DE1007274B - Nachgiebiger Grubenausbau - Google Patents

Nachgiebiger Grubenausbau

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DE1007274B
DE1007274B DER16738A DER0016738A DE1007274B DE 1007274 B DE1007274 B DE 1007274B DE R16738 A DER16738 A DE R16738A DE R0016738 A DER0016738 A DE R0016738A DE 1007274 B DE1007274 B DE 1007274B
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DE
Germany
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flat foot
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Pending
Application number
DER16738A
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English (en)
Inventor
Dr Heinz Recker
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RECKER WERKE GES MIT BESCHRAEN
Original Assignee
RECKER WERKE GES MIT BESCHRAEN
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Publication date
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Publication of DE1007274B publication Critical patent/DE1007274B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/183Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Nachgiebiger Grubenausbau Es sind bei Strebstempeln als Nachgiebigkeitsmechanismus Klemmstücke aufweisende Senkfüße bekannt, deren Klemmstücke einerseits gegen den Steg eines I-Profil-Oberstempels gelegt sind, andererseits durch Treibkeil gegen den Steg des I-Profils allpreßbar sind. Derartige Stempel erfahren bekanntlich in Stempelachse strengaxiale Beanspruchungen. Für Beanspruchungen, bei denen der beschriebene Nachgiebigkeitsmechanismus Momente aufzunehmen hat, wie sie im Streckenausbau durch Stoßdruck auftreten, eignen sich die bekannten Senkfüße mit Kleininstücken als Nachgiebigkeitsmechanismus nicht.
  • Es ist im Streckenausbau ein Tür- und Bogenausbau bekannt, der in kastenförinigen Senkfüßen geführte, aber abwinkelbare I-Profil-Ausbauenden aufweist, deren Steg in einem Längsschlitz des Senkfußes gleitet, der seinerseits von einem auch die über den Schlitz des Senkfußes vorstehenden Flansche des I-Profils umfassenden Schloßkasten umgeben ist. Bei diesem bekannten Grubenausbau fehlen die bei den eingangs erwähnten Strebausbau bekannten Klemmstücke und Treibkeile. Die Nachgiebigkeit wird erzeugt durch im Senkkasten angeordnete Quetschhölzer und andererseits gegen die einschiebenden Ausbauenden angelegte, gelenkig am Senkfuß befestigte Bremsschuhe. Bei derartigen Ausbauen wird hätifig das Aufstellen als nachteilig empfunden, da die Quetschhölzer von unten in den Senkkasten eingeklemmt werden müssen, insbesolidere aber gilt als nachteilig, daß sich die Ausbaue nur schwer rauben lassen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einem nachgiebigen Grubenausbau. vorzugsweise Tür-oder Bogenausbau, aus in kastenförmigen Senkfüßen beweglich und abwinkelbar geführten, eingeklemmten I-Profil-Ausbauenden, deren Steg in einem Längsschlitz des Senkfußes gleitet und der selbst von einem auch die über den Schlitz des Senkfußes vorstehenden Flansche des I-Profils umfassenden Schloßkasten umgeben ist, auf Quetschhblzer zu verzichten, um insbesondere das Rauben der Ausbaue zu erleichtern und ohne Ersatz #,on Elementen des Nachgiebigkeitsmechanismus den Ausbau mehrfach verwendbar zu machen.
  • Die Erfindung betrifft einen nachgiebigen Grubenausbau, vorzugsweise Tür- oder Bogenausbau, aus in kastenförmigen Senkfüßen beweglich und abwinkelbar geführten, eingeklemmten I-Profil-Ausbauenden, deren Steg in einem Längsschnitt des Senkfußes gleitet und der selbst von einem auch die über den Schlitz des Senkfußes vorstehenden Flansche des I-Profils umfassenden Schloßkasten umgeben ist. Die Erfindung besteht darin, daß einerseits an dem Senkfuß bzw. Schloßkasten im Schloßbereich ein gegen den Steg des I-Profils anliegendes Widerlagerstück befestigt, andererseits ein ebenfalls gegen den Steg des I-Profils anliegendes Klemmstück durch eine Wandausnehmung des Senkfußes hindurchgeführt und außerhalb des Senkfußes durch einen im Schloßkasten geführten Treibkeil gegen den Steg anpreßbar ist.
