DE2147623A1 - Aus Metallplanken gebildete ebene Fläche - Google Patents

Aus Metallplanken gebildete ebene Fläche

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DE2147623A1 DE19712147623 DE2147623A DE2147623A1 DE 2147623 A1 DE2147623 A1 DE 2147623A1 DE 19712147623 DE19712147623 DE 19712147623 DE 2147623 A DE2147623 A DE 2147623A DE 2147623 A1 DE2147623 A1 DE 2147623A1
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Description

Schweizerische Aluminium AG, Chippis/Schweiz
"Aus Metallplanken gebildete ebene Fläche"
Priorität; 23.September 197o; Schweiz; Anmelde-Nr. 14 o54/7o
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Metallplanken gebildete ebene Fläche, insbesondere für Bordwände von Lastwagenpritschen, wobei nebeneinanderliegende Planken in schräg zur Fläche
verlaufender Richtung zusammengesteckt werden','mit Nut und Feder ineinandergreifen und an ihren Stirnseiten durch im wesentlichen ü-förmige Randprofile eingefaßt sind.
Die Bordwände für Lastwagenpritschen}aber auch für Eisenbahn-Güterwagen und ähnliche Flächengebilde^werden in zunehmendem Maße aus 'Leichtmetall-Strangpreßprofilen hergestellt. Dabei wird eine der gewünschten Wandhöhe entsprechende Anzahl von einzelnen Planken längsseitig zusammengefügt, und mit in der
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ORIGINAL
Regel U-förmigen Profilen, an "den Stirnseiten der Planken eingefaßt. Um diese Planken mit der nötigen Stabilität gegen alle vorkommenden Beanspruchungen" zusammenzuhalten,sind schon eine große Anzahl verschiedener Vorschläge gemacht worden. In den meisten Fällen werden die Längsseiten der Planken so ausgebildet, daß., sie mit hakenartigen Elementen oder durch federndes Einschnappen bestimmter Teile ineinandergreifen. Das Zusammenfügen solcher Planken erfordert oft mühsame, kombinierte Schiebe-, Dreh- und Schwenkbewegungen. Solche Profile müssen sehr maßgenau hergestellt werden, und dies bringt Probleme beim Pressen und Richten mit sich. Ferner sind sie oft empfindlich und können bei Transport, Lagerung und Montage leicht.beschädigt werden, so daß oft vor der Montage eine Nachbearbeitung notwendig ist, damit die Planke wieder verwendet werden kann. Solche Plankenverbindungen sind allein oft auch zu wenig stabil und müssen mit Hilfe von Zugankern .verstärkt v/erden. Dies bedeutet komplizierte zusätzliche Arbeit und in manchen Fällen * aus der Wandfläche vorspringende Teile.
Es sind auch Plankenverbindungen bekannt, bei denen die zusammengefügten Längsseiten einen Hohlraum bilden, in welchen Spannelemente eingetrieben werden müssen, damit die Verbindung zusammenhält ·.. .. '
Eine Bordwand aus Leichtmetallplanken soll einfach, d.h. mit einfachen, wenn immer möglich geradlinig in einer Richtung,
.·;.„-. 2098U/1030 /
ORIGINAL .INSPECTED-
und zv/ar vorzugsweise im wesentlichen quer zur Längsachse der Planken gehenden Bewegungen zusammengefügt werden können. Es sollen keine zusätzlichen Bearbeitungen, wie Bohren von Löchern, Anbringen von Zugankern, Eintreiben von Spannelementen erforderlich sein, um die Planken zusammenzuhalten. Weder auf der * Innen- noch auf der Außenseite der Wand sollen vorspringende Teile vorhanden sein. Vor allem soll sie aber allen vorkommenden Druck- und Zugbelastungen gewachsen, für den Fall von Reparaturen leicht demontierbar, möglichst wenig toleranzempfindlich und für Transportbeschädigungen nicht anfällig sein. Von den bekannten Konstruktionen erfüllt aber keine alle diese Forderungen gleichzeitig.
