DE805586C - Kolbenring - Google Patents

Kolbenring

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Publication number
DE805586C
DE805586C DEP19769D DEP0019769D DE805586C DE 805586 C DE805586 C DE 805586C DE P19769 D DEP19769 D DE P19769D DE P0019769 D DEP0019769 D DE P0019769D DE 805586 C DE805586 C DE 805586C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
corrugated
piston
spring
piston ring
Prior art date
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Expired
Application number
DEP19769D
Other languages
English (en)
Inventor
Emile Raymond Ren Greifenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ONDULEX SARL SOC
Original Assignee
ONDULEX SARL SOC
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Filing date
Publication date
Application filed by ONDULEX SARL SOC filed Critical ONDULEX SARL SOC
Application granted granted Critical
Publication of DE805586C publication Critical patent/DE805586C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/06Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
    • F16J9/061Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging using metallic coiled or blade springs
    • F16J9/063Strip or wire along the entire circumference

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolbenring Die Erfindung betrifft Dichtungsringe für die Kolben von Brennkraftmaschinen, Preßluftmotoren, Verdichtern, Pumpen, Dampfmaschinen u. dgl., die sowohl in radialer Richtung als auch in der Bewegungsrichtung des Kolbens derart federn, daß ihr Klappern in den Kolbennuten vermieden wird.
  • Der erfindungsgemäße Kolbenring ist namentlich dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens einen flachen oder kegelstumpfförmigen Ringteil und mindestens einen in der Achsrichtung federnden Ringteil in Gestalt einer gewellten Doppelfeder aufweist, wobei die letztere mit zwei gegeneinander versetzten und auf diese Weise gegeneinander wirkenden Wellenzügen versehen ist.
  • Gemäß einer Ausführungsart besteht das Doppellederglied aus zwei gewellten Teilen, die ineinandergelegt sind und von denen jeder an den Wellenbergen mit in die Wellenbäuche des anderen Teiles reichenden Zungen versehen ist.
  • In einer Abwandlung besteht das Doppelfederglied aus einem einfachen gewellten Teil, an dessen Wellenbäuchen kleine Federteile in Gestalt einer Halbwelle angesetzt und an dem einfachen ununterbrochenen Teil durch Nietung, Schweißung, Verklammerung usw. befestigt sind.
  • Das gewellte Doppelfederglied widersteht den Kräften, die seine Wellenzüge platt zu drücken suchen, weit besser als ein einfaches gewelltes Federglied, da seine beiden gegeneinander versetzten `-1'ellenzüge einander entgegenwirken, so daß der erfindungsgemäße Kolbenring seine Federkraft dauernd beibehält und sein sattes Anliegen an den beiden Flanken der ihn aufnehmenden Kolbennut gewährleistet ist, wodurch auch jegliche zitternden Schwingungen oder Rüttelbewegungen, denen die bisher bekannten Kolbenringe ausgesetzt waren, in Fortfall kommen.
  • Die Erfindung erstreckt sich übrigens auf verschiedene andere Merkmale, die sich aus der nachstehenden Beschreibung ergeben werden.
  • Auf der nur beispielsweisen Zeichnung stellen dar: Fig. i die Flachansicht eines beim erfindungsgemäßen Kolbenring benutzten Federgliedes, Fig. 2 eine der Fig. i entsprechende Teilansicht in größerem i@Iaßstabe, Fig. 3 einen Schnitt entsprechend derLinie 111-11I in Fig. 2, Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Profilansicht, Fig.5 schaubildlich einen erfindungsgemäßen Kolbenring mit einem den Fig. i bis 4 entsprechenden Federglied, Fig.6 und 7 schaubildliche Teilansichten eines erfindungsgemäßen Kolbenringes mit Mitteln, die die Kolbenringteile untereinander verriegeln, Fig. 8 im senkrechten Schnitt und Fig. 9 schaubildlich eine abgewandelte Ausführung des Doppelfedergliedes, Fig. io und i i im senkrechten Schnitt zwei Kolbenringanordnungen in einer Kolbennut.
  • Der erfindungsgemäße Kolbenring besteht aus Ringteilen, von denen einer oder mehrere derart federn, daß sich dieser mehrteilige Kolbenring in der Bewegungs- bzw. Achsrichtung des Kolbens ausdehnen kann, um das Anliegen der beiden äußersten Ringteile jedes Kolbenringes an den Flanken der Kolbennut zu gewährleisten.
