DE1203697B - Bolzensetzgeraet und damit in feste Werkstoffe einzutreibender Bolzen od. dgl. - Google Patents
Bolzensetzgeraet und damit in feste Werkstoffe einzutreibender Bolzen od. dgl.Info
- Publication number
- DE1203697B DE1203697B DEI15398A DEI0015398A DE1203697B DE 1203697 B DE1203697 B DE 1203697B DE I15398 A DEI15398 A DE I15398A DE I0015398 A DEI0015398 A DE I0015398A DE 1203697 B DE1203697 B DE 1203697B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- guide
- adhesive
- guide plate
- disc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/02—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by manual power
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
- B25C1/18—Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
- B25C1/188—Arrangements at the forward end of the barrel, e.g. splinter guards, spall minimisers, safety arrangements, silencers, bolt retainers
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 25c
Deutsche Kl.: 87 a-18
Nummer: 1203 697
Aktenzeichen: 1153981 c/87 a
Anmeldetag: 13. September 1958
Auslegetag: 21. Oktober 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bolzensetzgerät und damit in feste Werkstoffe einzutreibende
Bolzen od. dgl., wobei das Setzgerät ein einen mittels eines Handhammers beaufschlagbaren Schlagdöpper
enthaltendes Führungsgehäuse und eine als vordere Bolzenführung vorgesehene starre Führungsplatte
aufweist, die entweder am bzw. im vorderen Ende des Führungsgehäuses oder am Bolzenschaft befestigt ist.
Bei einem bekannten Bolzensetzgerät obiger Art kann die zur vorderen Bolzenführung dienende, starre xo
Führungsplatte, die in Form einer Rondelle ausgebildet ist, entweder lose oder aber fest auf der Bolzenspitze des einzutreibenden Bolzens angeordnet sein.
Die Führungsplatte wird dabei in einer am Stirnende des Laufeinsatzes vorgesehenen Ausnehmung
festgehalten. Zu diesem Zweck ist der Laufeinsatz mit Längsschlitzen versehen und an seinem vorderen
Ende leicht eingezogen, so daß er hier gleichsam nach Art von Federzungen federnd gegen den
Außenumfang der Führungsplatte drückt. Nachteilig ao ist dabei aber, daß dadurch die Führungsfunktion
der Platte auf die Bolzenspitze beeinträchtigt bzw. in Frage gestellt wird, weil die Platte im Rahmen
der Nachgiebigkeit der federnden Laufeinsatzzungen seitlich ausweichen, mithin ihrer eigentlichen Auf- as
gäbe, die Bolzenspitze während des Eintreibvorganges einwandfrei zu führen, nicht mehr gerecht werden
kann.
Es sind auch bereits Bolzensetzgeräte bekanntgeworden, bei denen zur vorderen Bolzenführung und
zum Halten des Bolzens eine am Bolzenschaft lose anliegende Zentrierscheibe vorgesehen ist. Letztere
lagert dabei in einer im Führungsgehäuse vorgesehenen Ausnehmung. Eine solche Zentrierscheibe besteht
entweder aus einem festen Werkstoff oder aber aus einem elastischen Werkstoff, wie z. B. aus Gummi.
Während im ersteren Fall keine ausreichende Bolzenhaftung in der Bohrung des Führungsgehäuses gegeben
ist, mithin die Bolzen bei nach unten gerichtetem Bolzensetzgerät leicht herausfallen können, ist
im letzteren Fall wegen der Nachgiebigkeit der Scheibe keine einwandfreie Führung des Bolzens während
des Eintreibvorganges möglich, so daß dann die Bolzen schief eingeschlagen werden und in besonders
feste Werkstoffe überhaupt nicht mehr eingetrieben werden können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Bolzensetzgerät sowie einen damit in feste Werkstoffe
einzutreibenden Bolzen od. dgl. zu schaffen, die die vorerwähnten Übelstände nicht aufweisen,
vielmehr gewährleisten, daß der einzutreibende Bolzen sowohl einwandfrei geführt als auch sicher ge-Bolzensetzgerät
und damit in feste Werkstoffe
einzutreibender Bolzen od. dgl.
einzutreibender Bolzen od. dgl.
