DE1772792U - Kettengelenk fuer stahlgelenkketten. - Google Patents

Kettengelenk fuer stahlgelenkketten.

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DE1772792U
DE1772792U DES24150U DES0024150U DE1772792U DE 1772792 U DE1772792 U DE 1772792U DE S24150 U DES24150 U DE S24150U DE S0024150 U DES0024150 U DE S0024150U DE 1772792 U DE1772792 U DE 1772792U
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DE
Germany
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chain
bearing
needles
steel
chains
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Expired
Application number
DES24150U
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English (en)
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Philips Electrologica GmbH
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Siemag Feinmechanische Werke GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains
    • F16G13/06Driving-chains with links connected by parallel driving-pins with or without rollers so called open links

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Kettengelenk für Stahlelenkketten
    Der am stärksten auf Verschleiß beanspruchte Teil der
    üblichen Stahlgelenkketten ist das Kettengelenk, das gebildet wird durch den Kettenbolzen und die Kettenbuchse.
  • Diese beiden Elemente führen keine umlaufende, sondern nur eine hin-und hergehende Winkelbewegung aus. Die Größe dieser Winkelbewegung hängt von dem Durchmesser der im Kettengetriebe verwendeten Kettenräder ab und überschreitet nur selten einen Winkel von 300. Infolge der Abwinkelung der einzelnen Kettenglieder beim Umlauf der Kette um das Kettenrad entsteht im Kettengelenk zwischen Kettenbolzen und Kettenbuchse eine gleitende Bewegung.
  • Außerdem werden bei der Abwinkelung der Kettenglieder auch unter normalen Antriebsbedingungen im Kettengelenk Gelenkflächendrücke aufgenommen, die um ein Vielfaches über den Werten liegen, die im allgemeinen Maschinenbau für normale Gleitlager gelten. Allein aus dieser Tatsache ergibt sich schon ein verhältnismäßig rascher Verschleiß der Kettengelenke. Dieser normale Verschleiß wird noch erhöht, wenn Stahlgelenkketten in feuchten oder überaus warmen Räumen, die in manchen Fällen noch abriebfördernden Staub enthalten, betrieben werden.
  • Dieses angeführte Problem ist der Anlaß, daß sich beinahe alle Neukonstruktionen von Stahlgelenkketten auf die Ausbildung der Kettengelenke beziehen. Es erfordert eine Lösung. die von der konstruktiven Seite und im Hinblick auf die Materialfrage Schwierigkeiten bereitet. Alle bis jetzt bekannt gewordenen Konstruktionen und Neuerungen stellen nur Teillösungen dar, die mehr oder weniger unbefriedigend sind.
  • So sind z. B. Ketten bekannt geworden, deren Gelenke mit einem Kunststoffgleitlager ausgerüstet sind, dessen wesent-
    leber Bestandteil eine Gleithülse ab abriebfestem Kunst-
    stoff bildet, die zwischen dem Kettenbolzen und der Kettenbuchse eingebaut ist, und die sowohl gegen den Bolzen als auch gegen die Buchse gedreht werden kann. Die Kunststoffs gleithülse erfüllt hier den Zweck, die beiden Lagerflächen ständig voneinander zu trennen und so ihren gegenseitigen Abrieb zu vermindern. Da die für die Gleithülsen zur Verwendung kommenden Kunststoffe in gewisser Hinsicht plastisch verformbar sind, dehnen oder längen derartige Ketten sehr leicht.
  • Bei einer anderen Ausführungsform besteht die Hülse, die zwischen Kettenbolzen und Kettenbuchse eingeschoben ist, aus einem keramischen, ein Schmiermittel enthaltenden Werkstoff, insbesondere aus Sintereisen mit Öltränkung.
  • Derartige Gleithülsen aus Sintereisen haben den Nachteil, daß sie nicht schlagfest sind. Auch sonst stellt diese Lösung nur eine Kompromißlösung dar. Man verwendet entweder ein Sintereisen mit großem Porenvolumen und entsprechend großem Gehalt an Schmieröl, wobei man einen relativ starken Verschleiß in Kauf nehmen muß oder man verzichtet auf gute Schmierung und verwendet Sintereisen mit geringer Porigkeit und größerer Festigkeit.
  • Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, zwischen Bolzen und Buchse eine Hülse aus einem weichen Metall anzuordnen, wobei die Hülse zum Zweck der guten Verteilung des Schmiermittels geschlitzt oder mit Löchern versehen ist Eine ausreichende Schmierung ist aber auch bei diesen Konstruktionen unmöglich, und im Hinblick auf die herrschenden hohen Gelenkfläohendrücke kann sie nicht befriedigen.
  • Einer weiteren Kettenkonstruktion liegt der Gedanke zu Grunde, daß auf eine Schmierung verzichtet werden kann, wenn dafür gesorgt ist, daß in den Kettengelenken nur ein Minimum an Reibung auftritt, Das Merkmal dieser Kettengelenke bildet ein Bolzen, der aus zwei als Wiegegelenke ausgebildeten Teilen besteht. Der eine Bolzenteil ist mit den Außenlaschen und der andere Bolzenteil mit den Innenlaschen
    der Kette verbunden. Vergleichbar mit den entsprechenden
    Teilen einer Waage dient der eine Teil des Bolzens als Wiegebolzen und der andere Teil als Pfannenbolzen. Derartige Ketten haben naturgemäß eine äußerst geringe Reibung in den Gelenken und bedürfen so gut wie keinerlei Schmierung. Als nachteilig erweist sich aber, daß bei einem auch nur etwas rund ausgebildeten, sich auf dem Pfannenbolzen abrollenden Wiegebolzen ein gewissen Spiel in den Gelenken vorhanden sein muß, um ein Abrollen des Wiegebolzens auf der Auflagerfläche zu ermöglichen.
  • Bei einer wieder anderen Kette mit geteilten Kettenbolzen weisen die beiden Bolzenhälften eine schalenförmige Form auf. Zwischen beiden Bolzenhälften, die beide im Querschnitt die Form von Ringaussohnitten haben, befindet sich eine, die Mittelachse des Bolzens darstellende dünne Stahlnadel.
  • Beim Betrieb dieser Kette findet nur zwischen der Nadel und den die Nadeln berührenden gekrümmten Flächen der Teilbolze, die einen relativ kleinen Krümmungsradius besitzen, gleitende Reibung statt. Da derartige Stahlnadeln sehr hart sind und sehr glatte Oberflächen aufweisen, unterliegt die Nadel infolge der gleitenden Reibung auch nur sehr geringem Verschleiß. Der Nachteil dieser Konstruktion, wie aller mit zweiteiligem Kettenbolzen versehenen Gelenkketten ist der, daß für beide Bolzenhälften besondere Arbeitsvorgänge an den Laschen der Kette erforderlich sind. Hinzu kommt, daß an Stelle eine genormten einfachen Bolzens zwei Teilbolzen mit verschiedenen Flächenkrümmungen hergestellt werden rnüs ? sen. Auch der Zusammenbau solcher Ketten gestaltet sich umständlich und schwierig. Außerdem sind sämtliche Ketten mit zweiteiligem Kettenbolzen nur begrenzt abwinkelbar.
  • Durch die vorliegende Erfindung, die ebenfalls die Ausbildung des Kettengelenkes von Stahlgelenkketten zum Gegenstand hat, sollen die aufgeführten Nachteile der bekannten Kettenarten weitestgehend begeben werden und eine Kette von besonders hoher Lebensdauer geschaffen werden.
    Erfindungsgemäß wird ein Kettengelenk für Stahlgelenkketten
    vorgeschlagen, bei dem das zwischen Kettenbolzen und Ketten-
    hülse befindliche Lagerspiel zur Aufnahme von Lagerelementen aufgeweitet ist, wobei die zur Verwendung kommenden Lagerelemente aus Nadeln, Walzen oder anderer, eine rollende Reibung ermöglichende Lagerelemente aus Stahl, Kunststoffen oder
    sonstiger Lagerwerkstoffen bestehen. Bei einem darartig aus-
    sonstig
    gebildeten Kettengelenk liegt der Hauptvorteil darin, daß im Kettengelenk bei der Abwinkelung der einzelnen Kettenglieder während des Umlaufs der Kette um das Zahnrad keine gleitende, sondern eine rollende Reibung stattfindet. Hierdurch wird die Beweglichkeit der einoinen Kettengelenke gegenüber den bekannten Ketten erheblich verbessert. Hinzu kommt noch, daß eine wirkungsvolle Verteilung des Schmiermittels innerhalb des Gelenklagers gewährleistet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gegenstandes sei anhand der Zeichnungen näher erläutert. Im einzelen zeigen : Fig. 1 die Vorderansicht eines Kettengelenkes mit aufgeschnittener Kettenbuchse, Fig. 2 den Querschnitt durch das gleiche Kettengelenk, Fig. 3 eine schematische Andeutung für eine möglichenordnung bei geteilten Lagerelementen, Fig. 4 eine ebenfalls schematische Andeutung über eine
