DE2035950A1 - Vorrichtung zur mechanischen Blockie rung zweier teleskopierender Rohre - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen Blockie rung zweier teleskopierender Rohre

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DE2035950A1
DE2035950A1 DE19702035950 DE2035950A DE2035950A1 DE 2035950 A1 DE2035950 A1 DE 2035950A1 DE 19702035950 DE19702035950 DE 19702035950 DE 2035950 A DE2035950 A DE 2035950A DE 2035950 A1 DE2035950 A1 DE 2035950A1
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Application number
DE19702035950
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Günther 7305 Altbach P Otto
Original Assignee
U Otto Entwicklungsbüro fur Hydro pneumatik, 7305 Altbach
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B9/00Tables with tops of variable height
    • A47B9/08Tables with tops of variable height with clamps acting on vertical rods
    • A47B9/083Tables with tops of variable height with clamps acting on vertical rods with spreading means inside a tube
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47B2009/086Tables with tops of variable height with clamps acting on vertical rods with spreading means inside a tube having ballbearings interacting with a conical surface

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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur mechanischen Blockierung zweier teleskopierender Rohre Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mechanischen Blockierung zweier ineinander verschieblicher teleskopierender Rohre, insbesondere einer Säule von Tischen, Stühlen, Sitzen u.dgl., die insbesondere eine Druckfeder zur Erzeugung einer Verstell- bzw. Hubkraft aufnimmt, wobei zur Blockierung mindestens ein insbesondere kugelförmig ausgebildeter Blockierkörper vorgesehen ist, der gegen ein von außen betätigbares Stellglied anliegt und hierdurch wahlweise in eine Blockier-oder in eine Lösestellung bringbar ist, wobei der Blockierkörper in der Blockierstellung mit beiden Rohren in Eingriff steht und eine Relatiwerschiebung derselben verhindert.
  • Zur Blockierung zweier teleskopierender Rohre ist es z.B. bekannt, die beiden Rohre mit Durchgangsbohrungen zu versehen, in die, nachdem sie miteinander zum Fluchten gebracht worden Sind, Stifte eingeschoben werden können, die eine Verschiebung der beiden Rohre gegeneinander verhindern und somit eine Blockierung ermöglichen.
  • Eine derartige Blockierung ist, wie ohne weiteres ersichtlich, relativ umständlich und scheidet deshalb für manche Anwendungsgebiete, insbesondere aber für die Blockierung von verstellbaren Stuhlsäulen sowie für die Blockierung von Hubaggregaten zur Verstellung von Stühlen, Tischen, Sitzen und dergleichen aus. Bei derartigen Hubaggregaten, die mit einer pneumatischen oder hydropneumatischen Feder zur Erzeugung einer Verstellkraft versehen sind, kann eine hydraulische oder pneumatische Blockierung benutzt werden. Bei dieser hydråulischen oder pneumatischen Blockierung wird das Überströmen eines hydraulischen oder pneumatischen Druckmediums von einer Kolbenseite auf die andere innerhalb der Gasfeder verhindert, so daß die Anordnung blockiert ist. Eine derartige hydraulische oder pneumatische Blockierung weist gegenüber der eingangs erwähnten mechanischen Blockierung den Vorteil auf, daß die Handhabung wesentlich einfacher ist und daß eine stufenlose Blockierung ermöglicht wird.
  • Nachteilig ist jedoch, daß die Gefahr von Ö1- und/oder Gasverlusten besteht, so daß insbesondere bei längerem Gebrauch die Funktionssicherheit beeinträchtigt werden kann. Außerdem bestehen gewisse Probleme bei der Abdichtung.
  • Es sind ferner mechanische Blockierungen für Säulen von Tischen, Stühlen, Sitzen und dergleichen bekanntgeworden, die insbesondere mit einer im Inneren der Säule angeordneten Druckfeder zur Erzeugung der Verstell- und Hubkraft versehen sind. Beiebrbekan-nten, aus einem Innen- und einem Außenrohr bestehenden Stuhlsäule ist das Außenrohr an seinem Innenumfang mit mehreren nebeneinander liegenden Nuten versehen, von denen jeweils eine wahlweise mit in inbriff einem kugelförmigen Blockierkör er ebracht werden kann. Der Blockierkörper liegt gegen ein von außen betätigbares Stellglied an und ist wahlweise in eine Blockier- oder in eine Lösestellung bringbar. In der Blockierstellung stützt sich die untere Stirnfläche des Innenrohres der Stuhlsäule auf dem kugelförmigen Blockierkörper ab.
