DE1680478C3 - Gleit- oder Reifenschutzkette für Fahrzeuge - Google Patents
Gleit- oder Reifenschutzkette für FahrzeugeInfo
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Description
4. Kette nach Anspruch 3. dadurch gekennzeich
net, daß die Nenndicke der U-Bügel (26 und 27) geringer als die Nenndicke der Kettenglieder ist.
5. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel von einer an einem
Vorsprung des Steges angeordneten Führungsnut (33) am Kettenschloß gebildet wird, in die der Bug
(32) des auf das Anschlußkettenglied (31) folgenden Kettengliedes (17) des angeschlossenen Keltenstranges
ragt.
6. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel von einem an einem
Vorsprung (39) des Steges angeordneten, zwischen die Schenkel des Anschlußkettengliedes (31) ragenden
elastischen Zapfen (40) gebildet wird.
7. Kette nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (28) des
Kettenschlosses (21) in bekannter Weise gegenüber dem Schaft (19) des Verankerungsstückes (20) zu
einer Grundplatte verbreitert ist.
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Lage ein- law. ausgehängt
Die Erfindung betrifft eine Gleit- oder Reifenschutzkette für Fahrzeuge mit an mindestens einer Fügestelle
durch ein Kettenschloß miteinander verbundenen Kettensträngen, bei der das Kettenschloß einen Steg
mit mindestens einem senkrecht davon abgehenden, T-förmigen Verankerungsstück aufweist, dessen Schaft
wehie läneer als die Nenndicke des eingehängten
Bekannt sind Ketten der vorstehenden Art die in ίο ringsum laufenden Nuten der Lauffläche von Fahrzeugreifen
angeordnet sind und hier die Strangabschnitte miteinander verbinden (deutsche Patentschrift
10 24 826). Die Verbindung löst sich infolge der Führung
der Ketten in der Nut auch unter Last nicht selbsttätig. Es ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, Ketten der in
Rede stehenden Art auf Reifen mit normalen Laufflächen zu montieren, da hier die Führung der Kettenstränge
durch Nuten entfällt und unter schwierigen Bedingungen, wie z. B. beim Schneeräumen oder
Arbeiten in schlammigem Gelände, die Gefahr besteht, daß die Anschlußkettenglieder aus dem Kettenschloß
aushaken. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn die Kette zur Erzielung eines guten Selbstreinigungseffektes
vergleichsweise lose auf dem Reifen liegt. Bekannt ist außerdem eine Gleitschutzkette mit
einem Haken, der eine Durchzugsöse für eine Seitenkette aufweist (US-PS 29 76 902). Diese Durchzugsöse
ist mit einer Rastmulde versehen, in die ein Glied der gespannten Seitenkette einrasten kann. Bei
lockerer Seitenkette bietet der beschriebene Haken keine Gewähr dafür, daß das eingehängte Kettenglied
nicht aus der Rastmulde ausrastet
Bei einer anderen bekannten Reifenschutzkette lassen sich Querketten mit Hilfe von Doppelhaken an
Seitenketten befestigen, indem man ein Anschlußkettenglied zusammen mit einem Einzelhaken in einer zu
seiner Ebene rechtwinkligen Ebene dreht (US-PS 25 49 675). Um ein ungewolltes Lösen der Verbindung
zu verhindern, ist einer der Haken mit einem Anschlag für den anderen Haken versehen. Voraussetzung für den
Zusammenhalt der beiden Haken ist bei dieser Konstruktion ein in einen der Haken eingehängter
Längsschenkel eines Anschlußkettengliedes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe 2:ugrunde, eine Kette der eingangs beschriebenen An derart weiterzuentwikkeln,
daß auch unter schwierigen Bedingungen mit Sicherheit verhindert wird, daß die Kette sich im Betrieb
selbsttätig öffnet, wiewohl die Kentenverbindung Teil des zum Eingriff auf die Fahrbahn gelangenden
Keltennetzes ist und stärksten Beanspruchungen unierliegt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst
durch jeweils auf der dem anzuschließenden Kettenstrang zugewandten Seite des Schaftes des Verankerungsstückes
am Kettenschloß und/oder an dem Anschlußkettenglied angeordnete Anschlagmittel, die
im Betrieb eine wesentliche Verdrehung des Anschlußkettengliedes in seiner Ebene um die Achse des Schaftes
des Verankerungsstückes verhindern.