Anmelder:
»Impex Essen«
Vertrieb von Werkzeugen G. m. b. H.,
Ansbach
Als Erfinder benannt:
Fritz Schneider, Burgbernheim
halten werden kann. Das wird bei einem Bolzensetzgerät der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß
im wesentlichen dadurch erreicht, daß außer der starren Führungsplatte für den Bolzen ein am Bolzenschaft
unmittelbar anliegendes, nachgiebiges Haftelement vorgesehen ist. Es ist also für die Erfindung
bezeichnend, daß sowohl für die Führung als auch für das Halten des Bolzens jeweils getrennte Bauelemente
vorgesehen sind, von denen das eine lediglich der Bolzenführung und das andere ausschließlich
der Halterung des Bolzens im Gerät dient. Auf diese Weise kommt man mit einfachsten Mitteln zu
einem Bolzensetzgerät, das eine absolut einwandfreie Zentrierung des Bolzens beim Eintreibvorgang sowie
zugleich eine nicht minder gute Halterung des Bolzens im Führungsgehäuse gewährleistet.
Bei zum Eintreiben kopfloser Bolzen bestimmten Bolzensetzgeräten ist vorteilhaft als Haftelement vor
oder hinter der am vorderen Ende des Führungsgehäuses befestigten starren Führungsplatte eine aus
Gummi oder Kunststoff bestehende Haftscheibe angeordnet, die mit einer sich um den Bolzenschaft
legenden Haftöffnung in Gestalt einer Bohrung oder eines Schlitzes, beispielsweise eines Kreuzscfiitzes,
versehen ist. Damit das beim Einsetzen des Bolzens in die Haftöffnung beiseite gedrückte Gummi- oder
Kunststoffmaterial ausweichen kann, sind in der Führungsplatte sowie gegebenenfalls auch in dem in
an sich bekannter Weise flanschfönnig verbreiterten Ansetzfuß des Führungsgehäuses in der Nähe der
Haftöffnung der Haftscheibe Eindrehungen vorgesehen. Die Haftscheibe ist zweckmäßig in einer
entsprechend bemessenen Ausnehmung bzw. Au^- drehung der Führungsplatte angeordnet, insbesondere
für den Fall, daß die Gummi- oder Kunststoffscheibe
509 718/65
3 4
zwischen der Führungsplatte und dem verbreiterten diese Weise wird also eine bessere, zentrische Füh-
Fuß des Führungsgehäuses angeordnet ist. rung des vorderen Bolzenendes beim Eintreiben er-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zielt. Die elastische Klemmscheibe, die ein Heraus-
das Haftelement auch aus einer vorzugsweise hinter fallen des Bolzens aus dem Döpper verhindert, kann
der Führungsplatte angeordneten Spreizfeder be- 5 auf dem Bolzen sowohl vor als auch hinter der Füh-
stehen, deren federnde Spreizschenkel teilweise in die rungsscheibe angeordnet sein,
in der Führungsplatte vorgesehene Führungsbohrung Bei einem Hilfswerkzeug zum Halten und Führen
für den Bolzen hineinragen. Auch in diesem Fall von kopflosen Bolzen, die damit unmittelbar durch
übernimmt die Spreizfeder lediglich die Halterung Hammerschläge eingetrieben werden sollen, ist be-
des Bolzens, während die Bolzenführung durch die io reits vorgeschlagen worden, hinter einer bei Beginn
Führungsplatte bewirkt wird. des Eintreibvorganges den spitz zulaufenden vorderen
Bei Bolzensetzgeräten, die zum Eintreiben von Teil jedes Bolzens aufnehmenden, mit einer Aufsetz-Bolzen
mit verdickten Köpfen bestimmt sind und fläche versehenen starren Führungshülse eine den
demzufolge im Führungsgehäuse zweckmäßig eine Bolzen reibungsschlüssig umgreifende zweite Fühdurchgehend
glatte Bohrung besitzen, an deren Wan- 15 rungshülse anzuordnen, die aus elastischem Werkdung
die in diesem Fall am Bolzen vorgesehene stoff, z. B. Gummi oder Kunststoff, besteht und deren
Führungsplatte während des Eintreibvorganges ent- Führungsöffnung einen kleineren Durchmesser als
