DE597169C - Elastische Zwillingsbereifung - Google Patents

Elastische Zwillingsbereifung

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DE597169C
DE597169C DEC45385D DEC0045385D DE597169C DE 597169 C DE597169 C DE 597169C DE C45385 D DEC45385 D DE C45385D DE C0045385 D DEC0045385 D DE C0045385D DE 597169 C DE597169 C DE 597169C
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Germany
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tires
gap
side surfaces
tire
opposite side
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Expired
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DEC45385D
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CIE FRANCAISE DU CAOUTCHOUC
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CIE FRANCAISE DU CAOUTCHOUC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische
Bereifung der Fahrzeuge für schwere Lasten, bei denen ein besonderes Augenmerk auf die
: Berührungsflächen der Reifen mit dem Erdboden gerichtet werden muß.
Bisher hat man deshalb Reifen aus einem Stück mit sehr großer Berührungsfläche oder Zwillingsreifen verwandt.
■- Im ersteren Fall gestaltet sich die Vulkanisation der großen Gummimasse sehr schwierig, anderenteils gibt er sich unter der Last nicht regelrecht, wodurch die Wirksamkeit der Bereifung vermindert wird.
Bei Zwillingsreifen pressen und reiben sich die seitlichen Flächen der beiden Halbreifen unter der Last gegeneinander, was eine schnelle Abnutzung des Gummis zur Folge hat. Falls sich zwischen den nicht belasteten Reifen ein Zwischenraum befindet, dessen Höhe sich über einen Teil der Reifenhöhe, gerechnet von der Lauffläche, erstreckt, können Steine in diesen Raum eintreten, welche die Seitenwände der Reifen zerfetzen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Bereifung einen Zwischenraum aufweist, der sich fast über die ganze Höhe des verformbaren Teiles der Reifen, gerechnet von der Lauffläche ab, erstreckt und dessen Querschnitt derart ausgebildet ist, daß er nach der Peripherie und dem Mittelpunkt des Reifens zu enger wird und daß wenigstens eine der Seitenflächen auf dem größten Teil der Höhe des Zwischenraumes derart konkav ist, daß sich die Seitenflächen gegenseitig unter der Höchstlast ohne wesentliche gegenseitige An-Pressungen höchstens berühren. Der Gummi kann sich entsprechend seiner natürlichen Eigenschaft frei verformen, wodurch ein frühzeitiges Ermüden verhindert wird.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal, ist darin zu sehen, daß zwischen den Rändern des Zwischenraumes an der Lauffläche ein Abstand besteht, so daß der Zwischenraum zur Kühlung mit der Außenluft in Verbindung ist, während die maximale Breite des Zwischenraumes vorzugsweise größer ist als die maximale Breite, bei welcher bei normaler Last eine Berührung der gegenüberliegenden Seitenflächen auf ihrer ganzen Höhe erfolgen würde, derart, daß der Luftkanal im belasteten Teil der Bereifung fortbesteht.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Flächen, mit denen die gegenüberliegenden Seiten unter der Wirkung der Last in Berührung kommen, genügend groß sind, damit sich der Zwischenraum an der Lauffläche auf eine genügend große Strecke schließt, d. h. daß der Zwischenraum bereits bei einer gewissen Entfernung vor dem Berührungspunkt des Reifens mit dem Erdboden geschlossen ist, was ein Eindringen von Steinen verhindert.
Auf den Zeichnungen sind Fig. ι und 2 schematische Darstellungen von Zwillingsreifen bekannter Ausbildung, Fig. 3 und 4 sind schematische Darstellungen, an denen die Erfindung erklärt wird. Fig. 5 ist eine Grundform für die Bereifung gemäß der Erfindung. Die Fig. 6 bis 15 stellen schließlich verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Bereifung dar.
to Die Erfindung wird an Hand folgender Betrachtungen klar.
