DE1296319B - Eispickel - Google Patents

Eispickel

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DE1296319B
DE1296319B DES110364A DES0110364A DE1296319B DE 1296319 B DE1296319 B DE 1296319B DE S110364 A DES110364 A DE S110364A DE S0110364 A DES0110364 A DE S0110364A DE 1296319 B DE1296319 B DE 1296319B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ice
sleeve
shovel
roof
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES110364A
Other languages
English (en)
Inventor
Steidle Albrecht
Huber Hermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SALEWA LEDERWARENFABRIK GmbH
Original Assignee
SALEWA LEDERWARENFABRIK GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by SALEWA LEDERWARENFABRIK GmbH filed Critical SALEWA LEDERWARENFABRIK GmbH
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Priority to AT542468A priority patent/AT305520B/de
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Publication of DE1296319B publication Critical patent/DE1296319B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B29/00Apparatus for mountaineering
    • A63B29/08Hand equipment for climbers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Eispickel mit einem im Querschnitt dachförmig begrenzten Hauenteil, einer leicht gewölbten Schaufel und einer auf einen Stiel zu steckenden Hülse, die sämtlich aus einem Stück bestehen.
Eispickel dieser Art sind bekannt. Bei ihnen sind Hauenteil, Schaufel und Hülse aus einem Stück geschmiedet. Der Herstellungsaufwand für diese Pickel ist wegen der Schmiedearbeit recht groß. Außerdem sind diese Eispickel verhältnismäßig schwer. Überdies ist bei diesen Eispickeln der Hauenteil quer zur Längsrichtung des Stieles schmal ausgebildet, was bei der Fortbewegung im steilen mit aufgefirmtem Schnee bedeckten Gelände Schwierigkeiten bereitet, weil der Hauenteil die Firndecke bei Zugbeanspruchung sehr leicht aufschlitzt und sich damit aus der Firndecke löst.
Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung eines leicht herstellbaren Eispickels von geringem Gewicht zugrunde, der besonders für die Fortbewegung in steilem verschneitem oder vereistem Gelände geeignet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß Hauenteil, Schaufel und Hülse aus einem im wesentlichen kreuzförmigen Stahlblech geformt sind, dessen Querschenkel aneinander und zu an ihren Längskanten miteinander verschweißten Halbhülsen gebogen sind, dessen oberer Schenkel die Schaufel und dessen unterer Schenkel, dachförmig gebogen, den Hauenteil bildet.
Die Formung von Hauenteil, Schaufel und Hülse aus dem im wesentlichen kreuzförmigen Stahlblech ist ohne großen Aufwand möglich. Da das Hauenteil keinen Vollkörper bildet, ist der Pickel leicht. Das Hauenteil schlitzt auch eine Firndecke nicht leicht auf, vielmehr staut sich im Hauenteil der Firn und bildet im Firn einen Druckkegel, der einen Zug auf den Hauenteil aufnimmt. Gleiches gilt selbstverständlich auch für weichen Neuschnee.
Wird das Ende des Hauenteils als eine quer zur Längsachse des Stieles verlaufende Schneidkante ausgebildet, so wird das Einhacken von Griff- und Trittkerben im Eis erleichtert.
Oberhalb des oberen Endes der Hülse, im dachförmig gebogenen Ansatz des Hauenteils, ist eine an sich bekannte durchgehende Öffnung vorgesehen, mittels der der Eispickel beispielsweise in einen Karabinerhaken eingehängt werden kann.
Wenn die Hülse unten durch eine etwas in Richtung zur Schaufel verlaufende Schrägkante begrenzt wird, wird dem Bruch des Stieles entgegengewirkt. Die Schrägkante schafft im Gegensatz zu einem horizontalen Hülsenabschluß eine Übergangszone von der Hülse zum Stiel. Auftretende Bruchkräfte verteilen sich in dieser Zone, während eine im rechten Winkel zur Stiel-Längsachse liegende Abschlußlinie am Stiel erfahrungsgemäß als Kerbkante wirkt.
Um das Stumpfwerden der Schneidkante zu vermeiden, kann diese mit einem Hartstahlbelag versehen sein.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Eispickel im Aufriß,
F i g. 2 den Eispickel nach F i g. 1 im Schnitt nach der Linie A-B in F i g. 1,
F i g. 3 den Eispickel nach F i g. 1 im Schnitt nach der Linie C-D in F i g. 1 und
F i g. 4 die Grundform des Stahlbleches, aus dem Hauenteil, Schaufel und Hülse des Eispickels nach F i g. 1 gebildet sind.
