DE604930C - Gelenkzungendrehstuhl fuer Eisenbahnweichen - Google Patents

Gelenkzungendrehstuhl fuer Eisenbahnweichen

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DE604930C
DE604930C DEV29340D DEV0029340D DE604930C DE 604930 C DE604930 C DE 604930C DE V29340 D DEV29340 D DE V29340D DE V0029340 D DEV0029340 D DE V0029340D DE 604930 C DE604930 C DE 604930C
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DE
Germany
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tongue
swivel chair
joint piece
base plate
articulated
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Expired
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DEV29340D
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English (en)
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WILHELM LAFON
Vereinigte Stahlwerke AG
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WILHELM LAFON
Vereinigte Stahlwerke AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/04Constructions with tongues turning about a vertical pivot at the end

Description

  • Gelenkzungendrehstuhl für Eisenbahnweichen Es sind bereits Gelenkzungendrehstuhlbauarten bekannt, bei denen mit Hilfe von konaxial zum Drehzapfen angeordneten Befestigungsmitteln die Niederhaltung der Zunge bewirkt wird. Dabei bilden Zunge und Drehstuhl einen einzigen durch Schmieden hergestellten Körper. Es sind weiter Bauarten bekannt, bei denen die Zunge aus einem Walzprofil besteht und der- Drehzapfen als besonderes Gelenkstück ausgebildet ist, auf dem das Zungenende gelagert ist. Diese beiden Körper sind dann in verschiedener Weise gegeneinander verspannt, so daß sie als ein einziger Körper zu betrachten sind. Bisher hat man durchweg diese Verspannungselemente seitlich neben dem Zungenfuß angeordnet, so daß eine zentrale gleichmäßige Verspannung des Zungenfußes mit dem darunter befindlichen Gelenkstück nicht erreicht war.
  • Gemäß der Erfindung werden bei der letztgenannten Gattung von Drehstuhlkonstruktionen die zur Verspannung von Zunge und Gelenkstück dienenden Befestigungsmittel in an sich bekannter Weise konaxial zum Drehzapfen angeordnet, in der Weise, daß ein zentrisch zum Drehzapfen befindlicher Schraubenbolzen von der Unterseite der Grundplatte durch das Gelenkstück mit einem kegelstumpfartigen Teil in eine Ausnehmung des Zungenfußes eingreift und die Verbindung des kegelstumpfartigen Teiles mit der Zunge mit Hilfe eines ebenfalls kegelstumpfartig ausgebildeten geschlitzten federnden Spannringes erfolgt, der den kegelstumpfartigen Teil des Schraubenbolzens umgibt. Bei dieser Konstruktion ist es neben der gleichmäßigen Verspannung des Zungenfußes mit dem Gelenkstück möglich, die Achse des Drehzapfens mit der Achse des Zungensteges nahezu zusammenfallen zu lassen, was eine fast völlig gleichmäßige Beanspruchung des Drehzapfens durch-die von der Zunge ausgeübten Drücke zur Folge hat.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. z und 4 Querschnitte durch den neuen Gelenkzungendrehstuhl, während die Abb. 2, 3 und 5 Einzelheiten der neuen Befestigung darstellen.
  • Mit z ist die Zunge bezeichnet, welche auf dem Gelenkstück 2 gelagert ist, das seinerseits auf der Grundplatte 3 ruht. Die Verspannung von Zunge z und Gelenkstück 2 erfolgt mittels Schraubenbolzen 4, der von unten mit einem als Kegelstumpf ausgebildeten Teils in eine Ausnehmung des Zungenfußes eingreift. Die Verbindung zwischen der Zunge z und dem Teil 5 des Schraubenbolzens 4 erfolgt mit Hilfe eines gleichfalls geneigte Flächen besitzenden Spannringes 6. Dieser in Abb. 3 allein dargestellte Ring 6, welcher, wie die Abb. z und 4 zeigen, geneigte Innen- und Außenfläche besitzt, enthält zwei Bohrungen 7, in welche Stifte eingesetzt werden können, die es ermöglichen, den über den Kegelstumpf 5 gestreiften Ring 6 so weit zusammenzupressen, daß er mit dem Kegelstumpf 5 in die von entsprechenden Schrägflächen 8 begrenzte Ausnehmung g des Zungenfußes eingebracht werden kann. Erleichtert wird dies dadurch, daß der Ring 6 zwei Ausnehmungen zo besitzt, welche ein völlig gleichmäßiges radiales Zusammengehen des Ringes über seinen ganzen Umfang gewährleisten. Wird die Mutter zz des Schraubenbolzens 4 angezogen, so wird das Gelenkstück 2 gegen den Zungenfuß und den Spannring 6 gepreßt. Sobald das Gelenkstück 2 - fest zur Anlage gekommen ist, wird durch weiteres Anziehen der Mutter ii der Bolzen 4 mit seinem kegelstumpfförmigen Teil 5 weiter in Richtung auf das Gelenkstück 2 angezogen, wobei der Kegelstumpf 5 an der inneren Seitenwand des Spannringes 6 nach unten gleitet und dadurch den Spannring 6 fest gegen die Seitenwand 8 