DE2125570C3 - Presse zum hydrostatischen Strangpressen - Google Patents

Presse zum hydrostatischen Strangpressen

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DE2125570C3
DE2125570C3 DE19712125570 DE2125570A DE2125570C3 DE 2125570 C3 DE2125570 C3 DE 2125570C3 DE 19712125570 DE19712125570 DE 19712125570 DE 2125570 A DE2125570 A DE 2125570A DE 2125570 C3 DE2125570 C3 DE 2125570C3
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mandrel
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pressure
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DE19712125570
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Jan Dipl.-Ing.; Larker Hans Dipl.-Ing.; Robertsfors Nilsson (Schweden)
Original Assignee
Asea AB, Västeraas (Schweden)
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Description

net, daß das Ventil des Rohlingshalters aus 30 Rohlinge eingesetzt werden.
mindestens einem ringförmigen Flansch (35) aus Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Presse der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß sie unter Beibehaltung ihrer vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich des Ladens und der Verpressung warmer Rohlinge auch für das Pressen von Rohren geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Presse nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des
gg
nachgiebigem Material besteht, der in einem Spalt zwischen dem Rohrlingshalter (30) und dem Stützrohr (22) angeordnet ist.
3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
nachgiebigem Material besteht, der in einem Spalt zwischen dem Rohlingshaiter (30) und dem Dorn (23) angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Presse zum hydrostatischen Strangpressen der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art. Eine solche Presse ist bekannt aus 40 Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
der Schweizer Patentschrift 4 71676. Die Presse ist Durch die besondere Ausgestaltung des eigentlichen insbesondere für Preßvorgänge mit horizontaler Preß- Ventilkörpers des Rohlingshalters nach den Unteranbewegung geeignet. Sprüchen 2 und 3 als ringförmiger Flansch aus
Beim hydrostatischen Strangpressen wird ein Rohling nachgiebigem Material, dessen Dichtlippe entweder an
in einen Aufnehmer gelegt, der Teil einer Druckkammer 45 der Innenwandung des Stützrohres oder an dem
ist, die aus dem Aufnehmer, einer Matrize mit einer zylindrischen Schaft des Domes anliegt, wird ein baulich
Öffnung, deren Querschritt dem des herzustellenden einfacher und betriebssicherer Gesamtaufbau erreicht.
Produkts entspricht, und aus einem in den Aufnehmer Die Einheit aus Dornhalter und Stützrohr ist
einschiebbaren Druckerzeugungsstempel besteht. Die- permanent in der Aufnehmerbohrung angeordnet und
ser erzeugt beim Einschieben in den Aufnehmer den 50 während des Pressens gegenüber der Matrize axial
zum Strangpressen erforderlichen hohen Druck in fixiert.
einem Druckmittel, das den Rohling umgibt und allseitig Anhand des in den Figuren gezeigten Ausführungsauf diesen einwirkt. beispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. Es
Bei der aus der Schweizer Patentschrift 4 71676 bekannten Presse wird zum Zwecke des Ladens der Presse vor die matrizenseitige Öffnung des Aufnehmers die Matrize mit dem Roiiling durch äußere Hakewerkzeuge gehalten und der Aufnehmer geringfügig über das hintere Rohlingsende geschoben. Dann wird in den
druckstempelseitigen Raum des Aufnehmers Druckflüs- 60 Rohling nach dem Schließen desselben und
sigkeit mit einem gewissen Druck eingepumpt, welche F i g. 4 und 5 Varianten eines in der
den vollzylindrischen, beweglichen Rohlingshalter ge- verwendeten Rohlingshalters.
gen die Rückseite des Rohlings schiebt und eine In den Figuren bezeichnet 1 ein Pressengestell. In
Andrückkraft auf den Rohling ausübt, die diesen in der diesem ist ein Aufnehmer 2 axial beweglich angeordnet,
horizontalen Lage hält, so daß die äußeren Haltewerk- 65 An dem einen Ende des Gestells befindet sich ein
zeuge weggenommen werden können und der Aufneh- Hydraulikzylinder 3 mit einem Druckkolben 4 in Form
mer vollständig über den Rohling und die Matrize eines Differentialkolbens, der mit einem Druckerzeu-
«reschoben werden kann. Diese bekannte Presse ist gungsstempel 5 verbunden ist. Dieser wird in den
zeigt
F i g. 1 die Hauptteile einer Presse gemäß der Erfindung,
F i g. 2 die wesentlichen Teile im Bereich des Aufnehmers des Einsetzens eines Rohlings,
F i g. 3 den Aufnehmer mit einem eingesetzten
Presse
