DE1088438B - Hilfswerkzeug zum Halten und Fuehren von Einschlagduebeln - Google Patents

Hilfswerkzeug zum Halten und Fuehren von Einschlagduebeln

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DE1088438B
DE1088438B DEK25612A DEK0025612A DE1088438B DE 1088438 B DE1088438 B DE 1088438B DE K25612 A DEK25612 A DE K25612A DE K0025612 A DEK0025612 A DE K0025612A DE 1088438 B DE1088438 B DE 1088438B
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DEK25612A
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English (en)
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Dipl-Volksw Guenther Spelsberg
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Guenther Spelsberg K G
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Guenther Spelsberg K G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C3/00Portable devices for holding and guiding nails; Nail dispensers
    • B25C3/006Portable devices for holding and guiding nails; Nail dispensers only for holding and guiding
    • B25C3/008Portable devices for holding and guiding nails; Nail dispensers only for holding and guiding the nail being hit by a hammer head

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
Um das ordnungsmäßige Setzen von Einschlagdübeln, z. B. der Befestigungsdübel von Kabelschellen u. dgl., zu erleichtern, gibt es bereits Hilfsgeräte, sogenannte Bolzen- oder Dübelsetzer. Diese Geräte bestehen aus einem mit der Hand zu umfassenden Führungsrohr, das am vorderen Ende einen auf die Einschlagwand zu setzenden, plattenförmig verbreiterten Ansetzfuß trägt, während in seiner Bohrung ein nach hinten aus dem Führungsrohr herausragender Schlagbolzen, ein sogenannter Döpper, geführt ist. Dabei ist der Schlagbolzen an seinem vorderen Ende mit einem Sackloch zum Einstecken, Halten und Führen des z. B. kopf förmig verdickten hinteren Endes des Dübels versehen, und es sind ferner vordere Führungsmittel für den Dübelschaft, z. B. in einem Schlitz des Ansetzfußes zwei zum Halten des Dübels dienende Backen angeordnet, die mit Hilfe eines auf dem vorderen Teil des Führungsrohres verschiebbaren Steuerringes geöffnet und geschlossen werden können. Diese bekannten Dübelsetzer sind kostspielig in der Herstellung und umständlich in der Bedienung. Außerdem sind sie ziemlich schwer und deshalb unhandlich.
Um das Krümmen der Nägel beim Einschlagen zu verhüten, ist es auch bekannt, mehrere aufeinanderzuschichtende, kreisrunde, ebene-Scheiben zu verwenden, die jeweils einen radialen Schlitz zum Durchführen des Nagels aufweisen und mit zueinander versetzten Schlitzen, aufeinandergeschichtet sind, wobei ihre gegenseitige Stellung durch entsprechende Vorsprünge, die in zugehörige Vertiefungen eingreifen, gesichert werden soll. Je nach der Länge des einzuschlagenden Nagels setzt man mehr oder weniger Scheiben zu der gewünschten Nagelführung zusammen, wobei nach teilweisem Eintreiben des Nagels eine Scheibe nach der anderen entfernt werden muß, um den Nagel schrittweise tiefer einschlagen zu können. Eine solche Anordnung weist den Nachteil auf, daß die lose aufeinandergeschichteten Scheiben nicht sicher erfaßt werden können und beispielsweise zum Eintreiben von Dübeln in harte Werkstoffe insofern nicht geeignet sind, als sich durch die entstehenden Vibrationen die Scheiben während des Eintreibvorganges gegeneinander bewegen und voneinander lösen können und zudem durch den verhältnismäßig kleinen Durchmesser dieser Scheiben die Gefahr besteht, daß man sich auf die Finger schlägt. Zudem ist deren Handhabung sehr umständlich, da während des Eintreibvorganges stufenweise immer eine weitere Scheibe abzunehmen ist.
