DE1292604B - Hydraulischer Grubenstempel - Google Patents

Hydraulischer Grubenstempel

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DE1292604B
DE1292604B DEB74658A DEB0074658A DE1292604B DE 1292604 B DE1292604 B DE 1292604B DE B74658 A DEB74658 A DE B74658A DE B0074658 A DEB0074658 A DE B0074658A DE 1292604 B DE1292604 B DE 1292604B
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Germany
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punch
spring ring
wall
pit
piston
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DEB74658A
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English (en)
Inventor
Blenkle Erwin
Dipl-Ing Hans-Friedrich
Heintzmann
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/44Hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/005Pistons; Trunk pistons; Plungers obtained by assembling several pieces
    • F16J1/006Pistons; Trunk pistons; Plungers obtained by assembling several pieces of different materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J10/00Engine or like cylinders; Features of hollow, e.g. cylindrical, bodies in general
    • F16J10/02Cylinders designed to receive moving pistons or plungers

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Grubenstempel, dessen Längenverstellbarkeit durch am inneren Ende des Innen- und Außenstempels angeordnete, sich mindestens über einen wesentlichen Teil des Stempelumfanges erstreckende, ringförmige Anschlagelemente begrenzt ist, von denen mindestens das am Innenstempel vorgesehene Anschlagelement lösbar, jedoch gegen Verschiebung in Längsrichtung des Stempels gesichert, befestigt ist.
  • Bei zahlreichen zum Stande der Technik gehörenden Stempelkonstruktionen ist die Längenverstellbarkeit der teleskopartig'ineinander geführten Steinpelteile durch am inneren Ende des Innen- bzw. Außenstempels angeordnete, sich wenigstens über einen wesentlichen Teil des Stempelumfanges erstreckende Anschi#g61einente begrenzt. Diese Anschlagelemente bestehen. häufig aus einem am inneren Ende des Innenstemp#els'vorgesehenen, über dessen Außenumfang vorspringenden ringbundartigen Ansatz sowie aus einem am inneren Ende des Außenstempels vorgesehenen, in radialer Richtung nach innen vorspringenden ringbundartigen Ansatz des auf das innere Ende des Außenstempels aufgeschraubten Führungsstückes. Diese die Längenverstellbarkeit des Stempels begrenzenden Anschlagelemente können jedoch auch eine andere Ausbildung besitzen sowie gegebenenfalls durch am Innen- bzw. Außenstempel lösbar befestigte, in ringnutartige Vertiefungen des Innen- bzw. Außenstempels mit einem Teil ihres Querschnittes eingreifende Profildrahtringe od. dgl. gebildet sein. In allen Fällen hat man jedoch diese Anschlageleinente - - gleichgültig, ob sie mit den Stempelteilen fest oder lösbar verbunden waren - so ausgebildet, daß sie weder in axialer Richtung des Stempels noch in radialer Richtung auszuweichen oder nachzugeben vermögen.
  • Dies ist auch bei einem bekannten hydraulischen Grubenstempel der Fall, bei welchem in Ringnuten des als Unterstempel dienenden Innenstempels nach innen verspannte Kolbenringe gelagert sind. Diese Kolbenringe liegen daher lediglich am Boden der ringnutartigen Ausnehmungen des Unterstempels, nicht jedoch an der'Ihnenwandung des als Oberstempel dienenden Außenstempels an. Außerdem ist bei diesem bekannten Stempel am inneren bzw. unteren Ende des als Oberstempel dienenden Außenstempels eine Ringnut vorgesehen, die zur Aufnahme eines weiteren Kolbenringes dient, der nach außen verspannt ist und somi ' t zwar am Boden seiner Ringnut, ; nicht jedoch an''--der Außenfläche des Unterestempels anliegt.
  • Die als Ausfahrbegrenzungsanschläge dieses bekannten Stempels dienenden Kolbenringe besitzen somit - da sie jeweils gegen den Boden der zugehörigen Ringnut'.,#,eräpannt sind - keinerlei Nachgiebigkeit in radialer Richtung, sondern verhalten sich genauso wie mit dem Unter- bzw. Oberstempel starr verbundene bzw. einstückig ausgebildete, nach innen bzw. außen vorspringende ringbundartige Ansätze. Die bei der bekannten Bauart vorgesehenen Kolbenringe sind ferner - wie dies bei Kolbenringen stets der Fall ist - an ihrer der Außenwandung des Unterstempels und der Innenwandung des Oberstempels zugekehrten Innen- und Außenfläche jeweils zylindermantelförinig glatt ausgebildet.
