DE1103699B - Kolbenring - Google Patents

Kolbenring

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DE1103699B
DE1103699B DES62760A DES0062760A DE1103699B DE 1103699 B DE1103699 B DE 1103699B DE S62760 A DES62760 A DE S62760A DE S0062760 A DES0062760 A DE S0062760A DE 1103699 B DE1103699 B DE 1103699B
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DE
Germany
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piston ring
ring according
expander spring
spring
piston
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Application number
DES62760A
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English (en)
Inventor
Jacques Bollee
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SEGMENTS AMEDEE BOLLEE Sarl
Original Assignee
SEGMENTS AMEDEE BOLLEE Sarl
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Publication date
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Publication of DE1103699B publication Critical patent/DE1103699B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/06Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
    • F16J9/061Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging using metallic coiled or blade springs
    • F16J9/063Strip or wire along the entire circumference

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolbenring Die Erfindung betrifft einen Kolbenring mit einer axial wirkenden Expanderfeder für Motoren, Kompressoren und ähnliche Maschinen sowie Dichtringe und Ölabstreifringe.
  • Damit sich die Ringe an die Wandung des Zylinders, in dem sich der sie tragende Kollyen bewegt, gut anlegen oder andrücken, hat man bereits vorgeschlagen, zwischen die zylindrische innere Oberfläche des Kolbenringes und ,dem Boden der den Ring .aufnehmenden Kolbennut eine axial wirkende Expanderfeder einzufügen,, die sich auf dem Boden ,der Kolbennut abstützt und den elastischen Kolbenring nach außen gegen die Zylinderwandung preßt. Um die die Federwirkung dämpfende Reibung an den Auflagestellen zu verringern, ist versucht worden, diese punktförmig zu gestalten. Die Expanderfe,der wind zu diesem Zweck mehreckig vorgeformt und vor dem Einbau des Ringes in eine Kolbennut im Ring eingesetzt. IX Die Federwirkung ergibt sich durch die zwan.gläufige Verformung der Feder zu einem offenen Ring. Die beiden Enden des offenen Federringes lasen einen Abstand offen, um ein Spiel zu ermöglichen.
  • Derartige Einrichtungen haben indessen Nachteile. So m.uß praktisch der Abstand zwischen dem Boden dieser Nut und dem Innendurchmesser des Kolbenringes zwischen zwei ziemlich nahe beieinander befindlichen Grenzen liegen, was sehr häufig entweder eine entsprechende Nachbearbeitung des Bodens der Kolbennut oder den Einbau eines in radialer Dicke ziemlich schwachen Kolbenringes, oder beide Maßnahmen zugleich erfordert. Die geringe Wandstärke der modernen Kalben läßt nun nicht immer die Vertiefung der Nüt zu, und es ist andererseits meist noch weniger möglich, einen Kolbenring so viel schwächer zu machen, wie es erwünscht wäre. Schließlich läßt sich, wenn die Kolbennut zu tief ist, ein solches Aufweitelement nur unter der Bedingung verwenden,,daß cin besonderer, dickerer und folglich weniger elastischer Ring benutzt wird.
  • Weitere Schwierigkeiten ergeben sich bei der Montage, insbesondere dann, wenn die Feder und der Ring getrennt aufgezogen werden müssen.
  • Bei weiterhin bekannten Lösungen weitet sich der Ring von selbst auf, ,doch ruß man dann eine tiefere als die normale Nut vorsehen, was im allgemeinen nur mit einem Kolben mit dickerer Wandstärke als die Normalkolben möglich ist. Kolben mit dicken Wänden sind aber schwer und werden beute nicht mehr hergestellt.
  • Mit der Erfindung soll demgegenüber ein Kolbenring geschaffen werden, der mit einem Aufweitorgan , ins, gerüstet ist, wobei das Ganze derart ausgebildet ist, daß es in einer Kolbennut untergebracht werden ];arm, die so vorgesehen ist, daß sie einen Kolbenring mit insbesondere in radialer Dicke herkömmlicher Abmessungen aufnehmen kann, ohne daß es notwendig ist, irgendeine Nachbearbeitung vorzunehmen, Dies: bringt es einerseits nun mit sich, daß der Platzbedarf des Ringes höchstens gleich demjenigen eines herkömmlichen Ringes ohne Aufweitorgan sein darf, und andererseits, d.aß das Aufweitorgan keine Abstützung ,gegen ,den Grund der Kolbennut zu erhalten braucht.