Die erfindungsgemäße Kette bietet den Vorteil, daß ein selbsttätiges Aushängen der Anschlußkettenglieder
aus den Kettenschlössern auch bei wechselnden Manövrierbewegungen nicht auftritt. Das Anschlußkettenglied
wird vielmehr vor zu weitgehenden Drehungen um die Achse des Schaftes des Verankerungsstückes
bewahrt und bleibt verriegelt, ohne daß jedoch die Bewegungsmöglichkeiten des Kettenschlosses und der
mit ihm verbundenen Kettenglieder um parallel zur Reifenachse verlaufende Schwenkachsen sowie das
gewollte Ein- und Aushängen der Anschlußkettenglieder
aus dem Kettenschloß während der Montage und Demontage der Ketten beeinträchtigt werden.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Lösung erwiesen, bei der die Anschlagmittel von im wesentlichen
parallel zu den Gliedschenkeln des Anschlußkettengliedes verlaufenden Anschlagstegen zur seitlichen
Führung des Anschlußkettengliedes am nächstfolgenden
stehenden Glied gebildet werden. Durch die Anbringung der Anschlagmittel am Anschlußketten- ίο
glied kann ein- und dasselbe Kettenschloß sowohl für in Nuten geführte als auch für frei auf einer normalen
Lauffläche angeordnete Ketten verwendet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform, welche herstellungstechnische
Vorteile bietet und keine besonders geformten Anschlußkettenglieder voraussetzt, wird das
Anschlagmittel von einer an einem Vorsprung des Steges angeordneten Führungsnut gebildet, in die der
Bug des auf das Anschlußkettenglied folgenden Kettengliedes des angeschlossenen Kettenstranges
ragt.
Während bei den bisher genannten Konstruktionen das Anschlagmittel nicht nachgiebig ist, wird es bei einer
weiteren Kette von einem an einem Vorsprung des Steges angeordneten, zwischen die Schenkel des
Anschlußkettengliedes ragenden elastischen Zapfen od. dgl. gebildet. Voraussetzung für den Einsatz der
zuletzt genannten Ausführungsform ist selbstverständlich die Verwendung eines hinreichend verschleißfesten
und widerstandsfähigen Materials für den Zapfen
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen
F i g. 1 die Seitenansicht der Verbindungsstelle einer erfindungsgemäßen Kette;
Fig. 2 die Draufsicht auf die Verbindungsstelle gemäß Fig. 1;
F i g. 3 die Draufsicht auf das auf dem Kettenschloß ausgehängte Strangende gemäß F i g. 1 und 2;
Fig.4 die Seitenansicht der Verbindungsstelle einer
weiteren erfindungsgemäßen Kelle;
F i g. 5 die Draufsicht auf die Verbindungsstelle gemäß F i gi 4;
F 1 g b einen Schnitt längs der Linie VI-Vl in F i g. 5;
F 1 g. 7 die Seitenansicht der Verbindungsstelle einer
dritten erfindungsgemäßen Kette und
F i g. 8 die Draufsicht auf die Kette gemäß F1 g. 7.
In den Figuren sind 11 und 12 Ringglieder, an die sich
Kettenstränge 13, 14, 15 und 16 anschließen. Am Ringglied 11 ist bei der Kette gemäß Fig. 1 bis 3 über
ein ovales Kettenglied 17 ein Anschlußktttenglied 18 befestigt, das mit seinem rechten Ende den Schaft 19
eines T-förmigen Verankerungsstückes 20 am Kettenschloß 21 umfaßt und an seinem mil dem Kettenglied 17
verbundenen linken Ende mit Anschlag:.tegen 22, 23, 24 und 25 versehen ist, die von den freien Schenkeln zweier
mit dem Anschlußkettenglied 18 verschweißter U-Bügel 26,27 gebildet werden.
Das Verankerungsstück 20 sitzt an einem Steg 28 des Kettenschlosses 21, der zu einer annähernd dreieckförmigen
unten abgerundeten Grundplatte Verbreiter; ist. Auf der dem Verankerungsstück 20 gegenüberliegenden
Seite des Kettenschlosses weist dieses eine Durchbrechung 29 auf, in der das Rüigglied 12 geführt
ist Da der Durchmesser der Durchbrechung 29 nur wenig größer ist als der Nenndurchmesser des
Ringgliedes 12, werden in der Horizontalebene (F; g. 2)
Kippbewegungen des Kettenschlosses 21 gegenüber dem Ringglied 12 ebenso wie Kippbewegungen
zwischen dem Kettenglied 17 und dem Anschlußkettenglied 18 weitgehend unterbunden. Letzteres kann
sich folglich nicht so weit um die Achse des Schaftes 19 drehen, daß die Gefahr besteht, daß das Anschlußglied
nach Schwenkung um 90° gegenüber der in F i g. 2 dargestellten Lage über das Querjoch 30 des Verankerungsstückes
20 wegrutscht und die Verbindung aufgehoben wird. Die Breite des Querjoches 30 ist etwa
gleich der 2,6fachen Nenndicke des Anschlußkettengliedes 18, während die lichte Weite zwischen dem
Innenbogen des Anschlußkettengliedes 18 und der Spitze des Kettengliedes 17 etwa gleich der zweifachen
Nenndicke ist.
Bei den in den F i g. 4 bis 8 dargestellten weiteren Ausführungsformen der Erfindung sind gleiche Teile
durch gleiche Bezugszeichen markiert.
Das Anschlußkettenglied 3t der zweiten Ausführungsform
ist ein normales ovales Kettenglied. Zur Führung des Anschlußkettengliedes 31 dient hier das
Kettenglied 17, das mit seinem Bug 32 in eine Führungsnut 33 ragt, die in einen Vorsprung 34
eingearbeitet ist, der von einem über das Verankerungsstück 35 hinaus verlängerten Teil des Steges 36 eines
Kettenschlosses 37 gebildet wird. Die Tiefe der Führungsnut beträgt etwa ein Drittel der Nenndicke der
Kettenglieder.
In den F i g. 7 und 8 ist schließlich eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der das Anschlußkettenglied
31 zu Führungszwecken ausgenutzt wird; auch hier kann jedoch auf eine besondere Gestaltung dieses
Gliedes verzichtet werden, denn das Führungsorgan ist wiederum am Kettenschloß 38 angeordnet. Auch dieses
Kettenschloß 38 weist einen Vorsprung 39 auf. der jedoch nicht mit einer Führungsnut, sondern mit einer
Aufnahmebohrung für einen Zapfen 40 aus elastischem Material versehen ist, welcher in das Innere des
Anschlußkettengliedes 31 greift und dieses in einer Lage hält, in der seine Längsachse quer zur Hauptachse des
Querjoches 41 des Verankerungsstückes 42 steht.
In allen drei gezeigten Ausführungsbeispielen ist es selbstverständlich auf einfache Weise möglich, das
Anschlußkettenglied ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen bei entlasteter Kette in das jeweilige Kettenschloß
einzuhängen bzw. zu demontieren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gleit- oder Reifenschutzkette für Fahrzeuge mit an mindestens einer Fügestelle durch ein Kettenschloß
miteinander verbundenen Kettensträngen, bei der das Kettenschloß einen Steg mit mindestens
einem senkrecht davon abgehenden, T-förmigen Verankerungsstück aufweist, dessen Schaft wenig
länger als die Nenndicke des eingehängten Anschlußkettengliedes ist, bei der die Angriffspunkte
der beiden zu verbindenden Kettenglieder an dem mit Stützflächen für das eingehängte Kettenglied
versehenen Kettenschloß im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen und bei der das Anschlußkettenglied
nur in einer in seiner Ebene um etwa 90° gegen die Betriebsstellung verdrehten Lage ein-
bzw. ausgehängt werden kann, gekennzeichnet durch jeweils auf der dem anzuschließenden
Kettenstrang (13, 14) zugewandten Seite des Schaftes des Verankerungsstückes (20/35/42) am
Kettenschloß (21/37/38) und/oder an dem Anschlußkettenglied (18/31) angeordnete Anschlagmittel
(22 bis 25/33/40), die im Betrieb eine wesentliche Verdrehung des Anschlußkettengliedes (18/
31) in seiner Ebene um die Achse des Schaftes des Verankerungsstückes verhindern.
2. Kette nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel von im wesentlichen
parallel /u den Gliedschenkeln des Anschlußkettengliedes (18) verlaufenden Anschlagstegen (22 bis
25) zur seitlichen Fuhrung des Anschlußkettengliedes
am nächstfolgenden Glied (17) gebildet werden.
3. Kette nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagstege (22 bis 25} von zwei U-Bügeln (2b und 27) gebildet werden, die auf das
eine Ende des Anschlußkettengliedes (18) aufgesetzt und mit diesem durch Schweißen verbunden sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967R0047230 DE1680478B2 (de) | 1967-10-27 | 1967-10-27 | Gleit- oder reifenschutzkette fuer fahrzeuge |
AT961868A AT291794B (de) | 1967-10-27 | 1968-10-02 | Gleit- oder reifenschutzkette |
DE19681817679 DE1817679A1 (de) | 1967-10-27 | 1968-12-31 | Gleit- oder Reifenschutzkette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0047230 | 1967-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1680478C3 true DE1680478C3 (de) | 1977-05-18 |
Family
ID=
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