Der Eispickel nach dem Ausführungsbeispiel weist einen Hauenteil 1, eine Schaufel 2 und eine Hülse 3 auf. Die Hülse 3 ist mit dem Hauenteil 1 und der Schaufel 2 aus einem einzigen Stück gestanzten Stahlbleches gebildet, dessen Grundform in F i g. 4 dargestellt ist. Von dieser Grundform nach F i g. 4 ausgehend, sind die Querschenkel 4 und 5 nach innen unter Wölbung gebogen, um damit die Hülse 3 zu bilden. Zunächst entstehen dabei Halbhülsen, die im Stoß an ihren Längskanten 6 miteinander verschweißt werden. In die Hülse 3 wird wie üblich der Stiel 7 gesteckt. Der Hauenteil 1 wird, wie aus F i g. 2 ersichtlich, im Querschnitt bügeiförmig gebogen, so daß er nach unten hin offen ist. Er erhält dadurch eine größere Breite als der Hauenteil eines üblichen Eispickels als Vollmaterial. Der sich zwischen den Bügelschenkeln ansammelnde Schnee, beispielsweise Firn, erzeugt bei Zugbeanspruchungen einen Druckkeil 8, der ein Ausreißen des Hauenteils aus dem Schnee unter Schlitzung der Schneedecke erschwert.
Der Stiel 7 erstreckt sich in die Hülse 3 bis an die durch den Übergang zwischen Hauenteil 1 und Schaufel 2 gebildete Decke 9. Unterhalb der Decke 9 ist eine durchgehende Öffnung 10 vorgesehen, mittels der der Eispickel in einen Karabinerhaken eingehängt werden kann. Um das Abbrechen des Stieles 7 zu erschweren, ist die Hülse 3 an ihrem unteren Ende von einer Schrägkante 11 begrenzt. Die Schaufel 2 ist, wie üblich, leicht gewölbt. Das freie Ende des Hauenteils 1 ist als eine quer zur Längsachse des Stieles 7 verlaufende Schneidkante 12 ausgebildet. Diese Schneidkante kann mit einem nicht dargestellten Hartstahlbelag versehen sein.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Eispickel mit einem im Querschnitt dachförmig begrenzten Hauenteil, einer leicht gewölbten Schaufel und einer auf einen Stiel zu steckenden Hülse, die sämtlich aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß Hauenteil (1), Schaufel (2) und Hülse (3) aus einem im wesentlichen kreuzförmigen Stahlblech geformt sind, dessen Querschenkel (4, 5) aneinander und zu an ihren Längskanten (6) miteinander verschweißten Halbhülsen gebogen sind, dessen oberer Schenkel die Schaufel (2) und dessen unterer Schenkel, dachförmig gebogen, den Hauenteil (1) bildet.
2. Eispickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Hauenteils (1) als eine quer zur Längsachse des Stieles (7) verlaufende Schneidkante (12) ausgebildet ist.
3. Eispickel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des oberen Endes der Hülse (3) im dachförmig gebogenen Ansatz des Hauenteils (1) eine durchgehende Öffnung (10) vorgesehen ist.
4. Eispickel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) unten durch eine etwas in Richtung zur
Schaufel (2) verlaufende Schrägkante (11) begrenzt ist.
5. Eispickel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (12) mit einem Hartstahlbelag versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES110364A 1967-06-16 1967-06-16 Eispickel Pending DE1296319B (de)

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DES110364A DE1296319B (de) 1967-06-16 1967-06-16 Eispickel
AT542468A AT305520B (de) 1967-06-16 1968-06-06 Eispickel
FR1570832D FR1570832A (de) 1967-06-16 1968-06-11

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DES110364A DE1296319B (de) 1967-06-16 1967-06-16 Eispickel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2754260A1 (de) * 1977-12-06 1979-06-07 Salewa Gmbh Sportgeraetefab Bergsteiger-hammer oder bergsteiger- eispickel
DE102023201116A1 (de) 2023-02-10 2024-08-14 Edelrid Gmbh & Co. Kg Haue für einen Eispickel und Eispickel mit Haue
DE102023201117A1 (de) 2023-02-10 2024-08-14 Edelrid Gmbh & Co. Kg Haue für einen Eispickel und Eispickel mit Haue

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT188047B (de) * 1953-07-11 1956-12-27 Edgardo Ing Dubosc Zerlegbarer Eispickel

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AT188047B (de) * 1953-07-11 1956-12-27 Edgardo Ing Dubosc Zerlegbarer Eispickel

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FR1570832A (de) 1969-06-13
AT305520B (de) 1973-02-26

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