  • Das gegen den Blockierkörper anliegende Stellglied ist konusförmig ausgebildet und drückt den Blockierkörper aufgrund der Einwirkung einer im unteren Teil des Innenraumes des Außenrohres angeordneten Druckfeder in die entsprechende Nut im Außenrohr. Aufgrund der konischen Ausbildung des Stellgliedes ist jedoch der Übergang von der Blockier- in die Lösestellung problematisch und es besteht die Gefahr einer Beschädigung der einzelnen nebeneinanderliegenden Kanten der verschiedenen Nuten in der Innenwandung des Außenrohres, was naturgemäß eine Beeinträchtigung der Lebensdauer zur Folge hat. Wenn nämlich das konische Stellglied, dessen Längsachse mit den Achsen der beiden teleskopierenden Rohre fluchtet, von außen und von Hand nach unten in die Lösestellung gedrückt wird, wird der kugelförmige Blockierkörper durch das auf ihm mit seiner unteren Stirnfläche ruhende und durch das Gewicht der auf dem Stuhl sitzenden Person belastete Innenrohr allmählich entsprechend dem durch den zuSickutichellden Konus freigegebenen Raum aus der betreffenden Nut herausgedrückt.
  • Bei diesem allmählichen Herausdrücken ergibt sich eine Stellung, wo der durch das Gewicht der auf dem Stuhl sitzenden Person ganz oder teilweise belastete, kugelförmige Blockierkörper nurmehr gegen den äußersten Rand der Wandung der betreffenden Nut anliegt und diesen aufgrund der hohen Kantenpressung verformt. Der kugelförmige Blockierkörper rutscht sodann nach unten und beschädigt wie eine Räumnadel auch die Kanten der weiteren nach unten folgenden Nuten. bis der Konus endlich so weit herabgedrückt ist, daß durch den hierbei frei werdenden Raum der kugelförmige Blockierkörper vollständig aufgenommen werden kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es nun Aufgabe der Erfindung, den vorgenannten Nachteilen abzuhelfen und insbesondere eine mechanische Blockiervorrichtung mit erhöhter Lebensdauer in Vorschlag zu bringen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anlagefläche des Stellgliedes, gegen die der Blockierkörper anliegt, mit einer in etwa in Richtung eines Rohrradius verlaufenden Abstufung versehen ist, durch welche die Anlagefläche in zwei Abschnitte unterteilt ist, von denen der eine in der Blockierstellung und der andere in der Lösestellung gegen den Blockierkörper anliegt.
  • Aufgrund der Tatsache, daß die die Anlagefläche bildende Außenfläche des Stellgliedes erfindungsgemäß mit einer Abstufung versehen und nicht konisch ausgebildet ist, ergibt sich der Vorteil, daß die Gefahr vermieden wird, daß beim Lösen der Blockierung der Blockiert körper nach Art einer Räumnadel die Kanten mehrerer Nuten in der Innenwandung des Außenrohres beschädigen kann. Auch bei langsamer Betätigung des Stellgliedes erfolgt nämlich wegen der etwa in Rohrradiusrichtung verlaufenden Abstufung in der Anlagefläche der Übergang von der Blockier- in die Lösestellung plötzlich und sprunghaft, d. h. der Blockierkörper kommt plötzlich außer Eingriff mit den Ausnehmungen in der Innenwandung des Außenrohres und kann somit diese bei der beim Lösen erfolgenfeRelativverschiebung der beiden Rohre nicht beschädigen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ausnehmungen in der Innenwand des äußeren der beiden Rohre durch Durchgangslöcher eines Lochbleches gebildet, welches mit dem äußeren der beiden Rohre fest verbunden ist. Durch Verwendung eines derartigen handelsüblichen Lochbleches ergibt sich eine besonders einfache und billige Anordnung.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können zwei oder drei kugelförmige Blockierkörper vorgesehen sein, wobei das Stellglied zylindrisch ausgebildet und innerhalb des inneren der beiden Rohre angeordnet ist. Die beiden Abschnitte der Anlagefläche bestehen hierbei aus zylindrischen Ringflächen unterschiedlichen Radius'.
