DE809183C - Grubenausbau fuer den Abbau floezfoermiger Lagerstaetfen - Google Patents

Grubenausbau fuer den Abbau floezfoermiger Lagerstaetfen

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DE809183C
DE809183C DEP17119D DEP0017119D DE809183C DE 809183 C DE809183 C DE 809183C DE P17119 D DEP17119 D DE P17119D DE P0017119 D DEP0017119 D DE P0017119D DE 809183 C DE809183 C DE 809183C
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steel
mining
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floezoidal
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/01Caps for supporting mine roofs characterised by the shape of the cap, e.g. of specified cross-section

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Grubenausbau für den Abbau flözförmiger Lagerstät£en Bei dem Grubenausbau für den Abbau flözförmiger Lagerstätten wurden früher Holzstempel verwandt, die vielfach durch Stahlstempel ersetzt worden sind. Auch ist es bekannt, daß an Stelle hölzerner Kappen oder Schalhölzer Stahlkappen verwandt werden, wobei jedoch Quetschhölzer, die Tiber den Stempeln zwischen Stahlkappen und Hangendem angeordnet sind, benutzt wurden, um hierdurch den Gebirgsdruck unmittelbar über den Stempeln aufzufangen. Hierdurch wurde gleichzeitig der erforderliche Raum für das Anbringen von Spitzenverzug zwischen Stahlkappen und Hangendem sichergestellt. Hierdurch wurde erreicht, daß die Stahlkappen über den Stempeln durch die Druckbeanspruchung nur sehr gering auf Biegung beansprucht wurden. Auch sind Ausbauverfahren bekannt, bei denen selbst bei gebrächem Hangenden auf den Spitzenverzug verzichtet werden kann, da die Stahlkappen nur von einem Stempel unterstützt werden und diese unmittelbar unter dem Hangenden liegen. Diese Anordnung wird insbesondere da angewandt, wo eine stempel- und rückfreie Abbaufront erforderlich ist, um den Einsatz von Gewinnungsmaschinen oder die Verwendung von Fördermitteln, die im ganzen umgerückt werden müssen, zu ermöglichen. In diesem Falle werden Stempel in mehr oder minder großem Abstand vom Kohlenstoß gesetzt. Überkragende Stahlkappen sichern das Hangende zwischen Stempelreihe und dem Kohlenstoß. Hierbei übertragen einerseits die Stahlkappen den hohen Druck, den das Haupthangende ausübt, auf die Abbaustempel, ferner tragen selbige die zum Teil aufgeblätterten untersten Hangendschichten, so daß das Gewicht auf die Abbaustempel übertragen wird.
  • Durch diese bekannten Ausbauverfahren wird jedoch nicht im genügenden Maße das Gebirge vor Auflockerung des Gesteinverbandes im Bereich des Abbauraumes geschützt, da die Druckkräfte aus dem Hauptbangenden nur auf geringe Flächen des Abbaustempels übertragen werden, so daß es sehr leicht vorkommt, daß die Stahlkappe, die somit sehr stark auf Biegung beansprucht ist, durchgebogen ;wird, wie dieses in Abb. i schematisch dargestellt ist.
  • Wenn auch bei dieser Anordnung und durch die elastische Durchbiegung der Stahlkappe die Lastübertragung aus dem Haupthanggnden auf einen größeren Auflagebereich ausgedehnt und somit weitgehendst die Zerstörung der unteren Hangendschichten vermieden wird, so verlieren jedoch die Stahlkappen den Zusammenhang mit der unteren Hangendfläche mit zunehmender Entfernung von den Stempeln und erfüllen damit ihre Aufgabe in Bezug auf gleichmäßige Unterstützung der unteren Hangendschichten in recht unvollkommener Weise. Hierzu kommt noch die Unebenheit der Hangendfläche, so daß die Stahlkappen auch bleibenden Formänderungen unterliegen.
  • Um alle diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Stahlkappen beim Setzen der Stempel bereits eine Vorspannung zu erteilen, indem die Stahlkappen bei der Herstellung mit einer Durchbiegung in Form der elastischen Linie versehen werden. wobei der Stempel im Punkt der stärksten Durchbiegung die Stahlkappe unterstützt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine bekannte elastische durchgebogene Stahlkappe, Abb. z die Stahlkappe mit Stempel. Erfindungsgemäß ist die Stahlkappe a mit einer Vorbiegung c ausgebildet, so daß die Enden d der Stahlkappe a zunächst mit breiter Fläche gegen die untere Hangendschicht e angedrückt werden.