preßt, wodurch eine innige Verbindung zwischen Zunge i und Gelenkstück 2 erreicht wird. Auf diese Weise ist die Zunge sowohl gegen Quer- als auch gegen Längsverschiebungen gesichert. Der Bolzen 4 ist mit einem zylindrischen Teil 12 genau in eine entsprechende Aussparung des Gelenkstückos 2 eingepaßt. Durch diesen Teil werden die an der Zunge angreifenden Kräfte auf das Gelenkstück 2 und durch dieses auf die Grundplatte 3 übertragen. Als Widerlager für die Mutter ii dient ein ringzapfenförmiger Ansatz 13 des Gelenkstückes 2, so daß dieses einen Drehzapfen in Form eines Doppelringzapfens 13 und 14 besitzt, was den Vorteil bietet, daß der in den Seitenwänden des Drehzapfens auftretende Flächendruck erheblich verringert und damit der Widerstand des Gelenkstückes 2 gegen Abnutzung vergrößert wird. Die Grundplatte 3 ist mit entsprechenden Ausnehmungen versehen. An dem Gelenkstück 2 sind seitliche Erhöhungen 15, welche z. B. die Form von Leisten haben können, vorgesehen, welche das die Verspannung von Zunge und Gelenkstück bewirkende Teil von den auftretenden Seitenkräften entlasten und außerdem beim Umstellen der Zunge i als Mitnehmer für das Gelenkstück 2 dienen.
  • Wie Abb.4 zeigt, kann der innere Ringzapfen 13 durch eine Hülse 16 verlängert sein, welche seitliche Ausnehmungen besitzt, in die eine unter der Grundplatte 3 angeordnete Gabel 17 eingreift, um das Abheben der Zunge i von der Grundplatte 3 zusätzlich zu verhindern.
  • Zwischen den Stirnflächen der beiden Ringzapfen 13 und 14 und den entsprechenden Flächen der Ausnehmungen der Grundplatte 3 ist ein Spielraum gelassen, der so groß bemessen ist, daß auch bei größtmöglicher Abnutzung an den Auflagestellen des Gelenkstückes 2 auf der Grundplatte 3 die Ringzapfen mit ihren Stirnflächen sich nicht auf die gegenüberliegenden Flächen der Grundplatte aufsetzen können.
  • Weitere Vorteile des neuen Drehstuhles bestehen darin, daß für die Verspannung von Zunge und Gelenkstück weniger Teile als bisher erforderlich sind; daß das Gelenkstück symmetrisch ausgebildet ist, so daß es für rechte und linke Zungen verwendet werden kann; daß der Zusammenbau des Drehstuhles vereinfacht ist, indem das Verspannen von Zunge und Gelenkstück durch Anziehen einer einzigen Schraube bewirkt wird, welche nur durch die verhältnismäßig geringen Zugspannungen beansprucht wird, die durch den Druck des Gelenkstückes -- gegen die Zunge i auftreten, und daß der Ersatz für ein abgenutztes Gelenkstück nach der Erfindung billiger ist als bei den bisherigen Kontruktionen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkzungendrehstuhl für Eisenbahnweichen, wobei die Zunge und das den Drehzapfen bildende Gelenkstück als besondere Teile ausgebildet sind, die durch konaxial angeordnete Befestigungsmittel gegeneinander verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrisch zum Drehzapfen (2) angeordnete Schraubenbolzen (4) von der Unterseite der Grundplatte (3) durch das Gelenkstück (2) mit einem kegelstumpfartigen Teil (5) in eine Ausnehmung des Zungen-Fußes eingreift und die Verbindung des kegelstumpfartigen Teiles mit der Zunge mittels eines gleichfalls kegelstumpfartig ausgebildeten geschlitzten federnden Spannringes (6) erfolgt, der den kegelstumpfartigen-Teil (5) des Schraubenbolzens (4) umgibt.
  2. 2. Gelenkzungendrehstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Spannring (6) außen und innen als Kegelstumpf ausgebildet ist, wobei zweckmäßig die Neigung der inneren Kegelstumpffläche des Spannringes stärker ist als die der äußeren Kegelstumpffläche.
  3. 3. Gelenkzungendrehstuhl nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring infolge von Ausnehmungen (io) auf seiner Außenseite o. dgl. gleichmäßig über seinen gesamten Umfang radial nach innen zusammengedrückt werden kann.
  4. 4. Gelenkzungendrehstuhl nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück einen Drehzapfen in Form eines Doppelringzapfens (13, 14) besitzt, dessen Stirnflächen in solchem Abstand von den gegenüberliegenden Flächen der Grundplatte angeordnet sind, daß auch bei erheblicher Abnutzung zwischen Gelenkstück und Grundplatte eine Berührung zwischen beiden Flächen nicht erfolgt.
  5. 5. Gelenkzungendrehstuhl nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrisch zum Drehzapfen angeordnete Schraubenbolzen mit Hilfe eines in ihn eingreifenden, unter der Grundplatte befindlichen Zwischengliedes (16, 17) zur Verhinderung des Abhebens der Zunge herangezogen wird.
DEV29340D 1933-03-25 1933-03-25 Gelenkzungendrehstuhl fuer Eisenbahnweichen Expired DE604930C (de)

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