DE920483C - Nachgiebiger Stempel - Google Patents
Nachgiebiger StempelInfo
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- DE920483C DE920483C DEN4356A DEN0004356A DE920483C DE 920483 C DE920483 C DE 920483C DE N4356 A DEN4356 A DE N4356A DE N0004356 A DEN0004356 A DE N0004356A DE 920483 C DE920483 C DE 920483C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/28—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
- E21D15/38—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping with longitudinally-divided upper or lower prop parts, e.g. interfitting laminations
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
- E21D11/183—Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22
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Description
- Narhgiebiger'Stempel Zum Sichern der Strecken gegen Einbruch des Gebirges wurden bereits nachgiebige Grubenstempel verwendet, deren Stempelunterteil aus einem oder zwei gegeneinandergelegten U-Eisen mit eingelegten Bremseinlagen und deren Oberstempel aus einem U-Eisen oder I-Eisen besteht und bei denen das Sichern und Festhalten der gegeneinander verschiebbaren Stempelteile durch einen lose über den Unterstempel geschobenen Klemmschloßkörper erfolgt, der aus zwei durch Streben miteinander verbundenen Reifen besteht und durch einen mit je zwei übereinanderliegenden gleichgerichteten Anzugflächen und einer mittleren vorstehenden Antreibfläche versehenen Keil angezogen wird. Bei dieser Ausführung besteht der Nachteil, daß der lose über den Unterstempel geschobene Klemmschloßkörper durch Einwirkung des niedergehenden Oberstempels und durch Erschütterungen auf dem Unterstempel abwärts rutscht und damit der erforderliche Widerstand nicht mehr vorhanden ist.
- Ferner sind auch schon aus ineinanderliegenden Hohlkörpern mit sich verjüngenden oder spreizbaren Teilen bestehende Grubenstempel mit hölzernen oder aus Leder bestehenden Bremseinlagen bekanntgeworden. Diese Stempel sind jedoch nicht einfach genug und für die Praxis ungeeignet.
- Die Erfindung betrifft einen nachgiebigen Stempel, insbesondere für Strecken im Grubenbetrieb unter Tage, und besteht im wesentlichen in einem aus zwei gegeneinander verschiebbaren U-Eisen oder sonstigen Profileisen oder aus einem zusammenschiebbaren Gitter gebildeten, oben und unten offenen Kasten zur Aufnahme von ortsfesten Gleiteinlagen aus Holz oder sonstigem Stoff und beiderseits am Steg des I-förmigen Oberstempels anliegenden und mit diesem zwangläufig treibenden Keilen oder Bremseinlagen. Hierbei setzen die Gleiteinlagen sichzweckmäßig mittels Ausschnitte auf an den Wandungen des Kastens vorgesehene Rippen oder Leisten auf, wodurch die längeren als Hemmung in der Gleitbewegung des Stempels dienenden Einlagen gewissermaßen unterteilt sind und so die durch den Stempel über die Keile oder Reibeinlagen hervorgerufenen Drücke sicherer abgefangen und verteilt werden. Von weiterer Bedeutung ist, daß die an dem Steg des Oberstempels anliegenden Keile oder Bremseinlagen zweckmäßig zur Erhöhung der Wirkung doppelkeilartig abgesetzt sind. Die sich nahezu über den ganzen kastenartigen Unterstempel erstreckenden ortsfesten Verbindungselemente ermöglichen dabei notfalls ein ungefährdetes Nachgeben der Kastenteile gegeneinander, was gleichfalls von Wichtigkeit ist.
- Dieser Stempel ist nicht allein verhältnismäßig billig, da die wesentlichen und teueren Teile immer wieder verwendbar und nur die einfachen und billigen Einlagen aus Holz oder sonstigem geeigneten Stoff von Fall zu Fall zu ersetzen sind, wobei der Stempel in der Handhabung denkbar einfach ist und seinen Zweck in vollem Maße erfüllt.
- Das hier beschriebene Prinzip der Nachgiebigkeit soll auch an anderen Stellen des Ausbaues, beispielsweise beim Firstgelenk und/oder bei den Stoßgelenken des Aufbaues, Anwendung finden.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb.2 einen Längsschnitt, den Stempel in Ansicht, Abb. 3 einen Längsschnitt ohne Stempel, Abb. 4 einen Querschnitt nach A-B der Abb. i. Ein beispielsweise aus U-Eisen i, 2 zusammengesetzter, oben und unten offener Kasten ist auf den inneren Stegseiten mit quer verlaufenden Rippen oder Leisten 3 versehen. In dem Kasten sind Einlagen 4 aus Holz oder sonstigem zweckentsprechendem Stoff auswechselbar eingesetzt, deren Ausschnitte auf die Leisten 3 fassen. Durch diese Anordnung findet gewissermaßen eine Unterteilung der an sich unter Umständen verhältnismäßig langen Einlagen statt, so daß diese den Beanspruchungen und auf sie einwirkenden hohen Drücken besser standhalten und beim Zusammenpressen weniger der Gefahr der völligen Zerquetschung ausgesetzt sind, wodurch die Widerstandsfähigkeit erhöht wird. In dem Stempel 5 sind Keile 6 eingelegt, die fest am Steg des Stempels anliegen. Die Keile sind gegen Hochschieben am Stempel gesichert, beispielsweise durch unter den Stempel fassende Klauen od. dgl. Zur Erhöhung der Bremswirkung und Schonung der Einlagen 4 beim Niedergehen des Stempels zwischen den Einlagen können die Keile 6 an der Gleitfläche derart abgesetzt sein, daß zwei oder mehrere Keile nacheinander zur Wirkung kommen. Ebenso können die Einlagen 4 auch als Gegenkeile ausgebildet sein.
