DE1052935B - Hydraulischer Grubenstempel - Google Patents
Hydraulischer GrubenstempelInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/44—Hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Grubenstempel, die aus einem unten durch eine Fußplatte abgeschlossenen
Zylinderteil bestehen, welcher an seinem oberen Ende eine zur Anlage am Hangenden bestimmte
Kopfplatte trägt. Die obere Stirnfläche des Zylinders ist als Tragring ausgebildet, gegen den sich bei niedrigster
Stempelhöhe ein am Stempelkolben befestigter Flanschring abstützt.
Der Tragring am Stempelzylinder enthält das Gleitlager für den Kolben und eine Abdichtung für den
zwischen dem letzteren und der Zylinderwandung bestehenden Ringraum gegen das Eindringen von
Schmutz und Feuchtigkeit. Der obere, die Abdichtung und das Gleitlager enthaltende Abschluß ring des Zylinders
ist normalerweise in diesen mit Gewinde eingeschraubt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Schraubverbindung zu vermeiden, sowie die
Herstellung, die Montage und Demontage des Grubenstempels zu vereinfachen. Außerdem soll der Lagerring
auch noch mit einem Abstreif ring kombiniert werden,
welcher die Oberfläche des aus dem Zylinder herausragenden Kolbenendes sauber und die übrigen Teile
des oberen Zylinderabschlußringes zusammenhält.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der obere Rand des Zylinders zur Aufnahme
eines sich in seinem unteren Teil konisch verjüngenden Lagerringes für den Stempelkolben in an
sich bekannter Weise nach außen abgebogen und dieser Lagerring mit einem seitlichen Flansch versehen
ist, der auf der Ringfläche des abgebogenen Zylinderrandes zur Auflage kommt.
Dieser Lagerring kann von einem vorzugsweise am oberen Ende des Zylinders angeschweißten Haltering
umfaßt werden. Der obere, vom abgebogenen oberen Zylinderrand abgewandte Teil des Halteringes kann
als an der Außenfläche des Kolbens anliegender Abstreifring ausgebildet sein. Der Lagerring soll eine
innere Ausdrehung zur Aufnahme eines an der Oberfläche des Stempelkolbens anliegenden Abdichtungsringes aufweisen, der in dieser Ausdrehung durch einen
Flansch des Halteringes fixiert ist. Zwecks leichterer Montage und Demontage des Lagerringes kann man
diesen auch mehrteilig ausführen. Anstatt den Lagerring mittels eines am oberen Ende des Zylinders angeschweißten
Halteringes zu befestigen, kann man ihn auch direkt am oberen Zylinderrand anschweißen. Den
Abdichtungsring zwischen Zylinder und Kolben kann man auch in seiner Arbeitslage zwischen der unteren
Stirnfläche des Lagerringes und einem unterhalb des letzteren angeordneten, an seinem Umfang sich konisch
verjüngenden Distanzring festhalten. Findet kein Haltering Verwendung, dessen oberer Teil als Abstreifring
ausgebildet ist, dann wird zweckmäßiger-. Hydraulischer Grubenstempel
Anmelder:
Dowty Mining Equipment Limited,
Ashchurch, Tewkesbury, Gloucester
(Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing, Dr. rer. pol. H. Kirchhof!,
Patentanwalt, Berlin-Dahlem, Löhleinstr. 43
Patentanwalt, Berlin-Dahlem, Löhleinstr. 43
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 31. Januar 1957
Großbritannien vom 31. Januar 1957
Colin Michael Frye, Mitton, Tewkesbury, Gloucester
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
weise am Innenumfang des Lagerringes eine Ausdre-
a5 hung zur Aufnahme eines Abstreifringes vorgesehen.
Die Erfindung soll an Hand von zwei Ausführungsbeispielen in allen Einzelheiten an Hand der Fig. 1
bis 3 beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt einen durch die Mittelachse des hydraulischen Grubenstempels gelegten, teilweise abgebrochenen
Längsschnitt.
In Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab im Längsschnitt der Teil des oberen Zylinderrandes dargestellt,
an dem der Lagerring, der Abstreifring und der Abdichtungsring befestigt sind.
