DE1680478C3 - Gleit- oder Reifenschutzkette für Fahrzeuge - Google Patents

Gleit- oder Reifenschutzkette für Fahrzeuge

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DE1680478C3
DE1680478C3 DE19671680478 DE1680478A DE1680478C3 DE 1680478 C3 DE1680478 C3 DE 1680478C3 DE 19671680478 DE19671680478 DE 19671680478 DE 1680478 A DE1680478 A DE 1680478A DE 1680478 C3 DE1680478 C3 DE 1680478C3
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DE19671680478
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English (en)
Inventor
Werner Dipl.-Ing. 7080 Aalen Rieger
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RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Original Assignee
RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
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Description

4. Kette nach Anspruch 3. dadurch gekennzeich net, daß die Nenndicke der U-Bügel (26 und 27) geringer als die Nenndicke der Kettenglieder ist.
5. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel von einer an einem Vorsprung des Steges angeordneten Führungsnut (33) am Kettenschloß gebildet wird, in die der Bug (32) des auf das Anschlußkettenglied (31) folgenden Kettengliedes (17) des angeschlossenen Keltenstranges ragt.
6. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel von einem an einem Vorsprung (39) des Steges angeordneten, zwischen die Schenkel des Anschlußkettengliedes (31) ragenden elastischen Zapfen (40) gebildet wird.
7. Kette nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (28) des Kettenschlosses (21) in bekannter Weise gegenüber dem Schaft (19) des Verankerungsstückes (20) zu einer Grundplatte verbreitert ist.
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Die Erfindung betrifft eine Gleit- oder Reifenschutzkette für Fahrzeuge mit an mindestens einer Fügestelle durch ein Kettenschloß miteinander verbundenen Kettensträngen, bei der das Kettenschloß einen Steg mit mindestens einem senkrecht davon abgehenden, T-förmigen Verankerungsstück aufweist, dessen Schaft wehie läneer als die Nenndicke des eingehängten Bekannt sind Ketten der vorstehenden Art die in ίο ringsum laufenden Nuten der Lauffläche von Fahrzeugreifen angeordnet sind und hier die Strangabschnitte miteinander verbinden (deutsche Patentschrift 10 24 826). Die Verbindung löst sich infolge der Führung der Ketten in der Nut auch unter Last nicht selbsttätig. Es ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, Ketten der in Rede stehenden Art auf Reifen mit normalen Laufflächen zu montieren, da hier die Führung der Kettenstränge durch Nuten entfällt und unter schwierigen Bedingungen, wie z. B. beim Schneeräumen oder Arbeiten in schlammigem Gelände, die Gefahr besteht, daß die Anschlußkettenglieder aus dem Kettenschloß aushaken. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn die Kette zur Erzielung eines guten Selbstreinigungseffektes vergleichsweise lose auf dem Reifen liegt. Bekannt ist außerdem eine Gleitschutzkette mit einem Haken, der eine Durchzugsöse für eine Seitenkette aufweist (US-PS 29 76 902). Diese Durchzugsöse ist mit einer Rastmulde versehen, in die ein Glied der gespannten Seitenkette einrasten kann. Bei lockerer Seitenkette bietet der beschriebene Haken keine Gewähr dafür, daß das eingehängte Kettenglied nicht aus der Rastmulde ausrastet
Bei einer anderen bekannten Reifenschutzkette lassen sich Querketten mit Hilfe von Doppelhaken an Seitenketten befestigen, indem man ein Anschlußkettenglied zusammen mit einem Einzelhaken in einer zu seiner Ebene rechtwinkligen Ebene dreht (US-PS 25 49 675). Um ein ungewolltes Lösen der Verbindung zu verhindern, ist einer der Haken mit einem Anschlag für den anderen Haken versehen. Voraussetzung für den Zusammenhalt der beiden Haken ist bei dieser Konstruktion ein in einen der Haken eingehängter Längsschenkel eines Anschlußkettengliedes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe 2:ugrunde, eine Kette der eingangs beschriebenen An derart weiterzuentwikkeln, daß auch unter schwierigen Bedingungen mit Sicherheit verhindert wird, daß die Kette sich im Betrieb selbsttätig öffnet, wiewohl die Kentenverbindung Teil des zum Eingriff auf die Fahrbahn gelangenden Keltennetzes ist und stärksten Beanspruchungen unierliegt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch jeweils auf der dem anzuschließenden Kettenstrang zugewandten Seite des Schaftes des Verankerungsstückes am Kettenschloß und/oder an dem Anschlußkettenglied angeordnete Anschlagmittel, die im Betrieb eine wesentliche Verdrehung des Anschlußkettengliedes in seiner Ebene um die Achse des Schaftes des Verankerungsstückes verhindern.
