DE519244C - Florschneidrute - Google Patents

Florschneidrute

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DE519244C
DE519244C DEV24378D DEV0024378D DE519244C DE 519244 C DE519244 C DE 519244C DE V24378 D DEV24378 D DE V24378D DE V0024378 D DEV0024378 D DE V0024378D DE 519244 C DE519244 C DE 519244C
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knife
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shoulder
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/24Devices for cutting the pile on the loom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Florschneidrute mit auswechselbar zwischen geschlossenen Begrenzungswänden in einer Längsnut gehaltenem Messer.
Es ist bereits bekannt, die aus Flachstahl o. dgl. bestehende Rute mit einer der Messerstärke entsprechenden Längsnut zu versehen, in der einen diese Längsnut begrenzenden Wand einen Ausschnitt anzubringen und eine bei diesem Ausschnitt aus einem Stück der verbleibenden Wand gebildete Zunge einwärts abzubiegen, um dadurch ein Widerlager für das Messerende zu bilden. Das Einbringen des aus dünnem Flachstahl bestehenden, am einen Ende entsprechend der Zunge ausgeschnittenen Messers geschieht dann in der Weise, daß das in ungespanntem Zustand ebene Messer an dem einen ausgeschnittenen Ende so abgebogen wird, daß es durch den
ao Wandausschnitt hindurchgeht, worauf es innerhalb der Längsnut der Rute in seine ebene Form zurückfedert und nunmehr durch die übergreifende Wandzunge am selbsttätigen Heraustreten gehindert ist. Das Herausnehmen des Messers erfolgt in entsprechender Weise.
Es sind auch schon Florschneidruten bekannt geworden, bei denen ein Messerende durch eine Unterschneidungskante formschlüssig im Rutenkopf gehalten wird. Aber bei allen Ausführungen war entweder auf der einen Seite oder auf beiden Seiten die Nutwand mit irgendeiner Aussparung versehen, wodurch nicht nur die Rute geschwächt, sondem auch eine abgestufte Stelle geschaffen wurde, an der sich die Fäden leicht verfangen und zerreißen können.
Aus diesen Gründen ist bereits vorgeschlagen worden, die seitlichen Begrenzungswände der zur Aufnahme des Messers dienenden Nut von jeglicher Unterbrechung freizuhalten und das Messer in der Nut lediglich durch Klemmwirkung festzuhalten. Eine solche Befestigung ist jedoch unzureichend, zumal dabei das eine Messerende nicht gesichert ist. '
Die Erfindung besteht darin, daß in der breiter als das einzusetzende Messer gehaltenen Nut Schultern angeordnet sind, die das Messer formschlüssig in der Nut festhalten, und so ausgebildet sind, daß sich die das hintere Messerende in an sich bekannter Weise haltende Schulter über die ganze Breite der Nut erstreckt, während die das vordere Messerende haltende Schulter die Nut nur in der halben Breite ausfüllt. Diese Schultern sind nach der Erfindung durch in das vordere und hintere Ende der Nut eingelassene Einsatzstücke mit schrägen, den Formen des einzusetzenden Messers entsprechenden Unterschneidungskanten gebildet, wobei das vordere Einsatzstück zwei in parallelen Ebenen hintereinander und stufenförmig versetzt zueinander liegende Unterschneidungskanten aufweist. Die eine Begrenzungswand der Nut zwischen den Einsatzstücken ist in an sich bekannter Weise nach innen gedrückt, so daß das Messer fest eingebettet wird.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung. Es zeigen
Abb. ι die eine Vorderansicht einer Web-
rute mit Nut und Einsatzstücken ohne Messer,
Abb. 2 dieselbe Vorderansicht, jedoch mit dem Messer,
Abb. 3 die zu Abb. ι gehörige Draufsicht, Abb. 4 und 6 sowie Abb. 5 und 7 die beiden Einsatzstücke, je in Vorderansicht und Draufsicht,
Abb. 8 bis 12 die entsprechend bezeichneten to Querschnitte,
Abb. 13 den Querschnitt nach der Linie XIII-XIII der Abb. 4,
Die aus Stahl von rechteckigem Querschnitt mit abgerundeten Ecken bestehende Schneidrute α (Abb. 12) ist mit einer eingefrasten Längsnut 1 versehen, die in je einen Kreisbogen i* bzw. ic entsprechend dem Fräserdurchmesser ausläuft. Die Nut ist ungefähr doppelt so breit wie das' Messer 8. In das hintere Ende der Nut ist ein Einsatzstück 2 mit einerUnterschneidungskanteS eingepreßt. Ebenso ist das vordere Ende der Nut 1 durch ein Einsatzstück 3 mit zwei in parallelen Ebenen hintereinander liegenden Unterschneidungskanten 4 und 6 verschlossen.
