen Arbeiten beim Gerüstbau ohne weitere Werkzeuge einwandfrei durchführbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch I angegebene Erfindung gelöst.
Durch die erfindungsgemäß gewählte Kombination mehrerer Werkzeuge zu einem Werkzeug mit mehreren Funktionsmöglichkeiten können sämtliche Arbeiten an und auf einem Gerüst zwecks Zusammenbau und Abbau mit einem Werkzeug durchgeführt werden, wodurch sich die Montagezeit des Gerüstes erheblich verringert und die Sicherheit erheblich erhöht wird, da stets eine Hand frei bleibt zum Festhalten. Durch das erfindungsgemäße Kombiwerkzeug ergibt sich somit indirekt eine geringere Unfallgefahr. Der benötigte Werkzeugsatz steht stets zur Verfügung, da sämtliche erforderlichen Werkzeuge an einem einzigen Werkzeug vorhanden sind.
Die Ratsche dient zum Festdrehen der Muttern an den Gerüststangenkupplungen, der Hammerkopf zum Festschlagen der Keile an den diagonalen Gerüststangen und der Stift zum Festdrehen der Halterungsösen des Gerüstes.
Die Ausbildung der Ratsche am Ende des Hammerstieles gewährleistet optimalen Einsatz auch bei engen Raumverhältnissen, da keine den Finsstz einschränkenden Werkzeugteile in der Nähe der Ratsche angeordnet sind.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung, die eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Werkzeugs zeigt, näher erläutert werden.
Ein Hammerstiel 2 des Werkzeugs ist an einem Ende mit einer sogenannten Ratsche 4 mit einem mehreckigen Stift 6 zur Aufnahme von Nüssen (nicht gezeigt) versehen und an dem anderen Erde mit einem Hammerkopfe und einem Stift 10.
Der Hammerkopf und der Stift zeigen in entgegengesetzte Richtungen, und zwar vorzugsweise, wie dargestellt, in Drehrichtung der Ratsche 4.
Das ganze Werkzeug kann, mit Ausnahme selbstverständlich der beweglichen Teile der Ratsche, aus einem Stück geformt sein und beispielsweise aus Stahl bestehen. Es können aber auch aus Gewichtsgründen der Hammerstiel 2 aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und die übrigen Teile aus Stahl bestehen, wobei weiterhin der Hammerkopf 8 und der Stift 10 aus einem Slück oder zweistückig sein können.
Der Hammerkopf 8 erweitert sich zur Vergrößerung der Hammerschlagfläche 12, wie dargestellt, vorzugsweise zum freien Ende hin. Der Hammerkopf kann rund oder mehreckig sein. Die Schlagfläche kann zur Verringerung der Gefahr eines Abrutschens beim Schlagen fein geriffelt sein, beispielsweise nach Art eines Waffeleisens. Der Hammerstiel 2 ist vorzugsweise zur rutschfesten Handhabung mit einer feinen Riffelung oder einem Überzug 13 aus einem gummiähnlichen Material, wie dargestellt, versehen.
Der Stift 10, der zum Festdrehen der beim Gerüstbau verwendeten Halterungsösen in vorher im Mauerwerk od. dgl. eingesetzte Dübel verwendet wird, hat zur einwandfreien Handhabung etwa eine Länge von 10 cm. Der Hammerkopf 8 hat in etwa das Gewicht eines Normalhanimers mittlerer Größe· und einen Sdilagflächendurchmesser von elwa 4 — 5 cm.
Der Hammerstiel 2 kann, wie dargestellt, ferner mit einer Bohrung 14 zur Anbringung einer geeigneten Halterung, beispielsweise eines Karabinerhakens, versehen sein, um das Werkzeug beim Nichtgebrauch, beispielsweise am Gürtel der Hose, zu befestigen, wobei die Bohrung zweckmäßig außerhalb des Schwerpunktes zum schwereren Ende des Werkzeugs hin, wie dargestellt, angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kombiwerkzeug für den Gerüsthau mit einem Hammerkopf, einem Hammerstiel und einer am Ende des Hammerstieles ausgebildeten Schraubeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerkopf (8) gegenüber der Hammerschlagfläche (12) als Stift (10) ausgebildet und die Schraubeinrichtung (4) als Ratsche zur Aufnahme von Nüssen ausgebildet ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammerschlagfläche (12) und der Stift (10) in Drehrichtung der Ratsche zeigend angeordnet sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerkopf (8) zur Hammerschlagfläche (12) hin erweitert ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammerschlagfläche (12) geriffelt ist.
DE19762639988 1976-09-04 1976-09-04 Kombiwerkzeug Expired DE2639988C3 (de)

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DE2639988A1 DE2639988A1 (de) 1978-03-09
DE2639988B2 DE2639988B2 (de) 1978-06-22
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4403629A1 (de) * 1993-02-09 1994-08-11 Langer Ruth Geb Layher Montagewerkzeug
DE4421069A1 (de) * 1994-06-16 1995-12-21 Peter Gaertner Werkzeug
DE10001766A1 (de) * 2000-01-18 2001-07-26 Edgar Schissler Kombinationswerkzeug

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DE2639988A1 (de) 1978-03-09
DE2639988B2 (de) 1978-06-22

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