DE683550C - Sperrzinken fuer militaerische Zwecke - Google Patents
Sperrzinken fuer militaerische ZweckeInfo
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- DE683550C DE683550C DEE50700D DEE0050700D DE683550C DE 683550 C DE683550 C DE 683550C DE E50700 D DEE50700 D DE E50700D DE E0050700 D DEE0050700 D DE E0050700D DE 683550 C DE683550 C DE 683550C
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H11/00—Defence installations; Defence devices
- F41H11/08—Barbed-wire obstacles; Barricades; Stanchions; Tank traps; Vehicle-impeding devices; Caltrops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
- Nozzles (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
- Sperrzinken für militärische Zwecke In der Kriegstechnik sind bisher zur Erschwerung der Annäherung des Feindes Sperrgebilde verwendet worden, die lose ,auf den Boden geworfen werden und dabei in jeder Lage scharfe oder spitze Teile nach oben kehren. Diese als Fußangeln bezeichneten Gebilde: haben in neuerer Zeit vielfach Abänderungen mit dem Ziel erfahren, die Massenherstellung zu :erleichtern, zum anderen aber, eine besonders starke -verletzende Einwirkung auf luftbereifte Fahrzeuge vorzunehmen, derart, daß diese nicht nur durchstochen, sondern auch zerrissen werden sollen. Bisweilen hat man mehrere der die zerreißenden Spitzen nach oben kehrenden Einri@htungen zu nagelbrettartigen Gebilden vereinigt.
- Während bei den bekannten Einrichtungen grundsätzlich davon ausgegangen wurde, daß man die Hindernisse schnell auf den Boden .ausstreuen und ohne weiteres wirksam machen wollte, geht die Erfindung von dem Gedanken aus, daß mit locker ausgestreuten Gebilden eine sichere Wirkung nicht zu erzielen ist, da es nicht schwer sein kann, mit modernen Mitteln der Technik derartige lockerliegende Gebilde durch besondere Fahrzeuge .aufheben und sammeln zu lassen. Die Erfindung geht deshalb von in den Boden eintreibbaren Sperrgebilden, sog. Sperrzinken, .aus, die schnell ,an gefährdeten Stellen, auch in die Fugen des Straßenpflasters; angebracht werden können und durch ihre über den Erdboden ragenden Kopfteile ein wirksames Hindernis sowohl für feindliche Fuß-und berittene Truppen, besonders aber für gummibereifte Militärfahrzeuge darstellen.
- Die Rohrsperrzin'ken nach der Erfindung haben besonders den Zweck, daß d:,e feindlichen Tanks durch Überfahren die in die Sperrzinken eingelassenen Sprengstoff- oder Vernebelungspatronen selbsttätig zur Entladung bringen und somit durch eigene Veranlassung sich beschädigen bzw. ihre eigene Fortbewegung verhindern.
- Gemäß der Erfindung bestehen die Sperrzinken aus einem in den Boden einzutreibenden Wurzelteil mit Widerhaken und aus einem ebenfalls mit Widerhaken versehenen, über den Bodenemporragenden zuggeschärften oder zugespitzten Kopfbeil. Der Wurzelteil sichert ein festes Haften im Gelände, während dp@t; mit VViderhaken versehene Kopfteil die gerbe -der bekannten Fußangeln erfü,`;'@, Wurzel- und Kopfteil sind gemäß der @r dang dabei gegeneinander durch eine Schlagfläche abgesetzt, die das Eintreiben des Wurzelteils in den Boden durch Hammerschläge o. dgl. zuläßt.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise in vier Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis 3 drei Ausführungsformen je in zwei zueinander senkrechten Seitenansichten; Abb. q. zeigt eine Sonderausführungsform und daneben .eine einzusetzende Spreng- oder Vernebelungspatrone.
- Der Sperrzinken nach Abb. i besteht aus einem aus Flacheisen gefertigten Gebilde mit zugespitztem Kopfteil a und einem über einen die Schlagfläche c bildenden Knick bzw. Kröpfung daran angeschlossenen Wurzelteil b mit im Boden haftenden Widerhaken Bei der Ausführung nach Abb.2 sind der Kopfteiler und der Wurzelteil b mit Widerhaken versehen. Beide Teile sind schneidenartig gestaltet, und diese beiden Teile sind um 9o° gegeneinander verdreht, so daß zu beiden Seiten des Kopfteils a sich zwei das Eintreiben :erleichternde Schlagflächen c ergeben.
- Bei der Ausführung nach Abb.3 ist der Sperrzinken aus einem Rohrteile gebildet, von dem oben ein bogenförmiger, mit Widerhaken versehener Teil a emporragt, während das untere Ende schräg abgeschnitten und wiederum mit Widerhaken versehen ist. Ein zwischen den beiden mit Widerhaken versehenen Teilen belassenes rohrförmiges Zwischenstück e kann, wenn nach dem Eintreiben der Böden in diesen Teil eindringt, als Kammer zur Aufnahme :einer Spreng- oder Vernebelungspatrone benutzt werden.
- Die Oberkante des Rohrstückes e bildet <e@ederum eine Schlagfläche c. Zwischen dem ``:geil a und dem Teil e können Einkerbungen f vörgesehen sein, um ein Umbiegen des Kopf-Feils nach vorn oder hinten zu erleichtern.
- ' Bei der Ausführungsform nach Abb. :4 .endlich ist der Unterteil im wesentlichen gleichartig dem gemäß Abb.3, nur daß der rohrförmige Teil hier -einen Längsschlitz aufweist, durch den er federnd gestaltet ist. Eine zweckmäßig aus nicht rostendem Werkstoff bestehende Hülse B kann als zur Aufnahme eines Sprengstoffes oder Vernebelungsstoffes dienende Kamm-r ausgebildet sein 'bzw. eine entsprechende Patrone darstellen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. In den Boden eintreibbares Sperrgebilde für militärische Zwecke (Sperrzinken), dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzinken aus .einem in den Boden einzutreibenden Wurzelteil mit Widerhaken besteht, der ein festes Haften im Gelände sichert, und aus einem ebenfalls mit Widerhaken versehenen, zugeschärfben oder zugespitzten Kopfteil, der über den Boden emporragt, wobei Wurzel- und Kopfteil gegeneinander durch eine Schlagfläche abgesetzt sind, die das Eintreiben des Wurzelteils in den Boden durch Hammerschläge o. dgl. zuläßt.
- 2. Sperrzinken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wurzelteil rohrförmig gestaltet ist und seine obere Stirnfläche, an die sich der Kopfteil einseitig ' ansetzt, als Eintreibfläehe dient.
- 3. Sperrzinken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Wurzelteil als Kammer zur Aufnahme von Sprengstoff-, Vernebelungspatronen o. dgl. ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE50700D DE683550C (de) | 1938-01-21 | 1938-01-21 | Sperrzinken fuer militaerische Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE50700D DE683550C (de) | 1938-01-21 | 1938-01-21 | Sperrzinken fuer militaerische Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE683550C true DE683550C (de) | 1939-11-08 |
Family
ID=7081206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE50700D Expired DE683550C (de) | 1938-01-21 | 1938-01-21 | Sperrzinken fuer militaerische Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE683550C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4055104A (en) * | 1976-03-29 | 1977-10-25 | Mcdonnell Douglas Corporation | Tire piercing munition |
-
1938
- 1938-01-21 DE DEE50700D patent/DE683550C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4055104A (en) * | 1976-03-29 | 1977-10-25 | Mcdonnell Douglas Corporation | Tire piercing munition |
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