  • Bei im untertägigen Grubenbetrieb eingesetzten hydraulischen Grubenstempeln besteht in erheblichem Maße die Gefahr, daß es durch hereinbrechendes Gestein, durch nachfallendes Material oder aber beim Umrücken des Förderers bzw. durch Anhaken der Gewinnungsgeräte an den Stempeln oder aber auch durch rauhe Behandlung der Stempel beim Ein- und Ausbau bzw. beim Transport derselben zu bleibenden Verfonnungen, insbesondere Verbeulungen, der Stempelwandungen kommt. Besonders nachteilig und störend wirken sich hierbei am Außenstempel auftretende bleibende Verformungen aus, da sie entsprechende Verformungen der zur Führung und Abdichtung des Stempelkolbens dienenden Innenwandung des Außenstempels zur Folge haben. Während ein Stempelkolben - sofern er mindestens in seinem äußeren Umfangsbereich aus einem elastisch verformbaren Werkstoff besteht - solchen Ungleichr förmigkeiten bzw. bleibenden Verformungen der Innenwandung des Außenstempels unter elastischer Verforinung pfropfenartig auszuweichen und diese auszugleichen vermag, besteht die Gefahr, daß das am inneren Ende des Innenstempels vorgesehene, die Längenverstellbarkeit der Stempelteile begrenzende Anschlagelement an solchen nach innen eingebeulten bzw. verformten Oberflächenabschnitten des Außenstempels anhakt, so daß entweder die Stempelteile sich nur noch unter Aufwendung eines besonders großen Kraftaufwandes gegeneinander verschieben lassen oder aber es zu einem Blockieren der Stempelteile kommt. Um diese Schwierigkeiten wenigstens bis zu einem gewissen Grade zu vermeiden, muß bei der weitei oben behandelten bekannten. Bauart zwischen dei Außenfläche der gegen den Unterstempel verspannteil 'Kolbenringe und der Innenfläche des Oberstempels einerseits sowie zwischen der Innenfläche der gegen den Oberstempel verspannten Kolbenringe und der Außenfläche des Unterstempels andererseits ein Spalt von beträchtlicher Breite vfflesehen werden, da anderenfalls bereits die geringste Einbeulung oder bleibende Verformung des Ober- bzw. Unterstempels zu einem Verklemmen oder Blockieren der teleskopartig ineinander geführten Stempelteile führen würde. Dieser erhebliche Ringspalt, der zwischen der Außenfläche der nach innen verspannten Kolbenringe und der Innenfläche der nach außen verspannten Kolbenringe einerseits und den Gegenflächen des Ober- bzw. Unterstempels andererseits vorgesehen werden muß, hat jedoch die nachteilige Folge, daß bei vollständig ausgefahrenem Stempel die einander zugeordneten, am Unter- biw..- Oberstempel vorgesehenen Kolbenringe nur mit einem sehr geringen Teil ihrer Querschnittsfläche aneinander zur Anlage kommen und sich demzufolge über eine außerordentlich kleine Berührungsfläche gegeneinander abstützen. Diese außerordentlich - kleine, -Berührungsfläche der am Unter- bzw. Oberstempel vorgesehenen Kolbenringe ist jedoch außerstande, die beim Setzen des Stempels auftretenden außerordentlich großen Kräfte aufzunehmen, die heute- im allgemeinen in einer Größenordnung von etwa 30 bis 35 t liegen. Die Folge hiervon sind unzulässig hohe Flächenpressungen an den einander anliegenden Flächenabschnitten der am Unter- bzw. Oberstempel vorgesehenen Kolbenringe, die unzulässige bleibende Verformungen der Kolbenringe oder gar eine vollständige Zerstörung derselben zur Folge haben. Es kann daher bereits bei der ersten Belastung dieser Kolbenringe durch den vollen Setzdruck des Stempels zu einer solchen Beschädigung der Kolbenringe kommen, daß diese unbrauchbar werden und ausgewechselt werden müssen.
  • Außerdem ist es bei Kolbenzylinderanordnungen anderer Art seit Jahrzehnten bekannt, Kolbenringe nach außen, d. h. gegen die Wandung des zugehörigen, eine Relativbewegung gegenüber dem Kolben ausführenden Zylinders, zu verspannen. Derartige nach außen verspannte Kolbenringe dienen dazu, geringfügige Bearbeitungsungenauigkeiten der Zylinderwandung und einen im Laufe der Zeit auftretenden Verschleiß derselben auszugleichen. Sie besitzen lediglich eine sehr geringe elastische Verformbarkeit, die jedoch völlig ausreicht, weil in allen Fällen, in denen derartige, nach außen verspannte Kolbenringe verwendet werden, lediglich sich in sehr engen Grenzen haltende Bearbeitungsungenauigkeiten der Zylinderwandung und ein gleichfalls nur sehr geringer Verschleiß derselben ausgeglichen zu werden braucht. Diese seit Jahrzehnten zum Stand der Technik gehörenden, nach außen verspannten Kolbenringe sind jedoch völlig ungeeignet, größere Unrundheiten der Zylinderwandung bzw. stärkere Maß- und Formtoleranzen oder gar stärkere Verbeulungen und Eindellungen des zur Führung des Kolbens dienenden Zylinders auszugleichen. Aus diesem Grund wäre es daher auch bei dem weiter oben behandelten bekannten hydraulischen Grubenstempel völlig unmöglich, eine der allgemein üblichen Anordnung und Ausbildung der Kolbenringe entsprechende Anordnung zu wählen, derart, daß die am Unterstempel gelagerten Kolbenringe gegen die Innenwandung des Oberstempels und die am Oberstempel gelagerten Kolbenringe gegen die Außenwandung des Unterstempels verspannt werden. Vielmehr lassen sich Kolbenringe als Ausfahrbegrenzungsanschläge bei hydraulischen Grubenstempeln nur dann - wenn auch unter Inkaufnahme erheblicher Nachteile - verwenden, wenn sie entgegen der bei Kolbenringen allgemein üblichen Verspannung gegen die Innenwandung des dem Kolben zugeordneten Zylinders genau umgekehrt gegen den Boden der den Kolbenring aufnehmenden Ringnut verspannt werden.