  • Das Ideal würde sein, zwischen den Stoßenden eines offenen Kolbenringes ein Aufweitorgan anordnen zu können, das bestrebt eist, sie aufzuweiten. Doch ist dies nicht zu verwirklichen, weil das zwischen den beiden Stoßenden bestehende Spiel nicht genügend. Platz läßt, um dort ein derartiges Organ unterzubringen.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich alle geschilderten Schwierigkeiten und Mängel in einfacher Weise beheben lassen, indem als Aufweitorgan eine axial wirkende Expanderfeder vorgesehen wird, deren beide Enden sich kreuzen und überlappen und derart ausgebildet sind, daß das eine Ende relativ zum anderen Ende unter Abstützung gegen die beiden Stoßenden des Kolbenringes gleiten kann, wobei der Kolbenring elastisch und gleichmäßig gegen die Zylinderwandung gedrückt wird. Auf diese Weise wird die Federwirkung tatsächlich, dem Ideal sehr nahe, zwischen den Stoßenden eines offenen Kolbenringes aufgebracht. ohne das an dieser Stelle notwendige Spiel störend zu beeinflussen.
  • Dank dieser Einrichtung wird, sobald der Kolbenring .eingebaut wird, eine radiale Ausweitung der Expanderfeder bewirkt, die dann eine allseitige Anpressung des Kolbenringes an die Zylinderwandung zur Folge hat.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Darstellungen von Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Ansicht im Grundriß und teilweise im Schnitt eines gemäß der Erfindung gefertigten ungespannten Kolbenringes, Fig. 2 derselbe Ring in gespannter Stellung, d. h. wie er sich in einem Zvlinder befindet, Fig. 3 ein Schema, welches die Kräfte zeigt, denen der Ring eingespannt im Zylinder unterworfen ist, Fig. 4 in perspektivischer. Darstellung- .die Stoßenden des Ringes sowie die entsprechenden Teile der Expanderfeder, Fig. 5 und 6 perspektivisch und ausgestreckt zwei Ausführungsformen einer Expanderfeder aus RundcIraht, Fig. 7 und 8 in die Ebene abgewickelt zwei andere Ausführungsformen von Expanderfedern aus halbflachem Draht, Fig. 9 perspektivisch die beiden Enden der Expanderfeder nach Fig.8, wie sie in einem Ring eingerollt sein würden, Fig.10 eine abgewandelte Ausführungsform von Fig. 8, Fi. 11 im Grundriß eine andere Ausführungsform einer' Expanderfeder, deren Enden unmittelbar an die Stoßenden angehängt sind, Fig.12 eine innere Ansicht, wie man sie in der Richtung des Pfeiles NII.der Fig. 11 sieht, Fig. 13 perspektivisch und ausgestreckt die Feder nach den Fig. 11 und 12, Fig. 1-1 und 15 im Grundriß zwei Ausführungsformen gemäß der Erfindung für 01:abstreifringe, Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 17. der von innen her die Ausbildung eines Ringes gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und Fig. 17 eine zugehörige Ansieht im Grundriß. Aus Fig. 1 ergibt sich, daß ein Kolbenring gemäß der neuen Erfindung eine Expanderfeder 1 besitzt, die unter Zusammendrücken wirksam und an die innere, zylindrische Oberfläche des Ringes 2 gesetzt ist, wobei die beiden Enden dieser Feder so ausgebildet sind, daß sie sich überlappen und daß eins auf dem anderen gleiten kann, wobei sie jeweils ganz .in das betreffende Stoßende des offenen Ringes eingehängt und aus diesem Grunde zum Beispiel zurückgebogen und in Löcher 3 der Stoßenden eingezogen sind. Der Ring ist im freien Zustand veranschaulicht, d. h. nicht in einen Zylinder eingebaut.
  • Sobald der Ring auf einen Kolben aufgezogen wird, befindet sich die Expanderfeder demgemäß zwischen dem Boden der entsprechenden Nut des Kolbens und der .inneren Oberfläche des Ringes, ihre Dicke ist hinlänglich gering, daß sie hinreichend Platz findet, ohne daß es notwendig sein würde, die genormten Abmessungen der Ringe und der Kolbennuten zu ändern. Sobald der mit solchen Ringen ausgerüstete Kolben in den Zylinder eingebaut ist, nähern sich diie Stoßenden des Ringes einander (Fig.2), wobei sie die Feder zusammendrücken. Diese Expanderfeder reagiert damit, daß zwei Gegenkräfte F, F (Fig. 3) hervorgerufen werden, die tangential zum inneren Umfang des Ringes gerichtet sind und das eine der beiden Stoßenden vom anderen zu entfernen suchen und den Ring demzufolge zwingen, sich gleichmäßig an die Oberfläche des Zylinders anzulegen und abzustützen. M-it f sind hierbei diejenigen Kräfte angezeigt, welche die Gegenkräfte des Zylinders auf den Kolbenring andeuten, diese Kräfte wirken sich auf alle einzelnen Abschnitte der Länge des Kolbenringes aus und gewährleisten demzufolge einen sehr dichten Abschluß des Kolbenringes im Zylinder.