langgleitet, ist der Bolzen erfindungsgemäß außer der der Bolzen aufweist, wobei die Gesamtlänge der beiauf
ihm als Lochscheibe fest angeordneten starren den Führungshülsen mehr als die halbe und weniger
Führungsplatte noch mit einer vor oder hinter dieser 20 als die ganze Länge des Bolzens beträgt. Ein derangeordneten,
aus elastischem Werkstoff bestehen- artiges Hilfswerkzeug zum Eintreiben von Bolzen
den, an der Innenwandung des Führungsgehäuses unterscheidet sich aber, da es keinen in einer enthaftenden
Haftscheibe versehen. Es sind also auch sprechend lang bemessenen Führungshülse verschiebin
diesem Fall für die Führung und Halterung des Hch gelagerten Schlagdöpper aufweist, sowohl in
Bolzens im Setzgerät zwei getrennte Elemente vor- 25 baulicher als auch in wirkungsmäßiger Hinsicht
gesehen, die die ihnen jeweils zukommende Funktion grundsätzlich von dem Bolzensetzgerät nach der Ereinwandfrei
erfüllen können. findung. Wegen des Fehlens eines Schlagdöppers
Bei der letzterwähnten Bauart kann es vorkommen, können dort nur vergleichsweise leichte und kurze
daß die die vordere Führung des Bolzens bildende Hammerschläge auf das rückwärtige Bolzenende ausRondelle
sich innerhalb des Führungsgehäuses gegen- 30 geübt werden, da letzteres andernfalls zu stark deüber
dem Bolzen schrägstellt, dann nämlich, wenn formiert würde. Dabei fällt dann der elastischen
der Bolzen beispielsweise beim Eintreiben in Beton Führungshülse die Aufgabe zu, die bei den wiederseitlich
auf einen stärkeren Widerstand bietenden holten Hammerschlägen auftretenden Rückprall-Kieselstein
trifft, der den Bolzen beiseite zu drücken bewegungen des Bolzens zu bremsen bzw. abzufansucht.
Die Führungsscheibe bzw. Rondelle darf nicht 35 gen, weshalb die elastische Führungshülse dort mit
so fest auf dem Bolzen und so eng in dem Führungs- ungleich größerem Reibungsdruck am Bolzenschaft
gehäuse des Bolzengerätes sitzen, daß sie sich bei anliegen muß als im Falle des Erfindungsgegenstanstärkeren
seitlichen Kräften nicht doch etwas schräg des, wo sie lediglich das Herausfallen des Bolzens
stellen kann. Bei weiterem Einschlagen des Bolzens aus der den Schlagdöpper enthaltenden starren Fühwird
die Schrägstellung der Führungsscheibe zu- 40 rungshülse zu verhindern hat. Im übrigen versteht
nehmend größer bzw. schlechter, mit anderen Worten, es sich, daß man bei einem schlagdöpperfreien BoI-die
Rondelle bzw. Führungsscheibe gibt nach und zeneintreibe-Hilfswerkzeug, bei dem also mit der
gewährleistet keine zentrische Bolzenführung mehr. fehlenden Schlagdöpperführung auch die ent-Um
das zu vermeiden, ist es vorteilhaft, der Rondelle sprechende Bolzenführung fehlt, mit einer elastischen
keinen größeren Raum zu lassen, innerhalb dessen 45 Führungshülse allein kein hinreichend zentriert ersie
sich schräg stellen kann. Zu diesem Zweck emp- folgendes Bolzeneintreiben erzielen könnte,
fiehlt es sich, der Rondelle einen um ein geringes Die Erfindung sei an Hand mehrerer in den Zeich-Maß größeren Durchmesser zu geben als der Füh- nungen dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert, rungsbohrung für den Schlagdöpper und dafür in Dabei zeigt
fiehlt es sich, der Rondelle einen um ein geringes Die Erfindung sei an Hand mehrerer in den Zeich-Maß größeren Durchmesser zu geben als der Füh- nungen dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert, rungsbohrung für den Schlagdöpper und dafür in Dabei zeigt
