DE2349025A1 - Schneidkantenanordnung - Google Patents
SchneidkantenanordnungInfo
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- E02F9/28—Small metalwork for digging elements, e.g. teeth scraper bits
- E02F9/2808—Teeth
- E02F9/2816—Mountings therefor
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-
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- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
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- E02F3/40—Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
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Description
Hamburg, den 24» September 1973 144873 " .1161
Priorität: 29o September 1972, U-S0Ac
PatoAnm.Mro 293 β411
Anmelder:
Caterpillar Tractor Oo.
Peoria, 111», UoS.A0
Sehne i dkant enano rdnung
Die Erfindung bezieht sich auf auswechselbare bzwo ersetzbare
mit dem Boden in Eingriff tretende Spitzen zur Montage an einem Ansatzstück an der Schneidkante eines Ladegefäßes
eines Baggers oder dergleicheno
Seit einiger Zeiü werden erhebliche Anstrengungen und Versuche
unternommen, welche sich mit der Verbesserung von Spitzen befassen, welche bei Erdbewegungsmaschinen mit dem
Boden in Eingriff kommeno
Neue Ausgestaltungen, neues Material und verbesserte Be-
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lastungsverteilung haben dabei zu einer höheren Lebensdauer
und Wirtschaftlichkeit geführt.
Die meisten mit dem Boden in Eingriff tretenden Spitzen für Erdbewegungsgeräte sind keilförmig ausgebildete
Die bekannten Spitzen haben üblicherweise eine innere Anschluß—Aussparung,
welche übergreifend auf ein Ansatzstück paßt0 Die Spitzen sind an den Ansatzstücken mit Hilfe von
Haltestiften befestigto Bei dem bekannten Aufbau der in
den Boden eingreifenden Spitzen ist nur etwa 50 % des Gesamtgewichtes
oder der Gesamtmasse der Spitze im vorderen Abschnitt der Spitze angeordnete Die restlichen 50 ft des
Gewichtes oder der Masse der Spitze ist erforderlich für eine befriedigende Abstützung der Spitze an dem Ansatzstücko
Dadurch ergibt sich bei den bekannten Anordnungen der Nachteil, daß die Spitze schon verhältnismäßig bald ausgewechselt
werden muß, wenn etwa 50 fo der gesamten Masse
abgenutzt oder verschlissen sindo Die bekannten Spitzen
sind daher nicht besonders wirtschaftlich, da sie nur einen Abnutzungsgrad von etwa 50 σ/>
haben,.
Die Erfindung bezweckt daher hauptsächlich, eine in den Boden eingreifende Spitze so aufzubauen, daß eine vorteilhafte und wirkungsvolle Übertragung der Belastungen an der
Spitze in das tragende oder stützende Ansatzstück erreicht wird, wobei ein hoher Abnutzungsgrad der Spitze erzielt
werden soll©
409814/0530 " 3 "
Eine in den Boden eingreifende Spitze zur auswechselbaren Montage an einem Ansatzstück einer Schneidkante eines
Ladegefäßes eines Baggers oder dergleichen, hat einen keilförmigen Körper mit einer Zuspitzung am vorderen Ende des
Keilsο Der keilförmige Körper umfaßt den Verschleißteil und einen an der Unterseite und an der Oberseite des keilförmigen
Körpers vorstehenden Stego Die Stege laufen nach hinten mit einem bestimmten Abstand auseinander und bilden
eine seitlich offene, im wesentlichen U-förmige Ausnehmung für die Aufnahme eines nasenartigen Vorsprunges des Ansatzstückeso
Jeder Steg weist einen am hinteren Ende quer laufenden, abgewinkelten Vorsprung auf0 Die Vorsprünge sind rechtwinklig
zu den Stegen abgewinkelt und greifen in entsprechende Nuten oder Ausnehmungen des Ansatzstückes ein. Der vordere
Teil des nasenförmigen Vorsprunges des Ansatzstückes steht nicht in Berührung mit der Ausnehmung der Spitzeo
Dadurch ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß alle
Belastungen an der Spitze durch die in Eingriff stehenden Haltevorsprünge und Haltenuten zu dem Ansatzstück übertragen
werden»
Die Belastungen, insbesondere auch die vertikal angreifenden Belastungen an der Spitze werden durch die Stege in der Weise