  • In den Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform eine: Expanderfeder veranschaulicht,. die! aus einem im Querschnitt kreisförmigen elastischen Metalldraht besteht, der in Form von Mäandern flach gewendelt ist. so daß er eine im allgemeinen bandförmige Gestalt 5 aufweist. Damit die beiden Enden dieses Organs aufeinander gleiten können und sich das Zusammendrükken auf die ganze Länge des Organs auswirkt, weist das eine der Enden einen geradlinigen Teil 6 auf. Hierbei endet übrigens dieser geradlinige Teil, um das Eindringen dieses Endes im entsprechenden Loch 3 des Stoßendes zu begrenzen, mindestens in einem Halbmäander 7, welcher einen Anschlag bildet. Außerdem muß dieses Ende beider Montage der Expanderfe:der zwischen dem Ring und dem anderen Ende des Organs eingesetzt werden, um die relative Versetzung der beiden Enden -der Expanderfeder bei seinem Einbau und seinem Arbeitsspiel zu gestatten.
  • Will man von dieser Montagebedingung entbunden "ein, kann man die in Fig.6 veranschaulichte Ausführungsform eines symmetrischen Federorgans ver-"venden, wo jedes Ende einen geradlinigen glatten Teil 6 aufweist.
  • Die Löcher 3 der Stoßenden, in welche die Enden der Expanderfeder eingezogen sind, sind derart angeordnet, daß ihre Achsen in der Mittelebene des Kolbenringes liegen und nach zwei Richtungen ausgerichtet sind, die sich zwischen der Mitte des Ringes und der inneren Oberfläche desselben schneiden, derart, daß -die beiden Enden das Bestreben haben, sich unter der Wirkung der zusammendrückender Kräfte in die Löcher noch mehr einzudringen, und daß die Feder demzufolge ganz und gar an ihrem Platz gehalten wird.
  • Ferner ist -das Trägheitsmoment des geraden Abschnitts der Feder, in seinem Gesamten als Band betrachtet, mit Bezug auf eine zur Achse .des Ringes parallele Achse kleiner als mit Bezug auf eine Achse senkrecht zur ersteren, derart, daß die Feder nur in dem Sinn abknicken kann, der es an die innere zvlindrische Oberfläche des Ringes zu drücken sucht.
  • Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Expanderfeder, und zwar in Wellenlinie aus einem Metallband herausgeschnitten. Die Mäander sind mit 9 beziffert, und die beiden Enden 11 und 12 haben über eine gewisse Länge geradlinige Form, um das weiter oben erwähnte relative Gleiten zu gestatten Die Mäander enden in einem abgekrümmten Teil 13= der mit dem betreffenden Loch der Stoßenden zusammenwirkt; außerdem sind die Enden axial verschränkt, um sich nicht gegenseitig zu stören.
  • Die Fi,g.8 und 9 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform zu derjenigen nach der Fig.7, wobei das eine der Enden der Feder 14 die Form einer mittig -befindlichen Zunge 15 .besitzt, die in einen Schlitz 16 entsprechender Breite nahe dem anderen Ende eingesteckt werden kann, bevor sie in das Loch des entsprechenden Stoßendes gesteckt wird, wobei der den Schlitz aufweisende Teil in gleicher Weise in eine Zunge 17 zum Einstecken in das Loch des anderen Stoßendes ausläuft.
  • Fig. 10 läßt eine weitere Ausführungsform erkennen, die sich von derjenigen nach den Fig. 8 und 9 lediglich dadurch unterscheidet, daß der vorerwähnte Schlitz durch -den Zwischenraum zwischen den zwei Schenkeln 18 einer in das Band eingeschnittenen Gabel ersetzt ist, deren beide Enden 19 abgebogen sind, um sich entweder in zwei Öffnungen des @entsprechenden Endes des Ringes oder in einer einzigen Öffnung genügender Höhe oinstecken lassen zu können.
