DE1625538A1 - Aus Segmenten bestehendes Kunststoffgleitlager - Google Patents
Aus Segmenten bestehendes KunststoffgleitlagerInfo
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- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
- F16C17/02—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only
- F16C17/03—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only with tiltably-supported segments, e.g. Michell bearings
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Description
- Aus SegnentE:n bestehendes .runs1tstoffLleitla_ Die Erfindung bezieht sich auf ein-hunststoffgleitlaver-, bei den' der aLerl:örper aus einerit dünnen Band besteht, das in Um fans- _ richtun- eine aufweist und in.einen vorzugsweise metallischen Tragkörper eingesetzt ist. -Derartige Gleitlager sirlcbekannt iri Form Einer an -einer Stelle. " jci""rüd geschlitzten, sehr dünnwandigen Lagerhülse, die in einen Tra-körper eingesetzt wird. Für größere Laöerdürchrlesser istdiese @Lekannte Ausführung, sehr da die Lagerreibung einen Seilreibungseffekt einleitet, der-'auf, Grund des großen Umschlin@ungswinkels wie eine Bandbremsewirkt und damit ein schlec:-ter.. :irkungsgrad verursacht' wird,. .Diese, Schwierigkeiten können auch nicht einfach durch eine Verstärkung oder geschlossene Hülsenausführunö beseitigt#werden, da sich in diesem Falle Schwierigketen mit der -tiärmedeiuüng - Jes Kunststoffes im Betrieb ergeben: Aier Erfindun&- . liegt die Aufgabe zu#,runäe,- die"Problerle eines - ` -brauchbaren Kunststofflagers auch b41 roßen Durchmessern zu; lösen und die aufgezeigten Schwinrgkaiten zu vermeiden. .- Die Lüsun® dieser Aufgabe erfol't erfindungsgemäß dadurch, daß bei -einew Gleitlager üenä:a dem Gattungsbegriff das dünne Band in einzelne Seürtente aufgeteilt: ist, die auf ihrer Rückseite Fortsdtze aufweisen, welche zum'-Eingriff in entsprechende Ausspasungen des Tragkörpers bestimmt-sind. Gegenüber Kugel- oder.
- 5 - _ iadellaüern, die bisher bei größeren Durchmessern wegen der auf gezei;ten Schwierigkeiten mit Kunststoffgleitlagern verwendet werde, nufaten, hat das -erfindungsgemäße Gleitlager den Vorteil der wesentl.ch größeren Einfachheit und des--geringeren Platzbedarfes, Wodurch- Gewicht und Naterial am Gehäuse gesFart werden. .Gegenüber Nadellagern ist der Wirkungsgrad - wie Versuche gezeigt haben - kaum. niedriger.. Durch die Auflösung des Kunst- . stof flavers in. Segmente können auch große Lager auf kleinen -Nunststoffs,ritzraaschinen. hergestellt werden, was die nötigen InvestitiQrgkosten herabsetzt.
- hach einet: weiteren Erfindgn&smerkmal können die Fortsdtze _sohwalber.sc'itfanzfürrag ausgebildet sein-und im: Einbauzustand in- Schwel- -'berischwanznuten des Tragkörpers eingreifen. Dadurch ergibt sich bei der Montage und Demontage eine Vereinfachung, da die Segmente im Tra-körper festgehalten werden und nicht beim: Ausbau des gela# -öerten Teiles .herausfallen Ein weiteres Erfindungsrerkmal bezieht sich darauf, döß die . -Schwalbenschtranznuten". iu Tragkörper nach einer Seite offen wind; so daß die Sesmente durch Einschieben von dieser Seite hA2r oh= tiert werden können. Durch diese Ausbildung gestaltet sich die Montage außerordentlich einfach: -Nach der Erfindung kann die Krümmung der Segmente kleiner als die.Krümmung der Aufnahmebohrung im Tragkörper ausgeführt wer-.den; Diese Maßnahme ergibt zwei Vorteile.' Erstens sitzen-,die Segmente nach dem Einschieben im Tragköper unter einer gewissen Eigenspannung, die verhindert, daß sie leicht herausfallen können. Zweitens