DE1203697B - Bolzensetzgeraet und damit in feste Werkstoffe einzutreibender Bolzen od. dgl. - Google Patents

Bolzensetzgeraet und damit in feste Werkstoffe einzutreibender Bolzen od. dgl.

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DE1203697B
DE1203697B DEI15398A DEI0015398A DE1203697B DE 1203697 B DE1203697 B DE 1203697B DE I15398 A DEI15398 A DE I15398A DE I0015398 A DEI0015398 A DE I0015398A DE 1203697 B DE1203697 B DE 1203697B
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DE
Germany
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bolt
guide
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guide plate
disc
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DEI15398A
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Inventor
Fritz Schneider
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Impex Essen Vertrieb von Werkzeugen GmbH
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Impex Essen Vertrieb von Werkzeugen GmbH
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/02Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by manual power
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
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    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/18Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
    • B25C1/188Arrangements at the forward end of the barrel, e.g. splinter guards, spall minimisers, safety arrangements, silencers, bolt retainers

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 25c
Deutsche Kl.: 87 a-18
Nummer: 1203 697
Aktenzeichen: 1153981 c/87 a
Anmeldetag: 13. September 1958
Auslegetag: 21. Oktober 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bolzensetzgerät und damit in feste Werkstoffe einzutreibende Bolzen od. dgl., wobei das Setzgerät ein einen mittels eines Handhammers beaufschlagbaren Schlagdöpper enthaltendes Führungsgehäuse und eine als vordere Bolzenführung vorgesehene starre Führungsplatte aufweist, die entweder am bzw. im vorderen Ende des Führungsgehäuses oder am Bolzenschaft befestigt ist.
Bei einem bekannten Bolzensetzgerät obiger Art kann die zur vorderen Bolzenführung dienende, starre xo Führungsplatte, die in Form einer Rondelle ausgebildet ist, entweder lose oder aber fest auf der Bolzenspitze des einzutreibenden Bolzens angeordnet sein. Die Führungsplatte wird dabei in einer am Stirnende des Laufeinsatzes vorgesehenen Ausnehmung festgehalten. Zu diesem Zweck ist der Laufeinsatz mit Längsschlitzen versehen und an seinem vorderen Ende leicht eingezogen, so daß er hier gleichsam nach Art von Federzungen federnd gegen den Außenumfang der Führungsplatte drückt. Nachteilig ao ist dabei aber, daß dadurch die Führungsfunktion der Platte auf die Bolzenspitze beeinträchtigt bzw. in Frage gestellt wird, weil die Platte im Rahmen der Nachgiebigkeit der federnden Laufeinsatzzungen seitlich ausweichen, mithin ihrer eigentlichen Auf- as gäbe, die Bolzenspitze während des Eintreibvorganges einwandfrei zu führen, nicht mehr gerecht werden kann.
Es sind auch bereits Bolzensetzgeräte bekanntgeworden, bei denen zur vorderen Bolzenführung und zum Halten des Bolzens eine am Bolzenschaft lose anliegende Zentrierscheibe vorgesehen ist. Letztere lagert dabei in einer im Führungsgehäuse vorgesehenen Ausnehmung. Eine solche Zentrierscheibe besteht entweder aus einem festen Werkstoff oder aber aus einem elastischen Werkstoff, wie z. B. aus Gummi. Während im ersteren Fall keine ausreichende Bolzenhaftung in der Bohrung des Führungsgehäuses gegeben ist, mithin die Bolzen bei nach unten gerichtetem Bolzensetzgerät leicht herausfallen können, ist im letzteren Fall wegen der Nachgiebigkeit der Scheibe keine einwandfreie Führung des Bolzens während des Eintreibvorganges möglich, so daß dann die Bolzen schief eingeschlagen werden und in besonders feste Werkstoffe überhaupt nicht mehr eingetrieben werden können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Bolzensetzgerät sowie einen damit in feste Werkstoffe einzutreibenden Bolzen od. dgl. zu schaffen, die die vorerwähnten Übelstände nicht aufweisen, vielmehr gewährleisten, daß der einzutreibende Bolzen sowohl einwandfrei geführt als auch sicher ge-Bolzensetzgerät und damit in feste Werkstoffe
einzutreibender Bolzen od. dgl.