- Zur Verbindung der ineinandergreifenden Kastenteile i, 2 sind beiderseits an dem übergreifenden Teil i beispielsweise Laschen 7 mit einem Keilloch für einen Keil 8 angebracht. Letzterer ist vorteilhaft am schmalen Ende mit Rasten oder Löchern 9 versehen für einen Stift, Dorn od. dgl. Ist ein Nachgeben des Kastens erforderlich oder wünschenswert, kann durch Umstecken des Dornes in eins der nächsten Löcher 9 der Keil ohne Gefahr begrenzt zurückgeschlagen werden.
- Der Kasten kann auch aus einem sonstigen Profileisen oder einem geeigneten Gitterwerk hergestellt sein.
- Nachdem der Stempel s sich auf die Sohle aufgesetzt hat, kann nach Lösen der Keile 9 der Kasten abgenommen werden, um nach Einsetzen neuer Einlagen 4 wieder verwendungsfähig zu sein. Bei aus U-Eisen bestehendem Kasten sind zweckmäßig Schlitze oder Schauöffnungen io zur Beobachtung des Vorgangs im Kasten beim Niedergang des Stempels vorgesehen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger Stempel, insbesondere für Strecken im Grubenbetrieb unter Tage, dessen Stempelunterteil mit Bremseinlagen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelunterteil aus einem aus zwei gegeneinander verschiebbaren U-Eisen (i, 2) oder sonstigen Profileisen oder einem aus einem zusammenschiebbaren Gitter gebildeten, oben und unten offenen Kasten besteht zur Aufnahme von ortsfesten Gleiteinlagen (4) und beiderseits am Steg des I-förmigen Oberstempels (5) anliegenden und mit diesem zwangläufig treibenden Keilen oder Bremseinlagen (6), wobei das Zusammenhalten des Kastens durch Keilverschlüsse (7, 8) erfolgt.
- 2. Nachgiebiger Stempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (i, 2) auf einer oder mehreren Innenseiten mit quer verlaufenden Rippen oder Leisten (3) versehen ist, auf die sich die im Kasten auswechselbar angeordneten Einlagen (4) aus Holz oder einem sonstigen zweckentsprechenden Stoff zur Entlastung der verhältnismäßig langen Einlagen mittels entsprechender Ausschnitte aufsetzen, und die in dem Stempel (5) an seinem Steg anliegenden Keile oder Bremseinlagen (6) glatte Gleitflächen haben oder zur Erzielung unterbrochener Antreibflächen abgesetzt sein können, wobei die Keile (6) mit unter den Stempel (5) fassenden Klauen od, dgl. versehen sind.
- 3. Nachgiebiger Stempel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da13 die Keile (8) zum Zusammenhalten des Kastens (i, 2) mit Rasten oder Löchern (9) für Einsteckdorne od. dgl. zum begrenzten Lösen der Keile für ein ungefährdetes Nachgeben des Kastens versehen sind.
- 4. Nachgiebiger Stempel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kastenwandung Schlitze oder Schauöffnungen (io) vorgesehen sein können.
- 5. Nachgiebiger Stempel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (4) als Gegenkeile ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 463 471, 598 o26.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEN4356A DE920483C (de) | 1951-08-30 | 1951-08-30 | Nachgiebiger Stempel |
Applications Claiming Priority (1)
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DEN4356A DE920483C (de) | 1951-08-30 | 1951-08-30 | Nachgiebiger Stempel |
Publications (1)
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DE920483C true DE920483C (de) | 1955-03-17 |
Family
ID=7338295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEN4356A Expired DE920483C (de) | 1951-08-30 | 1951-08-30 | Nachgiebiger Stempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920483C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028954B (de) * | 1956-07-31 | 1958-04-30 | Heinz Recker Dr Ing | Nachgiebiger Grubenausbau aus ineinander gefuehrten Teilen |
DE1032199B (de) * | 1955-04-23 | 1958-06-19 | Rheinstahl Gmbh Wanheim | Streckenausbaurahmen unter Verwendung eines Quetschkoerpers |
DE1037988B (de) * | 1957-01-12 | 1958-09-04 | Johann Usspurwies G M B H | Nachgiebiger Ausbau fuer Untertageraeume mit Sandkasten |
DE1079569B (de) * | 1958-05-12 | 1960-04-14 | Paurat F | Nachgiebiger Ausbau fuer Untertageraeume |
US4249837A (en) * | 1978-11-03 | 1981-02-10 | Heintzman GmbH & Co. | Method of and apparatus for supporting an overburden |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE463471C (de) * | 1926-06-12 | 1928-07-28 | Willy Schroeder | Nachgiebiger Grubenstempel |
DE598026C (de) * | 1930-04-27 | 1934-06-04 | Bochumer Eisen Heintzmann | Grubenstempel |
-
1951
- 1951-08-30 DE DEN4356A patent/DE920483C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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