  • Die Nachteile des vorstehend behandelten hydraulischen Grubenstempels mit als Ausfahrbegrenzungsanschlägen dienenden Kolbenringen sowie auch die Nachteile aller anderen bekannten hydraulischen Grubenstempel mit Anschlägen zur Ausfahrbegrenzung werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß das am inneren Ende des Innenstempels angeordnete Anschlagelement aus mindestens einem gewellten Federring besteht, welcher zumindest auf einem wesentlichen Teil seiner Umfangslänge den Ringspalt zwischen Außenwandung des Innenstempels und Innenwandung des Außenstempels im wesentlichen überbrückt und bei Oberflächenungenauigkeiten und bleibenden. Verformungen der Innenwandung des Außenstempels federnd auszuweichen vermag. Während bei an ihrer Außen- und Innenfläche zylindrisch glatt ausgebildeten Kolbenringe - wie sie bei der weiter oben behandelten Stempelkonstruktion als Ausfahrbegrenzungsanschläge bekannt sind - in erheblichem Maße die Gefahr einer bleibenden Verformung bzw, Zerstörung der Ausfahrbegrenzungsanschläge besteht, lassen sich bei dem erflndungsgemäß vorgeschlagenen Stempel die Anlageflächen zwischen dem gewellten Federring und dem diesem zugeordneten Ausfahrbegrenzungsanschlag am inneren Ende des Außenstempels ohne weiteres so groß halten, daß auch bei Belastung der aneinander anliegenden Anschlagflächen durch den vollen Setzdruck des Stempels nicht die geringste Gefahr einer bleibenden Verformung bzw. Beschädigung der aneinander anliegenden Ausfahrbegrenzungsanschläge besteht. Andererseits wird die Längsverschieblichkeit der teleskopartig ineinander geführten Stempelteile bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen hydraulischen Grubenstempel durch das aus einem gewellten Federring bestehende, am inneren Ende des Innenstempels vorgesehene Anschlagelement nicht im mindesten beeinträchtigt, da dieser gewellte Federring auch bei stärkeren Oberflächenungenauigkeiten und größeren bleibenden Verformungen der Innenwandung des Außenstempels in der erforderlichen Weise federnd auszuweichen vermag und es nicht im mindesten zu einem Verklemmen oder Blockieren der Stempelteile kommen kann. Andererseits wird jedoch durch die. begrenzte federnde Nachgiebigkeit des gewellten Federringes in der Querschnittsebene des Stempels die Begrenzung der Längenverstellbarkeit des Stempels nicht beeinträchtigt, da die federnde Nachgiebigkeit des gewellten Federringes so gewählt ist, daß er über das am inneren Ende des Außenstempels vorgesehene Anschlagelement nicht hinweggleiten kann. Es handelt sich somit bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen gewellten Federring um ein Ausfahrbegrenzungselement, welches in geradezu idealer Weise die auf den ersten Blick einander widerstrebenden Forderungen erfüllt, einerseits eine ausreichend große Berührungsfläche zwischen den am Innen- und Außenstempel vorgesehenen Ausfahrbegrenzungsanschlägen zu gewährleisten, andererseits jedoch die Längsverschieblichkeit der Stempelteile auch bei erheblichen bleibenden Verformungen, insbesondere des Außenstempels, nicht im geringsten zu beeinträchtigen. Durch die Erfindung erreicht man somit, daß sich selbst solche Stempel ohne weiteres weiterverwenden lassen, deren Außenstempel, z. B. durch herabfallendes Gestein oder unsachgemäße Handhabung, in erheblichem Maße verbeult und verformt worden sind. Dies hat nicht nur eine Verminderung der Reparaturhäufigkeit und der Reparaturkosten, sondern auch eine erhebliche Vergrößerung der Einsatz- und Lebensdauer solcher Stempel zur Folge.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter gewellter Federring ist überdies in seiner Herstellung sehr billig sowie in einfacher Weise am inneren Ende des Innenstempels in solcher Weise zu befestigen, daß er in der erforderlichen Weise Ungenauigkeiten der Oberfläche und bleibenden Verformungen der Innenwandung des Außenstempels federnd auszuweichen vermag, andererseits jedoch trotzdem die Längenverstellbarkeit bzw. die maximale Aussehublänge des Stempels mit der erforderlichen Sicherheit begrenzt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der gewellte Federring aus zwei oder mehr sich jeweils nur über einen Teil des Stempelumfanges erstreckenden Längenabschnitten. Hierbei empfiehlt es sich, den Federring mindestens an einer Stelle seines Umfanges - vorzugsweise jedoch an zwei oder mehr gleichmäßig über die Umfangslänge verteilt angeordneten Stellen - derart zu unterteilen-, daß zwischen den Enden der Federringabschnitte eine Trennfuge verbleibt. Bei einem derart ausgebil#-deten Anschlagelement ist die beim Hinweggleiten über Einbeulungen oder Unebenheiten- der Innen-, .wandung des Außenstempels aufzubringende Verformungskraft besonders gering, da die einzelnen Längenabschnitte des Federringes nicht nur durch elastische Verformung ihrer nach außen gewellten Bereiche in radialer Richtung nachzugeben bzw. federnd auszuweichen vermögen, sondern außerdem die einander zugekehrten Enden der Federringabschnitte infolge der zwangläufig auftretenden Län-.gungen derselben sich in der erforderlichen Weise in die verbleibende Trennfuge hinein gegeneinander verschieben können.
