CH203717A - Gerät, das als Tanksperre und für andere Kriegszwecke, sowie als Uferschutzhafte verwendet werden kann. - Google Patents

Gerät, das als Tanksperre und für andere Kriegszwecke, sowie als Uferschutzhafte verwendet werden kann.

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CH203717A
CH203717A CH203717DA CH203717A CH 203717 A CH203717 A CH 203717A CH 203717D A CH203717D A CH 203717DA CH 203717 A CH203717 A CH 203717A
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CH
Switzerland
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arm
sub
tips
well
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Inventor
Maurer Fritz
Original Assignee
Maurer Fritz
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/08Barbed-wire obstacles; Barricades; Stanchions; Tank traps; Vehicle-impeding devices; Caltrops

Description


  Gerät, das als Tanksperre und für andere     Kriegszwecke,    sowie als     Uferschutzbafte     verwendet werden kann.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Gerät, das als Tanksperre und für  andere Kriegszwecke, sowie als Uferschutz  hafte verwendet werden kann und dadurch  gekennzeichnet ist, dass es vier     all    den freien  Enden mit Spitzen versehene Arme aufweist,  die derart miteinander verbunden sind, dass  je zwei Arme in der gleichen     Axialebene     liegen und die genannten freien Enden der       Arme    in den Ecken eines     Tetraeders    liegen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Gerätes ver  anschaulicht die beiliegende Zeichnung.       Fig.    1 ist eine Draufsicht,       Fig.    2 eine Vorderansicht,       Fig.    3 eine Seitenansicht,       Fig.    4 eine Ansicht, teilweise ein Quer  schnitt, und       Fig.    5 zeigt in grösserem Massstab einen  Querschnitt durch einen Arm.  



  Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel  sind die vier Arme des Gerätes durch zwei  in ihrer Quermitte um .einen Winkel     voll       110       (Fig.    3 und 4) gebogene, zweckmässiger  weise abgenützte Eisenbahnschienen 1 und 2  gebildet. Je zwei Arme des Gerätes liegen  also in der gleichen     Axialebene.    Die beiden  Schienen 1 und 2 sind dann in den     Sehei-          teln    ihrer Winkel so     ineinandergelegt    und  miteinander verschweisst, dass die Enden der  vier gleich langen Arme in den Ecken eines  regelmässigen     Tetraeders    liegen. Wie aus der  Zeichnung ersichtlich, sind die freien Enden  der vier Arme zugespitzt.  



  Wie aus     Fig.    3 ersichtlich ist der eine  Arm     2     der Schiene 2 mit einer Anzahl Öff  nungen 3 versehen, die gestatten, Eisendrähte  oder Drahtkabel durch die Schiene zu ziehen  und so eine Anzahl nebeneinander angeord  nete Geräte unter sich zu verbinden.  



  Der Arm 2b dagegen weist einen Schlitz  4 auf, der das Durchstecken eines Eisensta  bes erlaubt und so wiederum das' Verbinden  einer Anzahl von Geräten ermöglicht.  



  Es ist nicht nötig, dass an jedem Gerät  gleichzeitig die Öffnungen 3 und der Schlitz      4 vorhanden sind; es genügt auch das eine  oder andere.  



  Gemäss     Fig.    4 ist der Arm     1a    der Schiene  1 mit einem Loch 5 zum Durchstecken einer  Eisenstange versehen. Dieses Loch kann in  Wegfall kommen, wenn an der Schiene 2  entweder der Schlitz 4 oder die Öffnungen 3  angebracht sind. Ferner ist am Arm     lb    noch  ein Ring 6 befestigt, der zum Handhaben,  aber auch zur Befestigung des Gerätes mit  tels Ketten, Kabeln usw. dient.  



  Der Gebrauch des Gerätes als Tanksperre  und für andere Kriegszwecke ist folgender:  Das Gerät wird beispielsweise auf einer  Strasse oder Gasse in der aus     Fig.    2     ersicht-          lichen    Stellung ausgelegt. Es kann aber auch  als mobile Tanksperre vom fahrenden Camion  vor dem Feinde abgeworfen werden. Es kann  dabei einzeln oder zu mehreren lose auf die  Strasse gelegt oder mittels     dureh    die     Löeher     3     bezw.    4 oder 5 gezogener     Stangen,    Stäbe,  Drähte, Kabel usw. an Bäumen, Häusern,  oder dergleichen verankert werden.

   Fährt ein  Tank oder Panzerwagen beispielsweise das  Gerät nach     Fig.    3 von rechts her an, so wird  der Arm     2b    des Gerätes die Tendenz haben  umzukippen, dadurch wird Arm     211        aDgeho-          ben    und kann sich dann in die Raupenketten  des Tanks oder zwischen die Radspeichen  eines andern Kriegsfahrzeuges einbohren und  das Fahrzeug zum Stehen bringen.