  • Es ist von Vorteil, wenn in die den Radiusunterschied zwischen den beiden Abschnitten bildende: radiale Abstufung in der Anlagefläche des Stellglledes in etwa gleich groß ist wie die radiale Erstreckung des kugelförmigen Blockierkörpers, die mit den Ausnehmungen des Lochbleches in der Blockierstellung in Eingriff steht.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die kugelförmigen Blockierkörper in jeweils einer zugeordneten Durchgangsöffnung des Innenrohres angeordnet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auch bei kreisförmigem Querschnitt der beiden teleskopierenden Rohre diese nicht in Umfangsrichtung gegeneinander verdreht werden können. Eine derartige Verdrehung ist z.B. bei der bekannten Anordnung der Fall, bei der sich das innere Rohr mit seiner unteren Stirnfläche auf dem kugelförmigen Blockierkörper abstützt.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform ersichtlich, die in der beiliegenden Zeichnung schematisch im Längsschnitt dargestellt ist.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, sind zwei ineinander verschiebliche teleskopierende Rohre 1 und 2 vorgesehen, wobei das äußere Rohr 1 mit einem nur schematisch dargestellten Bodengestell 3 und das innere Rohr 2 mit einer ebenfalls nur schematisch dargestellten Stuhl sitzfläche 4 jeweils fest verbunden ist Zur Blockierung der Relativverschiebung der beiden teleskopierenden Rohre 1 und 2 ist mindestens ein Blockierkörper 5 vorgesehen. Der Blockierkörper 5-ist durch ein von außen betätigbares Stellglied 6 wahlweise zwischen einer Blockier- und einer Lösestellung verschiebbar. In der in der Zeichnung dargestellten Blockierstellung steht der Blockierkörper 5-mit einer Ausnehmung 7 eines mit dem äußeren Rohr 1 fest verbundenen Lochbleches 8 in Eingriff Der Blo(kierkörper 5 steht ferner in ständigem Eingriff mit einer Durchgangsöffnung 9 im inneren Rohr 2.
  • Wie ferner in der Zeichnung dargestellt, ist das Stellglied 6 innerhalb des inneren Rohres 2 angeordnet und mit einer mit zum Blockierkörper 5 in Berührung stehenden Anlagefläche versehen, die durch eine Abstufung 10, welche in etwa in Richtung des Radius der beiden Rohre verläuft, in zwei Abschnitte unterschiedlichen Radius unterteilt ist. Da das Stellglied 6 zylindrisch ausgebildet ist, ergeben sich zwei zylindrische Flächen, von denen die eine einen kleineren und die andere einen größeren Radius hat. Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung liegt die Fläche mit größerem Radius gegen den als Kugel ausgebildeten Blockierkörper 5 an und drückt diesen in Eingriff mit der gerade gewählten Ausnehmung 7 des Lochbleches Bei der in der Zeichnung dargestellten Bloclierstellung ist die zylindrische Fläche mit dem kleineren Radius außer Wirkung, denn sie kommt nur bei der Lösestellung des Blockierkörpers 5 zur Einwirkung.
  • Im Innenraum des inneren Rohres 5 ist eine nach Art einer pneumaischen oder hydropneumatis chen Kolbenzylinderanordnung ausgebildete Druckfeder 11 angeordnet, die mit einem Zylinder 12 und einer Kolbenstange 13 versehen ist. Die als Gasfeder ausgebildete Druckfeder 11 dient zur Erzeugung der Verstell- und Hubkraft. Die Übertragung dieser Verstell- und Hubkraft auf das innere Rohr 2 und somit auf die Stuhlsitzflache 4 kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. über einen Bund 14 des Stellgliedes 6 der gegen den Blockierkörper 5 anliegt.