  • Bei dem Vorangegangenen ist vorausgesetzt worden, daß die Enden der Feder in Löcher der Stoßenden eingesteckt sind, doch ist auch, wie es die Fig. 11 und 12 zeigen, eine Feder möglich, deren beide Enden, rechtwinklig abgebogen, sich unmittelbar gegen die Enidflächen der Stoßenden abstützen, zum Beispiel gegen eine in dieser Fläche vorgesehenen Vertiefung Die Erfindung ist in gleicher Weise auf Olabstreifsegmentringe anwendbar, etwa wie spie in den Fig. 14 und 15 veranschaulicht sind. Nach der Fig. 14 ist der Ring 25 rechtwinklig zu einem Schlitz 26 und nach der Fi.g. 15 rechtwinklig zu einem vollwandigen Teil unterbrochen, wobei die Schlitze mit 28 beziffert sind. In beiden Fällen ist jedes Ende der Expaniderfeder in Form eines »Z« ,gefaltet, dessen äußere Kehre sich unmittelbar in Aden Rand des letzten, dem entsprechenden Ende des Ringes nächstliegenden Schlitzes einhängt. Die Ausbildung der Expanderfeder für Abstreif-, z. B. ölabstreifringe, kann jedem gängigen gewünschten Typ entsprechen, insbesondere .einem der weiter oben beschriebenen Typen für gewöhnliche Kolbenringe.
  • Bei der in den Fig.16 und 17 veranschaulichten Ausführungsform ist der Ring mit 31 beziffert und weist an jedem seiner offenen Enden eine radiale Aussparung 32 auf, die sich in axialer Richtung in eine Tiefe mindestens gleich der Hälfte der axialen Höhe des Ringes erstreckt. Bei diesem Ausführungsbeispielerstreckt sich,die Aussparung 32 auf die ganze radiale Dicke des Ringes, d. h. von der inneren zylindrischen Oberfläche des Ringes bis zu dessen äußerer zylindrischer Oberfläche.
  • Die Expanderfeder 33 hat im allgemeinen die Form eines Bandes und wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen Klaviersaitendraht gebildet, der zickzackförmig gebogen an den Innendurchmesser des Ringes angedrückt ist, wobei die zwei Enden jeweils einen zickzackfraien Teil 34 besitzen, der in einem kleinen Haken 35 radialer Richtung endet, der von innen her in die entsprechende Aussparung ,des Rin-@eseingreift. Die Länge des Hakens 35 ist kleiner als die radiale Dicke des Ringes, damit das Ende des Hakens nicht während des Betriebes an die Bohrung des Zylinders streift.
  • Die Einrichtung läßt sich auf dem Kolben sehr leicht anbringen: Zuerst wird die Expanderfeder in die Kolhennut eingesetzt, dann steckt man dort, wenn es soweit ist, den Ring zuerst mit seinem der Öffnung entgegengesetzten Teil hinein, hängt dann nacheinander die beiden Enden der Expanderfe@der in die entsprechenden Aussparungen der Stoßenden ein, die man vorübergehend aus der Kolbennut herausnimmt Die Nachgiebigkeit des Ringes zwingt diesen, sich in ausreichendem Maß wieder zu schließen, damit seine Enden in die Nut dies Kolbens eingreifen und daß demzufolge der Haken jedes Endes der Feder sicher in den Raum eingeschlossen ist, der einerseits von den Wandungen der Aussparung,des Ringes und andererseits von der entsprechenden seitlichen Fläche der Kolbennut begrenzt wird.
  • Ein solcher Ring arbeitet wie die weiter oben geschriebenen, nämlich daß der vorbestimmte Einsbau des mit Ringen versehenen Kolbens in den Zylinder eine Zusammendrückung der Feder hervorruft, deren Elastizität den Ring gleichmäßig gegen die Bohrung des Zylinders zu drücken sucht.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die veranschaulichten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die nur Beispiele sind, sie läßt sich vielmehr noch in zahlreichen Abwandlungen verwirklichen, wie sie für den Durchschnittssachverständigen möglich sind, ohne hierbei den allgemeinen Gedanken der Erfindung zu verlassen.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kolbenring mit einer axial wirkenden Expanderfeder aus einem Band aus nachgiebigem Werkstoff, insbesondere Federstahl, das- zwischen dem Kolbenring und dem Grund der Kolbennut angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Expanderfeder (1), die sich kreuzen oder einander überlappen, derart ausgebildet sind, daß das eine Ende relativ zum anderen Ende unter Abstützung gegen die beiden Stoßenden des Kolbenringes (2) gleiten kann, wobei der Kolbenring elastisch und gleichmäßig gegen die Zylinderwandung gedrückt wird.