    mögliche Verschiebung der Lagerelemente bei Anord-
    nung nach Fig. 3,
    Fig. 5 ebenfalls die Vorderansicht eines Kettengelenkes
    mit aufgeschnittener Kettenbuchse, jedoch mit einer
    anderen Anordnung der Lagerelemente als in Fig. 1 In den Zeichnungen ist mit 1 der Kettenbolzen und mit 2 die Kettenbuchse bezeichnet. Aus Gründen einer vereinfachten Darstellung werden die Kettenlaschen, die in bekannter Weise mit dem Kettenbolzen bzw. der Kettenbuchse verbunden sind, weggelassen. Das zwischen dem Kettenbolzen 1 und der Kettenbuchse 2 befindliche natürliche Lagerspiel wurde aufgeweitet und in dem so gewonnenen Raum wurden zwischen Kettenbolzen 1 und Kettenbuchse 2 Nadeln 3, wie sie von Nadellagern her bekannt sind,
    angeordnet. Die Nadeln 3 können sowohl lose als auch in
    einem Käfig liegend eingebaut werden.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Nadellagerkonstruktion ist begründet durch ein rollende Reibung der Nadeln auf den Flächen des Bolzens und der Buchse, verbunden mit einer hohen Belastbarkeit dieser Nadellagerelemente. ES kommt hinzu, daß bei einem Nadellager, wie es aus dem allgemeinen Maschinenbau bekannt ist, eine dauerhafte und gute Schmierung möglich ist, da die einzelnen Nadeln beim Abrollen genügend Schmierfett aus den Zwischenräumen mit nehmen. Die Neuerung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß normale Bolzen und Buchsen verwendet werden können.
  • Der einbau der Nadeln, die unmittelbar auf dem Bolzen bzw. auf der Buchse laufen können, gestaltet sich verhältnismäßig einfach. ES werden im allgemeinen Nadeln von solchen Abmessungen zum Einbau kommen, die genormt und handelsüblich sind.
  • Sollte bei einer größeren Kette die Gelenkbreite großer sein als die Länge der genormten, handelsüblichen Lagernadeln, so ist es ohne weiteres möglich, zwei Nadeln hinv tereinander einzulegen. Z. B. kann eine Nadelanordnung getroffen werden, wie sie in Fig. 3 schematisch angedeutet ist, also eine kürzere Nadel 3a hinter einer längeren Nadel 3b. Auf diese Weise ist es praktisch möglich, mit han delsüblichen Nadellängen jede gewünschte Gelenkbreite auszulegen.
  • Diese in Fig. 3 angedeutete Nadelanordnung hat jedoch einen Nachteil : Bei Ketten, die einer Übermäßigen Beanspruchung unterworfen sind, kann bei einem gewissen Nadelverschleiß unter Umständen ein Verkanten der einzelnen Nadeln eintreten, so, wie es Fig. 4 schematisch darstellt. Eine solche Verkantung der Nadel kann wiederum leicht zu Nadelbrüchen und damit zu unliebsame Betriebsstörungen führen.
  • Aus diesem Grunde wird man bei Ketten, die unter ungünstigen Verhältnissen ständig hoher Beanspruchung ausgesetzt
    sind.Trmgseise eise Nadelanordnmg meh Pi. 5 tre
    ofen.Hier sind die agemadeln 3c alle Ton gleicher Länget
    jedochkleiner als die halbe Gelenkbreite. Zwischen den
    hintereinander liegenden Nadeln ist ein Ring 4, der aus
    Messing oder einem anderen welohen el)'toff, ettl"auch =
    Kunststoff besteht, lose drehbar auf den Kettenbolzen 1
    aufgeschoben. An diesem Ring 4, er zwecks besserer Vey
    teilung des Schmiermittels mit Kerben oder L8chem ver-
    sehen sein kann. liegen die Nadeln Je mit ihren aneinander
    zugekehrten Nadelenden an. Durch die Breite des Ringes 4
    h ffore eS ut
    b un in werin
    kann die Differenz zwischen beider Nadellängen zur Gelenk-
    breiteausgeglichen werden.
    In der Beschreibung und in den Zeichnungen sind Beispiel
    desSrfindungsgedankens beschrieben, bw. dargestellt.
    Es sind darüber hinaus Variationen und untor
    Beibehaltung des Erfindumgsgedankena mSgliehw So ist z. B.
    die Neuerung ohne weiteres anwendbar bei allen genormten
    Mehrfachrollenketten und ggf. bei Zahnketten. An stelle der
    Nadeln kannen auch andere eine rollende Reibung gewähr-
    leistende Lagerelemente, die wie Nadeln einen kleinen Bin
    baudurchmesserzulassen, Anwendung rinden.

