DE959156C - Ohne Luftschlauch benutzbarer Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Ohne Luftschlauch benutzbarer Fahrzeugluftreifen

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Publication number
DE959156C
DE959156C DEC11643A DEC0011643A DE959156C DE 959156 C DE959156 C DE 959156C DE C11643 A DEC11643 A DE C11643A DE C0011643 A DEC0011643 A DE C0011643A DE 959156 C DE959156 C DE 959156C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
fine incisions
pneumatic vehicle
incisions
air tube
Prior art date
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Expired
Application number
DEC11643A
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Pfersdorff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DEC11643A priority Critical patent/DE959156C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE959156C publication Critical patent/DE959156C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • B60C15/024Bead contour, e.g. lips, grooves, or ribs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ohne Luftschlauch benutzbare, sogenannte schlauchlose Fahrzeugluftreifen.
  • Es ist bereits bekannt, diese Reifen an der Sitzfläche ihrer Reifenfüße mit umlaufenden Vorsprüngen zu versehen, die zwischen sich rinnenförmige Vertiefungen einschließen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, an den Sitzflächen einen oder mehrere Feineinschnitte vorzusehen, die in Umfangsrichtung oder im wesentlichen in Umfangsrichtung des Reifens verlaufen. Unter Feineinschnitten werden hierbei sowohl nach der Fertigstellung des Reifens durch Schneid- oder Fräswerkzeuge angebrachte als auch während der Einformung des Reifenrohlings mittels dünnwandiger, in der Vulkanisierform befindlicher Bleche erzeugte Nuten geringer Breite verstanden.
  • Diese Feineinschnitte eignen sich wegen der hierdurch bedingten scharfen Kanten und der erhöhten Verformbarkeit der Sitzflächen in besonderer Weise zur Abdichtung des Reifenhohlraumes. In Verfolg dieses Gedankens können auch zwei oder mehrere parallel zueinander verlaufende Feineinschnitte Anwendung finden, so daß zwischen zwei Feineinschnitten eine leicht verformbare Lamelle entsteht.
  • Darüber hinaus können nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Feineinschnitte wellenförmig oder zickzackförmig verlaufend angeordnet sein. Diese Anordnung gewährleistet eine gute Abdichtung des Reifens, zudem aber einen festen Sitz auf der Felge, d. h., ein Wandern des Reifens wird unterbunden.
  • Die Feineinschnitte können ferner schräg zur Mittelebene des Reifens gerichtet sein, so daß ihre gedachte Verlängerung die Mittelebene des Reifens in einem Durchmesser schneidet, der größer ist als der durch die Feineinschnitte bestimmte Durchmesser. Diese Schrägstellung der Feineinschnitte ist deshalb besonders vorteilhaft, weil sich nunmehr die in radialer Richtung gesehen außen gelegenen Kanten bzw. Wandungen der Feineinschnitte unter der Wirkung des Reifeninnendruckes gegen die Wandungen der Felge anpressen.
  • Es versteht sich, daß die Feineinschnitte, deren Breite im Vergleich zu ihrer Tiefe gering ist, lediglich in solchen Querschnitten des Reifens angeordnet sind, die ausschließlich aus Kautschuk bestehen, d. h. derjenige Bereich des Reifenfußes, in dem die Feineinschnitte angebracht werden sollen, muß über eine ausreichend dicke Kautschukdeckschicht verfügen, um einerseits eine gute Verformbarkeit der Feineinschnitte zu erreichen und andererseits eine Beschädigung der innerhalb des Reifenfußes befindlichen Festigkeitsträger zu unterbinden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. I zeigt einen radialen Teilquerschnitt durch einen ohne Luftschlauch benutzbaren Fahrzeugluftreifen, der auf eine Felge aufgezogen ist; Fig. 2 zeigt den Reifenfuß des in Fig. I dargestellten Reifens in der Seitenansicht. Die seitlich außen gelegenen Flächen des Reifenfußes I, also die dem Felgenhorn 2 zugekehrten Flächen des Reifens besitzen mehrere parallel zueinander verlaufende Feineinschnitte 3, also Einschnitte, deren Tiefe wesentlich größer ist als deren Breite. (Vorzugsweise verhält sich die Breite zur Tiefe wie etwa I : 3 bis I :6.) Zwischen den schräg gerichteten Einschnitten 3 befinden sich verformbare Lamellen 4, die sich schon allein auf Grund des Reifeninnendruckes mit der Anpressung des Reifenfußes I gegen das Felgenhorn 2 verformen und hierbei die Abdichtung bewirken. Sollte darüber hinaus aus irgendwelchen Gründen der Reifeninnendruck in die unteren Feineinschnitte 3' gelangen können, so wird darüber hinaus noch eine Bewegung der Lamellen 4 in Richtung auf das Felgenhorn im Sinne einer weiteren Abdichtung eintreten, d. h., die Lamelle 4 kann zusätzlich als Dichtungslippe wirken.
  • Die Feineinschnitte 3 sind derart schräg in bezug auf die Mittelebene 5 des Reifens angeordnet, daß ihre gedachte Verlängerung 6 die Ebene 5 unter einem Winkel a von etwa 3o bis 6o° schneidet. Dieser Schnittpunkt liegt auf einem Durchmesser D, der größer ist als der Durchmesser d, welcher durch die Feineinschnitte bestimmt ist.
  • Um ein Wandern des Reifens zu unterbinden, sind gemäß Fig. 2 die Feineinschnitte wellenförmig verlaufend angeordnet.
  • Vorzugsweise werden die Feineinschnitte bzw. die sie erzeugenden Bleche so angeordnet, daß sie sich über den ganzen Umfang des Reifens erstrecken. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, mehrere in Umfangsrichtung hintereinanderliegende gerade, gekrümmte oder winkelförmige Feineinschnitte anzubringen, und zwar derart, daß die Enden benachbarter Einschnitte in radialer Richtung gesehen nahe beieinanderliegen oder sich überdecken.
  • Es sei ferner darauf hingewiesen, daß sich die Feineinschnitte im Gegensatz zu der in der Zeichnung verwendeten, vereinfachten Darstellung derart teilweise oder ganz verformen, daß ihre Wandungen zur gegenseitigen Anlage kommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ohne Luftschlauch benutzbarer Fahrzeugluftreifen, gekennzeichnet durch an den Sitzflächen seines Fußes (i), vorzugsweise an den seitlich außen gelegenen Flächen dieses Fußes befindliche, in Umfangsrichtung oder im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende Feineinschnitte (3).
  2. 2. Reifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinschnitte wellenförmig oder zickzackförmig verlaufend angeordnet sind.
  3. 3. Reifen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinschnitte (3) schräg aufwärts zur Mittelebene (5) des Reifens gerichtet sind.
DEC11643A 1955-08-03 1955-08-03 Ohne Luftschlauch benutzbarer Fahrzeugluftreifen Expired DE959156C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0328873A2 (de) * 1988-02-13 1989-08-23 Continental Aktiengesellschaft Luftbereiftes Fahrzeugrad
WO1997035734A1 (en) * 1996-03-27 1997-10-02 Continental General Tire, Inc. Pneumatic tire having vented bead ring flange
US8286680B2 (en) * 2009-04-28 2012-10-16 Bridgestone Americas Tire Operations, Llc Tire with circumferential grooves in the bead region

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