Wird Vollgummi, etwa nach Fig. 3, verdichtet, so schwellen dessen Seitenflächen 5 unter dem Druck an und übergehen in die konvexe Form 6. Damit die Seitenflächen nach der Deformierung gerade bleiben und senkrecht zu den Stirnseiten sind, müssen sie zuvor die konkave, in der Zeichnung gestrichelt angedeutete Form 7 haben.
Das gleiche ist hinsichtlich der Zwillingsreifen (Fig. 4) der Fall. Ist die innere Stoßfläche 3 der Bereifung in der Ruhelage gerade, so geht sie bei Belastung in die Form 8 über und drückt mit ihrer Masse auf die des Nachbarreifens. Damit sich diese abnormale Beanspruchung nicht einstellt, wäre es erforderlich, daß die Seitenfläche der Bereifung, wie bei 9 angedeutet, konkav sei. Die ideale Bereifung würde also im wesentlichen gemäß dem schematisch in Fig. 5 angedeuteten Umriß zu formen sein. Indessen ist dieser Umriß praktisch nicht verwendbar, da die allzu scharfe Umfangskante A sich sehr rasch abnutzen und andererseits die sich zwischen den Reifen befindliche Luft sich nicht leicht genug erneuern würde.
Diese Kante ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 6' derart abgeschnitten, daß eine Art Ringwulst 12 entsteht und ein Spalt von genügender Weite für den Luftdurchgang von dem Hohlraum nach außen oder umgekehrt unter der Wirkung der Querschnittsänderungen des Hohlraumes, die während des Radumlaufes infolge der Verformung der Gummimassen aufeinanderfolgend entstehen, gebildet wird. Es entsteht in der Tat ein kräftiges Ansaugen während des Nachlassens der Spannung des Gummis hinter dem Berührungspunkt des Rades mit dem Erdboden und ein Herausströmen der Luft vor diesem Punkt. Die Erneuerung der Luft zwischen den Reifen hat also eine Kühlung der Gummimasse, die äußerst günstig auf deren gute Erhaltung wirkt, zur Folge.
Bei dieser Einrichtung ist jedenfalls auf der ganzen Höhe der Kante 12 ein Spalt von derartiger Breite zwischen den beiden Halbreifen, selbst unter der Wirkung der Höchstlast, vorhanden, was zweckmäßig zu vermeiden ist, um das Eindringen von Steinen zwischen den beiden Halbreifen zu verhindern. Um dies zu erreichen, kann man die Kante derart ausbilden, daß man sie ein wenig nach dem Innern des Umrisses, gebildet durch das theoretische Profil, für welches die beiden Flächen in Hinsieht auf die beiden Halbreifen auf ihrer ganzen Höhe in Berührung kommen würden, vorspringen läßt. Es bildet sich so eine Art kreisförmigen Vorsprungs (Fig. 7), durch den man den spitzen Winkel bei A (Fig. 5) vermeidet, wobei man den erwähnten Spalt vermindert und einen guten Abschluß des Hohlraumes 11 unter der Wirkung der Last erzielt. Unter diesen Bedingungen wird das vollständige Abschließen selbst vor dem Berührungspunkt der Bereifung mit dem Erdboden im Falle der Höchstlast erreicht, was für die Vermeidung des Eindringens von Steinen günstig ist, ohne daß der leichte, wechselseitige Druck der beiden Kanten im Berührungspunkt mit dem Boden irgendeinen ungünstigen Einfluß für den Widerstand des Gummis hat. Dasselbe wird durch das Profil der Fig. 8 erreicht, aber ohne Zusammenpressung einer Hohlkehle von geringer Tiefe zwischen den beiden Halbreifen, wobei die Bereifung unter der Last dann die Form der Bereifung der Fig. 2 hat. Die Verformung der Kante kann übrigens noch erleichtert werden, indem man eine Hohlkehle 13 (Fig. 7) anbringt, die außerdem eine Verbesserung der go Abkühlung dieses Teiles des Reifens bewirkt.
Eine andere Art zur Erreichung des guten Abschlusses des Zwischenraumes 11 besteht darin, daß man die Lauffläche des Reifens nach dem in den Fig. 9 bis 15 dargestellten Profil ausbildet. Mit diesem Profil wirkt sich die Umwandlung der Last und der Kräfte 7 in innere, seitliche Kräfte f des Gummis in wirtschaftlicher Weise und guter Verteilung aus. Wie sich die über dem Umfang erstreckenden Kanten der beiden Halbreifen seitlich unter der Wirkung des Zusammenpressens entfernen, so gewährleistet das theoretische Profil einerseits eine gute Vereinigung des Zwischenraumes 11 mit der äußeren Luft, andererseits einen guten Verschluß unter dem Einfluß der Last.