  2. 2. Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägheitsmoment des geraden Abschnittes der Expanderfeder (1) mit Bezug auf eine zur Achse des Kolbenringes parallele Achse kleiner ist als mit Bezug auf eine Achse senkrecht zur erstgenannten.
  3. 3. Kolbenring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Expanderfeder (1) aus einem in Mäandern gewundenen Draht (5) besteht, wobei die allgemeine Form der Mäander das elastische Band bildet.
  4. 4. Kolbenring nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Expanderfeder (1) in eine senkrecht zur Achse des Kolbenringes liegende Ebene hochgeführt sind.
  5. 5. Kolbenring nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (22) der Expanderfeder (21) in radialer Richtung umgebogen sind und sich in an sich bekannter Weise unmittelbar an die Stoßenden (23) des Kolbenringes abstützen.
  6. 6. Kolbenring nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßenden, jeweils eine Aussparung (23) in radialer Richtung aufweisen, um das entsprechende radiale Ende (22) der Expanderfeder (21) aufzunehmen.
  7. 7. Kolbenring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der Expanderfeder (1) in ein im entsprechenden Ende des Kolbenringes (2) vorgesehenes Loch (3) eingesteckt ist. B.
  8. Kolbenring nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der in den beiden Stoßenden des Kolbenringes angebrachten Löcher (3) zur Aufnahme der entsprechenden Enden der Expanderfeder nach zwei Richtungen gestellt sind, die in der Ebene des Kolbenringes liegen und sich in einem Punkt schneiden, der zwischen dem Umfang des Kolbenringes und dessen Achse liegt.
  9. 9. Kolbenring nach Ansprüchen 1 bis 8, insbesondere Abstreifring, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der Expanderfeder (29) in Form eines »Z« gebogen ist, dessen äußere Kehre sich unmittelbar an den Rand des letzten, dem entsprechenden Ende des Kolbenringes nächsten Schlitzes (26, 28) anhängt.-10.
  10. Kolbenring nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine der Enden (15, 16) der Expanderfeder einen geradlinigen und glatten Teil aufweist, so daß das andere Ende auf dem erstgenannten gleiten kann,
  11. 11. Kolbenring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (21) Kreisquerschnitt hat.
  12. 12. Kolbenring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (21) halbflachen Ouerschnitt hat.
  13. 13. Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Expanderfeder (9 oder 14) durch Ausschneiden eines Bandes rechtwinkligen gleichförmigen Querschnitts erzielt ist.
  14. 14. Kolbenring nach Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindringen jedes Endes des Drahtes (5) in das entsprechende Loch (3) des Stoßendes durch eine Schulter begrenzt wird, die z. B. durch eine Halbspirale oder -schraube oder Mäander (7) des Drahtes gebildet wird.
  15. 15. Kolbenring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (35) des Drahtes (34) axial verschränkt sind.
  16. 16. Kolbenring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Enden des halbflachen Drahtes (14) eine Zunge (15) bildet, während das andere Ende eine Gabel (18) oder einen Schlitz (16) bildet, in dessen Inneren die Zunge eintreten kann.
  17. 17. Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (35) der Expanderfeder in radialer Richtung nach außen abgebogen und in jeweils eine in den Stoßenden des Kolbenringes angebrachte Aussparung (32) eingesteckt sind, die sich in radialer Ebene von einer Seitenfläche des Kolbenringes aus axial bis in die Mitte desselben erstreckt.
  18. 18. Kolbenring nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aussparung (32) in radialer Richtung völlig durch den Kolbenring hindurch erstreckt. In Betracht ,gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1667 808; französische Patentschriften Nr. 865 962, 757 035.
DES62760A 1958-05-22 1959-04-24 Kolbenring Pending DE1103699B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292604B (de) * 1961-04-20 1969-04-17 Bochumer Eisen Heintzmann Hydraulischer Grubenstempel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1667808A (en) * 1927-11-01 1928-05-01 Carl B Drevitson Piston ring
FR757035A (fr) * 1932-06-28 1933-12-19 Segment d'étanchéité pour pistons
FR865962A (fr) * 1940-02-20 1941-06-11 Expandeur compensé pour garniture d'étanchéité de piston et applications analogues

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