DE1755509A1 - Luftreifen mit Laufstreifen - Google Patents

Luftreifen mit Laufstreifen

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DE1755509A1
DE1755509A1 DE19681755509 DE1755509A DE1755509A1 DE 1755509 A1 DE1755509 A1 DE 1755509A1 DE 19681755509 DE19681755509 DE 19681755509 DE 1755509 A DE1755509 A DE 1755509A DE 1755509 A1 DE1755509 A1 DE 1755509A1
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Germany
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tread
chambers
pneumatic tire
tire according
pneumatic
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Application number
DE19681755509
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English (en)
Inventor
Roberts Glyn Benbow
Thomas Holmes
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Dunlop Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Co Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/032Patterns comprising isolated recesses

Description

"Luftreifen mit Laufstreifen."
Die Erfindung betrifft einen Luftreifen und insbesondere einen Flugzeugreifen, dessen Laufstreifen mit mindestens einer Laufflächen-Verstärkungseinlage verstärkt ist. Der Reifen hat eine oder mehrere gummierte Kordlagen als Verstärkung, die im Gummi des LaufStreifens radial außerhalb der radial äußersten Karkasslage angeordnet sind.
Wenn eine oder mehrere Gürtellagen vorhanden sind, sind die Verstärkungseinlagen radial außerhalb der radial äußersten Gürtellage angeordnet» Hat die Lauffläche ein Profil mit in Umfangsrichtung verlaufenden Rippen, dann liegt zu-
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mindest eine der Laufstreifen-Verstärkungseinlagen radial nach außen in diesen Rippen, so daß die Verstärkungseinlage» im axialen Querschnitt gesehen, etwa wellenförmigen Verlauf zeigt«
Flugzeugreifen, die hoher Geschwindigkeit, hohem Druck und großer Belastung unterliegen und deshalb mit einem verstärkten Laufstreifen ausgerüstet sind, zeigen sogar dann, wenn sie ein Profil mit Rippen in Umfangsrichtung haben, das bekannte Phänomen der Pfützenempfindlichkeit (aquaplaning) , wenn sie nämlich mit hoher Geschwindigkeit über eine wasserbedeckte Startbahn rollen. Aufgabe der Erfindung ist die Gestaltung eines laufstreifenverstarkten Reifen, bei dem die Tendenz zur Pfützenempfindlichkeit (aquaplaning) vermindert oder im wesentlichen ausgeschaltet wird.
Die Erfindung besteht darin, daß zumindest in einem Teil der Lauffläche des LaufStreifens eine Anzahl von Wasseraufnahmekammern mit Abstand zueinander angeordnet sind. Diese Aufnahmekammern sind nach der Lauffläche hin geöffnet und enden von hier radial nach innen, außerhalb der radial äußersten Karkass- oder Gürtellage, und durchdringen dabei mindestens eine Laufstreifen-Verstärkungseinlage.
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Vorzugsweise hat die Lauffläche des LaufStreifens eine Anzahl allgemein in Umfangsrichtung verlaufender Rippen und eine Anzahl allgemein in Umfangsrichtung verlaufender Rillen.
Mindestens eine der Verstärkungseinlagen verläuft radial nach außen innerhalb einer oder mehrerer der Rippen; die Wasseraufnahmekammern sind wenigstens in einer der Rippen f und gehen vorzugsweise von der Lauffläche der Rippen aus radial nach innen. Sie durchdringen eine Verstärkungseinlage im wesentlichen bis zur Tiefe der Rillen, Die radiale Tiefe der Kammern kann wahlweise kleiner oder größer als die Rillentiefe sein, wenn nur die radiale Tiefe genügt, um wenigstens eine Kordverstärkungseinlage zu durchdringen.
Die Kammern können einen runden Querschnitt haben und einen Durchmesser aufweisen, der im Bereich zwischen 0,5 und ? mm liegt; das Verhältnis der Tiefe zum Durchmesser jeder Kammer sollte zwischen 4:1 bis ~0:1 betragen.
Wahlweise dürfen die Kammern zumindest teilweise konisch sein und sich radial von der Lauffläche her nach innen erweitern; jede Kammer kann an ihrer Basis eine kugelige oder eine andere, einen größeren Querschnitt aufweisende Form haben.
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In der Zeichnunp^ ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es sind:
Fig. Λ ein Axialschnitt durch den Reifen Fig. 2 eine Draufsicht.
Der Ausfübrungsform zugrundegelegt ist ein konventioneller Reifen mit Wulsten mit zwölf Karkasslagen 6 und einer im Laufstreifen angeordneten Verstärkungseinlage 4-. Die Verstärkungseinlage 4- hat eine Vielzahl von parallelen Korden, die unter einem Winkel zur Mittenumfangsebene des Reifens liegen, der im wesentlichen dem Winkel der Korde der Karkasslagen entspricht} dieser Winkel beträgt 35°· Außerdem hat der Reifen eine Gärtellage 5 außerhalb der Karkaealagen 6. Die Lauffläche des Laufstreifens hat sechs im allge*· meinan in Reifenumfangsrichtung verlaufende Rippen 1 und fünf im allgemeinen in Reifenumfangsrichtung verlaufende Rillen 2, die beim Vulkanisieren des Reifens in den Laufstreifen eingeformt wurden·
Jede Rippe enthält eine Vielzahl von Wasseraufnahmekammern in Form von zylindrischen öffnungen 3, die zur Lauffläohe der Rippe 1 geöffnet sind, von hier radial einwärts die Lauf streif en-Verntärkungseinlage 4- durchdringen, und radial außerhalb der Gürtellage 5 enden. Jede dieser zylindrischen
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NSPECTED
Öffnungen hat einen Durchmesser von 1,016 mm und ist, von der Lauffläche des Laufstreifens her gemessen, annähernd 7,62 mm tief.
Die zylindrischen Öffnungen 3 sind gleichmäßig über die Lauffläche der LaufStreifenrippen 1 verteilt und in Umfangsrichtung verlaufenden Reihen angeordnet; die Reihen in Jeder Rippe haben zueinander einen Abstand von 6,35 mm, und die zylindrischen Öffnungen sind in Jeder Reihe innerhalb einer Ripee bezüglich der benachbarten Reihen in Umfangsrichtung versetzt (Fig. 2).
Bei einer anderen Ausführungsform (nicht gezeigt), sind anstelle der zylindrischen Öffnungen 3 eingeformte Kammern.
mib teilweise konischer Form vorgesehen, wobei sich die Kammern in radial einwärts verlaufender Richtung von der ' Lauffläche der Rippen her erweitern .
Das Einformen solcher Öffnungen in den Laufstreifen eines laufstreifenverstärkten Reifens bringt keinerlei Schwierigkeiten mit sich, da die hier-zu verwendeten Formstifte zum Formen der Kammern einen kleinen Querschnitt aufweisen und leicht zwischen den Korden der Verstärkungseinlagen hindurchdringen können, die radial nach außen in den Reifenrippe η liep;en.
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ORIGINAL INSPECTED
^m ^J α»
Diese verhältnismäßig einfache Art des Einforinens und die Tatsache, daß die Laufstreifen-Verstärkungseinlagen beim Formen wohl nicht zerstört werden,ist ein Portschritt gep-enüber bekannten Reifenkonstruktionen bei denen Schlitze oder Schnitte, die in den Laufstreifen ein^eformt sind, zur Io Ige haben, daß die Korde der LaufStreifenverstärkung zerschnitten oder radial einwärts verschoben wurden. Die Schlitz- oder Schnittformlamellen haben nämlich eine vergleichsweise breitere Ausdehnung als die Querschnitte der Formstifte, die bei der Herstellung eines Reifens nach der vorliegenden Erfindung benutzt werden.
Wenn ein erfindungsgemäß hergestellter Reifen über eine wasserbedeckte Fläche rollt, wirken die eingeformten öffnungen als Behälter und saugen den Wasserfilm auf dem Weg des rollenden Reifens auf, wenn die Hauptmenge des Wassers durch die in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen und die Bugwellenbildung des Reifens entfernt ist.
Die Wasseraufnahmefähigkeit der Kammern ist so, daß sich die effektive Aufstandsfläche des Reifens nicht weiter verringert» Es verringert sich aber das Phänomen der Pfiitzenempfindliohkeit (aquaplaning) oder es wird im wesentlichen ausgeschaltet.
Patentansprüche:
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BAD ORIGINAL