  • be Das zylindrisch ausgebildete Stellglied 6 (steht zweckmäßigerweise aus gehärtetem Stahl und ist unter Zwischenschaltung einer zylindrischen Büchse 15 und eines ######## Sprengringes 16 mit dem Gehäuse 12 fest verbunden.
  • Wie ebenfalls in der Zeichnung schematisch dargestellt, ist die nach unten aus dem zylindrischen Gehäuse 12 der Gasfeder II abgedichtet herausgeführte Kolbenstange 13 mit dem sich am Boden abstützenden Gestell 3 fest verbunden.
  • Die Betätigungsmittel zum Verschieben des Stellgliedes 6 zwecks Lösen der Blockierung bestehen aus einem unterhalb der Stuhlsitzfläche 4 angeordneten Handhebel 19, der mit seinem einen Ende gelenkig in dem inneren Rohr 2 gelagert ist, während das andere durch eine Öffnung des inneren Rohres nach außen herausgeführte Ende mit einem Handgriff 17 versehen ist.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Anordnung ist die folgende.
  • Wenn die in der Zeichnung in der Blockierstellung dargestellte Anordnung zum Verschieben der beiden teleskopierenden Rohre gelöst werden soll, so wird der Hebel 15$ mittels des Handgriffes 17 nach unten gedrückt, wobei er über einen am oberen Ende des Zylinders 12 befestigten Ansatz 18 den Zylinder 12 zusammen mit dem hiermit fest verbundenen zylindrischen Stellglied nach unten verschiebt. Während dieser Verschiebung bleibt der des Stellgliedes so lange in Anlage mit dem kugelfömigen Blockierkörper 5 bis die Abstufung 10 an dem kugelförmigen Blockierkörper 5 nach unten vorbei geschoben wird. In diesem Moment wird der kugelförmige Blockierkörper 5 plötzlich aus seiner Blockierstellung nach rechts in die Lösestellung durch den Druck des sich auf ihmabstützenden inneren Rohres 2 gebracht. Dadurch daß der Bl@ckierkörper 5 plötzlich außer Eingriff mit der zugeordneten Au@ nehmung 7 im Lochblech 8 gebracht und freigegeben wird, wenn er zur Anlage mit der zylindrischen Fläche kleineren Radius der Anlagefläche des Stellgliedes 6 kommt, wird eine Beschädigung der Kanten der einzelnen Ausnehmungen 7 vermieden.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, ist die Erfindung nicht auf teleskoperende Rohre von Säulen von Tischen, Stühlen, Sitzen und dergleichen beschränkt, sondern kann allgemein zur mechanischen Blockierung zweier teleskopierender Rohre benutzt werden.
  • In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispieles kann auf die allein zur Erzeugung einer Verstellkraft dienende Gasfeder verzichtet werden, z.B. um eine besonders billige Anordnung zu schaffen.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, kann das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel auch derart geaildert werden, daß Innen- und Außenrohr in ihrer Funktionsweise vertauscht werden. In diesem Fall befinden sich z.B. die Durchgangsöffnungen 9 sodann im Außenrohr und nicht im Innenrohr.
  • Anstelle des Lochbleches 8 können die Ausnehmungen 7 naturgemäß auch in beliebiger anderer Weise vorgesehen, insbesondere in die Wandung des einen der beiden Rohre eingearbeitet werden. Wie an sich bekannt,können z. B. Ringnuten in Anwendung kommen.
  • Anstelle der kugelförmigen Form und Gestalt der Blockierkörper kann auch eine andere Form und Gestalt gewählt werden. So Können z. B. die Bloclderkdrper als zylindrische Walzen ausgebildet 23eltl.
  • Wenn auch Kreisquerschnitt der beiden teleskopierenden Rohre bevorzugt ist, so können auch beliebige andere Querschnittsformen im Bedarfsfall in Anwendung kommen.
  • Anstelle der Gasfeder kann auch eine mechanische Schraubenfeder benutzt werden.
  • Das Stellglied 6 kann auch eine nichtzylindrische Formgebung haben.