Des weiteren sind auch Hilfswerkzeuge bekannt, die als längliche Platte mit rechteckiger Grundform ausgebildet sind und aus einem elastischen Werkstoff bestehen, wobei die Platte an dem einen Ende mit einer verlängerten Handhabe versehen ist und in der Hilfswerkzeug zum Halten und Führen
von Einschlagdübeln
Anmelder:
Günther Speisberg K. G.,
Schalksmühle (Westf.)
Dipl.-Volksw. Günther Speisberg, Schalksmühle
(Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
Nähe des anderen Endes als Nagelführung eine oder mehrere Bohrungen aufweist, von welchen ein jeweils bis zum vorderen oder seitlichen Plattenrande verlaufender Schlitz in Verbindung mit der elastischen Ausbildung des Plattenmaterials es ermöglichen soll, das Hilfswerkzeug von dem eingeschlagenen Nagel in Längsrichtung der Platte oder zur Seite hin abzuziehen. Eine einwandfreie Führung des Nagels kann hierdurch jedoch nicht erreicht werden, besonders dann nicht, wenn der Nagel in eine Mauer oder Betonwand eingetrieben werden soll, und derartige Werkzeuge sind lediglich geeignet, zu verhüten, daß ungeübte Personen sich beim Einschlagen von Nägeln mit dem Hammer auf die Finger schlagen.
Ferner ist ein Hilfswerkzeug bekannt, das im wesentlichen aus einer rechteckigen Platte besteht, welche an ihrem Längsrand eine senkrecht zur Plattenebene verlaufende Nut und an ihrem Querrand eine parallel zur Plattenebene verlaufende Nut aufweist, wobei die Nuten jeweils einen V-förmigen Querschnitt haben und zur Aufnahme und Führung des jeweils einzuschlagenden Nagels dienen, der durch einen kleinen Dauermagneten in der Nut gehalten werden soll, und zwar wird bei kurzen Nägeln die senkrechte Nut und bei langen Nägeln die waagerechte Nut verwendet, so· daß die mit einer seitlich sich erstreckenden Handhabe versehene Platte entweder mit ihrer Grundfläche oder mit einer Kante auf die Wand auf-
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3 . 4
zusetzen ist. Eine allseitig den Dübel umgreifende führungsbeispiels und aus den Patentansprüchen er-
Führung ist hier jedoch nicht vorhanden, so- daß mit sichtlich.
einem derartigen Werkzeug nicht die Möglichkeit ge- Die Zeichnung veranschaulicht das Ausführungsgeben ist, einen Dübel in harten Baustoff, beispiels- beispiel der Erfindung, und zwar zeigt
weise Mauerwerk od. dgl., einzuschlagen, da vor allem 5 Fig. 1 eine Seitenansicht des Hilfswerkzeuges,
bei Beginn des Einschlagvorganges besonders starke, Fig. 2 eine Ansicht von unten in Fig. 1,
durch den Rückprall entstehende, seitlich zur Ein- Fig. 3 eine Ansicht von oben in Fig. 1;
Schlagrichtung wirksame Kräfte beim Einschlagen Fig. 4 und 5 stellen zwei in Durchmesserrichtung entstehen, die eine sichere Halterung des Gerätes auf geführte Schnitte durch das Hilfswerkzeug in zwei Grund des in einem verhältnismäßig großen Abstand io verschiedenen Gebrauchsstellungen dar.