dem Ansetzfuß des Führungsgehäuses eine zentrische 50 F i g. 1 eine erste Ausführungsform des neuen BoI-Bohrung
mit solchem Durchmesser vorzusehen, daß zensetzgerätes in axialem Längsschnitt,
die Rondelle bzw. Führungsscheibe in ihr hin- und F i g. 2 zwei verschieden ausgebildete Gummihergleiten kann. Die Führungsscheibe bzw. Rondelle scheiben, die bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten sitzt auch hierbei wieder auf dem Bolzen auf, aber Setzgerät zur Anwendung gelangen,
so weit wie möglich an der Bolzenspitze, d.h. direkt 55 Fig.3 und 4 axiale Längsschnitte durch den voram Ende des vorderen »Konus« des Bolzens. In deren Teil zweier weiterer Ausführungsformen von diesem Fall wird der Bolzen vom Fußende des Setz- Bolzensetzgeräten und
die Rondelle bzw. Führungsscheibe in ihr hin- und F i g. 2 zwei verschieden ausgebildete Gummihergleiten kann. Die Führungsscheibe bzw. Rondelle scheiben, die bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten sitzt auch hierbei wieder auf dem Bolzen auf, aber Setzgerät zur Anwendung gelangen,
so weit wie möglich an der Bolzenspitze, d.h. direkt 55 Fig.3 und 4 axiale Längsschnitte durch den voram Ende des vorderen »Konus« des Bolzens. In deren Teil zweier weiterer Ausführungsformen von diesem Fall wird der Bolzen vom Fußende des Setz- Bolzensetzgeräten und
gerätes aus in letzteres eingeführt, und zwar so weit, Fig.5 einen Schnitt nach der LinieV-V der
bis die Führungsscheibe oder die Klemmscheibe auf F i g. 4, während
den Absatz der Bohrung trifft. Dann wird der Schlag- 60 F i g. 6 und 7 axiale Längsschnitte durch den vordöpper
so weit nach vorn bewegt, bis er das hintere deren Teil von jeweils zum Eintreiben von Bolzen
Ende des Bolzens umgreift bzw. zentriert. Danach mit verdickten Köpfen bestimmten Setzgeräten unterkann
der Bolzen eingeschlagen werden. Sofern auch schiedlicher Ausbildung darstellen,
bei dieser Bauart die Führungsscheibe bzw. Rondelle Das in F i g. 1 abgebildete Bolzensetzgerät besteht die Neigung haben sollte, sich schräg zu stellen, wird 65 im wesentlichen aus dem Führungsgehäuse 1 und dem sie beim Vorwärtstreiben des Bolzens durch Auf- darin axial verschieblich geführten Schlagdöpper 2, setzen auf dem Material, in das der Bolzen ein- der stirnseitig eine Ausnehmung zum Einsetzen des getrieben wird, sofort wieder geradegerichtet. Auf einzutreibenden Bolzens 3 besitzt. Das Führungs-
bei dieser Bauart die Führungsscheibe bzw. Rondelle Das in F i g. 1 abgebildete Bolzensetzgerät besteht die Neigung haben sollte, sich schräg zu stellen, wird 65 im wesentlichen aus dem Führungsgehäuse 1 und dem sie beim Vorwärtstreiben des Bolzens durch Auf- darin axial verschieblich geführten Schlagdöpper 2, setzen auf dem Material, in das der Bolzen ein- der stirnseitig eine Ausnehmung zum Einsetzen des getrieben wird, sofort wieder geradegerichtet. Auf einzutreibenden Bolzens 3 besitzt. Das Führungs-
gehäuse 1 weist an seinem vorderen Stirnende einen verbreiterten Fuß auf, an dem sowohl eine mit einer
entsprechenden Führungsbohrung versehene Führungsplatte 4 sowie eine Gummischeibe 5 mittels der
Schrauben 6 befestigt ist. Die Führungsplatte 4 ist mit einer konischen Eindrehung 7 versehen, in die der
beim Einführen des Bolzens 3 in die Haftöffnung der Scheibe 5 verdrängte Werkstoff der Scheibe ausweichen
kann. Während der Bolzen 3 durch die Gummischeibe 5 einwandfrei im Gerät gehalten werden
kann, gewährleistet die Führungsplatte 4 eine sichere Führung des Bolzens 3 an seinem vorderen
Ende während des Eintreibevorganges.
