DE739859C - Anordnung der Schaleisen im Grubenausbau - Google Patents

Anordnung der Schaleisen im Grubenausbau

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DE739859C
DE739859C DEE53473D DEE0053473D DE739859C DE 739859 C DE739859 C DE 739859C DE E53473 D DEE53473 D DE E53473D DE E0053473 D DEE0053473 D DE E0053473D DE 739859 C DE739859 C DE 739859C
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DE
Germany
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iron
shell
arrangement
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shell iron
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Expired
Application number
DEE53473D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Heckermann
Dipl-Ing Rudolf Spolders
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENWERK WANHEIM GmbH
Original Assignee
EISENWERK WANHEIM GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/50Component parts or details of props
    • E21D15/52Extensible units located above or below standard props
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/01Caps for supporting mine roofs characterised by the shape of the cap, e.g. of specified cross-section

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

  • Anordnung der Schaleisen im Grubenausbau Im Grubenausbau werden bis heute die Schaleisen, z. B. T-Eisen, U-Eisen oder sonstige Profile, so auf den Stempel angeordnet, daß sie auf einen hierfür ausgebildeten Stempelkopf gelegt werden, so daß das Quetschholz und das Schaleisen zwischen Stempel und Hangendem liegen. Diese Anordnung der beiden losen Teile, d. h. des Schaleisens und des Quetschholzes, bringt es mit sich, daß Stempel und Schaleisen .exzentrisch belastet und hierdurch zusätzlich auf Biegung beansprucht werden, wobei das Schaleisen die Hauptkräfte, die der Stempel als zentrisch wirkende Kraft zu übernehmen hätte, als Biegungsbeanspruchung bekommt. Ein Teil dieser Kräfte bewirken ein Verkanten des Schaleisens, die sich auch als Biegekräfte in der anderen Achse des Stempels auswirken und auch ein Abplatzen der Befestigungsmittel-am Schaleisen hervorrufen. Die hohen, das Schaleisen belastenden Kräfte bewirken ein Verbiegen des Schaleisens und damit eine Kantenpressung auf- den Stempelkopf, die ein Abspringen der Köpfe mit sich bringt. Ein weiterer Nachteil dieser bisherigen Bauart besteht darin, daß in einem Schaleisen,' das zwischen dem Stempel und dem Hangenden eingespannt ist, Scherkräfte auftreten, -die in den meisten Fällen das Zubruchgehen des Schaleisens verursachen. Die genaue Lage des Wendepunktes ist nicht zu ermitteln, da eine statische Bestimmung unter Tage unmöglich ist.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, den Stempelkopf so auszubilden, daß das Schaleisen durch ihn liindurchgeführt wird. In diesem Falle übernimmt nvar der Stempel mit seinen über das Stempelprofil hinausragenden Kopfteilen die Hauptlast des Hangenden, jedoch- wird der Stempel durch die Ausbildung des Kopfes in verstärktem Maße exzentrischen Belastungen ausgesetzt, da der Kopf und damit der Kraftantrieb außerhalb der neutralen Achse des Stempels liegt. So z. B. ist es bei zu beiden Seiten des Stempels vorgesehenen Schaleisen bereits bekannt, die Schaleisen mittels eines nicht zur Verbindung derselben dienenden Kappenstückes zu umfassen,, wobei das die Schaleisen umfassende Kappenstück den Stempelkopf bildet, in dem die Schaleisen gelagert sind. Eine derartige Ausführung, bei der die Schaleisen im Stempelkopf gelagert sind, hat den Nachteil, daß ein Rauben des Stempels unmöglich ist, ohne gleichzeitig auch die Schaleisen fortzunehmen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß derartige Ausführungen nur eine geringe Winkeleinstellung des Schaleisens zulassen, und zwar nur so weit, als es der zwischen der Kappeninnenkante und der Schaleisenaußenfläche vorhandene geringe Spalt zuläßt. Es kann also hier von einer nennenswerten freien Verlagerung des Schaleisens, wie dies beim Grubenausbau in der Regel notwendig ist, keine Rede sein, da eine geringe Winkeleinstellung im Rahmen des vorerwähnten geringen Spaltes nicht ins Gewicht fällt. Soweit man vorgeschlagen hat, an Stelle von Schaleisen Seilstücke zu verwenden, kann hier von Schaleisen im Sinne des Wortes nicht gesprochen werden, und derartige Ausführungen lassen eine Winkeleinstellung überhaupt nicht zu. Das Seilstück weist keinerlei Widerstandsmomente auf und kann sich an jeder beliebigen Stelle durchbiegen und notfalls abknicken. Eine derartige Ausführung dürfte nur einen Behelf darstellen und für den Grubenbetrieb praktisch wohl kaum in Frage kommen. -Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Anordnung der Schaleisen im Grubenausbau, bei der das Schaleisen als Rahmen ausgebildet ist und bei der