Anmelder:
»Impex Essen«
Vertrieb von Werkzeugen G. m. b. H.,
Ansbach
Als Erfinder benannt:
Fritz Schneider, Burgbernheim
halten werden kann. Das wird bei einem Bolzensetzgerät der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß außer der starren Führungsplatte für den Bolzen ein am Bolzenschaft unmittelbar anliegendes, nachgiebiges Haftelement vorgesehen ist. Es ist also für die Erfindung bezeichnend, daß sowohl für die Führung als auch für das Halten des Bolzens jeweils getrennte Bauelemente vorgesehen sind, von denen das eine lediglich der Bolzenführung und das andere ausschließlich der Halterung des Bolzens im Gerät dient. Auf diese Weise kommt man mit einfachsten Mitteln zu einem Bolzensetzgerät, das eine absolut einwandfreie Zentrierung des Bolzens beim Eintreibvorgang sowie zugleich eine nicht minder gute Halterung des Bolzens im Führungsgehäuse gewährleistet.
Bei zum Eintreiben kopfloser Bolzen bestimmten Bolzensetzgeräten ist vorteilhaft als Haftelement vor oder hinter der am vorderen Ende des Führungsgehäuses befestigten starren Führungsplatte eine aus Gummi oder Kunststoff bestehende Haftscheibe angeordnet, die mit einer sich um den Bolzenschaft legenden Haftöffnung in Gestalt einer Bohrung oder eines Schlitzes, beispielsweise eines Kreuzscfiitzes, versehen ist. Damit das beim Einsetzen des Bolzens in die Haftöffnung beiseite gedrückte Gummi- oder Kunststoffmaterial ausweichen kann, sind in der Führungsplatte sowie gegebenenfalls auch in dem in an sich bekannter Weise flanschfönnig verbreiterten Ansetzfuß des Führungsgehäuses in der Nähe der Haftöffnung der Haftscheibe Eindrehungen vorgesehen. Die Haftscheibe ist zweckmäßig in einer entsprechend bemessenen Ausnehmung bzw. Au^- drehung der Führungsplatte angeordnet, insbesondere für den Fall, daß die Gummi- oder Kunststoffscheibe
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zwischen der Führungsplatte und dem verbreiterten diese Weise wird also eine bessere, zentrische Füh-
Fuß des Führungsgehäuses angeordnet ist. rung des vorderen Bolzenendes beim Eintreiben er-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zielt. Die elastische Klemmscheibe, die ein Heraus-
das Haftelement auch aus einer vorzugsweise hinter fallen des Bolzens aus dem Döpper verhindert, kann der Führungsplatte angeordneten Spreizfeder be- 5 auf dem Bolzen sowohl vor als auch hinter der Füh-
stehen, deren federnde Spreizschenkel teilweise in die rungsscheibe angeordnet sein,
in der Führungsplatte vorgesehene Führungsbohrung Bei einem Hilfswerkzeug zum Halten und Führen
für den Bolzen hineinragen. Auch in diesem Fall von kopflosen Bolzen, die damit unmittelbar durch
übernimmt die Spreizfeder lediglich die Halterung Hammerschläge eingetrieben werden sollen, ist be-
des Bolzens, während die Bolzenführung durch die io reits vorgeschlagen worden, hinter einer bei Beginn
Führungsplatte bewirkt wird. des Eintreibvorganges den spitz zulaufenden vorderen