kann man bei dieser Ausbildung mit gleichen Segmenten verschiedene Lagerdurchmesser bestücken. Dadurch ergeben sich besondere Vorteile hinsichtlich rationeller Herstellung und Lagerhaltung.. -Weiterhin können sich die schwalbenschwanzförmigen Portsätze erfindungsgemäß nur. über einen Teil der Breite .der,Segmente erstrek-. ken. Dies ergibt Vorteile bei-der-Montage, da man durch Andrücken des ohne` Vorsprung ausgeführten Segmentteiles an de -Lagerbohrung die zur Montage nötige Vorspannung leicht erzeugen kann.: Ein weiteres Erfindungsmerkmal richtet@sich darauf, daß die schwal-.benschwanzförmigen Fortsätze und die Nuten sich in Richtung auf das offene Nütenende am Tragkörper erweitern4 Dies bringt den Vorteil einfacherer Herstellung von Segmenten: und Tragkörper durch Spritzguß, wobei die Teile infolge der Sohrägung nach einer Seite leicht aus@derForm herausgezogen werden-können.-- ., _@r,ts rec enc: , c@erri@:4un können zur GewällrlE:istun- einer guten Sctir.,ici,unli des Laders im Tragkörper zwiscizen den Segr:erten Schmiernuten und ein Abstand untereirunder vlorbesezen!' werden, der etwa der 'reite der Schmiernut entspricht, so daß, -vornehmlich bei F ettsc:rzierun,c",. ein ausreichender Schrriermittelvorrat untergebracht werden hann. Lcs.onder vorteilhaft ist es erfinclungsgemdß, aus Grinden einer möglichst Zerinl;en Wärmedehnung und Wärmeabführung die Sesm"te mit einer Starke von etwa G, 8 bis 1 nvz auszuführen -In den ZrichnunZez-ist ein Ausführungsbeispiel des £rfindunssGeaen-Standes daviestellt.Die Figuren zeigen im einzelnen 4 Fiz. 1 ein erfincungsGeiudßes Kunststoffgleitlaäer, bei denn in. einem TraSkörper, 6 Kunststoffsegmente eingesetzt sind; : --Fite 2 eine Anticat der Fig. 1 in-Pfeilrichtung a; Fi@J. 3 die-Seitenansichteines zum Einsatz in den Lagerkörper bestirv;;ten Kunststoffse(,rientes; Fir. 4 das gleiche- Kunststoffsegment in Stirnansicht und` Fi. 5 ein solches Segment in. der-Rückansicht.
- -In der Fiü. 1 ist mit 1.der Tragkörper für die Lagerung bezeichnet, der beispielsweise in dieser Ausführung zur Lagerung des Planeten=. radträgers eines Wäschmaschnengetriebes dient, wobei der Tragkörper gleichzeitig das Getriebegehäuse darstellt;. In die Bohrung-6 dieses Tragkörpers sind 6 Segmente 2 -eingesetzt, die dann das eigentliche Kunststoffgleitlager bilden.. Diese ßegmente`2 sind in den Figuren 3-5 in drei verschiedenen Ansichten dargestellt. Wie aus diesen Figuren ersichtlien,_tragen sie auf ihrer Rückseite schwalbenschwanzförmge Fartsätze-3die in einer-Richtung abgeschrägt sind. Diese Fortsätze= 3 erstrecken sich in Richtung ihrer Verjüngung nicht über die gesamte Breite, so daß an einem =Ende des Segmentes eine glatte Fläche über die gesamte-Erstreckung des ,Segmentes in Umfangsrichtung stehen bleibt. Die Segmente sind im -übrigen an ihrer Vorderfläche (d: h.der Fläche.,-auf der das zu lagernde Teil- lätuft) an den#belden sich in Umfangsrichtung erstrekkenden Enden abgeschrägt, um den Aufbau eines_Schmertilmes zu begünstigen. Die Lage der Segmente 2 in dem Tragkörper 1 zeigen die Figuren 1 und 2. Sie werden mit ihren Fortsätzen 3 in die ächwalbenschwanznuten:4 des Tragkörpers 1 eingeschoben, und zwar von der Seite 5 her,-nach der diese Nuterioffen sind. Zwischen den einzelnen Segmenten _2 befindet sich jeweils ein kleiner Abstand und eine Schmiernut 7 zur Aufnahme ,eines Schmiermittels. Die Krümmung der Segmente ist-geringer als die Krümmung der Lagerbohrung 6.indem Tragkörper 1So weist beispielsweise bei der in den Figuren darge-. stellten