AT72420B - Vorrichtung zum Zerstören von Schützengräben. - Google Patents

Vorrichtung zum Zerstören von Schützengräben.

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AT72420B
AT72420B AT72420DA AT72420B AT 72420 B AT72420 B AT 72420B AT 72420D A AT72420D A AT 72420DA AT 72420 B AT72420 B AT 72420B
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Alpenlaendische Drahtindustrie
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Z e r s t ö r e n v o n S c h ü t z e n g r ä b e n. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Zerstören von Schützengräben, die aus einem mit Antrieb versehenen Fahrgestell und einer auf diesem angebrachten Sprengladung besteht, die mit einem   Zeitzünder   versehen ist. 



   In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungbeispiel in zwei Ansichten (Fig. 1 und 2) dargestellt. 



   Auf einem Fahrgestell 1 ist unterhalb der vorderen Laufradachse 2 eine Rakete 3 aufgehängt. Diese hat eine in an sich bekannter Weise zusammengesetzte, schichtenweise und langsam verbrennende Ladung und eine   düsenförmige   Ausströmöffnung 4. Das Fahrgestell 1   trägt ein ?   zwischen den Rädern 5 angeordnete Sprengladung 6, die entweder mit einer in bekannter Weise einstellbaren Zündvorrichtung versehen werden kann oder aber kann die Zündvorrichtung mit einer   Zählvorriclitting   verbunden werden, die durch die   Laufräder. 5 des Fahrgestelles betätigt   wird und die Zündvorrichtung nach einer je nach Bedarf vorher   bestimmten   Anzahl von Umdrehungen der Laufräder zur Wirkung bringt. 



  Zu diesem Zweck kann   z-B.   der Schlagbol/en 7 der Zündvorrichtung durch eine feder-   belastete Stange in   gespannter Lage gehalten werden. Ein Fortsatz 9 dieser Stange 8 reicht in den Bereich eines an einer   drehbaren Scheibe   verstellbar angeordneten, seitlich vorragenden Stiftes 11. Die Scheibe 10 wird unter Vermittlung eines   Schneckengetriebes   
 EMI1.1 
 getrieben und ist mit an ihrem Umfang verteilten   Einstecklöchern l$ versehen,   in die der Stift 11 eingesteckt werden kann. Die Entfernung zwischen den Löchern 18 der   Scheibe 1 (/   
 EMI1.2 
 Wirkung der Feder   J ! 9 zurückziehen   wird. Dadurch wird der Schlagbolzen 7 freigegeben, so dass er die Zündladung zur Explosion bringt.

   Der Schlagbolzen 7 ist mit einem durch einen Längsschlitz der   Schlagholzenführung 2C   hindurch nach aussen ragenden seitlichen Handgriff 21 versehen, so dass er leicht gespannt werden kann. 



   Die beschriebene Vorrichtung wird in folgender Weise verwendet :
Zuerst wird die Zündvorrichtung der Explosionsladung entweder auf eine bestimmte Entfernung eingestellt oder bei Anwendung der in der Zeichnung dargestellten Einrichtung durch Einstellen des Stiftes 11 auf der Scheibe   10 auf ei no   bestimmte Fahrentfernung eingestellt, nach der der Schlagbolzen 7 freigegeben und die Sprengladung zur Explosion gebracht wird. Nach dem Einstellen der Zündvorrichtung wird die Rakete 3 angezündet, wonach die durch die Düse 4 herausströmenden Verbrennungsgase das Fahrgestell samt der Sprengladung durch den Rückstoss der (ase antreiben. Die Verbrennungsgase können auch auf eine mit dem Hinterrad 22 durch geeignete Übersetzung ins Langsame verbundene Gas- 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



     Die grösseren Räder   5 des Drahtgestelles können so schräg nach innen gestellt werden, dass der Wagen eine verhältnismässig sehr breite Spur aufweist und daher nicht umkippen kann. Der Antrieb des Fahrgestelles kann auch in einer anderen Weise erfolgen ; die beschriebene Art des Antriebes bildet jedoch in diesem Falle die zweckmässigste und leichteste Ausführung. 



   Um z. B. bei ansteigendem Boden ein Zurückfahren der Vorrichtung unmöglich zu machen, werden die Laufräder des Fahrgestelles mit einer die Rückfahrt verhindernden Sperrvorrichtung versehen. 



   Durch die beschriebene Vorrichtung ist es möglich, die feindlichen Objekte ohne eigene Gefahr wirksam anzugreifen und zu zerstören. Die Konstruktion der Vorrichtung ist eine sehr einfache und daher billige, so dass die Vorrichtung im ausgedehntesten Umfange angewendet werden kann. 



    PATENT. ANSPBÜCHE :  
1. Vorrichtung zum Zerstören von Schützengräben, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem mit Antrieb versehenen Fahrgestell eine Sprengladung angebracht ist, deren Zündung auf die gewünschte Entfernung eingestellt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Antrieb des Wagens dienenden Druckgase durch schichtenweise Verbrennung einer Pulverpatrone (Rakete oder dgl. ) erzeugt werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufräder auf eine die Zündvorrichtung der Sprengladung in gespannter Lage haltende Einrichtung einwirken, diese nach einer gewünschten Anzahl von Umdrehungen lösen und dadurch die Sprengladung zur Explosion bringen.
AT72420D 1915-02-04 1915-02-04 Vorrichtung zum Zerstören von Schützengräben. AT72420B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3183835A (en) * 1952-07-15 1965-05-18 James L Bisch Mine clearing snake
DE2822988A1 (de) * 1978-05-26 1985-05-02 Joh.-Gottfried von 5060 Bergisch-Gladbach Gerlach Fahrbarer wirkkoerpertraeger, insbesondere fuer minen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3183835A (en) * 1952-07-15 1965-05-18 James L Bisch Mine clearing snake
DE2822988A1 (de) * 1978-05-26 1985-05-02 Joh.-Gottfried von 5060 Bergisch-Gladbach Gerlach Fahrbarer wirkkoerpertraeger, insbesondere fuer minen

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