Zwischen den Stellen, die von den Stükken 2 und 3 ausgefüllt werden, ist die Nut 1 dadurch ungefähr auf die halbe Breite verschmälert, daß die eine Begrenzungswand der Nut 7 einwärts gedrückt ist, jedoch ohne daß dadurch ihr Materialzusammenhang mit den nicht eingedrückten Enden dieser Wand eine Unterbrechung erleidet. Die eingedrückte Stelle erstreckt sich nur so weit nach unten, daß die bei der Abstufung 6 des Einsatzstükkes 3 gebildete Aussparung frei bleibt.
Das MesserS hat eine solche Stärke, daß es im Spalt neben der eingedrückten Stelle festsitzt. In der Seitenansicht hat das Messer, soweit es in die Nut eingelassen wird, die Gestalt eines nach oben schmäler werdenden Trapezes A-B-C-D1 dessen Teil C-D-E außerhalb der Rute liegt. C-E ist die schräg abgeschliffene Schneidkante. Die schrägen Trapezkanten B-C und A-D verlaufen in demselben Winkel wie die Unterschneidungskanten 5 bzw. 4 und 6 der Einsatzstücke 2 und 3. Die größte Lage A-B des Messers ist etwas geringer als der Abstand der die Einbringungsöffnung begrenzenden Ecken F und G der Einsatzstücke 2 und 3.
Wie die strichpunktierten Linien der Abb. 2 und 3 erkennen lassen, kann das Messer 8 zwischen den Stellen F und G eingeführt werden, nachdem sein unteres Ende aus der Messerebene herausgebogen worden ist. Nachdem ! Einbringen wird es aufwärts in die mit vollen und gestrichelten Linien in Abb. 2 eingetragene Lage verschoben, wobei das Stück^i-Z? der unteren schrägen Begrenzungskante des Messers über die Kante 4 des Einsatzstückes 3 gelangt. Das Messer nimmt dann infolge seiner Federkraft selbsttätig seine ursprüngliche Form wieder an. In dieser Gestalt und Lage ist das Messer völlig gesichert.
Zum Herausnehmen wird das Messer mit Hilfe eines Federmessers oder eines gleichartigen Werkzeuges, das an der Stelleii eingeführt wird, wieder in die gebogene Form gebracht und durch Erfassen in der Nähe der Ecke E herausgezogen. Zerbricht es bei dieser Gelegenheit, so lassen sich die Einzelstücke, da diese nicht durch Klemmung festgehalten sind, leicht herausnehmen.
Um das Herausnehmen zu erleichtern, kann die der eingedrückten Wand gegenüberliegende Wand bei der Stellei? eine Bohrung 10 aufweisen, durch die ein Rundeisen zum Wegdrücken des Messerendes eingeführt werden kann. Jedoch ist eine solche Bohrung nicht notwendig und wird am besten weggelassen, da sie immerhin eine unerwünschte Schwächung der betreffenden Wand darstellt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Florschneidrute mit auswechselbar zwischen geschlossenen Begrenzungswänden in einer Längsnut gehaltenem Messer, gekennzeichnet durch Schultern (4 und 5), die das Messer (8) formschlüssig in der go Nut (1) festhalten und so angeordnet sind, daß sich die das hintere Messerende (B-C) haltende Schulter (5) über die ganze Breite der Nut (1) erstreckt, während die das vordere Messerende (A-D) haltende Schulter (4) die Nut (1) nur in der halben Breite ausfüllt.
2. Florschneidrute nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern ('4 und 5) durch in das vordere und hintere Ende der Nut (1) eingelassene Einsatzstücke (2 und 3) mit schrägen, den Formen des einzusetzenden Messers (8) entsprechenden Unterschneidungskanten gebildet sind, .wobei das vordere Einsatzstück (3) zwei in parallelen Ebenen hintereinander und stufenförmig versetzt zueinander liegende Unterschneidungskanten (4 und 6) aufweist, und daß die eine Begrenzungswand (7) der Nut (1) zwisehen den Einsatzstücken (2 und 3) nach innen gedruckt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV24378D 1928-09-20 1928-09-20 Florschneidrute Expired DE519244C (de)

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DEV24378D DE519244C (de) 1928-09-20 1928-09-20 Florschneidrute

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