übertragen, daß diese nur auf Dehnung oder Druck beansprucht werden, während im wesentlichen keine Biegebeanspruchungen
in den Stegen auftreten«, Die Stege können daher besonders
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vorteilhaft aus verhältnismäßig dünnwandigen Abschnitten bestehen«. Weil die durch die dünnen Stege begrenzte Ausnehmung
an den Seiten offen ist kann die größte Masse bzw0 das größte Gewicht der Spitze in dem keilförmigen Körper
konzentriert werden, welcher den Verschleißteil der Spitze bildet. Bei der erfindungsgemäßen Spitze ist daher ein hoher
Abnutzungsgrad verwirklichte Die A abnutzbare Masse kann . bis zu 86 io der Gesamtmasse der erfindungsgemäßen Spitzen"-Konstruktion
betragen·
Auf die Spitzen aufgebrachte Belastungen führen zu einem Reibungseingriff der HaitevorSprünge in den Haltenuten
oder Ausnehmungen, wodurch eine selbstsichernde Halterung der Spitze erreicht und gewährleistet wirdo
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist jedoch eine Haltevorrichtung
vorgesehen, welche eine selbsttätige Lösung der unbelasteten Spitze verhindert, die durch Vibrationen
hervorgerufen werden könnte·
Die erfindungsgemäße Spitze ist äußerst vorteilhaft aufgebaut und besitzt einen weiteren wesentlichen Vorteil in
der Art, in welcher die Belastungen an der Spitze aufgenommen und zu dem die Spitze tragenden Ansatzstück übertragen werden, wobei die Übertragung sämtlicher Belastungen
über die erfindungsgemäßen Haltevorsprünge erfolgt» Da die von dem keilförmigen Verschleißteil nach hinten vorstehende
Halterungs-Ausnehmung nur einen kleinen Teil der gesamten Anordnung ausmacht, ist eine besonders hohe Versohleiß*-
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festigkeit und damit eine außerordentlich hohe Lebensdauer der erfindungsgemäßen Spitze gewährleistete
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sioh aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und
der Zeichnung, in welchen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt sinde
Dabei zeigen:
Hg. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht zur Veranschaulichung der Konstruktionseinzelheiten
einer erfindungsgemäßen Kombination von Spitze und Ansatzstück,
Figo 2 eine Draufsicht- der in I1Ig0 1 dargestellten kombinierten
Konstruktion,
Figo 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Figo 1
in Richtung der dort eingezeichneten Pfeile gesehen,
Figo 4 einen von der Seite her gesehenen Querschnitt eines herausgebrochenen Teiles zur Veranschaulichung
der Montageverbindung eines Haltevorsprunges mit einer Halteausnehmung nach Figo 1 in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 5 eine schaubildliehe, isometrische Darstellung eines Ladegefäßes eines Baggers mit einer erfindungsgemäßen
konstruierten Kombination eines Ansatzstückes und einer Spitze und
Figo 6 einen von der Seite her gesehenen Querschnitt der in Fig. 5 dargestellten Schneidkantenanordnung zur
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Veranschaulichung einer Haltevorrichtung mit Hilfe von Schraubbolzen«
In ]?igo 1 und 2 ist eine erfindungsgemäß aufgebaute Kombination
eines Ansatzstückes und einer Spitze allgemein mit 11 bezeichnete Diese Kombination oder Verbindung umfaßt
ein Ansatzstück 10, welches an einer Schneidkante 12 eines Ladegefäßes beispielsweise, wie dargestellt, durch Schweißen
oder mit Hilfe von Schrauben oder dergl» befestigt iste
Die mit dem zu bearbeitenden.Material bzw« dem Boden in
Eingriff tretende» Spitze 14» "bei welcher es sich auch um
einen Zahn handeln kann, ist lösbar an der Vorderkante des Ansatzstückes 10 befestigte Die Spitze 14 ist in ihrem
Körperteil, welcher dem größten Verschleiß unterworfen ist, allgemein keilförmig ausgebildete Dieser keilförmige Körper
der Spitze hat am vorderen Ende des Keiles eine Zuspitzunge
Die Spitze 14 hat eine obere Wand 18 und. eine untere Wand
20, welche als Stege nach hinten von dem keilförmigen Körper vorstehen,.