Die erfindungsgemäße Kette bietet den Vorteil, daß ein selbsttätiges Aushängen der Anschlußkettenglieder aus den Kettenschlössern auch bei wechselnden Manövrierbewegungen nicht auftritt. Das Anschlußkettenglied wird vielmehr vor zu weitgehenden Drehungen um die Achse des Schaftes des Verankerungsstückes bewahrt und bleibt verriegelt, ohne daß jedoch die Bewegungsmöglichkeiten des Kettenschlosses und der mit ihm verbundenen Kettenglieder um parallel zur Reifenachse verlaufende Schwenkachsen sowie das
gewollte Ein- und Aushängen der Anschlußkettenglieder aus dem Kettenschloß während der Montage und Demontage der Ketten beeinträchtigt werden.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Lösung erwiesen, bei der die Anschlagmittel von im wesentlichen parallel zu den Gliedschenkeln des Anschlußkettengliedes verlaufenden Anschlagstegen zur seitlichen Führung des Anschlußkettengliedes am nächstfolgenden stehenden Glied gebildet werden. Durch die Anbringung der Anschlagmittel am Anschlußketten- ίο glied kann ein- und dasselbe Kettenschloß sowohl für in Nuten geführte als auch für frei auf einer normalen Lauffläche angeordnete Ketten verwendet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform, welche herstellungstechnische Vorteile bietet und keine besonders geformten Anschlußkettenglieder voraussetzt, wird das Anschlagmittel von einer an einem Vorsprung des Steges angeordneten Führungsnut gebildet, in die der Bug des auf das Anschlußkettenglied folgenden Kettengliedes des angeschlossenen Kettenstranges ragt.
Während bei den bisher genannten Konstruktionen das Anschlagmittel nicht nachgiebig ist, wird es bei einer weiteren Kette von einem an einem Vorsprung des Steges angeordneten, zwischen die Schenkel des Anschlußkettengliedes ragenden elastischen Zapfen od. dgl. gebildet. Voraussetzung für den Einsatz der zuletzt genannten Ausführungsform ist selbstverständlich die Verwendung eines hinreichend verschleißfesten und widerstandsfähigen Materials für den Zapfen
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 die Seitenansicht der Verbindungsstelle einer erfindungsgemäßen Kette;
Fig. 2 die Draufsicht auf die Verbindungsstelle gemäß Fig. 1;
F i g. 3 die Draufsicht auf das auf dem Kettenschloß ausgehängte Strangende gemäß F i g. 1 und 2;
Fig.4 die Seitenansicht der Verbindungsstelle einer weiteren erfindungsgemäßen Kelle;
F i g. 5 die Draufsicht auf die Verbindungsstelle gemäß F i gi 4;
F 1 g b einen Schnitt längs der Linie VI-Vl in F i g. 5;
F 1 g. 7 die Seitenansicht der Verbindungsstelle einer dritten erfindungsgemäßen Kette und
F i g. 8 die Draufsicht auf die Kette gemäß F1 g. 7.
In den Figuren sind 11 und 12 Ringglieder, an die sich Kettenstränge 13, 14, 15 und 16 anschließen. Am Ringglied 11 ist bei der Kette gemäß Fig. 1 bis 3 über ein ovales Kettenglied 17 ein Anschlußktttenglied 18 befestigt, das mit seinem rechten Ende den Schaft 19 eines T-förmigen Verankerungsstückes 20 am Kettenschloß 21 umfaßt und an seinem mil dem Kettenglied 17 verbundenen linken Ende mit Anschlag:.tegen 22, 23, 24 und 25 versehen ist, die von den freien Schenkeln zweier mit dem Anschlußkettenglied 18 verschweißter U-Bügel 26,27 gebildet werden.
Das Verankerungsstück 20 sitzt an einem Steg 28 des Kettenschlosses 21, der zu einer annähernd dreieckförmigen unten abgerundeten Grundplatte Verbreiter; ist. Auf der dem Verankerungsstück 20 gegenüberliegenden Seite des Kettenschlosses weist dieses eine Durchbrechung 29 auf, in der das Rüigglied 12 geführt ist Da der Durchmesser der Durchbrechung 29 nur wenig größer ist als der Nenndurchmesser des Ringgliedes 12, werden in der Horizontalebene (F; g. 2) Kippbewegungen des Kettenschlosses 21 gegenüber dem Ringglied 12 ebenso wie Kippbewegungen zwischen dem Kettenglied 17 und dem Anschlußkettenglied 18 weitgehend unterbunden. Letzteres kann sich folglich nicht so weit um die Achse des Schaftes 19 drehen, daß die Gefahr besteht, daß das Anschlußglied nach Schwenkung um 90° gegenüber der in F i g. 2 dargestellten Lage über das Querjoch 30 des Verankerungsstückes 20 wegrutscht und die Verbindung aufgehoben wird. Die Breite des Querjoches 30 ist etwa gleich der 2,6fachen Nenndicke des Anschlußkettengliedes 18, während die lichte Weite zwischen dem Innenbogen des Anschlußkettengliedes 18 und der Spitze des Kettengliedes 17 etwa gleich der zweifachen Nenndicke ist.
