DE19832380C2 - Rollen-Lager für die Abstützung einer Schaltstange gegenüber einem Gehäuseteil eines Zahnräderwechselgetriebes - Google Patents
Rollen-Lager für die Abstützung einer Schaltstange gegenüber einem Gehäuseteil eines ZahnräderwechselgetriebesInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/30—Constructional features of the final output mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rollen-Lager für die Abstützung einer Schaltstange eines
Zahnräderwechselgetriebes nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei einem bekannten Rollen-Lager der eingangs genannten Art (DE 29 30 151 A1) weist das
Schaltstangenende einen von seinem Stirnende ausgehenden Längsschlitz auf, dessen eine
Begrenzungsfläche als Lauffläche für die auf einem im Gehäuseteil festgelegten Lagerbolzen
gelagerte Laufrolle verwendet ist.
Gegenstand der DE-PS 210 666 ist eine Prismenführung, bei der das Führungsstück eine
schwalbenschwanzförmige oder anders gestaltete Nut besitzt, in der sich das entsprechend
gestaltete Gleitstück hin und her bewegt. Infolge der aufeinander gleitenden Flächen sollen lt.
dieser Druckschrift verhältnismässig hohe Reibungswiderstände auftreten, die einen
ungünstigen Wirkungsgrad im Gefolge hätten. In dieser Druckschrift wird nun vorgeschlagen,
dass als Ersatz für das übliche Gleitstück zur Vermeidung gleitender Reibung der Nut
entsprechend gestaltete Rollen zur Verwendung gelangen.
Bei Schaltvorrichtungen für Zahnräderwechselgetriebe ist zum Einleiten der Synchronisierung
eine hohe axiale Kraft an der Schiebemuffe in Richtung des gewünschten Ganges erforderlich,
welche vom Schaltfinger in die Schaltstange eingeleitet werden muß. Dieses Kräftepaar führt
zu einem reaktiven Kräftepaar an den Schaltstangenenden, das insbesondere bei kurzen
Schaltstangen hohe Werte erreicht und bei einer einfachen gleitenden Lagerung zu hohen
Reibkräften führt, welche dem erwünschten Komfort einer Leichtgängigkeit der Schaltung
entgegenstehen.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist im wesentlichen darin zu
sehen, bei einem Rollen-Lager für die Abstützung einer Schaltstange der gattungsgemässen
Art die erläuterten Reibkräfte zu verringern.
Diese Aufgabe ist bei einem gattungsgemäßen Rollen-Lager mit den kennzeichnenden
Merkmalen von Patentanspruch 1 in vorteilhafter Weise gelöst.
Bei dem Rollen-Lager nach der Erfindung weist das Schaltstangenende der als Blechpressteil
ausgebildeten Schaltstange den als Durchstellung ausgebildeten Lagerbolzen auf, auf welchen
eine scheibenförmige Rolle oder ein Rad aufgesteckt ist, die oder das ihrer- bzw. seinerseits
auf einer geeigneten Lauffläche von gehäusefesten Lagerplatten in Schaltstangen-
Längsrichtung zum Einlegen des gewünschten Ganges beweglich gelagert ist.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Rollen-Lager kann die Schlitzweite, welche dem
Außen-Durchmesser der Rolle entspricht, aufgrund der während des Schaltvorganges sehr
hohen Lagerkräfte, zumal bei kurzen Schaltstangen, nicht beliebig groß gemacht werden.
Somit wird es bei dem bekannten Rollen-Lager stets bei dünnwandigen Rollen bleiben. Setzt
man voraus, daß es zu einem Gleiten zwischen Bolzen-Außendurchmesser und Rollen-
Innendurchmesser sowie zu einem Abrollen zwischen Rollen-Außendurchmesser und
Schlitzweite kommt, so verringert sich der Reibwert des gesamten Rollen-Lagers im
Verhältnis Rollen-Innendurchmesser zu Schlitzweite. Bei dem bekannten gattungsgemäßen
Rollen-Lager unterscheiden sich Schlitzweite und Rollen-Innendurchmesser nur unwesentlich,
so daß es zu keiner nennenswerten Verringerung des Lager-Reibwertes kommt. In der Praxis
dreht sich die Rolle im bekannten Falle auch garnicht.
Bei dem Rollen-Lager nach der Erfindung ist eine Rolle mit einem gegenüber dem
Durchmesser des Lagerbolzens größtmöglichem Außen-Durchmesser verwirklicht, welche im
Gegensatz zum bekannten gattungsgemäßen Rollen-Lager nicht im Gehäuseteil - sondern am
Schaltstangenende selbst gelagert ist und damit nahezu beliebig groß gewählt werden kann.
Dieses Lager führt zu einer wesentlichen Reduzierung der Lagerreibung mit einfachen
kostengünstigen Mitteln. Die Überlegung, welche der Erfinder anstellen mußte, um zur
Erfindung zu gelangen, hieß: Wie erreicht man einen möglichst großen Rollendurchmesser
(Radius)? Die gefundene Lösung sieht vor, die Rolle auf der zu bewegenden Schaltstange
selbst zu lagern, so daß die Rolle auf einer Rollebene im Gehäuseteil abrollt. Diese Lösung ist
zweifelsohne neu und mit dem Vorteil verbunden, daß ihre Realisierung gegenüber den
bekannten Lagerungen verblüffend einfach, primitiv, solide und kostengünstig bewerkstelligt
werden kann. Das Wesentliche der Erfindung liegt mithin darin, daß erstmals eine Anordnung
einer Schaltstangenlagerung dargestellt ist, bei der Rollen mit großem Durchmesser und
geringstem technischen Aufwand zur Anwendung kommen.