Bei Bolzensetzgeräten, die zum Eintreiben von Teil jedes Bolzens aufnehmenden, mit einer Aufsetz-Bolzen mit verdickten Köpfen bestimmt sind und fläche versehenen starren Führungshülse eine den demzufolge im Führungsgehäuse zweckmäßig eine Bolzen reibungsschlüssig umgreifende zweite Fühdurchgehend glatte Bohrung besitzen, an deren Wan- 15 rungshülse anzuordnen, die aus elastischem Werkdung die in diesem Fall am Bolzen vorgesehene stoff, z. B. Gummi oder Kunststoff, besteht und deren Führungsplatte während des Eintreibvorganges ent- Führungsöffnung einen kleineren Durchmesser als langgleitet, ist der Bolzen erfindungsgemäß außer der der Bolzen aufweist, wobei die Gesamtlänge der beiauf ihm als Lochscheibe fest angeordneten starren den Führungshülsen mehr als die halbe und weniger Führungsplatte noch mit einer vor oder hinter dieser 20 als die ganze Länge des Bolzens beträgt. Ein derangeordneten, aus elastischem Werkstoff bestehen- artiges Hilfswerkzeug zum Eintreiben von Bolzen den, an der Innenwandung des Führungsgehäuses unterscheidet sich aber, da es keinen in einer enthaftenden Haftscheibe versehen. Es sind also auch sprechend lang bemessenen Führungshülse verschiebin diesem Fall für die Führung und Halterung des Hch gelagerten Schlagdöpper aufweist, sowohl in Bolzens im Setzgerät zwei getrennte Elemente vor- 25 baulicher als auch in wirkungsmäßiger Hinsicht gesehen, die die ihnen jeweils zukommende Funktion grundsätzlich von dem Bolzensetzgerät nach der Ereinwandfrei erfüllen können. findung. Wegen des Fehlens eines Schlagdöppers
Bei der letzterwähnten Bauart kann es vorkommen, können dort nur vergleichsweise leichte und kurze daß die die vordere Führung des Bolzens bildende Hammerschläge auf das rückwärtige Bolzenende ausRondelle sich innerhalb des Führungsgehäuses gegen- 30 geübt werden, da letzteres andernfalls zu stark deüber dem Bolzen schrägstellt, dann nämlich, wenn formiert würde. Dabei fällt dann der elastischen der Bolzen beispielsweise beim Eintreiben in Beton Führungshülse die Aufgabe zu, die bei den wiederseitlich auf einen stärkeren Widerstand bietenden holten Hammerschlägen auftretenden Rückprall-Kieselstein trifft, der den Bolzen beiseite zu drücken bewegungen des Bolzens zu bremsen bzw. abzufansucht. Die Führungsscheibe bzw. Rondelle darf nicht 35 gen, weshalb die elastische Führungshülse dort mit so fest auf dem Bolzen und so eng in dem Führungs- ungleich größerem Reibungsdruck am Bolzenschaft gehäuse des Bolzengerätes sitzen, daß sie sich bei anliegen muß als im Falle des Erfindungsgegenstanstärkeren seitlichen Kräften nicht doch etwas schräg des, wo sie lediglich das Herausfallen des Bolzens stellen kann. Bei weiterem Einschlagen des Bolzens aus der den Schlagdöpper enthaltenden starren Fühwird die Schrägstellung der Führungsscheibe zu- 40 rungshülse zu verhindern hat. Im übrigen versteht nehmend größer bzw. schlechter, mit anderen Worten, es sich, daß man bei einem schlagdöpperfreien BoI-die Rondelle bzw. Führungsscheibe gibt nach und zeneintreibe-Hilfswerkzeug, bei dem also mit der gewährleistet keine zentrische Bolzenführung mehr. fehlenden Schlagdöpperführung auch die ent-Um das zu vermeiden, ist es vorteilhaft, der Rondelle sprechende Bolzenführung fehlt, mit einer elastischen keinen größeren Raum zu lassen, innerhalb dessen 45 Führungshülse allein kein hinreichend zentriert ersie sich schräg stellen kann. Zu diesem Zweck emp- folgendes Bolzeneintreiben erzielen könnte,
fiehlt es sich, der Rondelle einen um ein geringes Die Erfindung sei an Hand mehrerer in den Zeich-Maß größeren Durchmesser zu geben als der Füh- nungen dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert, rungsbohrung für den Schlagdöpper und dafür in Dabei zeigt