  • Der Stempel b wird an dem Punkt f der stärksten Durchbiegung der Stahlkappen angesetzt. Beim Setzen des Stempels b in der vorgeschriebenen Weise und durch die Wirkung des Gebirgsdruckes wird die Stahlkappe a geradegebogen und erfährt dabei eine elastische Formänderung, die unterhalb der Proportionalitätsgrenze liegt, so daß die Gefahr einer bleibenden Formänderung nicht gegeben ist.
  • Diese Gestaltung und Anordnung hat jedoch die Wirkung, daß die Stahlkappe a auf ihrer ganzen Länge zum Tragen kommt und sich satt an das Strebhangende anlegt, wobei ein Unterlegen durch Quetschhölzer o. dgl. vermieden wird.
  • Dagegen wird durch diese Gestaltung und Anordnung erreicht, daß die Unebenheiten der Hangendfläche leichter überwunden werden, als bei einer geraden Stahlkappe. Schließlich wird bei dieser vorgebogenen Stahlkappe das Gebirge gleichmäßiger unterstützt und der Druck des Haupthangenden über eine größere Hangendfläche auf die Stempel und Stahlkappen übertragen.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Vorbiegung der Stahlkappen wird auch den Stempeln eine gewünschte Vorspannung erteilt, da ja die Stahlstempel die Eigenart haben, daß sie bei weitem nicht mit den Vorspannungen gesetzt werden können, mit denen mittels der Setzvorrichtungen die Oberstempel unter das Hangende gedrückt werden. Nach Lösen der Setzvorrichtung geht infolge elastischer Dehnungsvorgänge innerhalb der Stempelschlösser und infolge der beim Setzvorgang auf die Stempel ausgeübten drehenden Kräfte ein großer Teil der Vorspannung wieder verloren. Da aber ganz geringe Federwege genügen, um eine wesentlich höhere Vorspannung wieder herzustellen, ist die Anwendung der vorgebogenen Stahlkappen a ein besonders geeignetes Mittel hierfür.
  • Schließlich ist auch durch die höhere Vorspannung der Stempel die Möglichkeit genommen, daß dieselben beim mechanischen Rücken des Fördermittels leicht umgeschoben werden können. Um ein Umkippen der vorgebogenen Stahlkappen a beim Setzen der Stempel b zu vermeiden, können die Stempelköpfe in an sich bekannter Weise gabelförmig ausgebildet sein, so daß die Stahlkappen a somit von den Stempelköpfen umfaßt werden.
  • Um eine geeignete Elastizität bei den Stahlkappen zu erhalten, kann selbige in entsprechender Weise einerseits durch Verwendung entsprechenden Materials wie auch durch Härten usw. erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Grubenausbau für den Abbau flözförmiger Lagerstätten mittels Stahlkappen und Abbaustempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlkappe (a) mit einer Durchbiegung (c) versehen und derartig elastisch ausgebildet ist, daß eine elastische Durchbiegung durch den unter Punkt (f), der stärksten Durchbiegung, gesetzten Stempel (b) erfolgt, jedoch eine bleibende Formänderung nicht eintritt.
DEP17119D 1948-10-06 1948-10-06 Grubenausbau fuer den Abbau floezfoermiger Lagerstaetfen Expired DE809183C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933203C (de) * 1949-05-04 1955-09-22 Ver Leichtmetallwerke Gmbh Kappe zum Strebausbau im Bergbau
DE1018016B (de) * 1954-11-11 1957-10-24 Gutehoffnungshuette Sterkrade Kappe fuer den Strebausbau
DE1032202B (de) * 1953-11-09 1958-06-19 Saar Berg Und Huettenwerksanla Kappe aus Stahl oder Leichtmetall fuer den Grubenausbau
DE1140531B (de) * 1957-02-16 1962-12-06 Rheinstahl Gmbh Wanheim Grubenausbau aus Stempeln und Kappen

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DE1032202B (de) * 1953-11-09 1958-06-19 Saar Berg Und Huettenwerksanla Kappe aus Stahl oder Leichtmetall fuer den Grubenausbau
DE1018016B (de) * 1954-11-11 1957-10-24 Gutehoffnungshuette Sterkrade Kappe fuer den Strebausbau
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