Unabhängig hiervon sind bei Schaltstangen mit kreisrundem Querschnitt der
Schaltstangenenden Lagerungen in Gleitbuchsen aus reibungsarmen Legierungen oder in
Lagerbuchsen für Dreh- und Längsbewegungen möglich. Aus Blechen gestanzte
Schaltstangen können an ihren Lagerstellen mit mit einem kreisrunden Lagerstück aus einem
geeigneten Kunststoff versehen und in einer kreisrunden Buchse gelagert werden. Möglich ist
auch eine Lagerung in einer Kugelbüchse. Diese möglichen Ausführungen bedingen einen
hohen Fertigungs- und Kostenaufwand. Würden gestanzte Schaltstangen mit rechteckigem
Querschnitt der Schaltstangenenden in rechteckig gelochten Lagerplatten gelagert, so
entstehen die eingangs erwähnten hohen Reibkräfte.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von einer in der Zeichnung mehr oder weniger
schematisch dargestellten Ausführungsform näher beschrieben.
In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 einen in bezug auf die Einbaulage vertikalen Längsschnitt durch ein
Zahnräderwechselgetriebe mit Rollen-Lagern gemäß der Erfindung für die
Schaltstangenenden in einer die Drehachse einer Getriebewelle enthaltenden
Gehäuseebene,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Zahnräderwechselgetriebe von Fig. 1 nach Linie II-
II,
Fig. 3 einen in bezug auf die Einbaulage horizontalen Längsschnitt durch das
Zahnräderwechselgetriebe von Fig. 1 nach Linie III-III, und
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Zahnräderwechselgetriebe von Fig. 1 nach Linie IV-
IV.
In einem Gehäuseteil 1 eines Zahnräderwechselgetriebes sind in einer Ebene der
Hauptwellenlager 2 und 3 für Schaltstangen 4 und 5 erfoderliche Rollen-Lager 6 und 7
angeordnet. Jede Schaltstange 4 oder 5 besteht aus einer Längsstange 8 oder 9 mit jeweils
einer rechtwinklig und senkrecht zur Zeichenebene angeordneten Schaltgabel 10 oder 11,
welche in üblicher Weise z. B. mittels Gleitsteinen 12a und 12b in Nuten 13 oder 14 von
Schiebemuffen 15 oder 16 eingreifen. Die jeweils als Blechpressteil ausgebildeten
Schaltstangen 8 und 9 besitzen an ihren beiden Schaltstangenenden 17 und 18 je einen
Lagerteil 19a oder 19b, an welchem jeweils ein Lagerbolzen in Form einer kostengünstigen
Durchstellung 22 feststehend ausgebildet ist. Auf die Lagerbolzen ist jeweils eine Rolle 20
drehbeweglich aufgesteckt. In üblicher Weise werden die Schaltstangen durch einen
Schaltfinger 23 betätigt.
Claims (2)
1. Rollen-Lager für die Abstützung eines Schaltstangenendes einer in den Richtungen ihrer
Längsachse verschiebbar in einem Gehäuseteil eines Zahnräderwechselgetriebes angeordneten
Schaltstange gegenüber dem Gehäuseteil, bei dem ein Lagerteil eine zu ihm bewegungsfeste
Laufbahn für eine Laufrolle und ein Lagerteil einen zu ihm bewegungsfesten Lagerbolzen für
die Lagerung der Laufrolle aufweisen sowie einer der beiden Lagerteile gegenüber dem
Schaltstangenende und der andere gegenüber dem Gehäuseteil bewegungsfest angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Lagerbolzen (22) aufweisende Lagerteil (19a oder 19b) gegenüber dem
Schaltstangenende (17 oder 18) bewegungsfest angeordnet ist und die Schaltstange (4 oder 5)
als Blechpreßteil und der Lagerbolzen (22) als Durchstellung ausgebildet sind.
2. Rollen-Lager nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltstangenende (17 oder 18) zusammen mit der Laufrolle (20) seitlich geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998132380 DE19832380C2 (de) | 1998-07-18 | 1998-07-18 | Rollen-Lager für die Abstützung einer Schaltstange gegenüber einem Gehäuseteil eines Zahnräderwechselgetriebes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998132380 DE19832380C2 (de) | 1998-07-18 | 1998-07-18 | Rollen-Lager für die Abstützung einer Schaltstange gegenüber einem Gehäuseteil eines Zahnräderwechselgetriebes |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19832380A1 DE19832380A1 (de) | 2000-01-27 |
DE19832380C2 true DE19832380C2 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=7874539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998132380 Expired - Fee Related DE19832380C2 (de) | 1998-07-18 | 1998-07-18 | Rollen-Lager für die Abstützung einer Schaltstange gegenüber einem Gehäuseteil eines Zahnräderwechselgetriebes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19832380C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1482208A2 (de) | 2003-05-24 | 2004-12-01 | DaimlerChrysler AG | Dreiwellen-Getriebe |
DE102006009352A1 (de) * | 2006-03-01 | 2007-09-06 | Schaeffler Kg | Schaltvorrichtung |
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DE10144058B4 (de) * | 2001-09-07 | 2005-09-01 | Ina-Schaeffler Kg | Parksperre für ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges |
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DE2930151A1 (de) * | 1978-07-25 | 1980-02-07 | Dana Corp | Gangwahlmechanismus und diesen enthaltendes getriebe |
-
1998
- 1998-07-18 DE DE1998132380 patent/DE19832380C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19832380A1 (de) | 2000-01-27 |
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