vom Einschlagpunkt entfernt angeordneten, als Hand- Das Hilfswerkzeug besteht aus einer kräftigen habe dienenden Armes unmöglich machen. Scheibe 1 aus einem schlagfesten, nichtmetallischen
Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Hilfs- Werkstoff, beispielsweise einem schlag- und stoßfesten werkzeug zum Halten und Führen von kopflosen Kunststoff. Die Scheibe enthält in ihrer Mitte eine Dübeln beim Eintreiben unmittelbar durch Hammer- 15 senkrecht zu ihr stehende Bohrung 2 zur Führung schlage insbesondere in harte Aufnahmewerkstoffe, eines einzuschlagenden Stahldübels. Diese Bohrung wie Mauerwerk od. dgl., geschaffen werden, das sich ist mit einer Metallbüchse 3 ausgekleidet. Die durch außerordentliche Einfachheit, preisgünstige Scheibe 1 ist bestimmt, beim Einschlagen des in ihrer Fertigung und geringes Gewicht bei einwandfreier Bohrung geführten Dübels auf die diesen auf-Dübelführung und einfacher Handhabung auszeichnet 20 nehmende Wand od. dgl. aufgelegt und mit der einen und gleichzeitig die Nachteile der vorgenannten Hand festgehalten zu werden, während man mit Werkzeuge bzw. Geräte vermeidet. Dieses wird im einem in der anderen Hand gehaltenen Handhammer wesentlichen dadurch erreicht, daß das Hilfswerkzeug den Dübel in die Wand eintreibt. Der Durchmesser erfindungsgemäß als eine schlagfeste, mit einer mit- der Scheibe 1 ist deshalb so gewählt, daß man sie mit tigen Führungsbohrung versehene, am Rande erfaß- 25 dem Daumen und dem Zeigefinger oder auch dem bare ebene Scheibe ausgebildet ist, die auf der einen Mittelfinger einer Hand an zwei in Durchmesserrich-Seite im Bereich des Randes einen ringförmigen Vor- tung gegenüberliegenden Stellen bequem erfassen und sprung oder mehrere um die Führungsbohrung herum festhalten kann. Dabei besteht natürlich zugleich die angeordnete Vorsprünge aufweist. Diese Scheibe wird Bedingung, daß zwischen Daumen und Zeigefinger zunächst mit dem ringförmigen Vorsprung oder diesen 30 ein ausreichender freier Raum für das Arbeiten mit Vorsprüngen auf die den Dübel aufnehmende Wand dem Hammer bleibt, also keine Gefahr besteht, daß od. dgl. aufgelegt und hierdurch in einem der Höhe der Arbeiter mit dem Hammer auf seine Finger des oder der Vorsprünge entsprechenden Abstand von schlägt. Diese Bedingung kann durch Wahl eines der Wand entfernt gehalten, so daß der in die Füh- Scheibendurchmessers von etwa 60 bis 75 mm erfüllt rungsbohrung der Platte eingesteckte und mit der 35 werden. Im dargestellten Beispiel hat die Scheibe Spitze auf die Wand aufgesetzte Dübel etwas entfernt einen Durchmesser von ungefähr 70 mm. Die Scheibe 1 von seiner Spitze geführt ist und sich hierdurch eine soll zugleich dazu dienen, die Einschlagtiefe der Dübel bessere, nämlich eine gewissermaßen verlängerte so zu begrenzen, daß der eingeschlagene Dübel um Führung für den Dübel ergibt. Unter Festhalten der den Betrag aus der Wand herausragt, der für die BeScheibe an zwei gegenüberliegenden Stellen ihres 40 festigung des an der Wand anzubringenden Gegen-Randes mit Hilfe des dort angreifenden Daumens und Standes, z. B. einer mit einer passenden Bohrung auf Zeige- oder Mittelfingers einer Hand wird nunmehr das hintere Dübelende aufzupressenden Kabelschelle, der Dübel eingetrieben und anschließend die Scheibe erforderlich ist. Im Beispiel ist hierfür ein Betrag von umgedreht, um nunmehr den Dübel ganz, nämlich so 10 mm angenommen, weshalb die Scheibe 1 eine weit einzutreiben, bis dessen hintere Stirnfläche mit 45 Stärke bzw. Dicke von 10 mm hat.
der Oberfläche der Scheibe bündig liegt, also lediglich Die Scheibe 1 ist auf beiden Seiten eben ausgeführt, noch um die Dicke der die Führungsbohrung enthal- und die Enden der Metallbüchse 3 liegen beiderseits tenden Scheibe aus der Wand hervorsteht, wobei mit der Scheibenoberfläch^ bündig. Auf der in Fig. 1 dieser Betrag durch entsprechende Wahl der Scheiben- unteren Seite, die zur Unterscheidung von der gegendicke dem am Dübel zu befestigenden Gegenstand 5° überliegenden Seite »Vorderseite« genannt werden angepaßt sein kann. soll, hat die Scheibe 1 keinerlei Vorsprünge, so daß
Zweckdienlich ist das Hilfswerkzeug so ausgebildet, sie sich, wenn sie mit dieser Seite der Wand zugekehrt daß die Scheibe auf beiden Seiten einen ringförmigen . wird, an dieser unmittelbar und dicht anlegen kann Vorsprung oder mehrere um die Führungsbohrung (Fig. 5). Die Vorderfläche der Scheibe braucht natürherum angeordnete Vorsprünge hat, wobei der oder 55 Hch nicht in voller Ausdehnung bis zum Rande eben die Vorsprünge auf der einen Seite höher als die auf durchzugehen, vielmehr kann sie beim Scheibenrand der anderen Seite sind. Die das Hilfswerkzeug bil- nach hinten abgesetzt sein, wie in der Zeichnung bei dende Scheibe könnte aus Metall gefertigt sein. Zur 4 gezeigt, so daß ihr Randteil eine etwas kleinere Verminderung des Gewichtes ist es jedoch vorzu- Dicke hat als der Hauptteil der Scheibe. An ihrer in ziehen, die Scheibe aus einem schlagfesten, nicht- 60 Fig. 1 oberen Seite, die »Rückseite« genannt werden metallischen Werkstoff, z. B. Kunststoff, zu fertigen soll, hat die Scheibe 1 an ihrem Randteil einen ring- und hierbei die Führungsbohrung mit einer Metall-, förmigen Vorsprung 5 in Form einer rundlichen insbesondere Stahlbüchse auszukleiden, um somit das Wulst. Die Höhe dieses Vorsprunges kann etwa der Ausleiern zu verhindern. Das Hilfswerkzeug ist, um halben Dicke der Scheibe entsprechen, gegebenenfalls eine gute Handhabung zu gewährleisten, als Kreis- 65 aber auch etwas größer sein. Im Beispiel hat der Vorscheibe mit einem Durchmesser von etwa 60 bis sprung 5 eine Höhe von 5 mm. Wird die Scheibe 1 70 mm ausgebildet, wobei ihr Rand durch Zahnung, mit ihrer Rückseite der Wand zugekehrt (Fig. 4), Riffelung od. dgl. griffig gestaltet ist. Weitere Eigen- dann setzt sie sich mit ihrem Vorsprung 5 auf die tümlichkeiten des erfindungsgemäßen Hilfswerkzeuges Wand auf, so daß die Scheibe selbst um 5 mm von sind aus der nachstehenden Beschreibung eines Aus- 70 der Wand entfernt bleibt. Die durch die Bohrung 2
gebildete Führung ist also gegenüber der Einschlagstelle des Dübels etwas zurückverlegt, was eine bessere Führung beim Beginn des Eintreibens ergibt.
An ihrem Rand weist die Scheibe 1 ringsum radial vorspringende kleine Nocken 6 auf, wodurch ihre Griffigkeit erhöht und ein sicheres Erfassen der Scheibe mit den Fingern gewährleistet ist. Die Nocken 6 können gewünschtenfalls auch durch mehr oder weniger feine Riefen oder Rillen, eine Art Fischhautrauhung oder andere Mittel zum Griffigmachen ersetzt sein.
Beim Setzen eines Dübels wird die das Hilfswerkzeug bildende Scheibe 1 zunächst mit ihrer den ringförmigen Vorsprung 5 aufweisenden Rückseite auf die den Dübel aufnehmende Wand gelegt und in der bereits angegebenen Weise festgehalten. Alsdann wird der Stahldübel 7 in die Bohrung 2 eingeführt und mit seiner Spitze auf die Wand aufgesetzt (Fig. 4), worauf er mit dem Hammer in die Wand eingetrieben wird, und zwar zunächst so weit, bis er ungefähr in der Führungsbohrung 2 verschwunden ist. Danach wird die Scheibe 1 abgenommen und nun in umgekehrter Stellung, d. h. mit der Vorderseite zur Wand gerichtet, wieder angebracht (Fig. 5), worauf der Dübel 7 noch weiter eingetrieben wird. Sobald seine hintere Stirnfläche mit der außen liegenden Fläche der Scheibe 1 bündig abschneidet, ist der Eintreibvorgang beendet. Der Dübel ragt dann gerade um den gewünschten Betrag von z.B. 10mm aus der Wand heraus.
Wenn eine Reihe von Dübeln in Abständen auf einer geraden Linie angeordnet werden soll, ist es üblich, diese Linie durch einen Strich oder auch eine Schnur od. dgl. an der Wand zu markieren. Um das Hilfswerkzeug bequem nach einer solchen Linie bzw. einem solchen Strich ausrichten zu können, trägt die Scheibe 1 an zwei in Durchmesserrichtung gegenüberliegenden Stellen ihres Randes zwei radial vorspringende, hochkant stehende Zungen 8, die als Richtmarken oder Zeiger dienen. Werden die beiden Zungen oder Zeiger 8 auf den an der Wand angebrachten Strich od. dgl. eingestellt, dann kommt die Spitze des in die Führungsbohrung 2 eingesteckten Dübels genau auf dem Strich zu stehen.
Außer den schon angedeuteten Abänderungen sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei weitere Änderungen des dargestellten Beispiels sowie andere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes möglich. So könnte die Scheibe 1 statt kreisrund auch länglich rund, also beispielsweise elliptisch gestaltet sein, wobei sie in der einen Richtung etwa einen Durchmesser von 60 bis 70 mm und in der anderen Richtung etwa einen Durchmesser von 70 bis 80 mm aufweisen kann. Der Arbeiter kann dann die Scheibe wahlweise an zwei in Richtung des längeren Durchmessers oder in Richtung des kürzeren Durchmessers gegenüberliegenden Stellen erfassen, wie ihm dies am bequemsten bzw. der Größe seiner Hand angemessen erscheint. An Stelle der rundlichen Umrißfigur könnte die Scheibe ferner eine beliebig vieleckige, z. B. sechs- oder achteckige Umrißfigur haben. Der dargestellte ringförmige Vorsprung 5 könnte gewünschtenfalls durch mehrere im Kreise verteilte Vorsprünge, die vorzugsweise eine halbkugelige oder ähnliche Gestalt haben, ersetzt werden. Statt daß die Scheibe nur auf ihrer Vorderseite mit einem ringförmigen Vorsprung oder mehreren Einzelvorsprüngen versehen ist, könnten auch auf der Vorderseite beim Scheibenrand ein ringförmiger Vorsprung oder mehrere auf einem Kreis angeordnete Vorsprünge, jedoch von kleinerer Höhe als die rückwärtigen Vorsprünge vorgesehen sein. Die Scheibe 1 setzt sich in diesem Falle auch dann, wenn ihre Vorderseite der Wand zugekehrt ist, mit Vorsprüngen auf die Wand auf, 'was im Hinblick auf etwaige Unebenheiten der Wandfläche zweckmäßig sein kann. Hat die Scheibe an ihrer Vorderseite ebenfalls Vorsprünge, dann wird ihre Dicke zweckmäßig um die Höhe dieser Vorsprünge vermindert, so daß die Rückfläche der mit der Vorderseite auf die Wand gelegten Scheibe um den Betrag von der Wand entfernt liegt, um den der eingetriebene Dübel gegenüber der Wandfläche vorspringen soll. Bei einer Verringerung der Scheibendicke wird man den rückwärtigen Vorsprung 5 oder die rückwärtigen Vorsprünge zweckmäßig noch etwas höher ausführen als im Beispiel.