Bei den in den F i g. 4 bis 8 dargestellten weiteren Ausführungsformen der Erfindung sind gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen markiert.
Das Anschlußkettenglied 3t der zweiten Ausführungsform ist ein normales ovales Kettenglied. Zur Führung des Anschlußkettengliedes 31 dient hier das Kettenglied 17, das mit seinem Bug 32 in eine Führungsnut 33 ragt, die in einen Vorsprung 34 eingearbeitet ist, der von einem über das Verankerungsstück 35 hinaus verlängerten Teil des Steges 36 eines Kettenschlosses 37 gebildet wird. Die Tiefe der Führungsnut beträgt etwa ein Drittel der Nenndicke der Kettenglieder.
In den F i g. 7 und 8 ist schließlich eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der das Anschlußkettenglied 31 zu Führungszwecken ausgenutzt wird; auch hier kann jedoch auf eine besondere Gestaltung dieses Gliedes verzichtet werden, denn das Führungsorgan ist wiederum am Kettenschloß 38 angeordnet. Auch dieses Kettenschloß 38 weist einen Vorsprung 39 auf. der jedoch nicht mit einer Führungsnut, sondern mit einer Aufnahmebohrung für einen Zapfen 40 aus elastischem Material versehen ist, welcher in das Innere des Anschlußkettengliedes 31 greift und dieses in einer Lage hält, in der seine Längsachse quer zur Hauptachse des Querjoches 41 des Verankerungsstückes 42 steht.
In allen drei gezeigten Ausführungsbeispielen ist es selbstverständlich auf einfache Weise möglich, das Anschlußkettenglied ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen bei entlasteter Kette in das jeweilige Kettenschloß einzuhängen bzw. zu demontieren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gleit- oder Reifenschutzkette für Fahrzeuge mit an mindestens einer Fügestelle durch ein Kettenschloß miteinander verbundenen Kettensträngen, bei der das Kettenschloß einen Steg mit mindestens einem senkrecht davon abgehenden, T-förmigen Verankerungsstück aufweist, dessen Schaft wenig länger als die Nenndicke des eingehängten Anschlußkettengliedes ist, bei der die Angriffspunkte der beiden zu verbindenden Kettenglieder an dem mit Stützflächen für das eingehängte Kettenglied versehenen Kettenschloß im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen und bei der das Anschlußkettenglied nur in einer in seiner Ebene um etwa 90° gegen die Betriebsstellung verdrehten Lage ein- bzw. ausgehängt werden kann, gekennzeichnet durch jeweils auf der dem anzuschließenden Kettenstrang (13, 14) zugewandten Seite des Schaftes des Verankerungsstückes (20/35/42) am Kettenschloß (21/37/38) und/oder an dem Anschlußkettenglied (18/31) angeordnete Anschlagmittel (22 bis 25/33/40), die im Betrieb eine wesentliche Verdrehung des Anschlußkettengliedes (18/ 31) in seiner Ebene um die Achse des Schaftes des Verankerungsstückes verhindern.
2. Kette nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel von im wesentlichen parallel /u den Gliedschenkeln des Anschlußkettengliedes (18) verlaufenden Anschlagstegen (22 bis 25) zur seitlichen Fuhrung des Anschlußkettengliedes am nächstfolgenden Glied (17) gebildet werden.
3. Kette nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstege (22 bis 25} von zwei U-Bügeln (2b und 27) gebildet werden, die auf das eine Ende des Anschlußkettengliedes (18) aufgesetzt und mit diesem durch Schweißen verbunden sind.
DE19671680478 1967-10-27 1967-10-27 Gleit- oder Reifenschutzkette für Fahrzeuge Expired DE1680478C3 (de)

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DE1967R0047230 DE1680478B2 (de) 1967-10-27 1967-10-27 Gleit- oder reifenschutzkette fuer fahrzeuge
AT961868A AT291794B (de) 1967-10-27 1968-10-02 Gleit- oder reifenschutzkette
DE19681817679 DE1817679A1 (de) 1967-10-27 1968-12-31 Gleit- oder Reifenschutzkette

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DER0047230 1967-10-27

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DE1680478C3 true DE1680478C3 (de) 1977-05-18

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