DE810272C

DE810272C - Stielbefestigung fuer Schrubber und Besen

Info

Publication number: DE810272C
Application number: DEP15594A
Authority: DE
Inventors: Ernst Klasen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-08-09

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stielbefestigung für Schrubber und Besen und besteht aus zwei gleichgestalteten Hälften, die eine seitlich ausgeschnittene Hülse zur Aufnahme des Stiels bilden und mit einem verjüngten Ende in dem Stielloch des Schrubbers bzw. Besens eingreifen.
Die Erfindung besteht darin, daß in die Stielbefestigungshülse ein am oberen Ende mit zwei sich gegenüberstehenden Schneiden versehener und nach dem unteren Ende hin verjüngter, keilartig wirkender Spreizkörper aus Metall geführt ist, der beim Einschlagen des Stiels in die Stielbefestigungshülse bis in das verjüngte Ende derselben getrieben wird und dabei mit den Schneiden krallenartig in den Stiel eingreift, wodurch das verjüngte Ende der Stielbefestigungshülse auseinandergetrieben wird. Dies hat zur Folge, daß die Stielbefestigungshülse in dem Stielloch des Schrubbers bzw. Besens und der Stiel an dem keilartig wirkenden Spreizkörper mit Sicherheit befestigt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Es zeigt ihn Abb. i in Ansicht, Abb. 2 in Seitenansicht und Abb. 3 im Schnitt nach der Linie z-z von Abb. i ; Abb. 4 zeigt den Spreizkörper in Ansicht und Abb. 5 im Längsschnitt.
Mit i und 2 sind die beiden gleichgestalteten Hälften der Stielbefestigungshülse bezeichnet, die bei 3 und 4 miteinander verschweißt oder vernietet und seitlich ausgeschnitten sind, wodurch sie um'die Verbindungspunkte federn können. Der in der Stielbefestigungshülse geführte, keilartig wirkende Spreizkörper ist mit 5 und dessen sich gegenüberstehende Schneiden sindmit6 und 7 bezeichnet. Im vorliegenden Falle ist der Spreizkörper 5 als Hohlkörper ausgebildet. Er kann jedoch auch als Flachkörper ausgebildet sein. Damit der Spreizkörper 5 gegen Drehung gesichelt ist, greift er mit Nocken 9, io an dem verjüngten Ende der Stielbefestigungshülse in Ausbuchtungen 1i, 12 derselben ein. Mit 8 ist ein in die Stielbefestigungshülse eingesteckter Stiel bezeichnet. Wird dieser weiter in die Stielbefestigungshülse eingetrieben, so wird das verjüngte Ende derselben in dem Stielloch des Schrubbers bzw. Besens auseinandergetrieben, und der Spreizkörper 5 dringt mit den Schneiden 6, 7 krallenartig und die Hälften i; 2 mit Eindrückungen 13, 14 in den Stiel 8 ein. Dies hat zur Folge, daß die Stielbefestigungshülse an dem Schrubber bzw. Besen sicher befestigt und der Stiel 8 mit dem Spreizkörper 5 in wirksamer Stellung desselben in der Stielbefestigungshülse gehalten wird. Auch ist der Stiel an eine bestimmte Dicke nicht mehr gebunden und braucht vor dem Eintreiben in die Stielbefestigungshülse nicht mehr angespitzt zu werden. Ein Auswechseln des Stiels 8 ist dadurch leicht möglich, daß der Schrubber bzw. Besen am Stiel vom Boden frei gehalten und mit einem geeigneten Gegenstand auf die oberen Hälften i, 2 der Stielbefestigungshülse geschlagen wird.

Claims

PATENTANSPRGCHE: i. Stielbefestigung für Schrubber und Besen mit einer aus zwei gleichgestalteten Hälften bestehenden, seitlich ausgeschnittenen Hülse zur Aufnahme des Stiels, die mit einem verjüngten Ende in das Stielloch des Schrubbers bzw. Besens eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stielbefestigungshülse ein am oberen Ende mit zwei sich gegenüberstehenden Schneiden (6, 7) versehener und nach dem unteren Ende hin verjüngter, keilartig wirkender Spreizkörper (5) aus Metall geführt ist, der beim Einschlagen des Stiels (8) in die Stielbefestigungshülse bis in das verjüngte Ende derselben getrieben wird und dabei mit den Schneiden (6, 7) krallenartig in den Stiel (8) eingreift.
2. Stielbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (5) mit Nocken (9, io) in Ausbuchtungen (1i, 12) der Stielbefestigungshülse eingreift.
3. Stielbefestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (i, 2) der Stielbefestigungshülse mit Eindrückungen (i3, 4 versehen sind, die beim Einschlagen des Stiels (8) in diesen eindringen.