AT113234B - Stopfbüchsendichtung. - Google Patents

Stopfbüchsendichtung.

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AT113234B
AT113234B AT113234DA AT113234B AT 113234 B AT113234 B AT 113234B AT 113234D A AT113234D A AT 113234DA AT 113234 B AT113234 B AT 113234B
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AT
Austria
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stuffing box
sealing body
ring
seal according
wedge
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Inventor
Fritz Faudi
Original Assignee
Fritz Faudi
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Publication date
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei der Stopfbüchsendichtung nach Patent Nr. 112044 für   Brems-oder   Federungs- zylinder ist in dem zwischen den gegeneinander beweglichen und gegen Luft-oder Flüssig- keitsdruck abzudichtenden. Teilen (Zylinder und Kolben) gebildeten Hohlraum mit einer zylindrischen und einer dazu gleichachsigen nach dem Druckranm hin kegelmantelförmig sich   verjüngenden Wandung   ein Abdichtungskörper aus elastisch verformbarem Werkstoff von keil- förmigem Querschnitt eingelegt. Der Abdichtungskörper ist, mit einer Stirnfläche an der ab- stürzenden Grundbüchsenfläche anliegend, mit der anderen der unmittelbaren Einwirkung des Druckmittels ausgesetzt und wird durch das Druckmittel einerseits stulpenartig an die zylindrische Kolbenumfläche angedrückt, anderseits in seinem mittleren Teil gestreckt.

   Dadurch wird selbsttätig Dichtungsstoff nach der einen Richtung auf die Grundbüchse und nach der anderen Richtung nach dem Druckraum zu verdrängt. Da nach dem Druckraum hin der Stopfbüchsenhohlraum sich verjüngt, wird das freie Ende des Dichtungskörpers mit einem grösseren Ringquerschnitt in den enger werdenden Teil des Hohlraumes, also in einen kleineren Querschnitt, gedrückt. 



   In weiterer Ausbildung der Stopfbüchsendichtung vorbeschriebener Art wird der bisher nach der Stopfbüchsengrundbüchse hin mit einer ebenen Ringfläche endigende, sich gegen eine ebensolche Ringfläche der Grundbüchse stützende Dichtungskörper auch nach der dem Druckraum abgewendeten Seite   hin-mit keilförmigem Querschnitt   sich verjüngend ausgeführt. 



  Durch die unter Einwirkung des Druckmittels erfolgende Streckung des mittleren Teils des Dichtungskörpers und die dadurch entstehende Stoffverdrängung nach beiden Seiten wird auch nach der Grundbüchse hin ein Ring von keilförmigem Querschnitt in einen ebenso geformten Hohlraum gedrückt, ein besserer Dichtungsabschluss erzielt und eine grössere Sicherheit gegen Entweichen von Druckluft (oder Flüssigkeit) der Grundbüchse entlang geschaffen als in dem Falle, in welchem sich hier nur ebene Querflächen berühren. Je nach der Wahl der Form für den Dichtungskörper und den ihn aufnehmenden Hohlraum kann die Dichtungswirkung besonders nach der Zylinderwandung oder besonders nach der Kolbenwandung hin, oder aber zugleich nach der Zylinder-und nach der Kolbenwandung hin verbessert werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 eine Ausführungsform eines vollständigen Luftfederungszylinders mit Kolben und Dichtung nach der Erfindung im Längsschnitt ; die Fig. 2 bis 4 zeigen Schnitte durch den Dichtungskörper weiterer Ausführungsformen mit den angrenzenden Teilen. 



   Der Dichtungskörper a (Fig, 1) aus elastisch formbarem Werkstoff liegt in einem Ringhohlraum, dessen innere Wandung durch die zylindrische Aussenfläche bl des Verdrängerkolbens b und dessen äussere Wandung durch die Innenwandung des Zylinders c gebildet wird, die von oben nach dem Druckluftraum d des Zylinders zu aus einer zylindrischen Mantelfläche Cl in eine Kegelmantelfläche eg übergeht. Nach oben ist der   Stopfbüchsenhohl-   raum durch einen Ring e begrenzt, der der   Kreisringstirnfläche   der in den Zylinder c   einge-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

   schraubten Grundbüchse f   vorgelagert ist und nach dem Dichtungskörper a hin eine kegel-   mantelförmige     Aussennäehe ei   hat.

   Die Zwischenschaltung eines besonderen Ringes e bezweckt, die Drehbewegung der Gewindebüchse f beim erstmaligen Ein-und bei etwaigem Nachstellen und damit   Reibungen und Abnutzungen   vom Dichtungskörper a an der Berührungsfläche fernzuhalten. Der Form des so gebildeten Stopfbüchenshohlraumes entspricht die Form des Dichtungskörpers a, der sich demnach mit seiner inneren und äusseren   Mantelfläche   gegen die zylindrische Kolbenfläche bi und die   Zylinderflächen   el und C2 und mit seinem der Ein. trittsstelle des Kolbens b zugewendeten Ende an die   Kegelmantelfläche     C1   des Ringes e anlegt. Nach dem Druckluftraum d endigt der Dichtungskörper   a in :   einer ebenen oder gewölbten Stirnfläche. 