Die Stege 18 und 20 laufen auseinander und bilden eine seitlich offene, im wesentlichen U-förmige Öffnung 16 für
die Aufnahme eines keilförmigen, nasenartigen Vorsprunges des Ansatzstückes 10,
Der obere Steg 18 und der untere Steg 20 besitzen in der
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Fähe des hinteren Endes jeweils einen Vorsprung 22 bzwo
Die zueinander abgewinkelten Vorsprünge 22 und 24 greifen in Quernuten 26 und 28 des Ansatzstückes eino
Die Spitze wird von der Seite her auf das Ansatzstück aufgeschobene
Zwischen dem vorderen Teil des Vorsprunges 17 des Ansatzstückes und der U-förmigen Ausnehmung 16 der Spitze ist ein
beträchtlicher Zwischenraum vorgesehene Demzufolge tritt unabhängig von den Belastungen, welche auf die Spitze wirken
und eine Auslenkung in der Spitze hervorrufen, keine Berührung zwischen dem vorderen Teil der Nase des Ansatzstückes
und der U-förmigen Ausnehmung in der Spitze aufo
Die erfindungsgemäße Spitze ist unter Belastung selbstsichernd an dem Ansatzstück festgehalten0Es ist kein Haltestift
erforderlich, um die Spitze unter Belastung an dem Ansatzstück festzuhalten, da alle an die Spitze angelegten
Belastungen außer einer genau seitlich nahe beim Ende der Spitze, angelegten und zwischen den Stegen genau ausbalancierten
Belastung zu einer Spannung oder Auslenkung der Spitze führen» Dies würde einen Klemmeingriff der Haltevorsprünge
22 und 24 in ihren zugehörigen Nuten bewirkeno
Dadurch würde verhindert, daß die Spitze herausgehoben wird ο
Es ist jedoch möglich, daß sich die Spitze bei Vibrationen der Spitze an dem Ansatzstück selbst vom Ansatzstück löst
4098U/053Ü ο
bzw. von diesem abläuft, wenn die Spitze nicht belastet ist·
Um diese Möglichkeit auszuschalten, ist ein zylindrischer Haltestift 30 vorgesehen, welcher in ausgerichtete Bohrungen
32 und 34 der Spitze und des Ansatzstückes eingesetzt ist»
Der Stift wird in seiner eingebauten Stellung durch Eingriff mit einem geschlitzten Ring 36 festgehalten, welcher
in einem Längsschlitz 38 in der Nase des Ansatzstückes angeordnet ist, siehe Figo 3 ο Der Haltestift ist verhältnismäßig
klein, weil er kein lasttragender Teil ist» Der Haltestift verhindert lediglich ein "Abgehen" oder "Auswandern",
d'wli·*· also eine selbständige Lösung der Spitzeo
Die erfindungsgemäße Spitze ist völlig neuartig hinsichtlich der vorteilhaften Art, in der die Spitzenbelastungen
