DE536629C - Matrize fuer Strangpressen - Google Patents

Matrize fuer Strangpressen

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DE536629C
DE536629C DES95747D DES0095747D DE536629C DE 536629 C DE536629 C DE 536629C DE S95747 D DES95747 D DE S95747D DE S0095747 D DES0095747 D DE S0095747D DE 536629 C DE536629 C DE 536629C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/02Dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Matrize für Strangpressen Die Erfindung betrifft eine zusammengesetzte Matrize für Strangpressen. Die Aufgabe der Erfindung ist, durch zweckentsprechende Unterteilung der Matrize sowie durch eine geeignete Formgebung der Matrizenteile die Lebensdauer solcher Matrizen zu erhöhen. Die Erfindung bezweckt ferner die leichte Auswechselbarkeit der der Abnutzung in sehr verschiedenem Maße unterworfenen Teile.
  • Es sind schon zusammengesetzte Matrizen für Strangpressen bekannt, die aus einer Matrizenfassung und zwei oder mehreren in der Achsrichtung der Matrize übereinandergelegten Einsätzen bestehen. Eine bekannte Matrize dieser Art besteht aus einer zylindrischen Matrizenfassung und einem Paar von Matrizeneinsätzen, die in eine Erweiterung der Matrizenfassung eingelassen sind. Einer dieser Einsätze bildet den formgebenden Teil der Matrize, während der dem Block zugekehrte andere Einsatz als Ring ausgebildet ist, dessen Querschnitt ein rechtwinkliges, ungleichschenkliges Dreieck mit einem Winkel von etwa 55' an der inneren Kante darstellt. Bei dieser bekannten Matrizenkonstruktion bilden die Matrizenfassung und der dem Block zugekehrte Einsatz gemeinsam die Blockauflage.
  • Gegenüber diesen bekannten zusammengesetzten Matrizen ist in bezug auf die Matrize nach der Erfindung auszuführen, daß hier zwar ebenfalls der formgebende Matrizeneinsatz und gegebenenfalls noch andere, die Unterlage für den formgebenden Matrizeneinsatz bildende Ringe in die Matrizenfassung eingelassen sind. 'Auf der von dem formgebenden Matrizeneinsatz und der Matrizenfassung gebildeten Fläche liegt aber frei ein im folgenden als Auflagering bezeichneter Matrizenteil auf, der mit dem Außendurchmesser der Matrizenfassung und des Blockes ausgeführt ist und die Auflagefläche für den Block bildet. Der Radialschnitt dieses Auflageringes stellt ein ungleichschenkliges, rechtwinkliges Dreieck dar, welches mit einem spitzen Winkel von etwa 27° der Ringachse zugekehrt ist.
  • Die Vorteile der Matrizenbauart nach der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Betrachtung. Bei zusammengesetzten Matrizen bekannter Art wird die Blockauflagefläche, nachdem das Ausspritzen des Blockes eingeleitet ist, von der ebenen Fläche der Matrizenfassung und von der Kegelfläche des in die Matrizenfassung eingelassenen Matrizeneinsatzes gebildet. Da nun die ganze Blockauflagefläche der Abnutzung unterliegt, so muß bei diesen Konstruktionen im Falle der Abnutzung nicht nur der kegelförmige Ring, sondern auch die Matrizenfassung selbst ausgewechselt werden. Bei der Matrizenkonstruktion nach der Erfindung muß dagegen nur der leicht austauschbare Auflagering ausgewechselt werden. Bei den bekannten Matrizenkonstruktionen ergeben sich ferner Nachteile daraus, daß die Blockauflage quer zur Fließrichtung unterteilt ist. Das unter hohem` Druck stehende Metall hat die Neigung, sich in der Trennungslinie zwischen Matrizenfassung und dem kegelförmigen Matrizenteil einzupressen und den Trennspalt zu erweitern.
  • Es ist zwar auch schon bekannt, ganzteilige Matrizen mit dem nach Versuchen für das Ausfließen besonders günstigen Winkel von etwa 3o° abzuschrägen, es konnte aber nicht vorausgesehen werden, daß Blockauflageringe von der durch das Winkelmaß bedingten geringen Stärke so enorme Beanspruchungen von Wärme und Druck, wie sie besonders beim Spritzen von Rohren aus hochlegierten Stählen auftreten, zulassen würden. Denn der Auflagering ist, wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, bei Verwendung des Winkels von etwa a7° an der den Matrizeneinsatz berührenden Ecke auch bei Abrundung so schwach, daß mit einer ganz raschen Abnutzung der schwachen Kante des Auflageringes durch gleichzeitige Hitze- und Druckbeanspruchungen gerechnet werden mußte.