dem Ansetzfuß des Führungsgehäuses eine zentrische 50 F i g. 1 eine erste Ausführungsform des neuen BoI-Bohrung mit solchem Durchmesser vorzusehen, daß zensetzgerätes in axialem Längsschnitt,
die Rondelle bzw. Führungsscheibe in ihr hin- und F i g. 2 zwei verschieden ausgebildete Gummihergleiten kann. Die Führungsscheibe bzw. Rondelle scheiben, die bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten sitzt auch hierbei wieder auf dem Bolzen auf, aber Setzgerät zur Anwendung gelangen,
so weit wie möglich an der Bolzenspitze, d.h. direkt 55 Fig.3 und 4 axiale Längsschnitte durch den voram Ende des vorderen »Konus« des Bolzens. In deren Teil zweier weiterer Ausführungsformen von diesem Fall wird der Bolzen vom Fußende des Setz- Bolzensetzgeräten und
gerätes aus in letzteres eingeführt, und zwar so weit, Fig.5 einen Schnitt nach der LinieV-V der
bis die Führungsscheibe oder die Klemmscheibe auf F i g. 4, während
den Absatz der Bohrung trifft. Dann wird der Schlag- 60 F i g. 6 und 7 axiale Längsschnitte durch den vordöpper so weit nach vorn bewegt, bis er das hintere deren Teil von jeweils zum Eintreiben von Bolzen Ende des Bolzens umgreift bzw. zentriert. Danach mit verdickten Köpfen bestimmten Setzgeräten unterkann der Bolzen eingeschlagen werden. Sofern auch schiedlicher Ausbildung darstellen,
bei dieser Bauart die Führungsscheibe bzw. Rondelle Das in F i g. 1 abgebildete Bolzensetzgerät besteht die Neigung haben sollte, sich schräg zu stellen, wird 65 im wesentlichen aus dem Führungsgehäuse 1 und dem sie beim Vorwärtstreiben des Bolzens durch Auf- darin axial verschieblich geführten Schlagdöpper 2, setzen auf dem Material, in das der Bolzen ein- der stirnseitig eine Ausnehmung zum Einsetzen des getrieben wird, sofort wieder geradegerichtet. Auf einzutreibenden Bolzens 3 besitzt. Das Führungs-
gehäuse 1 weist an seinem vorderen Stirnende einen verbreiterten Fuß auf, an dem sowohl eine mit einer entsprechenden Führungsbohrung versehene Führungsplatte 4 sowie eine Gummischeibe 5 mittels der Schrauben 6 befestigt ist. Die Führungsplatte 4 ist mit einer konischen Eindrehung 7 versehen, in die der beim Einführen des Bolzens 3 in die Haftöffnung der Scheibe 5 verdrängte Werkstoff der Scheibe ausweichen kann. Während der Bolzen 3 durch die Gummischeibe 5 einwandfrei im Gerät gehalten werden kann, gewährleistet die Führungsplatte 4 eine sichere Führung des Bolzens 3 an seinem vorderen Ende während des Eintreibevorganges.
Die Haftöffnung in der Gummischeibe 5 kann, wie F i g. 2 zeigt, entweder von einer zentrischen Bohrung 9 gebildet werden, die im Durchmesser entsprechend enger zu halten ist als der Bolzendurchmesser 8, oder aber auch durch eine entsprechende Schlitzöffnung, beispielsweise den Kreuzschlitz 10, wie er im unteren Teil der F i g. 2 dargestellt ist. ao
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.l die Gummischeibe 5 unterhalb der Führungsplatte 4 angeordnet ist, liegt sie im Falle der F i g. 3 oberhalb der Führungsplatte 4, die zu diesem Zweck vorteilhaft mit einer entsprechenden Ausnehmung 11 versehen ist, in die die Scheibe 5 eingesetzt ist. In diesem Fall weist sowohl die Führungsplatte 4 als auch der verbreiterte Fuß des Führungsgehäuses 1 konische Ausdrehungen 7 auf, die, wie oben bereits erwähnt, zur Aufnahme des ausweichenden Gummis beim Einführen und Eintreiben des Bolzens dienen.
Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform ist in die Ausnehmung 11 der Führungsplatte 4 an Stelle einer Gummi- oder Kunststoffscheibe eine Spreizfeder 12 eingesetzt, deren federnde Spreizschenkel die in der Führungsplatte 4 befindliche Führungsbohrung 13 teilweise abdecken, wie das insbesondere F i g. 5 erkennen läßt. Beim Einführen des Bolzens werden die Spreizschenkel seitlich nach außen gedrückt. Sie üben einen genügenden Anpreßdruck auf den Schaft des Bolzens aus, um letzteren dadurch sicher im Bolzensetzgerät zu halten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 ist das Führungsgehäuse 1 mit einer durchgehend glatten Bohrung für den Schlagdöpper 2 sowie den in diesem Fall einen verdickten Kopf aufweisenden Eintreibbolzen 14 versehen. Die am Stirnende des Führungsgehäuses mittels der Schrauben 6 befestigte Fußplatte 4' weist eine zentrische Bohrung auf, die sich bündig an die des Führungsgehäuses anschließt. Der Kopfbolzen 14 ist — wie an sich bekannt—mit einei Führungsscheibe 15 versehen. Sie sitzt auf dem Bolzen so fest, daß sie sich beim Einführen desselben zunächst nicht auf ihm verschiebt. Letzteres ist erst dann der Fall, wenn die Scheibe beim Einschlag-Vorgang auf dem Material zur Anlage kommt, in das der Bolzen eingeschlagen wird. Dabei kann dann der Bolzen durch die Scheibe hindurch verhältnismäßig leicht vorgetrieben werden. Der äußere Durchmesser der Führungsscheibe 15 ist um so viel kleiner als der der Gehäusebohrung, daß der Bolzen durch sie nicht in der Gehäusebohrung festgehalten wird, sondern leicht in Längsrichtung gleiten kann. Der Bolzen erhält somit beim Eintreibevorgang durch die Scheibe 15 seine vordere, zentrische Führung, während er hinten durch die seinen Kopf umgreifende Ausnehmung im Döpper 2 zentrisch geführt wird. Außer der Führungsscheibe 15 ist der Bolzen 14 erfindungsgemäß aber auch noch mit einem Haftelement in Gestalt einer aus elastischem Material bestehenden Klemmscheibe 16 versehen, die sowohl auf dem Bolzen 14 als auch auf der Bohrungswandung im Gehäuse 1 mit leichtem Haftsitz aufsitzt bzw. anliegt und dadurch das ungewollte Hindurchfallen des Bolzens verhindert. Statt wie in F i g. 6 dargestellt, wo die Klemmscheibe 16 vor der Führungsscheibe 15 auf dem Bolzen 14 sitzt, kann die Klemmscheibe auch hinter dieser sitzen. Ihre äußere Begrenzung kann kreisförmig oder sternförmig sein oder auch die Form eines entsprechenden Vieleckes haben. Der Bolzen 14 mit Führungsscheibe 15 und Klemmscheibe 16 kann in das Gerät sowohl von vorn als auch von hinten eingeführt werden.