  • Die Erfindung bildet einen Nachgiebigkeitsmechanismus, der bei Strebstempeln grundsätzlich bekannt ist, so weiter aus, daß ein Grubenausbau entsteht, der beim Einschub nicht nur wie Strebstempel für axiale Beanspruchungen, sondern auch zur Aufnahme von Momenten und damit zur Aufnahme von Stoßdruck geeignet ist. Die Erfindung erreicht unter Verzicht auf Quetschhölzer, daß der Einschubmechanismus gleichsam züi einem Gelenk wird, ohne dadurch die Einsinkcharakteristik nachteilig zu verändern.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sitt-.i vor allem darin zu sehen, daß das Rauben des Ausbaus gegenüber dem bekannten Ausbau mit Quetschholzeinlagen wesentlich erleichtert ist. Während außerdem nach dem Einsinken beim bekannten Ausbau die Quetschhölzer zerstört sind und verworfen werden müssen, sind bei dem erfindungsgemäßen Grubenausbau verbrauchbare Teile praktisch nicht vorhanden. Endlich ist auch das Setzen gegenüber dem Quetschholzausbau erleichtert, weil bei letzterem die Quetschhölzer von unten in den Senkkasten geschlagen werden müssen, während erfindungsgemäß das Eintreiben des Treibkeils in das Schloß genügt, um das Schloß fest einzuspannen und die erwünschte Einsinkcharakteristik einzustellen. Es muß als überraschend bezeichnet werden, daß trotz einer über die Einschublänge auftretenden Winkeländerung zwischen der Achse des eingesetzten Ausbauprofilendes und der Senkfußachse die Einsinkcharakteristik sich praktisch nicht verändert. Es tritt bei der erfindungsgemäßen Ausbildungsform in bezug auf die Anordnung der Widerlager und Klemmstücke eine neue funktionelle Wirkung ein, welche die Aufnahme von Stoßdrücken erlaubt, wenn der erfindungsgemäße Ausbau in der Strecke oder im Schacht eingesetzt wird, obwohl ein außerordentlich einfacher Mechanismus Verwendung findet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Grubenausban wird in weiterer Ausbildung der Treibkeil zweckmäßig in Richtung des Absenkweges in den Schloßkasten eingetrieben. Es empfiehlt sich, an dein Klemmstück und dem Widerlagerstück aufgerauhte Klemmflächen anzubringen, die sich annähernd über die volle Stegbreite des I-Profils erstrecken. Dabei kann das durch Treibkeil und gegen das I-Profil antreibbare Klemmstück, welches im Schloßkasten beweglich gelagert ist, gegen Herausfallen gesichert sein. Um ein zügiges Anziehen desNachgiebigkeitsmechanismus durchEintreiben des Treibkeils zu erreichen, wird man das Klemmstück einerseits und andererseits den Keilkasten des Schlosses mit Führungsausnehmungen für den einzutreibenden Keil versehen.
  • Am Schloßkasten sind Vorrichtungen, wie Aufbiegungen, zur Befestigung von Verzugsbolzen, Eisenschienen u. dgl. anbringbar, um benachbarte Ausbaue gegeneinander abzustützen. Zugleich wird durch solche Aufbieg ungen eine vorteilhafte federnde Nachgiebigkeit des Schlosses erreicht.
  • Die Fertigung des Senkfußes ist an sich beliebig. Eine bevorzugte Ausführungsforrn ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkasten Vorrichtungen, wie Aufbiegungen, zur Befestigung von Verzugsbolzen, -eisen, Schienen u. dgl. aufweist.
  • Die Auf stellung erfindungsgemäßer Ausbaue erfolgt zweckmäßig so, daß der Führungsschlitz des I-Profils am Senkfuß sich auf der Stoßseite befindet, wenn der erfindungsgemäße Ausbau als Streckenausbau eingesetzt wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Teilansicht des erfindungsgemäßen Senkfußausbaus, Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 in Richtung A-B, Fig. 3 einen mit dem Senkfuß nach Fig. 1 hergestellten Ausbanbogen und Fig. 4 einen Ausbau nach Art des Türstockausbaues.