in den Adapter übertragen werden0
Eine nahe beim Yorderende der Spitze im Uhrzeigersinne
aufgebrachte Belastung P drückt den fcodenseitigen Steg 20 zusammen mit der Gegenkraft R-, welche zwischen der rückwärtigen
Fläche 39 der Spitze und der !Fläche 40 des Ansatzstückes auftritt, siöhe Hg. 1. Dabei ist zu beachten, daß
diese Flächen senkrecht zum Bodensteg 20 verlaufen· Daher tritt keine senkrechte Kraftkomponente aufe Der Belastung
P wird auch, durch eine Reaktionskraft R2 entgegengewirkt,
welche zwischen der Fläche 41 des Haltevorsprunges 22 und der Fläche 42 der Nut 26 auftritto Es wird darauf hinge-
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wiesen, daß die Flächen 41 und 42 senkrecht zu dem oberen Steg 18 verlaufen,, Die Richtung der Gegenkraft E2 ist
leicht ermittelt, weil hier ein System mit drei Kräften vorliegte Wenn man in einem solchen System die Überschneidung
der Angriffslinie von zwei beliebigen Kräften gefunden hat, muß die Angriffslinie der dritten Kraft durch den
Schnittpunkt verlaufene
Da die Gegenkraft R2 ^η dieser besonderen Konstrukiton
nicht genau parallel mit dem oberen Steg 18 verläuft, kann die Reaktionskraft R2 in zwei Komponenten aufgeteilt
werden, die parallel und rechtwinklig zu dem oberen Steg wirken, siehe Pig. 4<>
Diese rechtwinklig angreifende Kraft R2y hätte theoretisch die.Neigung, den oberen Steg 18
durchzubiegen Die Reibungskraft zwischen dem Vorsprung und der Nut 26 kann jedoch größer sein als die Reaktionskraft R2-Tr und es tritt daher keine Durchbiegung auf 0 Die
Reibungskraft kann durch die Formel F^ = R2H ° f ermittelt
werden. Dabei ist F~ die Reibungskraft, R2H die
Horizontalkomponente von R2 und f der Reibungskoeffizient0
Im folgenden wird nun ein Berechnungsbeispiel angegeben:
R,
2H
= R2 . cos 14
R2H | = 33 | ,500 ·. | 0, | 9703 |
ß2H | ^ 32 | ,500 | ||
H2K | - *2 | ο sin | 14 | O |
E27 | - 33 | ,500 - | 0, | 2419 |
S27 | -v^ Ö, | 100 |
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Jut der Formel:
. f
ergibt sich bei einem Reibungsfaktor von angenommen f = 0,5
Ff = 32,500 · 0,3
Ff = 9,750
und bei einem Reibungsfaktor von angenommen f = 0,25:
Ff = 32,500 · 0,25
Ff = 8,125
Ff = 8,125
Da die Reaktionskraft R2V verhältnismäßig klein ist, ist
es ferner möglich, den oberen Steg schwerer zu machen als den unteren Steg, wenn zur Vermeidung einer Durchbiegung
keine Abhängigkeit von der Reibung erwünscht ist.