Die vorliegende Erfindung erfüllt die Forderungen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paar der ineinander- -greifenden Plankenteile parallele, in einem Winkel von I0-800
zur Wandebene angeordnete ebene Berührungsflächen aufweist.
Die beiliegenden Zeichnungen erläutern die Erfindung im Sinne von Beispielen. Sie zeigen im Querschnitt eine Reihe von Ausführungsmöglichkeiten der Planken, wobei die Fig. 1-4 Formen, bei denen die ineinandergreifenden Längsseiten· ungleich geformt sind undFig. 5-8 Formen mit gleicher Ausbildung der beiden Längsseiten darstellen. ■ . .
Fig. 1 zeigt das Grundprinzip der Plankenverbindung. Die als
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BAD ORIGINAL
. 2147523
Strarigpreß- Hohlprofile ausgebildeten Planken 1 und 2 sind
zur Bildung einer erfindungsgemäßen Fläche, z.B. einer Lastwagen-Bordwand', aufeinandergesetzt. Statt des dargestellten Einkammer-Hohlprofils können durch Querstege unterteilte Mehrkammerprofile oder Profile aus Vollmaterial verwendet werden. Wesentlich ist einzig die Ausbildung der Längsränder.
Die Planken tragen an ihren unteren Rändern die gegen die be-
ψ nachbarte Planke offene Nut-3. Deren parallel zueinander verlaufenden Seiten 4,5 bilden mit der Ebene der Wand einen spitzen Winkel 6. Dieser kann zwischen Io und 8o betragen; vorzugsweise wird er sich zwischen Io und 45 halten.
An den oberen Längsseiten der Planken ist die Feder 7 angeordnet, deren Schenkel 8,9 mit.der Wandebene den gleichen V7inkel 6 bilden wie die Seiten 4,5 der Nut 3.
Diese Ausbildung der Plankenränder gestattet es, die Planken mit einer geradlinigen -Bewegung, in der Richtung der-schrägen Nutseiten 4,5 und Federschenkel 8,9 aufeinanderzusetzen. Sind die zusammengefügten Planken dann an ihren Stirnseiten mit den üblichen, in der Regel U-förraigen Randprofilen· (nicht dargestellt) eingefaßt, so verhindert diese Schrägstellung von Nut und Feder'eine Trennung der Planken in der Richtung der Wandebene.
- 5/-2098U/1030 BAD0R13.NAL
Ein Abkippen der einen Planke von der anderen wird einerseits und bis zu einem gewissen Grad verhindert durch die U-förmigen Einfaßprofile an den Stirnseiten der Planken. Da diese JEinfaß-' profile aber nur an den Plankenenden angebracht werden und voll v/irksam sein können, andererseits aber die Planken oft eine er- * hebliche,#Länge haben (z.B. 3ooo~4ooo mm), muß die direkte Verbindung der Planken so gestaltet sein, daß sie auch gegen Kipp- und Torsionsbeanspruchung über die ganze Plankenlänge wirksam ist. Um dies zu erreichen, wird mit Vorteil das Verhältnis Höhe : Breite (H:B, Fig. 2) von Nut und Feder in der Größenordnung von mindestens 1:1 gewählt. Vorteilhafter ist es, wenn die Höhe größer ist als die Breite.
Die Wirkung dieses Maßverhältnisses kann noch verstärkt ,v/erden, wenn in der die Feder tragenden Längsseite neben dem Ansatz der Feder mindestens eine gegen die. benachbarte Planke offene Rinne Io angebracht wird, in welche eine an der die Nut tragenden Längsseite angeordnete Rippe 11 eingreift (Fig. 3). Es kann aber auch eine Rinne in der Nutseite und die Hippe an'der Federseite angeordnet sein (Fig. 2) . Es kann auch am Boden 12 der Nut z.B. eine v/eitere, längslaufende gegen die Feder gerich tete Rippe 13 vorgesehen werden', die in eine entsprechende Ausnehmung 14 im,Kopf der Feder eingreift, und so die Widerstands- fähigkeit der Verbindung gegen quer zur Wandebene gerichtete Belastungen erhöht (Fig. 2).