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung der rückseitigen und der gegebenenfalls vorhandenen vorderseitigen Vorsprünge besteht in der Anordnung von je drei um 120° gegeneinander versetzten Vorsprüngen. Die Scheibe 1 kommt' dann auch bei größeren Unebenheiten der Wand stets sicher zur Auflage. Der zur Verminderung der Stärke des Randteiles der Scheibe 1 vorgesehene Absatz 4 könnte gewünschtenfalls weiter vom Rand entfernt sein als in der Zeichnung. Umgekehrt könnte die Scheibe 1 natürlich auch bis zum Rande durchgehend die gleiche Stütze haben, in welchem Falle es möglich ist, die zum sicheren Erfassen dienenden Nocken 6 in mittlerer Höhe zwischen der Vorderfläche der Scheibe und der Auflagefläche des ringförmigen Vorsprunges 5 oder der an Stelle der letzteren vorgesehenen Einzelvorsprünge anzuordnen. Schließlich ist auch eine Ausführungsform möglich, bei der die Scheibe 1 weder auf der Vorderseite noch auf der Rückseite Vorsprünge hat. Die Scheibe ist dann auf beiden Seiten gleich ausgeführt und kann beliebig mit der Vorderoder Rückseite auf die Wand aufgelegt werden. Die Anwendung eines ringförmigen Vorsprunges oder mehrerer im Kreise angeordneter Vorsprünge auf der Rückseite ist jedoch wegen der besseren Führung des Dübels beim Beginn des Eintreibens vorzuziehen. Statt aus einem nichtmetallischen Werkstoff könnte die Scheibe 1 gegebenenfalls auch aus Metall geeigneter Festigkeit, also beispielsweise aus einem zähen Stahl bestehen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hilfswerkzeug zum Halten und Führen von kopflosen Dübeln beim Eintreiben unmittelbar durch Handhammerschläge insbesondere in harte Aufnahmewerkstoffe, wie Mauerwerk od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß es als eine schlagfeste, mit einer mittigen Führungsbohrung (2) versehene, am Rande erfaßbare ebene Scheibe (1) ausgebildet ist, die auf der einen Seite im Bereich des Randes einen ringförmigen Vorsprung (5) oder mehrere um die Führungsbohrung (2) herum angeordnete Vorsprünge aufweist.
2. Hilfswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) auch auf der anderen Seite einen ringförmigen Vorsprung oder mehrere um die Führungsbohrung (2) herum angeordnete Vorsprünge hat, wobei der oder die Vorsprünge auf der einen Seite höher als die auf der anderen Seite sind.
3. Hilfswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbohrung (2) der aus einem schlagfesten nichtmetallischen
Werkstoff, ζ. B. Kunststoff, bestehenden Scheibe (1) mit einer Metall-, insbesondere Stahlbüchse (3) ausgekleidet ist.
4. Hilfswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) als Kreisscheibe einen Durchmesser von etwa 60 bis 70 mm hat und ihr Rand durch Zahnung (6), Riffelung od. dgl. griffig ausgebildet ist.
5. Hilfswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) an
ihrem Rande zwei in Durchmesserrichtung gegenüberliegende zeigerartige Vorsprünge (8) als Richtmarken aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 180 328, 390 385, 926;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1694 039; britische Patentschrift Nr. 507 218; USA.-Patentschriften Nr. 2 452 332, 2 635 237.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK25612A 1955-04-22 1955-04-22 Hilfswerkzeug zum Halten und Fuehren von Einschlagduebeln Pending DE1088438B (de)

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