  • Die, Trennfuge zwischen den Enden der Federringabschnitte besitzt ira unverformten Zustand derselben zweckmäßig eine Breite, die, etwa einem Viertel bis dem vollen Betrag der radialen Breite des Federringes entspricht. Hierdurch erreicht man, daß auch 'bei größeren Verbeulungen bzw. sich über einen wesentlichen Teil des Umfanges der Innenwandung ,des Außenstempels erstreckenden bleibenden Verforinungen die Längenabschnitte des Federringes in ausreichendem Maße in radialer Richtung auszuwei-,chm vermögen, während sich gleichzeitig die einander zugekehrten Enden der Federringabschnitte in dem erforderlichen Maße gegeneinander verschieben -können.
  • In den Fällen, in denen das im wesentlichen ringförmige Anschlageleinent in einer in geringem Ab- stand oberhalb des StQmpelkolbens angeordneten ringnutartigen Vertiefung des Innenstempels ge# jagert ist, empfiehlt es sicÜ, in weiterer Ausgestaltung -der Erfindung den gegebenenfalls mehrteiligen, geewellten Federring mit einem wesentlichen Teil seiner quer zur StempelJängsachse gemessenen radWen _Breite in die ringnutaftige Vertiefung des Innen-- stempels eingreifen zu lassen, während er mit dem Übrigen Teil seiner radialen Breite zumindest auf -einen wesentlichen Teil seiner Umfangslänge den zwischen Außeawandung des Innenstempels und Innenwandun- des Außenstempels vorhandenen 'Ringspalt im wesentlichen überbrückt. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Ausbildung, die sich mit einem besonders geringen Arbeits- und Kostenaufwand auch bei bereits vorhandenen hy- draulischen Grubenstempeln nachträglich anbringen läßt. Andererseits gewährleistet diese Ausführungsform trotz -ihrer besonderen Einfachheit und ihrer geringen Herstellungskosten auch bei stärkeren Verbeulungen und größeren bleibenden Verformungen -des Außenstempels eine ungehinderte Lbgsverschieblichkeit der Stempelteile, ohne daß -die Sicherheit gegen unzulässig weites Ausschieben des Innenstempels beeinträchtigt wird. Der derart ausgebildete und angeordnete gewellte Federring bietet nicht nur eine ausreichend große Anschlagfläche für das am inneren Ende des Außenstempels angeordnete, in der Regel ebenfalls ringförmig ausgebildete Anschlagelement, sondern schützt außerdem den Stempelkolben, der mindestens in seinem äußeren Umfangsbereich. vorzugsweise aus einem eJastisch verformbaren Werkstoff besteht, zuverlässig gegen Beschädigungen oder Oberflächenverletzungen, z. B. durch den am inneren Ende des. Außenstempels vorgesehenen Anschlagring bzw. durch zwischen Innen- und Außenstempel eingedrungene Gesteinsteite u. dgl, Bei einer zweckmäßigen Ausführungsforin der Erfindung besitzt der - Federring eine derartige Formgebung und Ausbildung, daß -er nicht nur mit seinen zur Stempellängsachse hin vorspringenden, sondern auch mit seinen nach außen gewellten Längenabschnitten mit einem wesentlichen Teil seiner radialen Breite in der ringnutartigen Vertiefung des Innenstempels gelagert ist. Hierdurch ergibt sich im unverformten Zustand des Federringes eine sichere Lagerung desselben, so daß dieser nicht aus der ringnutartigen Vertiefung des Innenstempels herausfälleu kann.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn der gewellte Federring die limenwandung des Außenstempels -nur mit seinen nach außen gewellten Längenabschnitten berührt. Ein solchermaßen ausgebildeter Federring vermag besonders leicht Verformungen der Innenwandung des Außenstempels auszuweichen. Da die elastische Verformung des Federringes sich jeweils nur auf einen kurzen Längenabschnitt - vielfach nur auf eine Wellung des Federringes - beschränkt, genügen für die im wesentlichen radial, d. h. quer zur Längsachse des Stempels gerichtete elastische Verformung des Federringes sehr kleine Verformungskräfte. Im allgemeinen empfiehlt es sich, wenn die in bezug auf die Stempellängsachse nach außen vorspringenden Wellungen des gegebenenfalls mehrteiligen gewellten Federringes sich über einen größeren Teil seiner Umfangslänge erstrecken als die in bezug auf die Stempellängsachse nach innen vorspringenden Wellungen. Die nach außen hin gewellten Längenabschnitte des gegebenenfalls mehrteiligen Federringes werden zweckmäßig ferner so ausgebildet, daß diese mindestens auf einem wesentlichen Teil ihrer Länge an der Innenwandung des Außenstempels anliegen.