  • Allerdings ist die zylindrische Formgebung besonders dann sehr zweckmäßig, wenn mehrere, z.B. zwei oder drei Blockierkörper in Anwendung kommen. In diesem Fall ergibt sich insbesondere der schon erwähnte Vorteil, daß in der Blockierstellung die' beiden teleskopierenden Rohre gegen Verdrehung gegeneinander gesichert sind.
  • ausgebildet Wenn auch die Anordnung bevorzugt derart wird, daß die radiale Erstreckung der Abstufung 10 in der äußeren Anlagefläche des Stellgliedes 6 in etwa gleich der Tiefe der Ausnehmungen 7 gewählt wird, so kann jedoch auch eine größere radiale Erstreckung der Abstufung 10 in Anwendung kommen. Unbedingt darauf zu achten ist jedoch, daß die Größe der radialen Erstreckung der Abstufung 10 mindestens so groß ist wie die Eindringtiefe der Blockierkörper in den Ausnehmungen 7, damit gewährleistet ist daß beim Ubergang von der Blockier- in die Lösestellung die Blockierkörper auch tatsächlich vollständig außer Eingriff mit den Ausnehmungen 7 kommen.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur mechanischen Blockierung zweier ineinander verschieblicher teleskopierender Rohre, insbesondere einer Säule von Tischen, Stühlen, Sitzen oder dergld chen, die insbesondere eine Druckfeder zur Erzeugung einer Verstell- bzw. Hubkraft aufnimmt, wobei zur Blockierung mindestens ein, insbesondere kugelförmig ausgebildeter Blockierkörper vorgesehen ist, der gegen ein von außen betätigbares Stellglied anliegt und hierdurch wahlweise in eine Blockier- oder in eine Lösestellung bringbar ist, wobei der Blockierkörper in der Blockierstellung mit den beiden Rohren in Eingriff steht und eine Relativverschiebung derselben verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche des Stellgliedes (6) gegen, die der Blockierkörper (5) anliegt, mit einer in etwa in Richtung eines Rohr radius verlaufenden Abstufung versehen ist, durch welche die Anlagefläche in zwei in Rohrradiusrichtung im Abstand voneinander angeordnete und in etwa in Rohrachsenrichtung verlaufende Abschnitte unterteilt ist, von denen der eine in der Blockierstellung und der andere in der Lösestellung gegen den Blockierkörper anliegt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, das eine, insbesondere äußere der beiden Rohre mit mehreren für den Eingriff mit dem Blockierkörper (5) vorgesehenen Ausnehmungen (7) versehen ist und daß der Blockierkörper (5) in einer Durchgangsöffnung (9) des anderen, insbesondere inneren der beiden Rohre (1,2) angeordnet ist oder, wie an sich bekannt, gegen dessen eine Stirnfläche anliegt.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) durch Durchgangslöcher eines Lochbleches (8) gebildet sind, welches mit dem äußeren der beiden Rohre (1,2) fest verbunden ist.
4. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß zwei oder drei kugelförmige Blockierkörper (5) vorgesehen sind und daß das Stellglied (6) zylindrisch ausgebildet und innerhalb des inneren der beiden Rohre (1,2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem inneren der beiden Rohre (1,2),wie an sich bekannt, die Druckfeder (11), insbesondere Gasfeder, angeordnet ist und daß mit einer Kolbenstange (13) oder mit einem als Gehäuse ausgebildeten Zylinder (12) der Gasfeder (11) das zylindrisch ausgebildete Stellglied (6) verbunden ist.
6. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Rohrradiusrichtung gemessene Abstand der beiden in Rohrachsrichtung verlaufenden Abschnitte der Anlagefläche des Stellgliedes (6) mindestens gleich der Eindringtiefe des Blockierkörpers (5) in die Ausnehmungen (7) ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4032240A (en) * 1975-03-07 1977-06-28 Kraftwerk Union Aktiengesellschaft Telescopic device
US4076201A (en) * 1977-02-10 1978-02-28 Hudnall Walter E Adjustable chair-spindle assembly
US4753409A (en) * 1987-03-27 1988-06-28 Herman Miller, Inc. Chair support incorporating a height adjustment mechanism
US5462248A (en) * 1993-09-02 1995-10-31 Suspa Compart Aktiengesellschaft Longitudinally adjustable column for chairs, tables or the like

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