Die Haftöffnung in der Gummischeibe 5 kann, wie F i g. 2 zeigt, entweder von einer zentrischen Bohrung
9 gebildet werden, die im Durchmesser entsprechend enger zu halten ist als der Bolzendurchmesser
8, oder aber auch durch eine entsprechende Schlitzöffnung, beispielsweise den Kreuzschlitz 10,
wie er im unteren Teil der F i g. 2 dargestellt ist. ao
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.l die Gummischeibe 5 unterhalb der Führungsplatte
4 angeordnet ist, liegt sie im Falle der F i g. 3 oberhalb der Führungsplatte 4, die zu diesem Zweck
vorteilhaft mit einer entsprechenden Ausnehmung 11 versehen ist, in die die Scheibe 5 eingesetzt ist. In
diesem Fall weist sowohl die Führungsplatte 4 als auch der verbreiterte Fuß des Führungsgehäuses 1
konische Ausdrehungen 7 auf, die, wie oben bereits erwähnt, zur Aufnahme des ausweichenden Gummis
beim Einführen und Eintreiben des Bolzens dienen.
Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform
ist in die Ausnehmung 11 der Führungsplatte 4 an Stelle einer Gummi- oder Kunststoffscheibe eine
Spreizfeder 12 eingesetzt, deren federnde Spreizschenkel die in der Führungsplatte 4 befindliche
Führungsbohrung 13 teilweise abdecken, wie das insbesondere F i g. 5 erkennen läßt. Beim Einführen des
Bolzens werden die Spreizschenkel seitlich nach außen gedrückt. Sie üben einen genügenden Anpreßdruck
auf den Schaft des Bolzens aus, um letzteren dadurch sicher im Bolzensetzgerät zu halten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 ist das Führungsgehäuse 1 mit einer durchgehend glatten
Bohrung für den Schlagdöpper 2 sowie den in diesem Fall einen verdickten Kopf aufweisenden Eintreibbolzen
14 versehen. Die am Stirnende des Führungsgehäuses mittels der Schrauben 6 befestigte Fußplatte
4' weist eine zentrische Bohrung auf, die sich bündig an die des Führungsgehäuses anschließt. Der
Kopfbolzen 14 ist — wie an sich bekannt—mit einei
Führungsscheibe 15 versehen. Sie sitzt auf dem Bolzen so fest, daß sie sich beim Einführen desselben
zunächst nicht auf ihm verschiebt. Letzteres ist erst dann der Fall, wenn die Scheibe beim Einschlag-Vorgang
auf dem Material zur Anlage kommt, in das der Bolzen eingeschlagen wird. Dabei kann dann der
Bolzen durch die Scheibe hindurch verhältnismäßig leicht vorgetrieben werden. Der äußere Durchmesser
der Führungsscheibe 15 ist um so viel kleiner als der der Gehäusebohrung, daß der Bolzen durch sie nicht
in der Gehäusebohrung festgehalten wird, sondern leicht in Längsrichtung gleiten kann. Der Bolzen erhält
somit beim Eintreibevorgang durch die Scheibe 15 seine vordere, zentrische Führung, während er
hinten durch die seinen Kopf umgreifende Ausnehmung im Döpper 2 zentrisch geführt wird. Außer der
Führungsscheibe 15 ist der Bolzen 14 erfindungsgemäß aber auch noch mit einem Haftelement in Gestalt
einer aus elastischem Material bestehenden Klemmscheibe 16 versehen, die sowohl auf dem Bolzen 14
als auch auf der Bohrungswandung im Gehäuse 1 mit leichtem Haftsitz aufsitzt bzw. anliegt und dadurch
das ungewollte Hindurchfallen des Bolzens verhindert. Statt wie in F i g. 6 dargestellt, wo die
Klemmscheibe 16 vor der Führungsscheibe 15 auf dem Bolzen 14 sitzt, kann die Klemmscheibe auch
hinter dieser sitzen. Ihre äußere Begrenzung kann kreisförmig oder sternförmig sein oder auch die Form
eines entsprechenden Vieleckes haben. Der Bolzen 14 mit Führungsscheibe 15 und Klemmscheibe 16
kann in das Gerät sowohl von vorn als auch von hinten eingeführt werden.