Claims (11)

  1. Patentansprüche :
    ( 1.y Luftreifen, dessen Laufstreifen mit mindestens einer Laufstreifen-Verstärkungseinlage verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in ™ einem Teil der Lauffläche des LaufStreifens eine Anzahl von Wasseraufnahmekammern mit Abstand untereinander angeordnet sind, die nach der Lauffläche hin geöffnet sind und von dieser Fläche etwa radial nach innen verlaufen, radial außerhalb der radial äußersten Karkasslage oder Gürtellage enden und von der Lauffläc-he aus nach innen durch wenigstens eine Laufstreifen-Verstärkungseinlage hindurchdringen.
  2. 2. Laufstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekenn- i zeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Lauffläche des LaufStreifens des Reifens mit einer Anzahl von im allgemeinen in Reifenumfangsrichtung verlaufenden Rippen (1) und Rillen (°) versehen ist.
  3. 3« Luftreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennz e ichnet, daß wenigstens eine Laufstreifen-Verstärkun^seinlage (4) radial nach außen in wenigstens einer Rippe (1) verlegt ist.
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  4. 4. Luftreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Kammern (3) etwa gleich der Tiefe der Rillen (2) ist.
  5. 5. Luftreifen nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rippen (1) eine Vielzahl von Kammern (3) enthalten.
  6. 6. Luftreifen nach den Ansprüchen 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Kammern (3) in radialer Richtung verlaufen.
  7. 7. Luftreifen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (3) runden Querschnitt haben.
  8. 8. Luftreifen nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (3) »inen Durchmesser im Bereich von 0,508 mm bis 2,54 mm haben·
  9. 9. Luftreifen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichne t,daß das Verhältnis von Tiefe zu Durchmesser bei den Kammern (3) im Bereich von 4:1 bis r'O:1 liegt.
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  10. 10. Luftreifen gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 6, d a durch gekennzeichnet, daß sich die Kammern (3) von der Lauffläche des Reifens her radial einwärts konisch erweitern.
  11. 11. Luftreifen gemäß .jedem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Kammern (J) eine erweiterte Basis haben.
    X-I. Luftreifen entsprechend der Beschreibung und der Zeichnung.
    1 0 9 8 4 0 / 0 /, 2 7
    Leersei te
DE19681755509 1967-05-19 1968-05-17 Luftreifen mit Laufstreifen Pending DE1755509A1 (de)

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GB23353/67A GB1199323A (en) 1967-05-19 1967-05-19 Improvements in Pneumatic Tyres

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GB (1) GB1199323A (de)
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NL (1) NL6806996A (de)

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FR1567474A (de) 1969-05-16
US3543827A (en) 1970-12-01
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