Claims (1)

  1. Sohutzansprrohe 1. Kettengelenk für Stahlgelenkketten, bei dem das zwischen Kettenbolzen und Kettenbuchse befindliche natürliche Lagerspiel zur Aufnahme von Lagerelementen aufgeweitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verwendung kommenden Lagerelemente (3) Nadeln, Walzen oder anderer, eine rollende Reibung ermöglichender Lagerelemente aus Stahl, Kunststoff oder sonstiger Lagerwerkstoffen sind. 2. Kettengelenk für Stahlgelenkketten nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verwendung kommenden Lagernadeln verschiedene Längen haben und daß jeweils eine kürzere Nadel (3a) hinter einer längeren Nadel (3b) liegt.
    3. Kettengelenk für Stahlgelenkketten nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet,
    daß die zur Verwendung kommenden Lagernadeln alle von gleicher Länge, jedoch kürzer als die halbe Gelenkbreite sind, wobei die einander zugekehrten Enden der Nadeln (3c) durch einen Ring (4) aus Messing, Kunststoff oder dergl. weichem Werkstoff voneinander getrennt sind.
DES24150U 1957-07-02 1957-07-02 Kettengelenk fuer stahlgelenkketten. Expired DE1772792U (de)

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DE (1) DE1772792U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191188B (de) * 1962-06-29 1965-04-15 Ernst Bauer Gelenkkette fuer wasserbauliche Antriebe
DE4241774A1 (de) * 1992-12-11 1994-06-16 Intertractor Ag Gleiskette für Kettenfahrzeuge
DE102013223748A1 (de) * 2013-11-21 2015-05-21 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Käfig für ein Nadellager und zugehöriges Nadellager

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191188B (de) * 1962-06-29 1965-04-15 Ernst Bauer Gelenkkette fuer wasserbauliche Antriebe
DE4241774A1 (de) * 1992-12-11 1994-06-16 Intertractor Ag Gleiskette für Kettenfahrzeuge
DE102013223748A1 (de) * 2013-11-21 2015-05-21 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Käfig für ein Nadellager und zugehöriges Nadellager

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