   Beim Einbau wird der Dichtungskörper a durch Anziehen der   Grundbüchse f   mit mässigem Druck in sein Hohllager und der Dichtungstoff gegen seine Anlagefläche gedrückt. 
 EMI2.1 
 etwas zusammen, womit die Bildung eines Ringspalts an seiner kegelförmigen   Aussenfläche   verbunden ist. Die dort eindringende Druckluft presst einerseits den Dichtungskörper stulpenartig gegen die Kolbenfläche   b1   an, anderseits wird dadurch der Dichtungskörper a in seinem Mittelteil verformt und gestreckt, wodurch selbsttätig der Dichtungsstoff in der Richtung nach dem Druckraum und in der Richtung nach der Grundbüchse f zu verdrängt wird.

   Dadurch 
 EMI2.2 
 lager hinein und gegen die Zylinderwandung ei gepresst und der in den erwähnten Ringspalt zwischen dem   Dichtungskörper   a und der Zylinderwandung   C2   eingedrungenen Luft der weitere Durchtritt nach der Grundbüchse f hin verwehrt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 läuft das der Grundbüchse f zugewendete Ende des Dichtungskörpers a : im äusseren Teil seiner Stoffstärke in einen Ringvorsprung al von keilförmigem Querschnitt aus, wogegen der innere Teil seiner Stoffstärke in einer ebenen, zur Stopfbüchsenlängsachse senkrechten   Kreisringstirnfläche   endigt.   Die abstützenden Gegen'   flächen'des Ringes e sind gleichartig geformt. Dadurch wird beim-erstmaligen Anziehen der 
 EMI2.3 
 nach Fig. 3 das dem Druckluftraum   d   abgewendete Ende des Dichtungskörpers a   ; nach   aussen wie auch nach innen in je einen Ringvorsprung al bzw. a2 von keilförmigem Querschnitt aus. Dazwischen kann, wie in Fig. 4 dargestellt und zu gleichem Zweck, wie beschrieben, eine ebene Kreisringstirnfläche gelegt sein.

   Die Keilwinkel dieser beiden Ringvorsprünge al und a2 können gleich (Fig. 4) oder verschieden (Fig. 3) gross bemessen sein ; zweckmässig geschieht dies   so, dass   der Keilwinkel des äusseren Ringvorsprungs al spitzer ist als der des inneren Vorsprungs a2, wodurch ein grösserer Anpressungsdruck für das Dichtungsende nach der Zylinderwandung Ci hin als nach dem beweglichen Kolbenteil hin erzeugt wird. Ringeinschnitte   oder-nuten g   am Grunde der Vorsprünge ai und a2   des Dichtungskörpers a   gegen- über den Kanten des Stützringes e erleichtern das Hineinpressen der Ringvorsprünge al und a2 in der Richtung der Verjüngung der   Stopfbüchsenhohlräume.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Stopfbüchsendichtung   für   Brems-oder   Federungszylinder nach Patent Nr. 112044, 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. 2. Stopfbüchsendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Grund- büchse (f) zugewendete Ende des Dichtungskörpers (a) mit dem einen Teil seiner Stoffstärke, z. B. dem äusseren, in einen Ringvorsprung (a) von keilförmig sich verjüngendem Querschnitt ausläuft, mit dem anderen Teil seiner Stoffstärke in einer zur Stopfbüchsenlängsachse senkrechten oder annähernd senkrechten Kreisringstirnfläche endigt (Fig. 2). EMI2.5
    4. Stopfbüchsendichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilwinkel der beiden Ringvorsprünge (al, a2) ungleich gross sind (Fig. 3).
    5. Stopfbüchsendichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilwinkel des äusseren Ringvorsprungs (al) kleiner als der des inneren, nach dem Kolben (b) zu gelegenen Vorsprungs (as ist (Fig. 3). <Desc/Clms Page number 3>
    6. Stopfbüchsendichtung nach Anspruch 1, 2,3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dichtungskörper (a) und der nachstellbaren Stopfbüchsengrundbächse (f) ein besonderer, gegen die Grundbüchse beim Anziehen drehbarer Ring (e) mit dem Profil des Dichtungskörperendes entsprechenden Stützflächen angeordnet ist. EMI3.1
AT113234D 1927-05-02 1928-05-21 Stopfbüchsendichtung. AT113234B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT112044D AT112044B (de) 1926-05-04 1927-05-02 Stopfbüchsendichtung.
DE113234X 1927-07-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT113234B true AT113234B (de) 1929-05-10

Family

ID=25606273

Family Applications (1)

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AT113234D AT113234B (de) 1927-05-02 1928-05-21 Stopfbüchsendichtung.

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AT (1) AT113234B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973501C (de) * 1952-06-07 1960-03-10 Hammel Dahl Company Dichtungsanordnung fuer die Durchfuehrung eines beweglichen Gliedes durch die Wand eines unter Innendruck stehenden Raumes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973501C (de) * 1952-06-07 1960-03-10 Hammel Dahl Company Dichtungsanordnung fuer die Durchfuehrung eines beweglichen Gliedes durch die Wand eines unter Innendruck stehenden Raumes

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