Falls man wie oben einen Abschluß des Zwischenraumes vor dem Berührungspunkt des Reifens mit dem Erdboden oder einen guten uo Abschluß unter dem Einfluß einer kleineren Last zu erreichen wünscht, kann man Kanten 15 mit oder ohne Hohlkehle 19 vorsehen.
Ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, kann man auch die gebräuchlichen Hohl- n5 kehlen 16 und 18 anwenden.
Schließlich kann man auch, wie die Fig. 9 und 11 bis 15 zeigen, dem Zwischenraum eine maximale Breite nach der Art des oben beschriebenen theoretischen Profils geben in der Weise, daß selbst bei Maximallast zwischen den beiden Halbreifen senkrecht zu ihren Be-
rührungspunkten mit dem Boden ein Luftkanal erhalten bleibt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Elastische Zwillingsbereifung für Kraftfahrzeuge u. dgl., bei der zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Elementarreifen ein Zwischenraum oder eine Auskehlung vorgesehen ist, die bei unbelastetem Reifen von der Lauffläche ausgehend bis zu einer gewissen Tiefe reicht, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Zwischenraum sich nahezu über die ganze Reifenhöhe erstreckt und sein Querschnitt oder der der Auskehlung, begrenzt von den einander gegenüberliegenden Seitenflächen, derart geformt ist, daß er nach der Peripherie zu sowie gegen das Zentrum des Reifens enger wird und daß wenigstens die eine der Seitenflächen auf dem größeren Teil der Tiefe der Auskehlung konkav ist und daß sich die besagten Flächen bei Maximalbelastung ohne gegenseitig fühlbare Pressung einander höchstens berühren.
  2. 2. Elastische Bereifung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Breite des Zwischenraumes größer ist als diejenige, bei der unter entsprechender Belastung die Berührung der gegenüberliegenden Seitenwände erfolgt, so daß zwischen den übrigen Flächen der Seitenwände noch ein Luftkanal bleibt.
  3. 3. Elastische Bereifung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen so groß sind, daß sich die gegenüberliegenden Seitenflächen an der Lauffläche auf eine größere Strecke hin schließen können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEC45385D 1931-08-19 1931-09-23 Elastische Zwillingsbereifung Expired DE597169C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR597169X 1931-08-19
GB23217/32A GB410735A (en) 1931-08-19 1932-08-18 Improvements in multiple tyres

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE597169C true DE597169C (de) 1934-05-18

Family

ID=26214706

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC45385D Expired DE597169C (de) 1931-08-19 1931-09-23 Elastische Zwillingsbereifung

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DE (1) DE597169C (de)
FR (1) FR736281A (de)
GB (1) GB410735A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4130320A (en) * 1975-11-03 1978-12-19 Anthony Scardenzan Wheel for roller skate or skateboard
DE3013018A1 (de) * 1980-04-03 1981-10-08 Clouth Gummiwerke AG, 5000 Köln Bandage fuer fahrzeugraeder o.dgl.
EP0071900A2 (de) * 1981-08-12 1983-02-16 Bayer Ag Gummifederreifen
US5107913A (en) * 1991-03-28 1992-04-28 Simmons-Rand Company Industrial solid tires

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EP0071900A3 (de) * 1981-08-12 1983-08-03 Bayer Ag Gummifederreifen
US5107913A (en) * 1991-03-28 1992-04-28 Simmons-Rand Company Industrial solid tires

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Publication number Publication date
FR736281A (fr) 1932-11-22
GB410735A (en) 1934-05-24

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