2Q98t4/1030 ·· '
Sodann kann auch jede Längsseite sowohl Nut wie Feder in Ein- oder Mehrzahl tragen, so daß eine Art Verzahnung entsteht (Fig. 4-8). Auch können die Randteile 15 einer Planke die Randteile 16 der benachbarten Planke in Richtung der Wandebene über- bzw. untergreifen (Fig. "4,7,8) , was der Wand eine vermehrte *» Biegeste^fheit verleiht.
k Wenn jede Längsseite Nut uncl Feder aufweist^ ist es möglich, beide Längsseiten gleich auszubilden (Fig. 5-8). Dies bedeutet eine Erleichterung der Hontage, da in diesem Fall nicht darauf geachtet werden muß, daß nur passende Längsseiten zusammengefügt werden.
Die Planken- und Einfaßprofile können z.B. aus geeicjneten Aluminiumlegierungen durch Strangpressen einfach und wirtschaftlich hergestellt werden. Die itontage ist denkbar einfach und ergibt eine glatte, wasserdichte, formfeste und biegesteife Wand. Falls Reparaturen oder Ersatz einzelner Teile notwendig v/erden, kann die Wand ebenso einfach demontiert werden.
Selbstverständlich kann die Konstruktion, außer für Bordwände von Lastfahrzeugen, auch für den Aufbau von Trennwänden in Räumen und überhaupt in allen Fällen verwendet werden, wo rasch und mit einfachen Mitteln Flächengebilde erstellt werden müssen.
- Ansprüche - 7/-
■■."■·.. 2098 U/1030. *

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Aus Metallplanken gebildete ebene Fläche, insbesondere Bordwände von Lastwagenpritschen, wobei nebeneinanderliegende Planken in schräg zur Fläche verlaufender Richtung zusammengesteckt sind, mit Nut und Feder ineinandergreifen und mindestens an ihren Stirnseiten-durch im wesentlichen U-förmige Randprofile,'eingefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paar der ineinandergreifenden Teile (3,7) parallele, in einem Winkel (6) von lo-8o° zur Wandebene angeordnete, ebene Berührungsflächen aufweist.
  2. 2. Fläche nach Anspruch 1, dadurch gekenzei,,ch~ n e t , daß die Planken Hohlp'rofile sind.
  3. 3. Fläche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die gleiche Längsseite einer Planke eine oder mehrere Nuten (3) und.eine oder mehrere Federn (7) aufweist.
  4. 4. Fläche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß beide Längsseiten einer Planke symmetrisch ausgebildet sind.
  5. 5. Fläche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge-
    - 8/-2098U/1030.
    BAD ORtGtNAl
    kennzeichnet , daß die die Feder (7) aufweisende Längsseite einer Planke mindestens eine parallel zur Feder längslaufende, der anstoßenden·Planke zugewendete Rinne (lo) und die die· Nut (3) aufweisende Längsseite mindestens eine längslaufende, in*die Rinne der anstoßenden Planke eingreifende Rippe (11) aufweist.
  6. 6. Fläche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (12) der Nut (3) mindestens eine längslaufenrH gegen die Feder (7) gerichtete Rippe (13) und im Kopf der Feder eine Ausnehmung (14) vorges*ehen ist, in welche die Rippe (13) eingreift.
  7. 7. Fläche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e kennzeichnet , daß Randteile (15) einer Planke Randteile (16) der benachbarten Planke in Richtung der Wandebene über- bzw. untergreifen·; ■ ■ .
  8. 8. Fläche nach einem der Ansprüche 1 bis,, 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis von Höhe (H) zu Breite (B) von Nut und Feder mindestens 1 beträgt.
  9. 9. Fläche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e kennzeichnet, daß die Höhe (H) von Nut und Feder größer ist als die Breite (B).
    BAD ORIGINAL 2098U/1030.
    Leerseite
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