alle vorerwähnten Nachteile vermieden sind. Zu diesem Zwecke wird bei einer Anordnung der Schaleisen im Grubenausbau zum Abfangen des Hangenden, bei welcher die Kräfteübertragung des Hangenden unmittelbar auf den Stempel erfolgt, der obere Teil des Stempels durch das rahmenartig ausgebildete Schaleisen frei hindurchgeführt, und das Schaleisen ruht so auf konsolenartigen Verbindungen des Stempels auf, daß zwischen dem Hangenden und dem Schaleisen ein an sich bekannter, eine freie Verlagerung des Schaleisens zulassender, für die Aufnahme von Quetschhölzern dienender Zwischenraum verbleibt. Hierbei ist es zweckmäßig, die Auflageflächen der konsolenartigen Verbreiterung ballig auszuführen und den Seitenwandungen des Schaleisens an den Stempeldurchtrittsstellen eine ballige oder schräge Form zu geben, wobei es weiterhin zweckmäßig ist, die Konsolen in an sich bekannter Weise verstellbar anzuordnen. Es ist also für den Erfindungsgedanken sehr wesentlich, daß der Stempelkopf frei durch das rahmenartig gestaltete Schaleisen hindurchgeführt ist, wodurch das Rauben des Stempels ohne gleichzeitige Fortnahme des Schaleisens ermöglicht wird. Der Stempel ist also bis unter das Hangende hindurchgeführt, und es ist ihm die eigentliche Belastung des Hangenden übertragen, wobei das Schaleisen, welches die Aufgabe hat, die losen Schalen zwischen den Stempeln abzufangen, um den Innenstempel herumgeführt ist. Hierdurch wird erzielt, daß der Stempel rein zentrischen Druckbelastungen und das Schaleisen einer statisch bestimmten und berechenbaren Biegungsbelastung ausgesetzt sind. Scherkräfte, die bei eingespannten Schaleisen zu Zerstörungen desselben führen, können hierbei nicht auftreten. Die Bemessung des Schaleisens kann nach rein statischen Gesichtspunkten festgelegt werden, da eine Beanspruchung auf Druck, wie sie bei einer Einspannung des Schaleisens zwischen Stempel und Hangenden auftritt, nicht vorhanden ist. Der Abstand zwischen Schaleisen und Hangenden, der für die Unterbringung des Spitzenverzuges notwendig ist, wird durch den gegenüber den Schaleisen überragenden Stempel gewährleistet. Das Quetschholz kann daher äußerst dünn gewählt werden, wodurch die Unzulänglichkeiten, die durch verschieden feste Hölzer hervorgerufen werden, ausgeschaltet sind. Die Anordnung erleichtert dem Bergmann das Setzen des Ausbaues außerordentlich, da das Schaleisen von dem bereits gesetzten Stempel zwar gehalten, aber noch nicht gegen das Hangende gepreßt ist. Das Quetschholz für den zweiten Stempel braucht daher noch nicht beim Setzen des ersten Stempels mit aufgebracht werden.
  • In der Zeichnung ist die Anordnung der Schaleisen gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i in Seitenansicht den Teil eines Grubenausbaues, von dem Abb.2 eine Stirnansicht darstellt.
  • Abb. 3 und q. zeigen Einzelheiten in v ergrößertem Maßstab.
  • Mit i sind zwei unter Auflage eines Quetschholzes 2 bis unter das Hangende durchgeführte Stempel bezeichnet, die zwei Schaleisen 3, bei der gezeichneten Ausführung zwei U-Eisen, auf zwei in ihrer Höhe verstellbaren konsolenartigen Verbreiterungen 6 tragen, und zwar derart, daß der Stempeloberteil das Schaleisen so weit überragt, -daß ein Zwischenraum- zwischen Schaleisen und Hangenden zur Aufnahme von Quetschhölzern 5 verbleibt. Hierbei ist die Auflagefläche der konsolenartigen Verbreiterung ballig ausgebildet. Auch ist es zweckmäßig, die Seitenwandungen der beiden Schaleisen 3, die in bestimmten Abständen durch angeschweißte Stege q. zusammengehalten werden, ballig an den Stellen des Durchtrittes der Stempel auszuführen, damit bei etwaigem Schrägstellen der Stempel dieser sich nicht in den Schaleisen festpressen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung der Schaleisen im Grubenausbau zum Abfangen des Hangenden, bei welcher die Kräfteübertragung des Hangenden unmittelbar auf den Stempel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Stempels (i) durch ein rahmenartig ausgebildetes Schaleisen (3) frei hindurchgeführt ist und letzteres so auf konsolenartigen Verbreiterungen (6) des Stempels (i) aufruht, daß zwischen dem Hangenden und dem Schaleisen ein eine freie Verlagerung des Schaleisens (3) zulassender, für die Aufnahme von Quetschhölzern (5) dienender Zwischenraum verbleibt.
  2. 2: Anordnung der Schaleisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche der konsolenartigen Verbreiterung (6) ballig ausgeführt ist.
  3. 3. Anordnung der Schaleisen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen des Schaleisens (3) an den Stempeldurchtrittsstellen eine ballige oder schräge Form besitzen.
DEE53473D 1940-03-14 1940-03-14 Anordnung der Schaleisen im Grubenausbau Expired DE739859C (de)

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