DE8430471U1 - Aufloesewalze fuer eine offenendspinnvorrichtung - Google Patents
Aufloesewalze fuer eine offenendspinnvorrichtungInfo
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- DE8430471U1 DE8430471U1 DE19848430471 DE8430471U DE8430471U1 DE 8430471 U1 DE8430471 U1 DE 8430471U1 DE 19848430471 DE19848430471 DE 19848430471 DE 8430471 U DE8430471 U DE 8430471U DE 8430471 U1 DE8430471 U1 DE 8430471U1
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
Description
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Auflösewalze für eine Offenendspinnvorrichtung
Auflösewalze für Offenendspinnvorrichtungen sind an sich
bekannt, beispielsweise aus der DE-AS 25 28 488 und der DE-OS 28 03 925. Derartige Walzen weisen üblicherweise einen
kreiszylindrischen, an seinem Umfang mit Nadeln oder einer Sägezahngarnitur versehenen Ring auf, der auf einer antreibbaren,
mit einer zylindrischen Tragfläche versehenen Welle deswegen auswechselbar angeordnet ist, damit der Ring nach
Abnutzung der Nadeln ausgewechselt werden kann und sich die übrigen Teile wieder verwenden lassen.
Eine optimal ausgebildete Auflösewalze muss mehrere Bedingungen erfüllen, die sich nicht ohne weiteres gleichzeitig
erfüllen lassen. Zu diesen Bedingungen gehören die folgenden:
a) Der Ring muss absolut betriebssicher und fest mit den übrigen Teilen verbunden sein;
b) der als Verbrauchsmaterial oder Verschleissteil dienende Ring soll aus Kostengründen eine möglichst einfache Form
aufweisen;
c) die der Antriebsseite der Welle abgewandte Stirnfläche der Walze soll möglichst eben und glatt sein, um zu vermeiden,
dass sich Faserteile festsetzen können;
d) auch die der Antriebsseite der Welle zugewandte Stirnfläche der Walze soll aus den gleichen Gründen möglichst eben,
d.h. vorsprungs- und vertiefungsfrei sein;
e) es soll möglich sein, auf einer oder auf beiden Seiten des Ringes eine radial vorstehende Randrippe anzubringen oder
auf eine solche Rippe zu verzichten.
Alle dies Aufgaben lassen sich nun mit der erfindungsgemässen
Ausgestaltung der Auflösewalze erfüllen, wobei diese Auflösewalze dadurch gekennzeichnet ist, dass der Ring auf einer
Seite durch einen mit Press- oder Schrumpfsitz befestigten Deckel abgeschlossen ist und dass dieser Deckel auf der
Innenseite eine koaxiale Bohrung aufweist, in welcher die Welle dadurch festgehalten wird, dass der Bohrungsdurchmesser
bei Zimmertemperatur kleiner, bei einer um mindestens 70° höheren Temperatur jedoch grosser ist als der Wellendurchmesser,
so dass sich die Welle nach einer entsprechenden Erwärmung des Deckels aus der Bohrung herausziehen lässt.
Nachfolgend werden anhand der beiliegenden Zeichnung 2 AusfUhrungsbeispiele
beschreiben. In der Zeichnung zeigt
die Figur 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Auflösewalze,
die Figur 2 die gleiche Auflösewalze im zerlegten Zustand
und
die Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel, teilweise
im Schnitt und teilweise in Ansicht.
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel weist eine vorzugsweise aus Stahl bestehende Welle 1 auf, die
mittels zweier Kugellager 2 in einem Gehäuse 3 frei drehbar gelagert ist. Auf dem einem Ende sitzt ein Zylinder 4, über
welchen der Antrieb der Welle erfolgt. Auf dem anderen Ende sitzten zwei Teile, nämlich der Tragring 5 und der Deckel 6.
Der Tragring 5 ist auf die Welle 1 aufgeschrumpft oder
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aufgepresst; er könnte natürlich auch anderswie mit ihr fest verbunden sein. Diese Tragring weist eine als Tragfläche
für den Nadelring 7 dienende Zylinderfläche 5a und eine an diese Tragfläche sich anschliessende Rille 5b auf sowie einen
das Gehäuse 3 umgreifenden Fortsatz 5c, dessen zylindrische Innenfläche 5d vom Gehäuse 3 nur einen sehr kleinen Abstand
aufweist und im übrigen mit mehreren ringsherum laufenden Rillen versehen ist.
Einer der wesentlichen Teile der ganzen Auflösewalze ist der kreiszylindrische Messing- oder Aluminiumring 7, der auf
seiner Aussenfläche mit Nadeln 8 oder einer Sägezahngarnitur versehen ist. Er ist auf einer Seite durch den Deckel 6
abgeschlossen, welcher auf seiner Innenseite eine koaxiale Bohrung 6a aufweist, in welcher das eine Ende der Welle 1
dadurch festgehalten wird, dass der Bohrungsdurchmesser bei Zimmertemperatur kleiner, bei einer um mindestens 70°, vorzugsweise
aber 100° höheren Temperatur jedoch grosser ist als der Durchmesser der Welle 1, so dass der Deckel nach einer
entsprechenden Erwärmung von der Welle abgezogen werden kann. Dieser Deckel 6 besteht vorzugsweise aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung und ist mit dem Nadelring 7 fest verbunden, beispielsweise dadurch, dass letzterer auf den Deckel aufgepresst
oder aufgeschrumpft ist. Der Innendurchmesser des Ringes 7 und der Aussendurchmesser des die Tragfläche 5a
bildenden Bundes des Tragringes 5 sind so bemessen, dass die beiden Flächen zusammen einen Schiebesitz bilden, d.h., dass
sie zwar aufeinander aufliegen, ohne jedoch einander festzuhalten.