Aufnehmer hineingeschoben und erzeugt den für das Strangpressen erforderlichen Druck in der Aufnehmerbohrung oder dem Druckkammerraum 6a, 66, 6c. Der Aufnehmer 2 selbst besteht aus einem diesen auskleidenden Futterrohr 7 und zwei Stirnpatten 8 und 9. Die Matrize 10 stützt sich über eine Matrizenstütze 11 an dem einen Joch 12 der Presse ab. Den Räumen 13 und 14 auf beiden Seiten des Kolbens 4 im Zylinder 3 wird durch Leitungen 15 und 16 Druckmittel zugeführt. Zwischen den Enden des Rohres 7 und den Stirnplatten 8 und S liegen Dichtungen 17 und 18. In der Stirnplalte 8 sitzt eine Dichtung 19, die zwischen der Platte 8 und dem Druckerzeugungsstempel 5 abdichtet. Zwischen den Dichtungen 17 und 19 liegt die Mündung eines Kanals 21 für die Zufuhr von Druckmittel.
In dem Rohr 7 im Aufnehmer 2 ist ein Stützrohr 22 angeordnet, das beim Pressen die auf den Dorn 23 wirkende Kraft auf die Matrize 10 überträgt. Der Dorn 23 ist in einem Halter 24 befestig*, der aus einem Hauptteil 24# mit einem konischen Sitz 25 für einen zo Kopf 26 des Dorns und einem Deckel 246 besteht. Eine Feder 27 drückt den Kopf 26 gegen den Sitz 25. In dem Halter 24 sind Kanäle 28, die die Räume 6a und 6b miteinander verbinden. In dem Rohr 22 ist ein Rohlingshalter 30, 31 oder 32 mit einem Ventil angeordnet, durch das Druckmittel von dem Raum 6b zu dem Raum 6c strömen und den Dorn 23 zentrieren und stützen kann. Der Rohlingshalter 30, der in F i g. 2 und 3 gezeigt ist, ist mit einem Überströmventil 33 mit einem Ventilsitz 33a, einem Ventilkegel 336 und einer Feder 33c versehen, die bestimmt, bei welchem Druck sich das Ventil öffnen und Druckmittel durchlassen soll. Bei dem Rohlingshalter gemäß Fig.4 und 5 bestehen die Ventilkörper aus ringförmigen Flanschen 34 bzw. 35 aus elastisch nachgiebigem Material, die einen Spalt zwischen den Rohlingshalter und dem Stützrohr 22 bzw. dem Dorn 23 überbrücken. Ein Rohling, der gepreßt werden soll, hat die Bezeichnung 36, zwei Greiforgane zum Einsetzen des Rohlings und der Matrize zwischen die Matrizenstütze 11 und den Aufnehmer 2 sind mit 37 und 38 bezeichnet. Die aus dem Dorn 23, dem Befestigungsteil 24 und dem Stützrohr 22 bestehende Einheit ist im Aufnehmer 2 permanent angeordnet und zwischen Anschlagringe 39 und 40 begrenzlich beweglich. Die Presse arbeitet auf folgende Weice:
Zu Beginn eines Arbeitszyklusses befindet sich der Aufnehmer 2 in der in Fig. 1 gezeigten Lage. Ein Rohling 36 und eine Matrize 10 werden von der Seite zwischen die Matrizenstütze 11 und den Aufnehmer 2 gesetzt, und zwar so, daß der Rohling sich genau vor der Öffnung des Aufnehmers 2 befindet. Der Aufnehmer 2 wi/d nach rechts über den Rohrüng 36 geschoben und in der in F i g. 2 gezeigten Lage wird dem Raum 6a über den Kanal 21 in der Stirnplatte 8 von einer nicht gezeigten Durckmittelquelle Druckmittel zugeführt. Von diesem Raum strömt es weiter durch den Kanal 28 zu dem Raum 6b. Das Druckmittel beeinflußt den kolbenförmigen Rohlinghalter 30 und schiebt diesen nach rechts, bis er in Kontakt mit der Stirnfläche des Rohlings 36 kommt, und preßt den Rohling und die Matrize 10 gegen die Matrizenstütze 11. Die Kraft ist abhängig von dem Druckunterschied in den Räumen 6b und 6c auf beiden Seiten des Rohlinghalters und wird nach oben von dem Öffnungsdruck des Ventils 33 oder von dem Druck der Druckmittelquelle begrenzt, wenn deren Druck unter dem öffnungsdruck des Ventils 33 liegt.
Durch die Druckkraft werden der Rohling 36 und die Matrize 10 in der gezeigten Lage gehalten, die Greiforgane 37 und 38 der Hantierungsvorrichtung können zurückgezogen und der Aufnehmer 2 kann unbehindert ganz über den Rohling 36 und die Matrize 10 geschoben werden, so daß die Aufnehmerkammer ganz geschlossen wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Bei normalem Strangpressen kalter Rohlinge ist es in der Regel zweckmäßig, den Raum 6a mit Druckmittel von einer Druckmittelquelle zu versehen, die einen Arbeitsdruck hat. der etwas über dem öffnungsdruck des Ventils 33 liegt, so daß während des ganzen Schließvorganges ein Druckmittel in den Raum 6c strömt. Dadurch wird es möglich, während des Schließens hauptsächlich den Raum 6c mit Druckmittel zu füllen. Bei hydrostatischen Strangpressen warmer Rohlinge ist es dagegen zweckmäßig, während des ganzen Schiicßvorganges den Druck in den Räumen 6a und 6b unter dem Öffnungsdruck des Ventils 33 zu halten, um ein Abkühlen des Rohlings während des Einsetzens zu vermeiden, und erst nach dem Schließen den Druck so zu erhöhen, daß auch der Raum 6c gefüllt und die vorhandene Luft zu einem zulässigen kleinen Volumen zusammengepreßt wird. Durch Einführen des Druckerzeugungsstempels 5 in den Aufnehmer 2 wird nun der Druck auf das zum Strangpressen erforderliche Niveau erhöht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

