DE624909C - Auf nachgiebigen Grubenstempeln senkrecht auf deren Achse in deren Ebene aufgelegtes Schaleisen zum Tragen des Hangenden - Google Patents
Auf nachgiebigen Grubenstempeln senkrecht auf deren Achse in deren Ebene aufgelegtes Schaleisen zum Tragen des HangendenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/10—Details of mine caps for engaging the tops of pit-props, with or without retaining-plates; Retaining-plates
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/28—Longitudinal struts, i.e. longitudinal connections between adjoining arches
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Auf nachgiebigen Grubenstempeln senkrecht auf deren Achse in deren Ebene aufgelegtes Schaleisen zum Tragen des Hangenden Die Erfindung betrifft ein Schaleisen für den Grubenausbau, das dazu dient, als Kappe über mehreren nachgiebigen Grubenstempeln das Hangende, im allgemeinen vermittels darübergelegter Verzugsspitzen, zu tragen. Bisher ist es üblich, über derartigen Schaleisen an den Stellen, an denen sie selbst von den nachgiebigen Grubenstempeln unterstützt sind, zunächst Quetschhölzer einzulegen und dann das Hangende zwischen zwei benachbarten Schaleisen durch über diese gelegte Verzugsspitzen abzufangen.
- Diese Bauweise hat mehrfache Nachteile. Die OOuetschhölzer werden meist schneller zusammengedrückt als die Verzugsspitzen. Diese bewirken daher ein Verbiegen des Schaleisens, das dann vor Wiederverwendung gerichtet werden muß. Die Quetschhölzer können ferner, da sie lose 'Teile darstellen, meist nicht mitgeraubt werden, auch können sie, da sie inzwischen zerquetscht sind, nur in den seltensten Fällen wieder verwendet werden. Man benötigt daher beim Wiederverwenden des Schaleisens neue Quetschhölzer. Diese Bauart ist also unzweckmäßig und unwirtschaftlich.
- Vorliegende Erfindung beruht nun in der Erkenntnis, daß es gar nicht notwendig ist, zwischen Schaleisen und Hangendern an den Stellen, an denen ersteres von nachgiebigen Grubenstempeln getragen wird, eine nachgiebige Zwischenlage zu schaffen, da das Schaleisen dank der Nachgiebigkeit der darunterstehenden Grubenstempel in der Lage ist, dem wachsenden Druck des Hangenden auszuweichen. Dagegen ist es zwischen den Stempeln erwünscht, über dem Schaleisen nachgiebige und in ihrer Stärke leicht zu ändernde Elemente zu haben, da einmal das Hangende von Anfang an mehr oder weniger uneben ist, andererseits es mit zunehmendem Druck seine Gestalt ändern, abreißen kann u. dgl. Die hier als nachgiebige Elemente wirkenden hölzernen Verzugsspitzen, die gleichzeitig das Feld zwischen zwei Schaleisen sichern, halten soweit als möglich Verformungen des Schaleisens zurück.
- Die Erfindung besteht darin, daß das Schaleisen, das senkrecht auf der Achse und in der Ebene nachgiebiger Grubenstempel aufgelegt ist, an den Stellen, an denen es von den Stempeln unterstützt wird, unnachgiebige, zweckmäßig eiserne Abstandsstücke von etwa gleicher Stärke wie die benutzten Verzugsspitzen trägt. Vorteilhaft werden diese Abstandskörper mit dem Schaleisen fest verbunden, und zwar werden sie zweckmäßig mit diesem verschweißt, wodurch ihr Verlust beim Rauben verhindert wird. Außerdem wird dadurch der Vorteil erreicht, daß die Druckübertragungsachse des Abstandskörpers stets genau mit der neutralen Achse des Grubenstempels zusammenfällt, da dessen Stellung zum Schaleisen von vornherein in bekannter Weise festgelegt ist. Es kann also nicht, wie bei losen Quetschhölzern, vorkommen, daß die Abstandsstücke neben der Druckachse der Stempel liegen. Hierdurch wird die Sicherheit des ganzen Ausbaues wesentlich erhöht. Zur Erreichung desselben Zweckes ist bereits vorgeschlagen worden, das Schaleisen in einer entsprechenden Ausnehmung des Grubenstempels, die zur Achse desselben zentral liegt, aufzunehmen, wobei der Stempelkopf selbst über ein Quetschholz das Hangende trägt. Diese Ausführungsform ist aber außerordentlich umständlich und teuer, da sie eine besondere Ausbildung des Stempelkopfes erfordert.
- Weiter können die Abstandsstücke zum Zwecke der Gewichtsersparnis aus kürzen Profileisenstücken, beispielsweiseU-Eisen, bestehen.
- Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin,-daß sowohl oberhalb wie unterhalb des Schaleisens derartige Abstandsstücke vorgesehen werden. Dadurch wird erreicht, daß das Schaleisen nach etwa eingetretener leichter Durchbiegung beim nächsten Einbau umgekehrt eingelegt werden kann, so daß der Gebirgsdruck selbst das Schaleisen wieder richtet. Bei dieser Ausführungsform, d. h. also, wenn das Schaleisen über das Abstandsstück auf dem Grubenstempel aufruht, können die Abstandsstücke durch Aussparungen, Vorsprünge _o. dgl. so gestaltet werden, daß sie auf die Köpfe der benutzten Grubenstempel passen, so daß die Schaleisen in Längs- und Querrichtung unverschieblich festgehalten werden. Dadurch werden die sonst üblichen besonderen Vorrichtungen überflüssig, die dem gleichen Zwecke dienen und den' Bergmann zwingen, die Stempel in der Entfernung zu setzen, die die Betriebsleitung als richtig erkannt hat: Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt durch einen Streb mit Schaleisen und Abstandskörpern, Abb.2 ein solches Schaleisen mit Abstandsstücken aus [)-Eisenabschnitten, die mit demSchaleisen verschweißt sind, in größerem Maßstab in Seitenansicht, Abb. 3 ein- Schaleisen mit beiderseitigen Abstaridsstücken@in Seitenansicht, Abb. q. eine Draufsicht auf das Schaleisen nach Abb. 3 und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 3.
- Auf den beiden nachgiebigen eisernen Grubenstempeln i ruht das Schaleisen 2. Dieses trägt das Hangende 3 über den Stempeln i vermittels der unnachgiebigen eisernen Abstandsstücke q., dazwischen vermittels der nachgiebigen hölzernen Verzugsspitzen 5. In Abb. 2 sind als Abstandskörper [)-Eisenabschnitte 6 gezeigt, die mit dem Schaleisen durch Schweißnähte 7 fest verbunden sind. Die beiderseitigen Abstandsstücke 6 in Abb. 3 bis 5 sind beispielsweise mit Ausnehmungen 8 an den vier Ecken versehen, in die die Eckzapfen des Grubenstempelkopfes eingreifen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Auf nachgiebigen Grubenstempeln senkrecht auf deren Achse und in deren Ebene aufgelegtes Schaleisen zum Tragen des Hangenden, dadurch gekennzeichnet, daß es an den Stellen, an denen es von den Stempeln unterstützt wird, unnachgiebige, zweckmäßig eiserne Abstandsstücke trägt.
- 2. Schaleisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke mit ihm fest verbunden; z. B. verschweißt sind.
- 3. Schaleisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke aus Profileisenabschnitten, beispielsweise [)-Eisenstücken, bestehen. q..
- Schaleisen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es oberhalb und unterhalb mit unnachgiebigen Abstandsstücken versehen ist.
- 5. Schaleisen nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke mit Aussparungen, Vorsprüngen o. dgl., die zu den Köpfen der Grubenstempel passen, ausgerüstet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV29804D DE624909C (de) | 1933-08-03 | 1933-08-03 | Auf nachgiebigen Grubenstempeln senkrecht auf deren Achse in deren Ebene aufgelegtes Schaleisen zum Tragen des Hangenden |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624909C true DE624909C (de) | 1936-01-31 |
Family
ID=7585164
Family Applications (1)
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DEV29804D Expired DE624909C (de) | 1933-08-03 | 1933-08-03 | Auf nachgiebigen Grubenstempeln senkrecht auf deren Achse in deren Ebene aufgelegtes Schaleisen zum Tragen des Hangenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624909C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741147C (de) * | 1939-01-29 | 1943-11-05 | Karl Leh | Eiserner Balken fuer Wanderpfeiler |
DE895738C (de) * | 1940-02-08 | 1953-11-05 | Arnold Dr-Ing Haarmann | Schaleisen fuer den wandernden Ausbau von bergmaennischen Gewinnungsbetrieben |
DE901642C (de) * | 1940-11-19 | 1954-01-14 | Arnold Haarmann Dr Ing | Schaleisen fuer den wandernden Ausbau von bergmaennischen Gewinnungsbetrieben |
DE958642C (de) * | 1947-09-05 | 1957-02-21 | Wilhelm Reppel | Vorrichtung zur Verbesserung des Stempelangriffes an Schaleisen und Kappen, insbesondere Gelenkkappengliedern, vornehmlich im Bergbau |
DE972207C (de) * | 1948-10-02 | 1959-06-04 | Hans Joachim Von Dr-Ing Hippel | Breitflaechige Stempelkopfplatte |
-
1933
- 1933-08-03 DE DEV29804D patent/DE624909C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741147C (de) * | 1939-01-29 | 1943-11-05 | Karl Leh | Eiserner Balken fuer Wanderpfeiler |
DE895738C (de) * | 1940-02-08 | 1953-11-05 | Arnold Dr-Ing Haarmann | Schaleisen fuer den wandernden Ausbau von bergmaennischen Gewinnungsbetrieben |
DE901642C (de) * | 1940-11-19 | 1954-01-14 | Arnold Haarmann Dr Ing | Schaleisen fuer den wandernden Ausbau von bergmaennischen Gewinnungsbetrieben |
DE958642C (de) * | 1947-09-05 | 1957-02-21 | Wilhelm Reppel | Vorrichtung zur Verbesserung des Stempelangriffes an Schaleisen und Kappen, insbesondere Gelenkkappengliedern, vornehmlich im Bergbau |
DE972207C (de) * | 1948-10-02 | 1959-06-04 | Hans Joachim Von Dr-Ing Hippel | Breitflaechige Stempelkopfplatte |
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