  • In der Regel ist es zweckmäßig, wenn der Federring an seiner, der Innenwandung des Außenstempels zugekehrten äußeren Umfangsfläche im Querschnitt nach einem relativ großen Radius abgerundet ist. Hierdurch wird das Hinweggleiten des Federringes über Einbeulungen oder Unebenheiten der Innenwandung des Außenstempels erleichterL Die quer zur Stempellängsachse gemessene radiale Breite des Federringes wird zweckmäßig mindestens gleich, vorzugsweise jedoch größer als die Breite des zwischen der Innenwandung des Außenstempels und der Außenwandung des Innenstempels vorhandenen Ringspaltes bemessen. Hierdurch wird erreicht, daß der gewellte Federring stets mit einem Teil seiner radialen Breite innerhalb der ringnutartigen Vertiefung des Innenstempels gelagert ist und es auch bei starken bleibenden Verformungen des Außenstempels ausgeschlossen ist, daß der Federring aus der am Innensempel vorgesehenen Ringnut herausgedrückt bzw. herausgezogen wird und sich beispielsweise zwischen der Innenwandung des Außenstempels und der Außenwandung des Innenstempels festklemmt, Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Federring in seinem inneren, dem Innenstempel zugekehrten Querschnittsbereich eine der Querschnittsförm der ringnutartigen Vertiefung des Innenstempels angepaßte, vorzugsweise etwa rechteckige Querschnittsform besitzt. Hierdurch wird gewährleistet, daß der gewellte Federring zwar in radialer Richtung uni ein begrenztes Maß elastisch federnd nachzugeben. vermag, daß jedoch auch bei starker Reibung zwischen der Außenfläche des Federringes und der Innenwandung des Außenstempels keinerlei Verdrehungen oder Torsionsverformungen des Federringes erfolgen können, da durch die Führung bzw. Lagerung des inneren Querschnittsbereiches des Federringes in einer seiner Querschnittsform angepaßten ringnutartigen Vertiefung des Innenstempels derartige Verdrehungen oder Torsionsverformungen des Federringes ausgeschlossen werden. An Stelle einer im wesentlichen rechteckigen Querschnittsform kann selbstverständlich dem inneren Querschnittsbereich des Federringes auch eine andere geeignete Querschnittsform, beispielsweise eine im wesentlichen quadratische oder polygonförmige Querschnittsform, gegeben werden. Als Werkstoff für die Herstellung des Federringes wird in der Regel Federstahl verwendet.
  • In dem Fall, in dem der Grabenstempel nach der Erfindung mit einem Stempelkolben ausgerüstet ist, der einen gegenüber der Innenwandung des Außenstempels verschieblich geführten Dichtabschnitt aufweist, welcher mit dem inneren Ende des Innenstempels über einen Verbindungsabschnitt verbunden ist, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Federring im Höhenbereich der Kupplungsstelle zwischen innerem Ende des Innenstempels und Verbindungsabschnitt des Stempelkolbens an der Außenseite des Innenstempels angeordnet, derart, daß er den Dichtabschnitt des Stempelkolbens vor einem Anschlagen an das am inneren Ende des Außenstempels angeordnete Anschlagelement schützt. Hierdurch wird jegliche Beschädigung des Dichtabschnittes des Stempelkolbens durch das am inneren Ende des Außenstempels angeordnete Anschlagelement vermieden, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn der Stempelkolben wenigstens in seinem äußeren Umfangsbereich oder aber über seinen gesamten Querschnittsbereich aus einem elastisch verformbaren Kunststoff besteht.
  • In der Zeichnun- ist die Erfindun- an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 einen Stempel gemäß der Erfindung, schematisch im Längsschnitt, F i g. 2 einen schematischen Querschnitt nach der Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 einen schematischen Ausschnitt aus F i g. 1 in größerem Maßstab.