jedoch nur zum Verpressem von Rohlingen mit vollem Querschnitt geeignet Beim Strangpressen von Rohren ist es außerdem bekannt, gelochte Rohlinge zu verwenden und diese über einen Dorn auszupressen, dessen Querschnitt der Innenkontur des herzustellenden Rohres entspricht Besonders beim Pressen von Rohren mit kleinem Innendurchmesser ist daher die Beanspruchung des Domes groß, und es hat sich als zweckmäßig erwiesen, to den Dorn in seinen Durchmesser zu verstärken und gegenüber der Matrizenöffnung axial so zu fixieren, daß sein vorderer Endbereich vor diesem Matrizendurchtrittsquerschnitt endet; vergleiche die CH-PS 4 15 514. Auch kann der vordere Dornbereich eine konische Form aufweisen; vergleiche Zeitschrift »Drahtwelt« Düsseldorf 54 (1968) Nr. 4, Seite 212. In beiden Fällen bedarf der Dorn einer genauen axialen Fixierung gegenüber der Matrize. Zu diesem Zweck weist der Dorn an seinem hinteren Ende ein flanschartiges Patentansprüche:
1. Presse zum hydrostatischen Strangpressen von Metallprofilen mit einem axial verschiebbaren Aufnehmer, in dessen Bohrung von der einen Seite her ein Druckerzeugungsstempel einschiebbar ist und dessen andere Seite von einer axial verschiebbaren Matrize verschließbar ist und bei der im Aufnehmer axial verschiebbar, zwischen Rohlingsrückseite und Druckerzeugungstempel ein Rohlingshalter mit einem Druckdifferenzventil vorhanden ist das vom druckstempelseitigen Raum zum rohlingsseitigen Raum öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß in beim hydrostatischen Strangpressen von Rohren bekannter Weise ein Dorn (23) mit Halter (24) und ein gegen die Matrize (10) abstützendes Stützrohr (22) vorgesehen sind, welche
als eine begrenzt axial verschiebbare Einheit in der . .
Aufnehmerbohrung (6a, 6b, 6c) angeordnet sind, und 20 Befestigungsstöck auf, mit dem er über ein an der daß der Rohlingshalter (30) auf dem Dorn (23) und in Matrize anliegendes Stützrohr in dem gewünschten
Abstand gehalten wird. Rohling. Dorn, Befestigungsstück des Doms, Stützrohr und Matrize werden dabei außerhalb der Presse zu einer Einheit oder einem Paket
dem Stützrohr (22) bewegbar ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil des Rohlingshalters (30) aus
mindestens einem ringförmigen Flansch (34) aus 25 zusammengefaßt und in einen Hochdruckzylinder
eingesetzt, der einen Teil der Preßkammer bildet. Produktinnstechnisch gesehen vermindert dieses Verfahren die wirtschaftliche Ausnutzung der Presse; es kann auch kaum für das Strangpressen warmer
DE19712125570 1970-05-27 1971-05-24 Presse zum hydrostatischen Strangpressen Expired DE2125570C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE725270 1970-05-27
SE725270A SE339204B (de) 1970-05-27 1970-05-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2125570A1 DE2125570A1 (de) 1971-12-09
DE2125570B2 DE2125570B2 (de) 1976-10-07
DE2125570C3 true DE2125570C3 (de) 1977-06-02

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