  • Das in den Fig. i bis 4 dargestellte Federglied besteht aus zwei gewellten, aneinander-, d. h. ineinanderliegenden Ringteilen i und 2, deren Wellenzüge derart entgegengesetzt verlaufen, daß die Wellenberge des Teiles i den Wellenbäuchen des Teiles 2 gegenüberliegen. An den Wellenbergen des inneren Teiles i in bezug auf den Außenumfang des letzteren hervorstehende Zungen 3 überlagern die Wellenbäuche des äußeren Teiles 2, und an den Wellenbergen des äußeren Teiles 2 in bezug auf den Innenumfang des letzteren hervorstehende Zungen 4 überlagern die Wellenbäuche des inneren Teiles i. Diese auswärts gerichteten Zungen 3 und einwärts gerichteten Zungen 4 sind auf diese Weise in radialer Richtung aufeinander ausgerichtet, wie namentlich aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, so daß sie sich gegenseitig den Kräften widersetzen, die die entgegengesetzt verlaufenden Wellen der beiden Teile i und 2 platt zu drücken bestrebt sind.
  • Das in den Fig. i bis 4 dargestellte Kolbenringglied mit diesen beiden gewellten Teilen, die nebeneinanderliegen und sich an jeder ihrer Wellen aneinander abstützen, bildet ein Doppelfederglied mit über dessen ganzen Umfang verteilter Federkraft, die sich in den beiden gewellten Teilen in entgegengesetzten Richtungen auswirkt, so daß das Plattdrücken des einen dieser beiden Teile durch das bereits erwähnte Zusammenwirken ihrer Zungen verhindert wird.
  • Ein erfindungsgemäßer Kolbenring besteht beispielsweise gemäß Fig.5 aus drei flachen Ringteilen 5, 6, 7, einem gewellten Doppelfederglied 8 von der in den Fig. i bis 4 dargestellten oder ähnlichen Art und drei weiteren flachen Ringteilen 9, io und i i.
  • Zwecks Verhütung einer Gegeneinanderverdrehung dieser Kolbenringteile sind diese in der Einbaustellung verriegelt. Zu diesem Zweck greift, wie Fig.6 veranschaulicht, eine in einem dieser Kolbenringteile, beispielsweise im inneren Teil i der Doppelfeder 8 ausgestanzte Zunge 12 in eine Raste 13 des darunterliegenden flachen Ringteiles 7. Gemäß Fig. 6 ist die Zunge 12 derart ausgestanzt, daß sie sich längs einer in der Umfangsrichtung des Teiles i verlaufenden Linie 12' umbiegen läßt. Eine in Fig. 7 dargestellte Abwandlung der Verriegelung weist eine entsprechend einer radialen Linie 14 des Teiles i der Doppelfeder 1, 2 umgebogene Zunge 14 auf, die ebenfalls in die Raste 13 des unter dem Doppelfederglied liegenden flachen Ringteiles 7 eingreift.
  • Selbstverständlich können auch die flachen Ringteile 5, 6, 7 und 9, io, i i miteinander in der aus Fig. 6 und 7 ersichtlichen Weise verriegelt werden.
  • Das Doppelfederglied braucht nicht unbedingt einen Riegel aufzuweisen, wenn die Ringteile 5, 6, 7, 9, 10, 11 untereinander verriegelt sind, wobei die Riegel von 7 und 9 im Querschnitt des Doppelfedergliedes 8 oder in einer oder zwei zu diesem Zweck vorgesehenen Rasten zu liegen kommen.
  • Der erfindungsgemäße Verbundkolbenring könnte auch anders als auf die in Fig. 5 dargestellte Weise ausgeführt sein. Dieser Kolbenring könnte beispielsweise mehrere Doppelfederglieder zwischen jeder beliebigen Anzahl von flachen Ringteilen aufweisen.
  • Zweckmäßig haben die Doppelfederglieder einen etwas kleineren Außenumfang als die flachen Ringteile, so daß sie von der Zylinderwand leicht abstehen und auf diese Weise die Berührungsfläche des Kolbenringes mit der Zylinderwand herabsetzen, ohne die Nachgiebigkeit des Kolbenringes zu beeinträchtigen.
  • In der abgewandelten Ausführungsart des Doppelfedergliedes gemäß Fig.8 und 9 ist ein durchgehender gewellter Federteil 15 in der Gesamtbreite des Doppelfedergliedes vorgesehen, und auf jede Welle dieses einteiligen Federteiles 15 sind kurze, in ihrer Form je einer Einzelwelle entsprechende Federstücke 16, 17, 18, i9, 2o aufgesetzt und beispielsweise durch Niete 21, 22, 23, 24 am Teil 15 befestigt.
  • Im Beispiel gemäß Fig. 5 ist angenommen, daß sich der mehrteilige Kolbenring aus flachen Stahlringteilen 5, 6, 7, 9, 10, 11 und einem gewellten Doppelfederglied 8 zusammensetzt. Der mehrteilige Kolbenring gemäß der Erfindung kann auch gußeiserne Ringteile aufweisen.
  • Die Fig. io zeigt beispielsweise einen in einer Nut 21 eines Kolbens 22 sitzenden Absteifring, der zwischen zwei gußeiserncii Ringteilen 23 und 24 ein erfindungsgemäßes gewelltes Doppelfederglied 25 aufweist. 26 bezeichnet einen CSlabzugskanal.