   Unterstützt  wird dies dadurch, dass durch den gegen das  Gerät ausgeübten Druck die Spitzen der  Schiene 1     (Fig.    3) sich in die Strassendecke  einbohren und dadurch den Widerstand gegen  die Fortbewegung des Fahrzeuges vergrössern  Durch die bereits beschriebene Verankerung  mehrerer Geräte nebeneinander und noch in  mehreren Reihen hintereinander kann also ein  Hindernis geschaffen werden, das die genann  ten Kriegsfahrzeuge mindestens für längere  Zeit aufhält oder auch jede Weiterbewegung,  zum Beispiel durch Beschädigung der Raupen  ketten, unmöglich macht. Die Arme des Ge  rätes sollen in der Praxis eine Länge von  etwa 75 cm haben.

   Durch Verwendung von  Eisenbahnschienen für die Herstellung des  Gerätes kann man diesem die erforderliche    Festigkeit und Stabilität verleihen und da  mit auch die gewünschte     Wirkung    erzielen.  Statt Eisenbahnschienen kann man natürlich  auch andere, zweckentsprechend bemessene  profilierte Stahlschienen verwenden. Auch kann  das Gerät als     Stahlgusskörper    ausgebildet sein.  



  Man kann die in den beschriebenen Arten  verlegten Geräte auch noch dadurch maskie  ren, dass man sie zum Beispiel mit schnell  abbindendem     Magerzement    übergiesst, der dann  durch den Stoss eines Kriegsfahrzeuges gegen  das Gerät abbröckelt und die Spitzen dessel  ben zur Wirkung kommen lässt.  



  Ferner kann man das Gerät auch in Rei  hen in Drahthindernisse einbauen, wobei  zweckmässig die Löcher 3 von     Fig.    3 zur  Verwendung kommen können. Auch Draht  hindernisse können über die     zum    Beispiel in  Reihen angeordneten Geräte abgeworfen und  an ihnen befestigt werden. Ein so durch die  Geräte verstärktes und gerichtetes Drahtver  hau bildet ein wirksames Hindernis nicht nur  gegen Kriegsfahrzeuge aller Art, sondern auch  gegen alle Truppengattungen.  



  Statt einer Spitze kann jeder Arm des  Gerätes auch deren zwei oder drei aufweisen.  Die Spitzen können auch als Widerhaken  ausgebildet sein. Ferner könnte das Gerät  auch vier einzelne Arme aufweisen, die mit  ihren     innern    Enden mit einer zum Beispiel  kugelförmigen Metallmasse verschweisst sein  können.  



  Die Verwendung des Gerätes als Ufer  schutzhafte kommt in erster Linie bei Hoch  wassern als vorübergehende Massnahme in  Betracht. Das Gerät wird mit seinen Armen  in gefährdete Uferteile eingesenkt und dann  mittels am Ring 6 befestigter Ketten, Kabel  usw. an Bäumen oder andern festen Punkten  verankert. Wenn das Hochwasser vorüber ist,  werden die     Uferschutzhaften    wieder abgenom  men. Das Gerät kann aber auch als bleibende  Armierung für Stein-,     Erd-    und     BEtonschüt-          tungen    Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gerät, das als Tanksperre und für andere Kriegszwecke, sowie als Uferschutzhafte ver- wendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass es vier an den freien Enden mit Spitzen versehene Arme aufweist, die derart mitein ander verbunden sind, dass je zwei Arme in der gleichen Agialebene liegen und die ge nannten freien Enden der Arme die Ecken eines Tetraeders bilden. UNTERANSPRÜUCHE 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass je zwei Arme durch eine in der Quermitte winklig gebogene profilierte Stahlschiene gebildet werden und dass die beiden Schienen in den Schei telpunkten der Winkel miteinander ver einigt sind. 2.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die innern Enden von vier einzelnen Armen durch eine Metall masse gefasst und verbunden sind. 3. Gerät nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Arm mit mindestens einer Öffnung zum Durchziehen von Verbindungs- und Verankerungsmitteln versehen ist. 4. Gerät nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arm mit einem Ring zum Handhaben des Gerätes und zum Verankern desselben ver sehen ist. 5. Gerät nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm mit wenigstens zwei Spitzen versehen ist. 6.
    Gerät nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen Widerhakenform aufweisen. 7. Gerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass es als Stahlgusskörper ausgebildet ist.
CH203717D 1938-08-26 1938-08-26 Gerät, das als Tanksperre und für andere Kriegszwecke, sowie als Uferschutzhafte verwendet werden kann. CH203717A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007025480A1 (de) * 2007-05-31 2008-12-04 Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung, vertreten durch das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung Krähenfuss
DE102017101589B3 (de) 2017-01-26 2018-07-26 Ernst Bienko Lose auf dem Boden aufstehende Fahrzeugsperre, Fahrzeugsperreinrichtung und Verfahren zum Abbremsen eines Fahrzeugs mit der Fahrzeugsperre
WO2019138090A1 (en) * 2018-01-15 2019-07-18 Paul Mccann Anti-ram raid device
US11149391B2 (en) * 2017-03-21 2021-10-19 Pitagone Device for protection from truck ramming attacks
DE102022002642A1 (de) 2022-07-19 2024-01-25 Eberhard Kübel & Frank Strobel GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Eberhard Kübel, 96472 Rödental) Krähenfuss

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