Bei dem in Fig.7 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Bolzensetzgerät, das ebenso wie im Falle der Ausführungsform nach F i g. 6 für das Eintreiben von mit verdickten Köpfen, hier mit einem Gewindekopf versehenen Bolzen 14 bestimmt ist, bei dem jedoch die auf dem Bolzen sitzende Führungsscheibe 15 nur bis zu einer geringen Tiefe in die Führungsbohrung des Gerätes eingeführt werden kann, um während des Eintreibevorganges ein Schrägstellen der Führungsscheibe (Rondelle) 15 weitgehendst zu verhindern. Zu diesem Zweck ist in dem Fuß des Führungsgehäuses 1 eine gegenüber der Führungsbohrung für den Schlagdöpper 2 abgesetzte Bohrung 17 größeren Durchmessers vorgesehen, in der die auf dem Bolzen 14 sitzende Rondelle 15 sowie die Klemmscheibe 16 axial verschieblich lagern. Auch in diesem Fall kann die Klemmscheibe 16 sowohl vor als auch hinter der Führungsscheibe 15 angeordnet sein. Der Bolzen 14 wird bei seinem Einsetzen in das Gerät so weit in dessen Führungsbohrung eingeführt, bis sich die Bolzenführungsscheibe (Rondelle) 15 bzw. die Klemmscheibe 16 gegen den Absatz 17' legt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Bolzensetzgerät und damit in feste Werkstoffe einzutreibender Bolzen od. dgl. mit einem einen mittels eines Handhammers beaufschlagbaren Schlagdöpper enthaltenden Führungsgehäuse und einer als vordere Bolzenführung vorgesehenen starren Führungsplatte, die entweder am bzw. im vorderen Ende des Führungsgehäuses oder am Bolzenschaft befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer der starren Führungsplatte (4; 15) für den Bolzen (3) ein am Bolzenschaft unmittelbar anliegendes, nachgiebiges Haftelement (5; 12; 16) vorgesehen ist.
2. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftelement vor oder hinter der am vorderen Ende des Führungsgehäuses (1) befestigten starren Führungsplatte (4) eine aus Gummi oder Kunststoff bestehende Haftscheibe (5) angeordnet ist, die mit einer sich um den Bolzenschaft legenden Haftöffnung in Gestalt einer Bohrung (9) oder eines Schlitzes, beispielsweise eines Kreuzschlitzes (10), versehen ist.
3. Bolzensetzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsplatte (4) sowie gegebenenfalls auch in dem in an sich bekannter Weise flanschförmig ver-
breiterten Ansetzfuß des Führungsgehäuses (1) in der Nähe der Haftöffnung der Haftscheibe (5) Eindrehungen (7) vorgesehen sind, in die das beim Einsetzen des Bolzens (3) beiseitegedrückte Gummi- oder Kunststoffmaterial der Haftscheibe ausweichen kann.
4. Bolzensetzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftscheibe (5) in einer entsprechend bemessenen Ausnehmung (11) der Führungsplatte (4) angeordnet ist.
5. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftelement aus einer vorzugsweise hinter der Führungsplatte (4) angeordneten Spreizfeder (12) besteht, deren Spreizschenkel teilweise die in der Führungsplatte (4) vorgesehene Führungsbohrung (13) für den Bolzen (3) abdecken.
6. Bolzen für ein Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der BoI-zen (14) außer der auf ihm als Lochscheibe fest angeordneten starren Führungsplatte (15) mit einer vor oder hinter dieser angeordneten, das Haftelement bildenden, aus elastischem Werkstoff bestehenden/an der Innenwandung des Führungs- as gehäuses (1) haftenden Haftscheibe (16) versehen ist.
7. Bolzen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ihm sitzende Haftscheibe (16) eine runde, vieleckige oder sternförmige Gestalt hat.
8. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1 für Bolzen nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ansetzfuß des Führungsgehäuses (1) eine gegenüber der Führungsbohrung für den Schlagdöpper (2) abgesetzte Bohrung (17) größeren Durchmessers vorgesehen ist, in ,der die auf dem Bolzen (14) sitzende Führungsscheibe (15) und die Haftscheibe (16) axial verschieblich lagern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 733 298,
799;
österreichische Patentschrift Nr. 189 578;
französische Patentschrift Nr. 1160 726;
britische Patentschrift Nr. 785 529.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1171 839.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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