  • Der Außenstempel 1 und der Innenstempel 2 bestehen aus handelsübIiehen, und zwar längsgeschweißten Rohren, von denen lediglich der Außenstempel 1 auf seiner Innenseite la eine Glättbearbeitung erfahren hat. Im Innern des Außenstempels 1 ist ein am inneren Ende des Innenstempels 2 befestigter Stempelkolben 3 längs verschieblich und dichtend geführt. Der Stempelkolben 3 besteht - wie insbesondere die F i g. 1 erkennen läßt - im wesentlichen aus zwei Abschnitten, einem an der Innenwandung la des Außenstempels 1 dichtend geführten Dichtabschnitt 4 und einem diesen Dichtabschnitt 4 mit dem inneren Ende des Innenstempels 2 verbindenden Verbindungsabschnitt 5.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Dichtabschnitt 4 und der Verbindungsabschnitt 5 des Stempelkolbens 3 einstückig ausgebildet und bestehen aus einem elastischen Kunststoff geringen Quellvermögens, hoher Abriebfestigkeit, hoher Laugen- und Säurenbeständigkeit und hoher Rückprallelastizität, z. B. aus einem geeigneten Elastomer, wie Polyurethan-Kunststoff. An der Übergangsstelle zwischen Dichtabschnitt 4 und Verbindungsabschnitt 5 ist eine in Umfangsrichtung verlaufende, im Querschnitt etwa keilnutartige Ausnehmung 6 vorgesehen, deren radiale Tiefe etwa einem Drittel des Kolbenhalbmessers entspricht. Während der Dichtabschnitt 4 eine relativ große Formbeständigkeit aufweist, ist der Verbindungsabschnitt 5 insbesondere im Bereich seiner keilnutartigen Ausnehmung in solchem Maße elastisch verforinbar, daß er eine allseitige Abwinklung des Innenstempels 2 gegenüber dem Außenstempel 1 bzw. dem in diesem längs verschieblich und dichtend geführten Dichtabschnitt 4 zuläßt. Der Kunststoffkolben 3 ist mit einer diesen etwa koaxial durchsetzenden Bohrung 7 versehen, durch welche die Druckräume 8 bzw. 9 des Außen- bzw. Innenstempels 1 bzw. 2 flüssigkeitsleitend miteinander verbunden sind. Hierdurch werden die Stempelteile (Innen- und Außenstempel) 1, 2 im wesentlichen lediglich auf Platzdruck beansprucht und von Längs- bzw. Knickkräften weitgehend entlastet.
  • Der Stempelkolben 3 besitzt ferner im Bereich des Dichtabschnittes 4 eine Dichtungslippe 10, die durch eine ringnutartige, zum Stempeldruckraum 8 hin offene Ausnehmung 11 im Dichtabschnitt 4 des Stempelkolbens 3 gebildet ist. Bei der insbesondere aus F i g. 1 ersichtlichen Ausführungsform wird die Dichtungsfippe 10 durch einen mit einem keilartigen Ansatz versehenen Gewindering 12 gegen die Innenwandung la des Außenstempels 1 angepreßt. Der Gewindering12 ist auf einem mit Gewinde13 versehenen Ansatz des Dichtungsabschnittes 4 des Stempelkolbens 3 verstellbar angeordnet. Dieser Gewindering 12 kann entweder aus einem metallischen Werkstoff oder aber - wie in der Zeichnung dargestellt - aus einem Kunststoff bestehen, der gegebenenfalls eine gegenüber dem Kunststoffkolben 3 größere Druckfestigkeit und ein geringeres elastisches Formänderungsvermögen besitzt.
  • Der Verbindungsabschnitt 5 des Stempelkolbens 3 greift mit einem zapfenartigen Ansatz in die Stirnseite des Innenstempels 2 ein. Dieser zapfenartige Ansatz ist durch Kleben mit der Innenwandung 2 a des Innenstempels 2 fest verbunden. Außerdem ist in dem dem Druckraum 9 des Innenstempels 2 zugekehrten Stirnabschnitt der Bohrung 7 eine an ihrer Außenmantelfläche konisch ausgebildete Spannbüchse 14 eingesetzt, durch welche der zapfenartige Ansatz des Verbindungsabschnittes 5 gleichfalls gegen die Innenwandung 2a des Innenstempels 2 angepreßt wird. Darüber hinaus kann der zapfenartige Ansatz mit übermaß hergestellt werden, so daß er bereits beim Zusammenbau im Preßsitz in die Stimseite des Innenstempels 2 eingreift. Der Verbindungsabschnitt 5 des Stempelkolbens 3 führt sich mit einem relativ kurzen Längenabschnitt 5a - gegebenenfalls unter Belassung eines geringen radialen Spiels - an der Innenwandung la des Außenstempels 1.
  • In geringem Abstand oberhalb des Längenabschnittes 5 a ist der Innenstempel 2 mit einer insbesondere aus F i g. 2 ersichtlichen nutartigen Vertiefung (Ringnut) 15 versehen, in welcher ein als Federring ausgebildetes Anschlagelement 16 gelagert ist. Der Federring 16 besteht - wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich - aus zwei etwa gleich lang bemessenen, aus Federstahl bestehenden Längenabschnitten16a und 16b. Die Längenabschnitte16a und 16b sind mit in bezug auf die Stempellängsachse nach innen und außen verlaufenden Wellungen16c bzw. 16d versehen, wobei zwischen den einander zugekehrten Endabschnitten der Längenabschnitte 16a und 16 b Trennfugen 17, 18 vorhanden sind.