Wenn eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Belastung
P1, siehe Fig. 2, von der Unterseite der Spitze her angreift,
wirken die Reaktionskräfte im wesentlichen rechtwinklig zu den Flächen 46 und 47 der Nuten 26 und 28 und
den üächen 48 und 49 der Spitze 14» Die Richtung der
Reaktionskraft wxrd bestimmt durch die Überschneidung der Reaktionskraft am oberen und unteren Steg und die
Angriffslinien der Belastung PO Irgendeine Vertikalkomponente
der Reaktionskräfte, welche die Neigung hat, den oberen und unteren Steg 18 und 20 auf Biegung zu beanspruchen,
wäre unerheblich wegen der höheren Reibungskräfte zwischen den in Berührung stehenden Flächen«,
- 11 409814/0530
Eine axiale Belastung P2, siehe Fig. 1, würde lediglich
dazu führen, daß das Ende der Spitze mit einem Biegemoment beaufschlagt wird und der obere und untere Steg 18 und
im wesentlichen zusammengedrückt werden, wobei eine geringfügige Biegebeanspruchung im oberen Steg möglich ist0
Wenn eine seitliche Belastung P,, siehe Fig. 2, aufgebracht wird, wie sie von jeder Seite aufgebracht werden kann,
werden der obere und untere Vorsprung 22 und 24 den Reaktionskräften R* und R. unterworfene Diese beiden Reaktionskräfte führen zu Reibungsbelastungen an dem Vorsprung,
welche der Belastung P3 entgegenwirken,, Wenn P, größer wird,
wachsen auch die Reaktionskräfte R3 und R., und weil die
Reibungskraft nach der Formel F~ = (R3 +R^) ° f größer
ist, ergibt sich tatsächlich eine Selbstverriegelung der Spitze an dem Ansatzstücke
Dabei gibt es irgendwo auf der Länge der Spitze einen Punkt,
in dem die Reibkraft durch irgendeine aufgebrachte Belastung im Gleichgewicht isto Diese Stelle ist nahe bei
der Nut, weil nur dann» wenn P, hier angreift, R3 und R,
genügend klein werden, so daß die resultierende Reibkraft ebenfalls klein sein würde 0 Wenn die Momente um den Punkt
"C" addiert werden, kann R, nur dadurch verringert werden,
daß das Maß "D" klein gemacht wird«, E stellt das Maß
zwischen R3 und R. daro Bs lassen sich folgende Formeln
aufstellen:
£ M = 0
P3 " D = E
P3 · D/E
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IL muß gleich. IU sein, weil sich Kräfte in einer horizontalen
Richtung zu Null addieren müssen,, Wie zu sehen
ist, würden, wenn P~ am Punkt G angreift, R, und R. zu
Null werden und die Spitze würde herauskommen oder heruasfallen«»
Da jedoch zwei Haltenuten vorgesehen sind, tritt die gleiche Art der Festklemmung in einer gegenüber der
bisher diskutierten Ebene um 90 versetzten Ebene aufo
Da zwei Haltenuten vorgesehen sind, würde die Spitze unter der Wirkung von P^ nur dann herauskommen, wenn diese Belastung
am Punkt C gleichmäßig auf den oberen und den unteren Haitevorsprung wirkte Es ist jedoch praktisch ausgeschlossen,
daß ein solcher Zustand bei einem Ladegefäß auftritt«.
Die erfindungsgemäße Spitze mit den offenen Seiten, und
den verhältnismäßig dünnen Abschnitten hat einen hohen Ausnutzungsgrad. Etwa 86 fo des Gesamtgewichtes oder der
Gesamtmasse der Spitze können verschleißen oder abgescheuert werden, bevor es notwendig ist, die Spitze zu ersetzeno
Dies ist aufgrund der besonders vorteilhaften Srfindungsgemäßen Verwendung der strukturellen Teile als lasttragende
Teile mögliche Die Haltestege sind dabei hauptsächlich auf Druck oder Delnmg beansprucht«
Die erfindungsgemäße Spitze kann vorteilhaft einfach beispielsweise
durch Schmieden, Gießen oder Strangpressen hergestellt werden·
- 13 409814/0530
Es ist auch zu beachten, daß die Spitze auch umgekehrt
eingesetzt werden kann, um entweder eine Schürf- oder eine Grad-Spitze zu bilden, siehe die gebrochene Linie
in Mg· Io
Ferner ist noch darauf hinzuweisen, daß die am hinteren Ende der Spitze vorgesehenen Haltevorsprünge im Rahmen
der Erfindung anstelle nach innen, wie in Fig«, I dargestellt,
auch nach außen vom oberen und unteren Steg abgewinkelt sein könneno Bei dieser Ausbildung würde sich
die Art, in der die Belastungen durch die Spitze auf das Ansatzstück übertragen werden, geringfügig änderno
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß ein Haltevorsprung
nach außen und der andere Haltevorsprung nach
innen abgewinkelt isto
Figo 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, in welcher die vorstehend beschriebene seitlich offene Spitzen-Konstruktion nach Figo 1-4 abschnittsweise
an einer durchgehenden Schneidkante eines Ladegefäßes vorgesehen isto
Ein mit einer erfindungsgemäß ausgerüsteten Schneidkante versehenes Ladegefäß ist in Fig. 5 allgemein mit 61 bezeichnete
Am Boden des Ladegefäßes 61 ist ein Ansatzstück 65 befestigt.