Wenn bei einer Auflösewalze, wie sie in der Fig. 1 dargestellt
ist, der Nadelring 7 abgenützt ist und daher ausgewechselt werden muss, wird man den Deckel 6 erwärmen, beispielsweise
auf einer Wärmeplatte oder im Heissluftstrom oder in einer Heizflüssigkeit, und ihn mit dem auf ihm sitzenden Ring von
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der Welle 1 abziehen. Dann kann man einen entsprechenden angewärmten Ersatzteil auf die Welle 1 aufschieben, auf
welcher dieser nach dem Erkalten festsitzt.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung und auch aus der Zeichnung ergibt, sind im Unterschied zu den bekannten Vorrichtungen
dieser Art bei der erfindungsgemässen Konstruktion keine Schrauben nötig, so dass sowohl der Deckel 6 als auch
der Fortsatz 5c vollkommen glatt, d.h. vertiefungs- und erhöhungsfreie, ebene ßtirnflachen aufweisen, so dass keine
Gefahr besteht, dass sich irgendwelche beim Spinnen störende Fasern festsetzen können.
Das in der Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vor vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
im wesentlichen dadurch, dass der Deckel 16 im Unterschied zum Deckel 6 in radialer und in axialer Richtung über den
Ring 7 vorsteht, was bei gewissen Offenendspinnmaschinen erwünscht ist, und des weitern auch dadurch, dass der Tragring
etwas anders ausgebildet ist als der ihm entsprechende Tragring 5 des ersten Ausführungsbeispiels. Selbstverständlich
wäre es auch bei diesem Beispiel möglich, den Tragring 15 ohne die radial vorstehende Rippe 15d auszubilden. Da die übrigen
Teile der ganzen als Auflösewalze beizeichneten Vorrichtung mit dem anhand des ersten Ausführungsbeispieles beschriebenen
Teilen übereinstimmen, wird auf eine erneute Beschreibung dieser Teile verzichtet und auch darauf, das Auswechseln des
Nadelrings erneut zu erklären.
Claims (5)
1. Auflösewalze für Offenendspinnmaschine mit
einem kreiszylindrischen, an seinem Umfang
mit Nadeln (8) oder einer Sägezahngarnitur
versehenen Ring (7), der auf einer mtreibbaren, mit einer zylindrischen Tragfläche
(5a) versehenen Welle (1) auswechselbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ring (7) auf einer Seite durch einen mit
Preß- oder Schrumpfsitz befestigten Deckel (6) abgeschlossen ist und daß dieser Deckel
(6) auf der Innenseite eine koaxiale Bohrung (6a) aufweist, in welcher die Welle (1) da
durch festgehalten wird, daß der Bohrungs
durchmesser bei Zimmertemperatur kleiner, bei einer um mindestens 7o° höheren Temperatur jedoch größer ist als der Wellendurchmesser.
2o
2. Auflösewalze nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
-1a -
zei chnet , daß der Deckel (6) aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung, die WeLLe (1)
aber aus Stahl besteht.
3. Auflösewalze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die-Tragfläche (5a) mit der Innenfläche des Nadelringes (7) einen Schiebesitz bildet.
4. Auflösewalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
-v dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche
C5a) durch eine auf einem auf der Welle festsitzenden Tragring (5) ausgebildete Zylinderfläche gebildet wird.
15
5. Auflösewalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzei chnet, daß der Tragring (5) eine sich
auf der dem Deckel (6) abgewandten Seite an die Tragfläche anschließende Rille (5b) auf
weist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH621383A CH661535A5 (en) | 1983-11-18 | 1983-11-18 | Opening roller for an open-end spinning apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8430471U1 true DE8430471U1 (de) | 1985-02-21 |
Family
ID=4306062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848430471 Expired DE8430471U1 (de) | 1983-11-18 | 1984-10-17 | Aufloesewalze fuer eine offenendspinnvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH661535A5 (de) |
DE (1) | DE8430471U1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19549680B4 (de) * | 1995-06-07 | 2007-10-11 | Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag | Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung |
DE19653359B4 (de) * | 1996-12-20 | 2010-01-14 | Rieter Ingolstadt Gmbh | Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung |
DE10236992B4 (de) * | 2002-03-15 | 2012-10-04 | Rieter Ingolstadt Gmbh | Auflösewalze für eine OE-Spinnvorrichtung |
DE102012100526A1 (de) | 2012-01-23 | 2013-07-25 | Rieter Ingolstadt Gmbh | Garniturträger und Auflösewalze mit Schnellverschluss |
-
1983
- 1983-11-18 CH CH621383A patent/CH661535A5/de not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-10-17 DE DE19848430471 patent/DE8430471U1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH661535A5 (en) | 1987-07-31 |
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