  • Auf seiner der Innenwandung la des Außenstempels 1 zugekehrten äußeren Umfangsfläche ist der Federring 16 - wie insbesondere aus F i g. 1 und 3 ersichtlich - nach einem verhältnismäßig großen, etwa der halben Höhe des Federringes entsprechenden Radius abgerundet ausgebildet. Dagegen besitzt der Federring 16 in seinem inneren Querschnittsbereich eine kantige, und zwar im wesentlichen rechteckige Querschnittsform, die der gleichfalls rechteckigen Querschnittsform der Ringnut 15 angepaßt ist. Bei Oberflächenungenauigkeiten bzw. bleibenden Verformungen der Innenwandung la des Außenstempels 1 vermag der Federring 16 durch elastisches Federn seine gewellten Längenabschnitte 16c und 16 d unter gleichzeitiger Längung bzw. gleichzeitigem Gegeneinanderschieben der Endabschnitte in die Trennfugen 17 und 18 elastisch auszuweichen und über solche Verformungen bzw. Verbeulungen der Innenwanduna la hinwegzugleiten, ohne daß die Stempelteile 1 und 2 blockieren. Der Stempelkolben 3 paßt sich solchen Ungleichmäßigkeiten der Innenwandung la des Außenstempels 1 gleichfalls federnd elastisch an, ohne daß die Dichtfunktion des Steinpelkolbens bzw. der Dichtungslippe 10 beeinträchtigt wird oder ein Blockieren der Stempelteile 1 und 2 eintritt.
  • Am inneren Ende des Außenstempels 1 ist eine Führungsmuffe bzw. -hülse 19 vorgesehen, gegen welche sich ein weiteres Anschlagelement 20 anlegt, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Metallring großer Breite besteht. Der Federring 16 ist derart ausgebildet, daß er in der größten Ausziehstellung der Stempelteile 1, 2 gegen dieses Anschlagelement 20 zur Anlage kommt und ein weiteres Ausziehen der Stempelteile sowie eine Beschädigung insbesondere des Abschnittes 5a des Stempels 3 verhindert.
  • Mit 21 ist der Stempelfuß und mit 22 der Stempelkopf bezeichnet, welcher mit dem äußeren Ende des Innenstempels 2 durch eine Drahtsteckverbindung 23 kraftbeanspruchbar, jedoch lösbar verbunden ist. Mit dem Stempelfuß 21 einerseits und dem Stempelkopf 22 andererseits sind Haken 24 bzw. 25 für die Befestigung eines bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als metallische Schraubenfeder ausgebildeten Rückstellelementes 25a verbunden. Das Rückstellelement 25 a zieht beim Rauben des Stempels, d. h. nach der Druckentlastung der Stempelräume 8 und 9, die Stempelteile 1, 2 ineinander. Mit 26 und 27 sind die lediglich schematisch angedeuteten, im Stempelkopf 22 angeordneten Einfüll-, Überdruck- und Raubventile bezeichnet.
  • Im Gegensatz zu dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, bei welchem am inneren Ende des Innenstempels ein zweiteiliger Federring in einer ringnutartigen Vertiefung des Innenstempels gelagert ist, können auch Federringe verwendet werden, die aus einem oder aus mehr als zwei Längenabschnitten bestehen. Ferner ist es möglich, an Stelle eines einzelnen Federringes zwei oder mehr in bezug auf die Stempellängsachse hintereinander angeordnete Federringe zu verwenden oder aber am inneren Ende des Innenstempels mehrere im Abstand zueinander angeordnete Ringnuten vorzusehen, in die wahlweise ein gegebenenfalls mehrteiliger, gewellter Federring eingelegt werden kann. Auf diese Weise läßt sich die Ausschublänge des Stempels mit verhältnismäßig ei in fachen Mitteln verändern. Selbstverständlich steht nichts im Wege, gegebenenfalls auch das am inneren Ende des Außenstempels vorgesehene Anschlagelement als einen im Sinn der Erfindung ausgebildeten gewellten Federring auszubilden. Hierdurch wird erreicht, daß das am inneren Ende des Außenstempels vorgesehene Anschlageleinent sich bleibenden Verformungen der Außenwandung des Innenstempels bzw. Oberflächenungenauigkeiten desselben anzupassen vermag, so daß auch durch stärkere bleibende Verformungen, insbesondere Ausbeulungen des Innenstempels, die Längsverschieblichkeit der Stempelteile in keiner Weise beeinträchtigt oder behindert wird. Feiner ist es möglich, im Gegensatz zu der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform die am inneren Ende des Außenstempels angeordnete Führungsmuffe und/ oder den Stempelfuß durch eine Drahtsteckverbindung mit dem inneren bzw. äußeren Ende des Außenstempels lösbar zu kuppeln.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Hydraulischer Grubenstempel, dessen Längenverstellbarkeit durch am inneren Ende des Innen- und Außenstempels angeordnete, sich mindestens über einen wesentlichen Teil des Stempelumfanges erstreckende, ringförmige Anschlagelemente begrenzt ist, von denen mindestens das am Innenstempel vorgesehene Anschlagelement lösbar, jedoch gegen Verschiebung in Längsrichtung des Stempels gesichert, befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das am inneren Ende des Innenstempels (2) angeordnete Anschlagelement (16) aus mindestens einem gewellten Federring (16) besteht, welcher zumindest auf einem wesentlichen Teil seiner Umfangslänge den Ringspalt zwischen Außenwandung des Innenstempels (2) und Innenwandung des Außenstempels (1) im wesentlichen überbrückt und bei Oberflächenungenauigkeiten und bleibenden Verformungen der Innenwandung des Außenstempels (1) federnd auszuweichen vermag.