Eine Mehrzahl von Schneidkanten-Abschnitten 67 sind an dem
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Ansatzstück 65 befestigte Jeder Schneidkantenabschnitt 67 umfaßt die Konstruktion der in Verbindung mit Fig» 1-4
beschriebenen Spitze 14o Jeder Schneidkanten-Abschnitt 67
weist also einen oberen und einen unteren sich nach hinten erstreckenden Steg auf, und die Stege bilden eine seitlich
offene, im wesentlichen U-förmige Ausnehmung für die Aufnahme der Nase des Ansatzstückeso
Jeder Steg weist einen quer verlaufenden und nach innen vorstehenden Vorsprung auf, welcher mit einer entsprechenden
Nut in dem Ansatzstück 65 in Eingriff ist0
Die Innenfläche der U-förmigen Ausnehmung in dem Schneidkanten-Abschnitt
67 weist einen Spielraum von der keilförmigen Nase des Ansatzstückes 65 auf, ausgenommen an
den hinteren Enden der oberen und unteren Stege, wie dargestellte
Die beiden Endabschnitte 67 der Schneidkante haben Öffnungen 69, und ein Haltebolzen 71 ist in diese Öffnungen eingesetzt,
wie in Fig. 6 dargestellte Nach Figo 5 und 6 sind lediglich
die äußeren Schneidkanten-Abschnitte 67 im Bereich der äußeren Kanten mit Löchern für die Bolzen 71 versehene
Damit sämtliche Teile die gleiche Form aufweisen, können jedoch alle Abschnitte 67 in beiden Endkantenbereichen
Löcher aufweisen, so daß jeder Abschnitt an irgendeiner beliebigen Stelle verwendet werden kann und jeder einzelne
Abschnitt auch umgekehrt eingesetzt werden kanno
4098U/0530
Eine der in Fig» I dargestellten ähnliche Stift-Anordnung
könnte verwendet werden, um die Abschnitte 67 an ihrem Platz lagersicher zu befestigen«,
Nach.Pigβ 5 und 6 kann die Schneidkante aus einzelnen Abschnitten
hergestellt sein, da diese wegen ihres geringeren Gewichts leichter an dem Ladegefäß montiert werden könneno
Eine aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzte Schneidkante besitzt jedoch noch weitere zusätzliche Vorteile·
Ein wesentlicher Torteil ist beispielsweise darain zu sehen, daß die Lebensdauer der Schneidkante durch Austauschen von
weniger stark abgenutzten Abschnitten mit stärker abgenutzten Abschnitten insgesamt beträchtlich erhöht werden
kann« Ein anderer Vorteil einer Schneidkante aus mehreren Abschnitten ist die Möglichkeit, daß kürzere Abschnitte
auch dann noch an dem Ansatzstück montiert werden können, wenn das Ansatzstück etwas verbogen oder verzogen sein
sollte«,
Aufeinanderfolgende Abschnitte der Schneidkante können auch langer sein als die anderen, um als Spitzen und/oder
als gezackte oder gezahnte Kante zu wirkeno In diesem Fall
würde man eher eine ungerade Zahl von Abschnitten, beispielsweise fünf oder sieben Abschnitten verwenden anstelle
der vier in Figo 5 gezeigten Abschnitte.
Für eine Verwendung zum Schürfen, Räumen oder Planieren
- 16 4098H/0530
können die Mittelabscnnitte langer sein, um den Zweck einer
.hiinsteohschneide zu erfülleno
In allen Mllen wird die Übertragung der Belastungen an
den 3chneidkantenabschnitten zum Ansatzstück durch die ineinander
eingreifenden Haltevorsprünge und Haltenuten in genau der gleichen Weise durchgeführt, wie oben mit Bezug
auf Figo 1-4 beschrieben wurde.