  • Der in den Fig. 1 und 2 teilweise dargestellte Senklußausbau besteht aus einem kastenfürmigen Unterteil 1, das auf seiner Vorderseite 2 einen Schlitz 3 zur Führung des I-Profils des Ausbauendes 4, z. B. eines Oberstempels oder eines Ausbaubogenendes besitzt. Die Figur läßt erkennen, daß das kastenförmige Unterteil aus zwei Winkeleisen la, lb zusammengesetzt ist, die durch die Fußplatte 5 und dem angeschweißten Schloßkasten 6 auf Abstand gehalten werden. Der Schloßkasten 6 hat an einer Seite ein angeschweißtes Widerlagerstück 7 mit aufgerauhter Klemmfläche 8. An der anderen Seite ist ein Klemmstück 9 in einer Ausnehmung 10 des Schloßkastens 6 beweglich geführt und zugleich gegen Herausfallen gesichert. Dieses Klemmstück 9 ist an seiner dem I-Profil 4 zugewandten Seite 11 aufgerauht und an der anderen Seite mit einer Führungsausnehmung 12 für das Eintreiben des Treibkeiles 13 eingerichtet, der andererseits in dem Keilkasten 14 geführt ist, der vor der Ausnehmung 10 für das Klemmstück 9 an dem Schloßkasten 6 angebracht ist. Nach Setzen des Stempels wird der Treibkeil 13 eingetrieben und dadurch Widerlagerstück 7 und Klemmstück 9 beidseits fest gegen den Steg 15 des I-Profils 4 angelegt. Wie insbesondere die Fig. 2 erkennen läßt, ist der Schloßkasten 6 so ausgebildet, daß er zugleich auch die über den Schlitz 3 durchgehenden Flansche 16 des I-Profils 4 umschließt, wodurch gemäß Fig. 3 zugleich auch eine Führung des I-Profils 4 im Schloßkasten 6 beim Absenken eines gekrümmten Ausbaubogens 17 erreicht wird. Die Aufbiegung 18, die das in der Figur dargestellte Stempelschloß aufweist, dient zum Einhaken von Schienen od. dgl. oder auch zur Befestigung von Verzugsbolzen.
  • Die Fig. 3 und 4 lassen erkennen, daß der neue Absenkstempel sowohl in Türstockausbau 19 als auch im Bogenausbau 17 Verwendung finden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nachgiebiger Grubenausbau, vorzugsweise Tür- oder Bogenausbau, aus in kastenförnligen Senkfüßen beweg'lich und abwinkelbar geführten eingeklemmten I-Profil-Ausbauenden, deren Steg in einem Längsschlitz des Senkfußes geführt ist, der von einem auch die über den Schlitz des Senkfußes vorstehenden Flansche des I-Profils umfassenden Schloßkasten umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits an dem Senkfuß (111) bzw. Schloßkasten (6) im Schloßbereich ein gegen den Steg (15) des I-Profils (4) anliegendes Widerlagerstück (7) befestigt, andererseits ein ebenfalls gegen den Steg des I-Profils anliegendes Klemmstück (9) durch eine Wandausnehmung (10) des Senkfußes (P) hindurchgeführt und außerhalb des Senkfußes durch einen im Schloßkasten (6) geführten Treibkeil (13) gegen den Steg (15) anpreßbar ist.
  2. 2. Nachgiebiger Grubenausbau nach Anspruch 1, dadurch -ekennzeichnet, daß der Treibkeil (13) in Richtung des Absenkweges in den Schloßkasten (6) eingetrieben ist. 3. Nachgiebiger Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (9) und das Widerlagerstück (7) aufgerauhte Klemmflächen (8, 11) besitzen und sich über annähernd die volle Stegbreite (15) des I-Profils (4) erstrecken. 4. Nachgiebiger Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Treibkeil (13) gegen das I-Profil (4) antreibbare Klemnistück (9) gegen Herausfallen gesichert ist. 5. Nachgiebiger Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (9) einerseits und andererseits der Keilkasten (14) mit Führungsausnehmungen (12) für den einzutreibenden Keil (13) versehen ist. 6. Nachgiebiger Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkasten (6) Vorrichtungen, wie Aufbiegungen (18), zur Befestigung von Verzugsbolzen, -eisen, Schienen u. dgl. aufweist. 7. Nachgiebiger Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkfuß (1) aus gegeneinandergesetzten Doppelwinkeleisen (111, lb) gebildet ist und letztere durch einen angeschweißten Stempelschuh (5) sowie durch den angeschweißten Schloßkasten (6) auf Distanz gehalten sind. 8. Nachgiebiger Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (3) des I-Profils (4) sich auf der Stoßseite befindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 623 976.
DER16738A 1955-05-28 1955-05-28 Nachgiebiger Grubenausbau Pending DE1007274B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027612B (de) * 1957-07-17 1958-04-10 Ind U Bergwerksbedarf Raab & C Weitgehend nachgiebiger Streckenausbau aus Doppel-T-Profilen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623976C (de) * 1934-04-10 1936-01-09 Johann Usspurwies Nachgiebiger, aus Profileisen zusammengesetzter Grubenausbau

Patent Citations (1)

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