  • Desgleichen zeigt Fig. i i einen Flammschutz-oder Dichtungsring mit einem Bußeisernen Ringteil 27 und einem gewellten Doppelfederglied 28 in der Nut 29 des Kolbens 30.
  • Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche andere Abwandlungen der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele möglich. Mit Hilfe der gewellten Doppelfederglieder lassen sich namentlich aller Art mehrteilige Kolbenringe erzielen, die einen oder mehrere flache oder kegelstumpfförmige Ringteile aus Stahl, Gußeisen, Bronze oder sonstigem Werkstoff aufweisen.
  • Das gewellte Doppelfederglied ist von sehr geringer Stärke, so daß die Dichtungsringteile die größtmögliche Stärke erhalten können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenring, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mindestens einem flachen oder kegelstumpfförmigen Ringteil und mindestens einem in der Bewegungs- oder Achsrichtung des Kolbens federnden Ringteil in Gestalt eines gewellten Doppelfedergliedes mit zwei gegeneinander versetzten Wellenzügen zusammengesetzt ist.
  2. 2. Kolbenring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelfederglied aus zwei gewellten Teilen besteht, die ineinandergelegt sind und von denen jeder an den Wellenbergen mit in die Wellenbäuche des anderen Teiles reichenden Zungen versehen ist.
  3. 3. Kolbenring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Doppelfederglied aus zwei in derselben Gesamtebene ineinandergefügten geNv-ellten Ringteilen zusammensetzt, deren Wellenzüge einander entgegengesetzt verlaufen, d. h. dieWellenberge des einen gewellten Federringteiles den Wellenbäuchen des anderen gewellten Federringteiles gegenüberliegen, wobei an den Wellenbergen des äußeren Federringteiles ausgestanzte einwärts gerichtete Zungen in die Wellenbäuche des inneren Federringteiles und an den Wellenbergen dieses letzteren ausgestanzte auswärts gerichtete Zungen in die Wellenbäuche des äußeren Federringteiles hineinreichen, derart, daß dieZungen der beiden Federringteile radial in bezug aufeinander ausgerichtet sind.
  4. 4. Kolbenring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gewellte Doppelfederglied aus einem einfachen gewellten Teil und auf die Wellenbäuche desselben aufgesetzten und an diesem durch Nietung, Schweißung o. dgl. befestigten kleinen Federstücken in Gestalt einer halben Welle besteht.
  5. 5. Kolbenring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ringteilen des mehrteiligen Kolbenringes und namentlich am inneren Teil des Doppelfedergliedes Verriegelungszungen ausgestanzt und derart zugebogen sind, daß sie in entsprechende Rasten des einen oder beider unmittelbar anliegenden Ringteile eingreifen, um ihr Gegeneinanderverdrehen zu verhindern.
  6. 6. Kolbenring nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gestanzten Verriegelungszungen um eine in der Umfangsrichtung verlaufende Achse umgebogen sind.
  7. 7. Kolbenring nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gestanzten Verriegelungszungen um eine radiale Achse umgebogen sind. B. Kolbenring nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gewellten Doppelfederglieder einen etwas kleineren Außendurchmesser haben als die zugehörigen flachen oder kegelstumpfförmigen Ringteile, so daß sie in bezug auf den Kolbenumfang leicht zurückstehen.
DEP19769D 1945-11-16 1948-10-27 Kolbenring Expired DE805586C (de)

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FR805586X 1945-11-16

Publications (1)

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DE805586C true DE805586C (de) 1951-05-25

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ID=9251389

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DEP19769D Expired DE805586C (de) 1945-11-16 1948-10-27 Kolbenring

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DE (1) DE805586C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292604B (de) * 1961-04-20 1969-04-17 Bochumer Eisen Heintzmann Hydraulischer Grubenstempel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1292604B (de) * 1961-04-20 1969-04-17 Bochumer Eisen Heintzmann Hydraulischer Grubenstempel

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