Bei dem in Fig.7 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Bolzensetzgerät, das
ebenso wie im Falle der Ausführungsform nach F i g. 6 für das Eintreiben von mit verdickten Köpfen,
hier mit einem Gewindekopf versehenen Bolzen 14 bestimmt ist, bei dem jedoch die auf dem Bolzen
sitzende Führungsscheibe 15 nur bis zu einer geringen Tiefe in die Führungsbohrung des Gerätes eingeführt
werden kann, um während des Eintreibevorganges ein Schrägstellen der Führungsscheibe (Rondelle) 15
weitgehendst zu verhindern. Zu diesem Zweck ist in dem Fuß des Führungsgehäuses 1 eine gegenüber der
Führungsbohrung für den Schlagdöpper 2 abgesetzte Bohrung 17 größeren Durchmessers vorgesehen, in
der die auf dem Bolzen 14 sitzende Rondelle 15 sowie die Klemmscheibe 16 axial verschieblich lagern. Auch
in diesem Fall kann die Klemmscheibe 16 sowohl vor als auch hinter der Führungsscheibe 15 angeordnet
sein. Der Bolzen 14 wird bei seinem Einsetzen in das Gerät so weit in dessen Führungsbohrung
eingeführt, bis sich die Bolzenführungsscheibe (Rondelle) 15 bzw. die Klemmscheibe 16 gegen den
Absatz 17' legt.
Claims (8)
1. Bolzensetzgerät und damit in feste Werkstoffe einzutreibender Bolzen od. dgl. mit einem
einen mittels eines Handhammers beaufschlagbaren Schlagdöpper enthaltenden Führungsgehäuse und einer als vordere Bolzenführung vorgesehenen
starren Führungsplatte, die entweder am bzw. im vorderen Ende des Führungsgehäuses
oder am Bolzenschaft befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß außer der starren Führungsplatte (4; 15) für den Bolzen (3) ein am
Bolzenschaft unmittelbar anliegendes, nachgiebiges Haftelement (5; 12; 16) vorgesehen ist.
2. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftelement vor oder
hinter der am vorderen Ende des Führungsgehäuses (1) befestigten starren Führungsplatte
(4) eine aus Gummi oder Kunststoff bestehende Haftscheibe (5) angeordnet ist, die mit einer sich
um den Bolzenschaft legenden Haftöffnung in Gestalt einer Bohrung (9) oder eines Schlitzes,
beispielsweise eines Kreuzschlitzes (10), versehen ist.
3. Bolzensetzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsplatte
(4) sowie gegebenenfalls auch in dem in an sich bekannter Weise flanschförmig ver-
breiterten Ansetzfuß des Führungsgehäuses (1) in der Nähe der Haftöffnung der Haftscheibe (5)
Eindrehungen (7) vorgesehen sind, in die das beim Einsetzen des Bolzens (3) beiseitegedrückte
Gummi- oder Kunststoffmaterial der Haftscheibe ausweichen kann.
4. Bolzensetzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftscheibe
(5) in einer entsprechend bemessenen Ausnehmung (11) der Führungsplatte (4) angeordnet
ist.
5. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftelement aus einer
vorzugsweise hinter der Führungsplatte (4) angeordneten Spreizfeder (12) besteht, deren Spreizschenkel
teilweise die in der Führungsplatte (4) vorgesehene Führungsbohrung (13) für den Bolzen
(3) abdecken.
6. Bolzen für ein Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der BoI-zen
(14) außer der auf ihm als Lochscheibe fest angeordneten starren Führungsplatte (15) mit
einer vor oder hinter dieser angeordneten, das Haftelement bildenden, aus elastischem Werkstoff
bestehenden/an der Innenwandung des Führungs- as gehäuses (1) haftenden Haftscheibe (16) versehen
ist.
7. Bolzen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ihm sitzende Haftscheibe
(16) eine runde, vieleckige oder sternförmige Gestalt hat.
8. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1 für Bolzen nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Ansetzfuß des Führungsgehäuses (1) eine gegenüber der Führungsbohrung
für den Schlagdöpper (2) abgesetzte Bohrung (17) größeren Durchmessers vorgesehen ist, in ,der die
auf dem Bolzen (14) sitzende Führungsscheibe (15) und die Haftscheibe (16) axial verschieblich
lagern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 733 298,
799;
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 733 298,
799;
österreichische Patentschrift Nr. 189 578;
französische Patentschrift Nr. 1160 726;
britische Patentschrift Nr. 785 529.
französische Patentschrift Nr. 1160 726;
britische Patentschrift Nr. 785 529.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1171 839.
Deutsches Patent Nr. 1171 839.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 718/65 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI15398A DE1203697B (de) | 1958-09-13 | 1958-09-13 | Bolzensetzgeraet und damit in feste Werkstoffe einzutreibender Bolzen od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI15398A DE1203697B (de) | 1958-09-13 | 1958-09-13 | Bolzensetzgeraet und damit in feste Werkstoffe einzutreibender Bolzen od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1203697B true DE1203697B (de) | 1965-10-21 |
Family
ID=7185777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI15398A Pending DE1203697B (de) | 1958-09-13 | 1958-09-13 | Bolzensetzgeraet und damit in feste Werkstoffe einzutreibender Bolzen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1203697B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0066792A2 (de) * | 1981-06-10 | 1982-12-15 | Paul Roth | Werkzeug zum Einschlagen von Stiften ohne Kopf und Stift mit Kopf |
WO1992017319A1 (es) * | 1991-03-27 | 1992-10-15 | Colis Internacional, S.A. | Sistema de fijacion perfeccionado para paredes |
EP1708852A2 (de) * | 2004-01-28 | 2006-10-11 | M.G.H. Agricultural Cooperative Society Ltd. | Nagelführung |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB785529A (de) * | 1900-01-01 | |||
DE1733298U (de) * | 1954-10-29 | 1956-10-31 | Gerhard Steinmeyer | Verfahren und vorrichtung zum befestigen von naegeln o. dgl. insbesondere in waenden od. platten. |
AT189578B (de) * | 1955-01-31 | 1957-04-10 | Anstalt Fuer Montage Technik | Setzgerät, bestehend aus einer rohrförmigen Hülse und einem darin geführten Döpper |
DE1750799U (de) * | 1955-04-22 | 1957-08-14 | Neef K G Geb | Schlagwerkzeug zum eintreiben vornehmlich von bolzen in nicht sproede festkoerper. |