- ANSPRÜCHE -
4 Ü y b ι 4 / U 5 3 U
Claims (1)
- ANSPRÜCHEIoJSchneidkantenanordnung für ein Ladegefäß eines Baggers oder derglo mit einem der Schneidkante zugeordneten Ansatzstück und einer an diesem auswechselbar montierbaren Spitze, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (14) einen am vorderen Ende spitz zulaufenden keilförmigen Körper aufweist, welcher an der Oberseite und an der Unterseite nach hinten überstehende Stege (18, 20) aufweist, welche eine seitlich offene, im wesentlichen U-fÖrmige Ausnehmung (16) bilden für die Aufnahme eines nasenartigen Yorsprunges (17) des Ansatzstückes (10), und daß im Endbereich jedes Steges ein quer laufender Vorsprung (22, 24) im wesentlichen rechtwinklig vorsteht für einen Eingriff in entsprechende Nuten (26, 28) des Ansatzstückes derart, daß die Übertragung sämtlicher Belastungen zum Ansatzstück mittels der Vorsprünge erfolgt.2. Schneidkantenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verhältnismäßig dünnwandigen Stege (18, 20) an Ober- und Unterseite derart angeordnet und ausgebildet sind, daß sie im wesentlichen ohne oder nur bei geringer Biegebeanspruchung nur auf Dehnung oder Pressung beansprucht sind, daß die Spitze (14) mittels der seitlich offenen U-förmigen Aussparung (16) von der Seite her an dem Ansatzstück montierbar sind, und daß der keilförmige Körper bis zu 86 fo des oder der ver-4Gyt<14/0530- 18 -schleißbaren Gewichtes oder Masse der G-esamtanordnung bildeteο Schneidkantenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze einer bezüglich des keilförmigen Körpers abgewinkelte Zuspitzung aufweist und an dem Ansatzstück derart umgekehrt anbringbar ist, daß sie in Abhängigkeit von der Einbaulage eine Schürfoder eine Grab- bzw„ Stech-Spitze bildet»4. Schneidkantenanordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (10) an der Ober- und Unterseite eines keilförmig - abgestumpften nasenartigen Vorsprunges (17) quer laufende Ausnehmungen oder Nuten (26, 28) aufweist, in welche die q.uer laufenden, einander zugekehrten rechtwinklig von den Stegen (18, 20) vorstehenden Vorsprünge (22, 24) eingreifen, und daß nur die Vorsprünge und die hinteren Enden der Stege mit dem Ansatzstück in Berührung stehen und im übrigen ein Spielraum zwischen der ITandfläche der U-förmigen Ausnehmung (16) der Spitze und dem nasen— artigen Vorsprung (17) des Ansatzstückes vorgesehen ist, so daß nur die Stege mit den Vorsprüngen lastübertragende Teile bilden«,5· Schneidkantenanordnung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (14) durch die bei Belastung auftretenden Reibkräfte zwischen den flaltevorsprüngen (22, 24) und den Nuten (26, 28) in selbstsicherndem4 0 ä ö ι 4 / U ö 3 Ü- 19 -Klemmeingriff mit dem Ansatzstück (10) ist, und daß Haltemittel (30, 36) vorgesehen sind, welche die Spitze (14) und das Ansatzstück (10) zur Vermeidung einer selbsttätigen Lösung der unbelasteten Spitze vom Ansatzstück durch Vibrationen verbindeno6. Schneidkantenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spitzen (67) abschnittsweise nebeneinander an dem sich über die gesamte Breite des Ladegefäßes erstreckenden Ansatzstück (65) montiert sind und die Schneidkante des Ladegefäßes bildenoOfHGlNAL INSPECTED4 O a ö 1 4 / ij b 3 υ
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