In Fig. 3 ist schließlich eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens im gleichen Maßstab,
wie ihn Fig. 2 zeigt, veranschaulicht.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht ein hydraulisch betätigter Grubenstempel normalerweise aus einem äußeren Zylinderteil
10, in welchem der Kolben 11 gleitend gelagert ist. Der letztere ist hohl ausgeführt und bildet
einen Flüssigkeitsbehälter, von dem aus mittels der Pumpe 12 die Flüssigkeit in den unteren Teil des Zylinders
gepumpt wird, der die Druckkammer 13 darstellt. Der untere Abschluß 14 des Kolbens 11 ist scheibenförmig
ausgebildet und an den letzteren angeschweißt. Auf dem Kolbenboden 14 ist die Pumpe 12
montiert. Außerdem ist in diesem Teil das Überdruckventil 15 angeordnet und an seinem Umfang eine Flüssigkeitsabdichtung
20 befestigt. Die Pumpe 12 ist eine einfache Kolbenpumpe. Ihre Kolbenstange 16 reicht
bis in den oberen Teil des Stempelkolbens 11 hinauf. Der Teil des Stempelkolbens 11, der bei niedrigster
Claims (1)
- 3 4Stempelhöhe aus dem Zylinder 10 herausragt, ist von nach Fig. 2. Das obere Ende des Zylinders ist genaueiner am Kolben 11 befestigten Kappe 17 umhüllt, so aufgeweitet wie bei dem vorstehend beschriebenenderen Kopfende gleichzeitig die Kopfplatte des Stern- Beispiel. In den Ringraum zwischen dem oberen auf-pels darstellt. geweiteten Zylinderende 19 und dem Kolbenende 11Zur Erleichterung der Handhabung des Stempels ist 5 ist ein metallener Distanzring' 31 eingesetzt, dessenan der Kappe 17 ein Handgriff 17 a vorgesehen. Die kegelstumpfförmiger Außenumfang an der InnenflächeBetätigungsvorrichtung für die Kolbenstange 16 ist im 32 des Zylinderendes 19 anliegt. Über dem Ring 31oberen Teil des Stempels untergebracht und in der ist ein Dichtungsring 33 angeordnet, der ■— wie Fig. 3Fig,.l mit dem.Bezugszeichen 18 versehen. Ein durch zeigt — einen V-förmigen Querschnitt aufweist. MitHand zu betätigendes Auslöseventil ist ebenfalls vor- io seiner Basisfläche liegt er auf der oberen Stirnseite deshanden, aber der Einfachheit halber in der Zeichnung Ringes 31 auf. Über dem Abdichtungsring 33 ist dernicht dargestellt. metallene Lagerring 34 angeordnet, der nur mit einemAus Fig. 2 sind konstruktive Einzelteile des oberen kurzen kegelstumpfförmigen unteren Teil 35 ausAbschlusses des Stempelzylinders 10 zu ersehen, dessen gerüstet und mit einem Flanschring 36 ausgestattet ist, nach außen abgebogenes Ende das Bezugszeichen 19 15 der auf der Stirnfläche des Zylinderendes 19 aufliegt, trägt. Der Lagerring 21 ist geteilt ausgeführt, damit Genau so wie bei dem Ausführungsbeispiel nach er leichter zu montieren und zu demontieren ist. Der Fig. 2 -bildet-der innere Umfang" des Lagerringes 34 Lagerring 21 ist mit einem Ringflansch 22 ausgerüstet, eine Führung fürden Stempelkolben 11, wenn der letzder auf der Stirnfläche des abgebogenen Zylinderteiles tere auf- und abbewegt wird. Das kegelstumpfförmige 19 ruht. Er weist weiterhin einen kegelstumpfförmigen 20 untere Ende 35 des vorgenannten Lagerringes preßt unteren Teil 23 auf, der in die ringförmige Ausneh- den äußeren Flansch 38 des Dichtungsringes 33 gegen mung hineinragt, die von dem Stempelkolben 11 und die Innenfläche 32 des aufgeweiteten oberen Zylinderdem" abgebogenen Zy linder ende 19 gebildet ist. Im endes 19, während der innere Flansch des Abdichoberen Teil des Lagerringes 21 ist an seinem inneren tungsringes 33 in eine Ausdrehung 39 des Lagerringes Umfang eine Ausdrehung zur Aufnahme des elasti- 25 34 hineinragt und auf der Oberfläche des Stempelkolschen Abdichtungsringes 24 vorhanden. Die nach oben bens ll· ruht. Der Lagerring 34 ist punktweise oder gerichtete Fläche des letzteren ist konkav geformt. Die mittels einer durchgehenden Schweißnaht 40 am Zy-Grundfläche des Abdichtungsringes 24 und ihr Außen- linderende 19 befestigt.umfang liegen an den Flächen der Ausdrehung des ■- Der Lagerring 34 weist in seinem oberen Teil anLagerringes 21 an, während die Lippe 25 des Ringes 3° seinem'Innenumfang eine Ausdrehung 41 auf, in der24 auf der Oberfläche des Stempelkolbens 11 ruht. ein metallener Abstreifring 42 einsetzbar ist. EinEin Schmiernippel 26 ist in einer radialen Bohrung Schmiernippel 43 ist zu dem gleichen Zweck vorgedes Lagerringes 21 gehalten. Nach seiner Entfernung sehen, wie der Schmiernippel 26 bei dem Ausführungsaus der Bohrung kann die Berührungsfläche zwischen beispiel nach Fig. 2.dem Lagerring 21 und dem Kolben 11 geölt und der 35 Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 und 3 ringförmige Raum zwischen dem Zylinder 10 und dem kann der Abdichtungsring 24 bzw. 33 als Niederdruck-Stempelkolben 11 ausgespült werden. dichtung ausgeführt werden, denn die Hauptabdich-Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der tang 20 für hohen Druck ist am Fußende 14 des KoI-Lagerring 21 von einem schmiedeeisernen Ring 27 ein- bens 11 angeordnet. In manchen Fällen kann es jedoch gefaßt, der bei 28 an dem oberen abgebogenen Zylin- 4° wünschenswert sein, Hochdruckdichtungen 24 bzw. 33 derende 19 angeschweißt ist. Der Haltering 27 weist vorzusehen. In diesem Fall werden dann die Abdicheine schräg nach oben gerichtete Lippe 29 auf, die als tungsringe mit einem anderen Querschnitt, wie z. B. Abstreifring· zur Beseitigung1 von Schmutz und Harn- einer konkav ausgebildeten Oberfläche, ausgeführt. Die merschlag dient, die beim Bergeversatz auftreten. Der anderen Teile bleiben jedoch die gleichen.
Ring wird unter Druck auf das obere Zylinderende 19 +5 Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung eraufgebracht und dann angeschweißt. leichtert die Herstellung und den Zusammenbau vonDer den Abstreifring bildende Teil des Ringes 27 Grubenstempeln oder anderen hydraulisch betätigtendrückt den Abdichtungsring 24 in seine Arbeitsstel- Stützen. Es ist aber nicht mehr nötig, den oberen Teillung und verhindert auf diese Weise den Eintritt von des Zylinders mit einem Gewinde zu versehen und denFeuchtigkeit in den Lagerring. Das kegelstumpfför- 5° Lagerring einzuschrauben, wie bei den bisher bekann-mige untere Ende des letzteren dient als Abgrenzung ten Konstruktionen. Der Lagerring nach der Erfindungfür den Distanzring 30, der aus Fig. 1 zu ersehen ist. verträgt eine größere Stoßbeanspruchung als ein ein-Der Ring 30 ist normalerweise am Kolben 11 befestigt, geschraubter Lagerring. Er ist auch leichter zu mon-damit er bei der Demontage des Grubenstempels nicht tieren und zu demontieren, besonders wenn er ausverlorengeht. Wenn dieser seine niedrigste Höhe hat, 55 mehreren Segmenten besteht,
wird die Belastung von der auf dem oberen Stempel-kolbenende befestigten Kappe 17 direkt über den - - Patentansprüche =Lagerring 21 auf den Zylinder 10 übertragen. Der 1. Hydraulischer Grubenstempel, bestehend ausStempelkolben 11 kann also niemals überbelastet einem unten durch eine Fußplatte abgeschlossenenwerden. - 60 Zylinder, dessen obere Stirnfläche entweder als. Im Gegensatz zu dem normalerweise eingeschraub- .. Tragring ausgebildet ist oder die einen solchenten Lagerring kann der beschriebene und dargestellte, trägt, gegen den sich ein an dem in dem Zylindergeteilt ausgeführte Lagerring 21 leicht entfernt wer- gleitend gelagerten hohlen Kolben befestigter Ring-den. Der Abdichtungsring 24 ist ohne Schwierigkeiten flansch bei niedrigster Stempelhöhe abstützt, da-über den Distanzring 30 und das vorspringende untere 65 durch gekennzeichnet, daß der obere Rand (19) desEnde der Abschlußplatte 14 des Kolbens 11 hinweg- Zylinders (10) zur Aufnahme eines sich in seinemzuführen, wenn der Stempel demontiert werden soll. unteren Teil (23 bzw. 35) konisch verjüngendenBei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel Lagerringes (21 bzw. 34) für den Stempelkolbenliegen der Abstreifring und der Abdichtungsring nicht (11) in an sich bekannter Weise nach außen ab-so nahe beieinander, wie beim Ausführungsbeispiel 7° _ gebogen und dieser Lagerring (21 bzw. 34) mit
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