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gewellte Federring (16) aus zwei oder mehr sich jeweils nur über einen Teil des Stempelumfangs erstreckenden Längenabschnitten (16a, 16b) besteht. 3. Grubenstempel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (16) mindestens an einer Stelle seines Umfangs - vorzugsweise jedoch an zwei oder mehr - gleichmäßig über die Umfangslänge verteilt angeordneten Stellen derart unterteilt ist, daß zwischen den Enden der Federringabschnitte (16 a, 16 b) eine Trennfuge (17, 18) verbleibt. 4. Grabenstempel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (17, 18) zwischen den Enden der Federringabschnitte (16 a, 16 b) im unverformten Zustand derselben eine Breite besitzt, die etwa einem Viertel bis dem vollen Betrag der radialen Breite des Federringes (16) entspricht. 5. Grubenstempel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, bei welchem das im wesentlichen ringförmige Anschlagelement in einer in gelingem Abstand oberhalb des Stempelkolbens angeordneten, ringnutartigen Vertiefung des Innenstempels gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gegebenenfalls mehrteilige, gewellte Federring (16) mit einem wesentlichen Teil seiner quer zur Stempellängsachse gemessenen radialen Breite in die ringnutartige Vertiefung (15) des Innenstempels (2) eingreift, während er mit dem übrigen Teil seiner radialen Breite zumindest auf einem wesentlichen Teil seiner Umfangslänge den zwischen Außenwandung des Innenstempels (2) und Innenwandung (la) des Außenstempels (1) vorhandenen Ringspalt im wesentlichen überbrückt. 6. Grabenstempel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der gewellte Federring (16) die Innenwandung (1 a) des Außenstempels (1) nur mit seinen nach außen ,gewellten Längenabschnitten (16d) berührt. Z C 7. Grabenstempel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die in bezug auf die Stempellängsachse nach außen vorspringenden Wellungen (16 d) des gegebenenfalls mehrteiligen gewellten Federringes (16) sich über einen größeren Teil seiner Umfangslänge erstrecken als die in bezug auf die Stempellängsachse nach innen vorspringenden Wellungen (16c). 8. Grubenstempel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in bezug auf die Stempellängsachse nach außen gewellten Längenabschnitte (16 d) des Federringes (16) mindestens auf einem wesentlichen Teil ihrer Länge an der Innenwandun,-(la) des Außenstempels(1) anliegen. 9. Grubenstempel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Federrin 'g (16) an seiner der Innenwandung (la) des Außenstempels (1) zugekehrten äußeren Umfangsfläche im Querschnitt nach einem relativ großen Radius abgerundet ist. 10. Grubenstempel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Stempellängsachse gemessene radiale Breite des Federringes (16) mindestens Z, gleich, vorzugsweise indessen größer als die Breite des zwischen der Innenwandung (la) des Außenstempels (1) und der Außenwandung des Innenstempels (2) vorhandenen Ringspaltes bemessen ist. 11. Grubenstempel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (16) in seinem inneren, dem Innenstempel (2) zugekehrten Querschnittsbereich eine der Querschnittsform der ringnutartigen Vertiefung (15) des Innenstempels (2) angepaßte, vorzugsweise rechteckige Querschnittsform besitzt. 12. Grubenstempel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet daß der Federring (16) aus Federstahl besteht. 13. Grubenstempel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, bei welchem der Stempelkolben einen gegenüber der Innenwandung des Außenstempels verschieblich geführten Dichtabschnitt aufweist, welcher mit dem inneren Ende des Innenstempels über einen Verbindungsabschnitt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet daß der Federring (16) im Höhenbereich der Kupplungsstelle zwischen innerem Ende des Innenstempels (2) und Verbindungsabschnitt (5) des Stempelkolbens (3) an der Außenseite des Innenstempels (2) angeordnet ist, derart, daß er den Dichtabschnitt (4) des Stempelkolbens (3) vor einem Anschlagen an das am inneren Ende des Außenstempels (1) angeordnete Anschlagelement (19, 20) schützt. 14. Grubenstempel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auch das am inneren Ende des Außenstempels (1) angeordnete Anschlagelement im wesentlichen quer zur Stempelachse um ein begrenztes Maß federnd nachgiebig ausgebildet ist, derart, daß es bei Oberflächenungenauigkeiten und bleibenden Verformungen der Außenwandung des Innenstempels (2) federnd auszuweichen vermag, jedoch über das am inneren Ende des Innenstempels (2) vorgesehene Anschlagelement nicht hinweggleiten kann.
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