  • Ein weiterer Gegenstand betrifft die Gestaltung des formgebenden Matrizeneinsatzes, der von allen Werkzeugteilen der höchsten Beanspruchung ausgesetzt ist. Nach der Erfindung wird der formgebende Matrizeneinsatz so ausgebildet, daß sein ebener Teil im Anschluß an den Auflagering nicht unmittelbar, sondern mit einem in die Matrizenöffnung vorspringenden, einen Winkel von etwa .45° mit der Vertikalen bildenden niedrigen Konus in die Spritzkante übergeht. Der Zweck dieser Anordnung im Anschluß an den mit dem Winkel von z7° ausgeführten Auflagering ist ein doppelter. Es wird zunächst einmal ein Strömungsschatten erzeugt, der die Spritzkante selbst entlastet. Dieser Strömungsschatten entsteht dadurch, daß das Metall bestrebt ist, in der durch die Neigung der Blockauflagefläche (z7°) bedingten Fließrichtung weiterzufließen. Praktische Versuche haben die Richtigkeit solcher Überlegungen vollkommen bestätigt.
  • Im praktischen Gebrauch bleibt allerdings die scharfe Spritzkante nicht bestehen, sondern macht einer allmählichen Abrundung Platz, d. h. das Werkzeug stellt sich selbst auf die günstigste Gebrauchsform ein.
  • Dem genannten Erfindungsmerkmal kommt aber noch eine andere, praktisch noch wichtigere Bedeutung zu. Läßt man nämlich die ringförmige Kante des Blockauflageringes wie bei der bekannten Ausführung mit der Spritzkante zusammenfallen, so hat dies zur Folge, daß jede Abnutzung der Spritzkante auch die Kante des Auflageringes in Mitleidenschaft zieht. Bei dieser bekannten Anordnung wird also der Auflagering und der Matrizeneinsatz gleich stark abgenutzt. Wird aber, wie es ja der Zweck der beschriebenen Anordnung ist, die Spritzkante räumlich von der Kante des Auflageringes getrennt, so hat die Abnutzung der Spritzkante keine gleich große Abnutzung der Kante des Auflageringes zur Folge. Da nun die Abnutzung des formgebenden Matrizeneinsatzes ein Vielfaches von der des Auflageringes beträgt, so schließt diese scheinbar geringfügige bauliche Maßnahme ganz erhebliche praktische Vorteile ein. Während bei den bekannten Matrizenkonstruktionen der Auflagering jedesmal mit dem Matrizeneinsatz ausgewechselt werden muß, überdauert der Auflagering nach der beschriebenen Konstruktion eine große Anzahl von Matrizeneinsätzen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung zusammengesetzten Matrize dargestellt.
  • e ist die Matrizenfassung, die gegebenenfalls auch noch weiter unterteilt sein kann. Der Matrizeneinsatz f2 bildet die Unterlage für den formgebenden Matrizeneinsatz f1. Der Einsatz f2 hat eine etwas größere Bohrung wie J l. Der Teil f 1 ist von der Spritzkante h aus nach unten konisch erweitert, um jede unnötige Reibung des fertiggebildeten Rohres oder der Stange nach Verlassen der Spritzkante zu vermeiden.
  • i ist der niedrige Konus, mit dem die ebene Fläche.des formgebenden Matrizeneinsatzes in die Spritzkante übergeht.
  • h stellt einen abgerundeten Absatz an der kegehgen Fläche des Auflageringes g dar.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCIIE: i. Matrize für Strangpressen, bei der in eine Matrizenfassung ein formgebender Matrizeneinsatz eingelassen und zwischen diesem Matrizeneinsatz und dem auszupressenden Block ein in Richtung des durchtretenden Werkstoffes konisch ausgebildeter Ring angeordnet ist, dessen Querschnittsfläche die Form eines ungleichschenkEgen, rechtwinkligen Dreiecks besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Ring (g) mit demselben Außendurchmesser wie die Matrizenfassung (e) und wie der auszupressende Block ausgeführt ist und infolgedessen als Auflagering nicht nur auf dem formgebenden Matrizeneinsatz (f l), sondern auch auf der Matrizenfassung (e) ruht, und daß der Dreieckswinkel der Querschnittsfläche des Auflageringes (g) an der der Matrizenachse zugekehrten Ecke etwa z7° beträgt. a. Matrize nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Teil des formgebenden Matrizeneinsatzes (f l) mit einem in die Matrizenöffnung vorspringenden, einen Winkel von etwa q.5° mit der Vertikalen bildenden niedrigen Konus (i) in die Spritzkante (1t) übergeht.
DES95747D 1927-07-24 1927-07-24 Matrize fuer Strangpressen Expired DE536629C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939803C (de) * 1937-07-09 1956-03-01 Fritz Dr Singer Strangpressverfahren und Matrize zur Herstellung von vollen und hohlen Werkstuecken aus zur Warmbruechigkeit neigenden Leichtmetallegierungen, wie Duraluminium usw.
US4862728A (en) * 1984-12-14 1989-09-05 Alcan International Limited Extrusion dies

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939803C (de) * 1937-07-09 1956-03-01 Fritz Dr Singer Strangpressverfahren und Matrize zur Herstellung von vollen und hohlen Werkstuecken aus zur Warmbruechigkeit neigenden Leichtmetallegierungen, wie Duraluminium usw.
US4862728A (en) * 1984-12-14 1989-09-05 Alcan International Limited Extrusion dies

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