FR1160726A (fr) * | 1955-08-19 | 1958-07-29 | Portable Ind | Perfectionnements à un ensemble d'outil pour enfoncer des éléments de fixation etd'élément de fixation à utiliser dans cet outil |
-
1958
- 1958-09-13 DE DEI15398A patent/DE1203697B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB785529A (de) * | 1900-01-01 | |||
DE1733298U (de) * | 1954-10-29 | 1956-10-31 | Gerhard Steinmeyer | Verfahren und vorrichtung zum befestigen von naegeln o. dgl. insbesondere in waenden od. platten. |
AT189578B (de) * | 1955-01-31 | 1957-04-10 | Anstalt Fuer Montage Technik | Setzgerät, bestehend aus einer rohrförmigen Hülse und einem darin geführten Döpper |
DE1750799U (de) * | 1955-04-22 | 1957-08-14 | Neef K G Geb | Schlagwerkzeug zum eintreiben vornehmlich von bolzen in nicht sproede festkoerper. |
FR1160726A (fr) * | 1955-08-19 | 1958-07-29 | Portable Ind | Perfectionnements à un ensemble d'outil pour enfoncer des éléments de fixation etd'élément de fixation à utiliser dans cet outil |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0066792A2 (de) * | 1981-06-10 | 1982-12-15 | Paul Roth | Werkzeug zum Einschlagen von Stiften ohne Kopf und Stift mit Kopf |
EP0066792A3 (en) * | 1981-06-10 | 1984-09-05 | Paul Roth | Tool for driving nails without head and nails with head |
WO1992017319A1 (es) * | 1991-03-27 | 1992-10-15 | Colis Internacional, S.A. | Sistema de fijacion perfeccionado para paredes |
EP1708852A2 (de) * | 2004-01-28 | 2006-10-11 | M.G.H. Agricultural Cooperative Society Ltd. | Nagelführung |
EP1708852A4 (de) * | 2004-01-28 | 2008-09-03 | M G H Agricultural Cooperative | Nagelführung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3701905C1 (de) | Befestigung eines Rundschaftmeissels | |
EP0732164B1 (de) | Bohrwerkzeug insbesondere für drehschlagendes Bohren von vorzugsweise Gestein | |
DE1182556B (de) | Schreibgeraet, insbesondere Kugelschreiber, mit durch Traegheitswirkung vorschiebbarem Schreibeinsatz | |
DE2559031C3 (de) | Vorrichtung zur Verbindung der Meißel mit dem Schrämkopf einer Streckenvortriebsmaschine o.dgl | |
DE202005013315U1 (de) | Schraubwerkzeug | |
DE4123754C2 (de) | Kabelschelle | |
DE2201382A1 (de) | Befestigungsvorrichtung zum Eintreiben und Verankern in einem Werkstueck | |
DE1949196B2 (de) | Schlagspreizdübel | |
DE1203697B (de) | Bolzensetzgeraet und damit in feste Werkstoffe einzutreibender Bolzen od. dgl. | |
DE3040726A1 (de) | Schreiber-mechanik | |
DE1603808B2 (de) | Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät mit einem Bol2en und einem hiilsenförmigen Teil | |
DE2353679A1 (de) | Haltevorrichtung fuer ein werkzeug | |
DE1814485A1 (de) | Loesbarer Befestigungsduebel | |
DE3404689C2 (de) | Verschlußstopfen für Kunstharzinjektionen zur Verfestigung des Hangenden im Bergbau | |
DE976035C (de) | Bolzen zum Einschiessen in festes Material | |
DE1159868B (de) | Werkzeug zum Halten und Fuehren von Naegeln od. dgl. | |
EP0444268B1 (de) | Rohrdübel zum Einsetzen in ein Bohrloch | |
DE202017101781U1 (de) | Adapter geeignet für den Einsatz in einer Schlagbohrmaschine | |
DE8335453U1 (de) | Zentrierbohrer für eine Hohlbohrkrone | |
DE2845495C2 (de) | Nagel zur Befestigung von Blechen mittels eines insbesondere pulverkraftbetrie benen Setzgerätes | |
DE1503097C (de) | Bolzenführung mit gelochtem Druckstück | |
AT208313B (de) | Setzgerät | |
DE1088438B (de) | Hilfswerkzeug zum Halten und Fuehren von Einschlagduebeln | |
DE1230265B (de) | Mauerduebel | |
DE3905858C2 (de) |