Austfihrungsform die Lagerbohrung 6 .einen Radius von ;29 mm auf, während die Vorderseite der Segmente--.2 einem Radius von 35 mm hat. . Die @Herstelltinr. des Tragkörpers 1 und der Segmente 2 erfolgt zweckm«ßigerwei$e in Druck-bzw. Spri tzgußverfafiren. Dabei kann der Tra-kör-Der 1 aus einem Leichtnetalldruck-7uß und die Segmente 2 aus Kunststoffspritzguß bestehen.. Die..P-,o,taäe der Segriente in den Tragkörper 1 erfolat _ dann in der. Weise, da ß die Segmente mit ihrer ohne Fortsatz ausgebildeten P;ückfl«che in wie Lagerbohrung- gedrückt und anschließend der Fortsatz 3 in die Schwalbenschwanznut 4 geschoben wird. fortsätz 3 und die Schwalbenschwanznuten 4 bedürfen ,,ach ihrer I3erstellung im Druck- und Spritzgubverfahren keiner -spanabhebenden Bearbeitung rrehr, -so dah,sich insgesamt eine sehr einfache Lagerkonstruktion ergibt. Die lrrfindunv beschränkt sich rächt auf das darzestellte Ausführungsbeispiel, sondern kann im Rangen der Ansprüche konstruktiv.beliebig vari.j.ert werden. , Insbesondere ist es möglich, den Tragkörper .1 nicht mit einer Bohrung, sondern wellenförmig auszubilden, auf den dann in entsprechende Iluten die Sggmente- eingeschoben werden.. Die Krümmun entge# -der .Segmente. ist dann.im Inblick-laüf die Fort sät-ze 3-genau genZesetzt wie ,bei. den eiergestellten Ausführungsbeispiel, wobei . dann .das zu laernde,Teil nicht als Wellenzapfen oder dgl.., sondern rit einer ,Bohrung ausgeführt ist.
Claims (1)
- Patentansa@ rüche, 1; Kulststö'ffgleitlager, hei dem der Lägerkörper aus einem `dünnen Band besteht, das in UMfan srichtung eine Unterbrechung aufweist und in einen vorzugsweise metallischen Tragkörper eingesetzt ist, dadurch gekennxeichnet,,-dafz,:das dünne Band in einzelne Segmente (2) aufgeteilt ist, die auf ihrer'tücksete Fortsätze..(3) aufweisen-, . , welche zum Eingriff in-entsprechende-Aussparungen (4) des Trag-- körpers -(1) bestimmt sind.. 2:. Kunststoffgleitlaöer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die F:orts-itZe (3)'- sctiiialbenschyianzfiYrraiig. .:ausgebildet cInd und .im -Ei-!)aüzuständ in - Seizwalben.schwanznuten -X-4) . des-' Tragkörpers (1) 3. Kurtstdtetfgleitlager nac: r den AmprUche4--i und Z:,@. .dmdurfh gskann= - -zeiclinet i daA die'.SchWilbtnschwaninuten' (4'. . i .T,aöy, ,1)-Y.-zach einer Seite (5.:) offen ;sind-, _ so, daß . die. Segnent.W 4,) dÜrcA Einschieben= vön der .Seite: (-3)' montiert - werdar. können:..=. _ - = -Kunststoffgleitlaber -Mach, den Ansprüchen -1-Y3, dadurch geke=zeichr .. net,- dop die. Krü;=ung -der -Segmente ( 2Y kleiner als- die l@rümn. .Ader Küfnarmebohrun.e (6) im- Tragkörper @(i ) ..s ..- 5. Kunststoffgleitlager nach den Ansprüchen-1'-4, dadurch gekennzeichnet, daß die schwalbenschwanzförmigen-Fortsätze (3) sich nur über einen Teil der Breite der Segmente (2) erstrecken.. 6. Kunststoffgleitlager nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeich-@net, daß die schwalbenschwänzförmgen Fortsätze (3) und Nuten (4) sich in Richtung auf' das offene Nutenende am Tragkörper erweitern. 7. Kunststoffgleitlager nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß im Tragkörper (1) zwischen den Segmenten (2) Schmiernuten (7) und ein Abstand untereinander vorgesehen ist; der etwa der Breite der Schmiernut.(7) entspricht.. B. Kunststoffgleitlager nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet., daß die, Segmente (2) eine: Stärke von etwa 1 mm: haben. -
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1968
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |