DE2646432C2 - Verbindung eines Balkens mit einem Stützbalken - Google Patents

Verbindung eines Balkens mit einem Stützbalken

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DE2646432C2 DE19762646432 DE2646432A DE2646432C2 DE 2646432 C2 DE2646432 C2 DE 2646432C2 DE 19762646432 DE19762646432 DE 19762646432 DE 2646432 A DE2646432 A DE 2646432A DE 2646432 C2 DE2646432 C2 DE 2646432C2
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/185Connections not covered by E04B1/21 and E04B1/2403, e.g. connections between structural parts of different material

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines Balkens mit einem Stützbalken mit mindestens einer schwalbenschwanzartigen Nut in einer Seite des Stützbalkens, die von Seitenflächen begrenzt ist, die in vertikaler Riehtung linear schräg aufeinander zu verlaufen, derart, daß sich die Breite der Nut in lotrechter Ebene linear ändert, mindestens einer schwalbenschwanzartigen Feder an einer Stirnseite des Balkens, die von Seitenflächen begrenzt ist, die in vertikaler Richtung unter dem gleichen Winkel wie die Seitenflächen der Nut im Stützbalken linear schräg aufeinander zu verlaufen, derart, daß sich die Breite der Feder in lotrechter Ebene linear ändert, und einer Verriegelungseinrichtung, die am Balken und am Stützbalken vorgesehen ist und die Feder des Stütz- w> balkcns in der Nut des Balkens reibschlüssig verriegelt hält.
Bei einer derartigen aus der DE-PS 6 29 063 bekannten Verbindung sind die schwalbenschvvanzartige Nut am Stützbalken und die entsprechende schwalbenschwanzartige Feder am Balken ineinander gepaßt, um beide Bauteile miteinander zu verbinden, wobei die Verriegelungseinrichtung die reibschlüssige Verriegelung zwischen Balken und Stützbalken gewährleistet. Eine derartige Schwalbenschwanzverbindung mit in einer Ebene verlaufender Abschrägung der Seitenflächen der Nut und der Feder dient hauptsächlich als selbsttätig eine Fluchtung herbeiführende Verbindung, die den Balken und den Stützbalken in einer Ebene kraftscWüssig miteinander verbindet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demgegenüber darin, diese bekannte Verbindung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Balken an den Stützbalken herangezogen wird, so daß die Steifigkeit der Verbindung erhöht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Nut im Stützbalken mit einer in veriikaler Richtung sich linear ändernden Tiefe ausgebildet im. derart, daß ihre Bodcnfliiche senkrecht zu der lotrechten Ebene schräg nach außen vcrläufl, und die Feder :ini Balken mit einer in vertikaler Richtung sich entsprechend der sich ändernden Tiefe der Nut linear ändernden Dicke ausgebildet ist, derart, daß die Stirnfläche der Feder senkrecht zu der lotrechten Ebene schräg nach innen verlauft.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist eine weitere Abschrägung der Feder und Nut, nämlich eine Änderung der Dicke der Feder und der Tiefe der Nut in lotrechter Ebene vorgesehen, so daß Balken und Stützbalken eine kraftschlüssige Verbindung in zwei lotrechten senkrecht zueinander stehenden Ebenen eingehen, wodurch sich die gewünschte Erhöhung der Steifigkeit der Verbindung ergibt.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verbindung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 und 3.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Balken mit einer zweifach abgeschrägten Feder an jedem Ende:
F i g. 2 einen Balken mit je einem Paar zweifach abgeschrägter Federn an jedem linde.
F i g. 3 eine Anordnung zur Verbindung einer Vielzahl von Balken mit einem gemeinsamen Stützbalken;
F i g. 4 eine Anordnung zur Verbindung von zwei Balken mit entgegengesetzten Seiten eines Stützbalkens;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Feder entlang der Linien 5-5 der Fi g. 4;
F i g. 6 eine Seitenansicht der Nut entlang den Linien 6-6 der Fi g. 4;
F i g. 7 eine zweifach abgeschrägte Feder zur Verbindung mit einer zweifach abgeschrägten Nut. mit verriegelnden Elementen, welche normal zu den Achsen der die zweifache Abschrägung defl, senden Ebenen verlaufen;
F i g. 8 eine Seitenansicht der Feder gemäß F i g. 7;
F i g. 9 eine Seitenansicht der Nut gemäß F i g. 7;
Fig. 10 eine Draufsicht der Verbindung gemäß F i g. 7 und
Fig. II einen Schnitt entlang der Linie 11-11 der Fig. 10.
Fig. I zeigt einen Balken 1 mii einer zweifach abgeschrägten Feder 2 an jedem seiner linden. Diese Federn greifen verriegelnd in ähnlich aiisyubilUwlc Nuten in daran anstoßenden Bauteilen ein. Zur Verringerung ik-s Gewichts des Balkens I ohne EinbulSe an Fcsligken kann der Balken mit einer Vielzahl von Längsrippen 5, 4, 5 und 6 versehen sein. Die Enden 7 und 8 de Balkens 1 haben eine größere Querschnittsfläche als der Rest des Balkcns. Die verdickten Endbereiche erlauben die Ausbildung einer breiten robusten Feder. Die Oberflii-
ehe 17 an der Stirnseite des Endbereichs 7 entspricht im wesentlichen der Querschnittsfläche des Endbereichs 7. Diese Fläche kann eben sein oder eine andere Gestalt haben, weiche der Oberfläche des daran anstoßenden Bauteils angepaßt ist. Bei dem Balken 1 handelt es sich um ein monolithisches Bauteil. Dieses kann auf einfache Weise hergestellt werden, so daß die Produktions- und Insiallationskosten herabgesetzt sind. Der Balken 1 kann aus Holz bestehen odei aus einem der verschiedenen zur Verfügung stehenden Kunststoffe, aus mit Glasfasern verstärktem Kunststoff, aus metallischem Material oder selbst aus Beton. Wenn der Balken 1 als monolithisches Bauteil gefertigt wird, so sind keine zusätzlichen Elemente erforderlich, um den Baiken auszurichten und zu befestigen.
F ί g. 2 zeigt einen ähnlichen Balken 11, welcher ebenfalls eine Vielzahl von Rippen 13, !4,15 und 16 aufweist und bei geringem Gewicht große Stabilität hat. Auch der Balken 11 umfaßt verdickte Endbereiche 17 und 18 mil vergrößerter Querschnittsfläche im Vergleich zum mittleren Bereich des Balkens 11. Die Oberfläche 12 an dem Ende J7 kann eben scsn oder csne andere Krümmung oder Winkelung haben, welche der Oberfläche des daran anstoßenden Bauteils angepaßt ist Ein Paar je zweifach abgeschrägter Federn 9 und 10 sind einstückig mit dem Balken 11 verbunden und erstrecken sich von der Oberfläche 12 auswärts. Durch Verwendung eines Paars von Federn anstelle einer einzigen Feder (gemäß Fig. 1) erhält man eine erhebliche Vergrößerung der seitlichen Flächen der Federn, wodurch der Verriegelungseffekt zwischen den Federn und den Nuten verbessert wird. Wie bei dem Balken 1 kann auch der Balken 11 aus verschiedensten zur Verfugung stehenden Materialien als monolithisches Bauteil hergestellt werden.
Fi g. 3 zeigt die Verbindung mehrerer Balken mit einem gemeinsamen Stützbalken. Das Ende 48 des Balkens 50 ist gegenüber dem mittleren Bereich des Balkens vergrößert, so daß größere Festigkeit der Verbindung mit dem Stützbalken 49 erzielt wird. Eine zweifach abgeschrägte Feder 54 erstreckt sich von der Fläche 52 nach außen. Diese Fläche 52 bildet das Ende des verdickten Endbereichs 48. In ähnlicher Weise umfaßt der Balken 51 einen verdickten Endbereich 47 mit einer zweifach abgeschrägten Feder 55. Eine Vielzahl von zweifach abgeschrägten Nuten 56 und 57 finden sich in dem Stützbalken 49 und nehmen die zweifach abgeschrägten i'edern 54 bzw. 55 auf. Di.s Gebälk aus den Balken und dem Stützbalken kann einfach zusammengesetzt werden, indem man lediglich die Federn abwärts in die Nuten schiebt und hier in reibschlüssige Verbindung bringt. Die zweifache Abschrägung der Feder und der dieser angepaßten Nut führt zu einer Komprimierung der Ivder in zwei Richtungen, welche normal zueinander stehen. Die Endfläche eines jeden Balkens liegt in Nachbarschaft zur Fläche des Stützbalkens und wird durch die verriegelnde Wirkung der Feder und der Nut jn die Fläche des Stützbalkens angezogen. Die vergrölicrie Breite und Höhe der Endfläche des Balkens verhindert eine Verschwenkung des Balken:, um die Feder-Nut-Verbindung. Hierdurch wird die Steifigkeit der Verbindung von Feder und Nut verbessert und man erhält eine erhebliche Stabilisierung durch die an den Stützbalken anstoßende Endfläche des Balkens.
Die F i g. 4, 5 und 6 zeigen ein Verfahren zur Anwendung der Erfindung bei bereits bestehendem Gebälk, bei dem sich die Sit'tzbalkcn schon an Ort und Stelle befinden oder Balken, bei denen die Breite der Stützbalken unzureichend ist für (lic Ausbildung einer oder mehrerer Nuten. Bei geringer Balkendicke würde die Anbringung der Nuten eine Schwächung bedeuten. Ferner erläutern diese Figuren die Anordnung eines Stützbalkens zwischen zwei in Longitudinalrichtung fluchtenden Baiken.
Ein bereits installierter Balken oder ein Stützbalken 20 geringer Breite wird dadurch modifiziert, daß man an einer Seite einen Verstärkungsblock 37 befestigt. Dieser kann durch eine Klebe- oder Leimverbindung befestigt
ίο werden oder mechanisch. In dem Block 37 ist die zweifach abgeschrägte Nut 24 ausgebildet, welche in reibschlüssige verriegelnde Verbindung mit der zweifach abgeschrägten Feder kommt Der Balken 30 umfaßt einen Endbereich 31 mit größerer Querschnittsfläche als der mittlere Bereich des Balkens. Eine zweifach abgeschrägte Feder 32 erstreckt sich von der Fläche 33 nach außen. Die Fläche 33 bildet die Endfläche des verdickten Endbereichs 31.
In ähnlicher Weise befindet sich auf der entgegengesetzten Seite des Stützbalkens 20 ebenfalls ein Verstärkungsblock 38 mit einer zweifach abschrägten Nut 23. Ein Balken 34 wird mit dem Verstärkungsblock 38 verbunden. Er umfaßt ein verdicktes Ende 35 mit einer zweifach abgeschrägten Feder 36. Die zweifach abgeschrägte Feder 36 wird in die Nut 23 eingesetzt, so daß der Balken 34 mit dem Stützbalken 20 verriegelt wird. Die Επα!lache des verriegelten Endes 35, von der sich die zweifach abgeschrägte Feder weg erstreckt, ist derart ausgebildet, daß sie der Oberfläche 25 des Verstärkungsblocks 38 angepaßt ist. Durch die verriegelnde Wirkung zwischen der Feder und der Nut wird der Balken an den Stützbalken angezogen, so daß die Endfläche des Balkens fest an der Fläche 25 anliegt. Durch diese enge Verbindung wird die Steifigkeit der Verbindung erhöht und jegliche Schwenkbewegung des Balkens um die vertikale Achse wird verhindert.
Die zweifache Abschrägung der Feder 32 ist in F i g. 5 deutlicher gezeigt. Die Fläche 33 bildet die Endfläche des verdickten Endbereiches 31. Sie kann im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Balkens 30 liegen. Die Außenfläche 45 der zweifach abgeschrägten Feder 32 verläuft nicht parallel zur Fläche 33, so daß die Dicke der Feder in Abwärtsrichtung allmählich abnimmt. Somit ist die Feder in zwei Ebenen abgeschrägt, welche normal zueinander liegen.
Die zweifach abgeschrägte Nut 24 ist in Fig. 6 gezeigt. Die Fläche 42 bildet die Endfläche des Verstärkungsblocks 37. Sie liegt parallel zur Fläche 33 des verdickten Endbereichs 31, so daß diese beiden Flächen aneinander passen. Die Innenfläche 43 liegt nicht parallel zur Fläche 42, so daß die Breite der Nut nach unten abnimmt. Die Abschrägung der Nut 24 entspricht der Abschrägung der Feder 32, da die Fläche 43 parallel zur Fläch" 45 ausgebildet ist. Auf diese Weise ist die Nut 24 in zwei Ebenen abgeschrägt, welche normal zueinander liegen und mit zugeordneten Ebenen der Feusr 32 flüchten.
Das Konstruklionsprinzip gemäß Fig.4 kann verwendet werden, wenn Balken mit großer Spannweite benötigt werden. Ls eignet sich zu einer Konstruktion mit einem Niittelbalken, welcher beidseitig weitere Balken trägt. Dabei kommen die Balken zwischen einem jeweiligen äußeren Tragebalken und dem mittleren Tragebalken zu liegen.
b-; Wenn eine Vielzahl von Balken und/oder Stützbalken in enger Nachbarschaft zueinander miteinander verbunden werden müssen, so können zuvor ausgebildete Verbindung /wischen Nut und Feder wieder gelöst oder
gelockert werden. Zur Verhinderung einer ungewünschten Trennung kann man einen Verriegelungsstift eintreiben und die zusammengesetzte Verbindung aus Nut und Feder auf diese Weise verriegeln, so daß eine Lösung oder Lockerung verhindert werden kann. Der Stift kann ais temporäre oder dauernde Befestigung eingeführt werden.
Aus obiger Beschreibung erkennt man. daß das beschriebene Verbindungssystem eine große Hilfe bei der Errichtung von Gebäuden ist. Mit diesem System gelingt es auf einfachste Weise, die Bodenbalken oder Deckenbalken zu legen, indem man lediglich die Federn der einzelnen Balken in die entsprechenden Nuten der Tragbalken einführt. Eine nicht wieder lösbare Verbindung kann erzielt werden, wenn man die Federn in die Nuten einleimt oder einklebt.
Fig. 7 ;;eigt eine verbesserte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindung. Ein Balken 60, welcher aus verschiedensten oben genannten Materialien hnsiphen kann, weist eine zweifach abgeschrägte Feder 61 an seinem Ende auf. Die Länge der Feder verjüngt sich abwärts in der vertikalen Ebene, welche parallel zur Achse des Balkens 60 liegt und die Breite der Feder verjüngt sich abwärts in der vertikalen Ebene, welche senkrecht zur Achse des Balkens liegt. Ein Vorsprung 62 oder ein Wulst erstreckt sich von der Fläche 63 der Feder 61 nach außen.
Dieser Vorsprung liegt in einer horizontalen Ebene, d. h. normal zu den beiden vertikal ausgerichteten Abschrägungen der Feder 61. Ein ähnlicher Vorsprung ist auf der entgegengesetzten Seite 63' der Feder 61 vorgesehen (Fi}!. 10).
Im Stüt2balken 65 ist eine zweifach abgeschrägte Nut 64 ausgebildet. Diese Nut kann auch in einem seitlich angefügten Verstärkungsblock 66 ausgebildet sein, so daß die Stabilität des Stützbalkens gewahrt bleibt. Die Tiefe der Nut 64 verjüngt sich abwärts in einer vertikalen Ebene, welche normal zur Achse des Balkens 60 liegt und die Breite der Nut verjüngt sich abwärts in einer vertikalen Ebene, welche parallel zur Achse des Balkens liegt. Die relativen Abmessungen und Abschrägungsgrade der Nut 64 stimmen mit denjenigen der Feder 61 überein, so daß Nut und Feder zusammenpassen und zu einer reibungsschlüssigen Verriegelung führen.
Eine Auünehmung 67 ist in der Fläche 68 der Nut 64 vorgesehen. Die Ausnehmung 67 erstreckt sich horizontal, d. h. normal zur vertikal ausgerichteten zweifachen Abschrägung der Nut 64. Die relativen Abmessungen und die Lage der Ausnehmung 67 stimmen überein mit den Abmessungen und der Lage des zugeordneten Vorsprungs 62' der entsprechenden Fläche 63' der Feder 61. Wenn die Feder 61 in die Nut 64 eingeschlagen wird, so gelangt der Vorsprung 62' der Feder 61 in die Ausnehmung 67 der Nut 64. Eine zweite Ausnehmung 67' ist durch gestrichelte Linien dargestellt und befindet sich in der Fläche 68' der Nut 64 und gelangt in Eingriff mit dem Vorsprung 62 der Feder 61. Jedes Paar von zusammenpassenden Vorsprüngen und Ausnehmungen kann als Verriegelungseinrichtung betrachtet werden.
Im folgenden soll die Wechselwirkung zwischen den einzelnen Strukturmerkmalen der Fig. 7 anhand der Fig.8 und 9 näher erläutert werden. Die Endfläche 71 der Feder 61 verläuft in Abwärtsrichtung schräg zum Balken 60 hin und bildet eine der abgeschrägten Flächen der Feder 61. Die Vorsprünge 62, 62' welche sich von den Rächen 63, 63' der Feder 61 erstrecken, liegen in einer horizontalen Ebene und im wesentlichen parallel zur Achse des Balkens 60. Die Innenfläche 74 der Nut 64 verläuft in einem Winkel, welcher äquivalent ist dem Winkel der Endfläche 71 der Feder 61. Auf diese Weise erh.ilt man eine der abgeschrägten flächen der Nut. Ausnehmungen 67, 67' sind in den !lachen 68 b/w. 68 "i vorgesehen und erstrecken .sich horizontal und m:i;! :ii vertikaler Richtung an einer Stelle angeordnet. an der sie mit den entsprechenden Vorspriingen der I eder bl zusammenwirken können. Die Endfliiehe 72 des Balkens
60 verläuft vertikal und gelangt in einen gleitenden Anti) griff ander vertikalen Fläche 73 des Verstiirkungsblocks 66(F ig. 7).
Aus obiger Betrachtung erkennt man. daß beim Angriff der Feder und der Nut aneinander die Flüche 72 des Balkens 60 an der benachbarten Fläche 73 des verstärkten Bereichs 66 /u liegen kommt. Die lindfläche 71 der Feder 61 greift an der Innenfläche 74 der Nut 64 an und die Vorspriinge. welche sieh seillich von der Feiler
61 erstrecken, gelangen in den entsprechenden Ausnehmnniypn flor Nm fi4 in Finoriff Im fr>lii«*nfl«>n will /li.» Wirkungsweise und die Bedeutung der zweifachen Abschrägung und des Eingriffs der Vorsprünge und der Ausnehmungen anhand der Fig. 10 und 11 erläutert werden. Es wurde oben bereits darauf angespielt, daß die Flächen 63 und 63' der Feder 61 die seitlichen Flächen der schwalbenschwanzartigen Feder bilden und in Abwärtsrichtung gesehen aufeinander zu laufen, da die Längt· und Breite der Feder in Abwärtsrichtung abnimmt, in ähnlicher Weise sind die Flachen 68 und 68' der Nut 64 in Abwärtsrichtung gesehen abgeschrägt, da
jo die Tiefe und Breite der Nut in Abwärtsrichtung gesehen abnimmt. Die Abschrägung?n der Feder und der Nut sind gleich gestaltet, so daß jiese Flächen aneinander in Angriff kommen.
Die Endfläche 71 der Feder 61, welche an der Inncnfläche 74 der Nut 64 in Angriff kommt, versucht den Balken 60 von dem Stützbalken 65 wegzudrücken. Wegen der schwalbenschwanzartigen Gestalt der Feder und der Nut gelangen die Flächen 68 und 68' der Nut 64 in reibungsschlüssige Verbindung mit den Flächen 63 und 63' der Feder 61 und versuchen somit den Balken 60 entlang dessen Längsachse zum Stützbalken 65 hin zu verlagern. Wenn man nun eine gleiche Abschrägung sowohl hinsichtlich Breite und Tiefe der Nut und hinsichtlich Breite und Tiefe der Feder vorsieht, so sind die einander entgegenwirkenden Kräfte, welche den Balken 60 in Längsrichtung zu verschieben suchen, einander gleich. Dies führt zu einer Verstärkung der reibungsschlüssigen Verriegelung der aneinander angreifenden Fläche.
Zur Verbesserung der Steifigkeit zwischen dem Balken 60 und dem Stützbalken 65 und zur Verhinderung einer horizontalen oder vertikalen Verschwenkungsbcwegung ist es wichtig, einen festen Kontakt zwischen der Fläche 72 des Balkens 60 und der Fläche 73 des verstärkten Bereichs 66 vorzusehen.
Aus obigen Betrachtungen geht hervor, daß die zweifach abgeschrägte Feder und die zweifach abgeschrägte Nut zu einer reibungsschlüssigen Verriegelung führen. Durch Hinzufügung weiterer mechanischer Verriegc-
6C lungselemente, d. h. der Vorsprünge und der diesen angepaßten Ausnehmungen wird ein Arbeiten der Verbindung, welches zu einem Verlust der reibungsschlüssigen Verriegelung führen würde, verhindert. Eine so aufgebaute Verbindung eignet sich daher nicht nur für eine Verbindung in der horizontalen Ebene, wie dies in F i g. 7 gezeigt ist. sondern auch für die Verbindung in der vertikalen Ebene oder in einer anderen nicht horizontalen Ebene, ohne daß dabei die Gefahr einer Trcn-
innig von Nut und Feder besteht.
Die Abmessungen der Vorspriinge 62 und 62' hängen im allgemeinen ;ib vom der Λπ des Materials der Balken iiikI der Sliil/balki-M. /um Beispiel können die lialken Miul/oder Stützbalken aus Kunstsloff oder aus einem r> anderen formbaren härtbaren Material bestehen. In diesem Falle beträgt die Höhe der Vorsprünge 1 bis 2 mm. Wenn i'-doch die Balken und Stützbalken aus metallischem Material, z. B. aus Aluminium oder Stahl bestehen, so ist lediglich eine Höhe der Vorsprünge von 1 mm oder weniger erforderlich. Die relativ gerinne Höhe ist möglich, da die Vorsprünge und die zugeordneten Ausnehmungen an sich nicht die Verriegelung der zweifach abgeschrägten Feder und der zweifach abgeschrägten Nut bewirken müssen. Vielmehr dienen die Vorsprünge und die zugeordneten Ausnehmungen zur Verhinderung eines Arbeitens der Verbindung. Ein solches Arbeiten kann über eine längere Zeitdauer hinweg einen negativen Kinfluß auf die rcibungsschlüssige Verriegelung /wischen Nut und Feder haben. Somit wird eine Belastung der Verbindung in erster Linie von der zweifach abgeschrägten Feder und der zweifach abgeschrägten Nut übernommen, während die Vorsprünge und die zugeordneten Ausnehmungen lediglich ein Arbeiten der Verbindung bei normalem Gebrauch unterbinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30
40
45
50
55
60
b5

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verbindung eines Balkens mit einem Stützbalken mit mindestens einer schwalbenschwanzartigen Nut in einer Seite des Stützbalkens, die von Seitenflächen begrenzt ist, die in vertikaler Richtung linear schräg aufeinander zu verlaufen, derart, daß sich die Breite der Nut in lotrechter Ebene linear ändert, mindestens einer schwalbenschwanzartigen Feder an einer Stirnseite des Balkens, die von Seitenflächen begrenzt ist, die in vertikaler Richtung unter dem gleichen Winkel wie die Seitenflächen der Nut im Stützbalken linear schräg aufeinander zu verlaufen, derart, daß sich die Breite der Feder in lotrech- ι-; ter Ebene linear ändert, und einer Verriegelungseinrichtung, die am Balken und am Stützbalken vorgesehen ist und die Feder des Stützbalkens in der Nut des Balkens reibschlüssig verriegelt hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (23, 24, 57, 56, 64) im Stützbalken (20,49,65) mit einer in vertikaler Richtung sich Jinear ändernden Tiefe ausgebildet ist, derart, daß ihre Bodenfläche senkrecht zu der lotrechten Ebene schräg nach außen verläuft, und die Feder(2,9,10,32,36,54,55,61) am Balken(1,11,30, 34, 50, 51, 60) mit einer in vertikaler Richtung sich entsprechend der sich ändernden Tiefe der Nut (23, 24,57,56,64) linear ändernden Dicke ausgebildet ist, derart, daß die Stirnfläche der Feder (2,9,10,32,36, 54,55,61) senkrecht zu der lotrechten Ebene schräg nach innen verläuft.
2. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verstärkung (38,661 an der Verbindungsseite des Stützbalkens (20,65), in der die Nut (23,64) ausgebildet ist.
3. Verbindung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine weitere Verstärkung (37) auf der der ersten Verstärkung (38) gegenüberliegenden Seite des Stützbalkens (20), die mil der ersten Verstärkung (38) fluchtet und in der eine weitere Nut (24) ausgebildet ist. die mit der Nut (23) in der crsian Verstärkung (38) fluchtet.
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