DE2747676A1 - Kolben-zylinder-aggregat - Google Patents
Kolben-zylinder-aggregatInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J10/00—Engine or like cylinders; Features of hollow, e.g. cylindrical, bodies in general
- F16J10/02—Cylinders designed to receive moving pistons or plungers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/14—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
- F15B15/1423—Component parts; Constructional details
- F15B15/1438—Cylinder to end cap assemblies
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
19. Oktober 19^74 η
D 5607 retr.
J
iesto-Jiaschinenfabrik Gottlieb Stoll, 7500 Esslingen
iesto-Jiaschinenfabrik Gottlieb Stoll, 7500 Esslingen
Die Erfindung besieht sich auf ein Kolben-Zylinder-Aggregat mit einem Zylinder, dessen mindestens einer Stirnseite ein
Zylinderdeckel zugeordnet ist, der unter Anschlagen an einer radial gerichteten Anschlagfläche am Zylinder gegen einen am
Zylinder lose sitzenden und zum Zylinderdeckel hin in axialer Bichtung durch eine radial vorspringende Anlagefläche fixierten
Uberwurfring z.B. mit Hilfe von Schrauben lösbar verspannbar ist.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art ist in die Wandung des Zylinders im Bereich seiner Stirnseite eine Bingnut eingearbeitet,
in die ein z.B. geschlitzter Spannring eingesetzt ist. Beim Verspannen des Zylinderdeckels gegen den
Uberwurfring schlägt der Zylinderdeckel gegen die Stirnkante das Zylinders an, wähand sich der Uberwurfring an
den Spannring anlegt.
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Zylinder eine wesentlich grossere Wenddicke aufweisen,
als sie festigkeitsmässig hinsichtlich der im Inneren
des Zylinders auftretenden Mediumdrücke notwendig ist. Die bekannte Anordnung ist somit materialaufwendig und
vernaltnismässig teuer in der Herstellung. Der Aufwand ist zusätzlich noch dadurch besonders gross, dass der Spannring
ein gesondertes Teil ist. Ferner ergeben sich wegen der grossen Vanddicke verhältnismässig schwere Zylinder.
Schliesslich bringt die massive Ausbildung der Zylinderwandung noch den Nachteil mit sich, dass aus Kostengrün
den häufig kein korrosionsbeständiges Material verwendet wird, so dass sich die bekanntenAnordnungen für
eine Verwendung z.B. in der Nahrungsmittelindustrie, der chemischen Industrie, der Getränkeindustrie oder in der
Galvanik oftmals nicht eignen.
Ahnliche Nachteile sind auch bei einer anderen Verbindungsart zwischen Zylinder und Zylinderdeckel vorhanden, bei der
der Zylinderdeckel in die Stirnseite des Zylinders eingeschraubt wird. Auch hier muss wegen der Anordnung des Gewindes
am Zylinder dessen Vanddicke grosser als vom Innendruck her gesehen notwendig sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Kolben-Zylinder-Aggregat der eingangs erwähnten Art zu
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schaffen, das die genannten Nachteile nicht aufweist und
bei dem die Wanddicke des Zylinders nach den auftretenden Innendrücken bemessen werden kann, ohne dass hierdurch die
Stabilität der Verbindung leidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Stirnseite des Zylinders in radialer Richtung abgebogen
ist und dass die radial abgebogene Hingpartie mit ihrer axial äusseren Stirnfläche die inschlagflache und mit ihrer
axial inneren Stirnfläche die Anlageflache bildet.
Auf diese Weise entfällt ein gesonderter Spannring, dessen Funktion von der abgebogenen Hingpartie übernommen wird.
Zusammen mit dem Spannring entfällt auch das Anordnen einer Ringnut, so dass die Wanddicke von der Verbindung
unbeeinflusst ist. InsgesamVgesehen ergibt sich somit
eine einfachere und billigere Anordnung, die wenig Teile aufweist, ein geringes Gewicht besitzt und mit einem Minimum
an Materialaufwand hergestellt werden kann. Letzteres ermöglicht eine Herstellung aus korrosionsbeständigem Material
z. B. aus V2A-Stahl, ohne dass hierdurch eine übermässige
Verteuerung der Herstellung eintritt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die abgebogene Singpartie
sowohl die Anachlagflache . für den Zylinderdeckel als auch
die Anlagefläche für den Überwurfring bildet, so dass bei»
Verspannen die ausgeübte Spannkraft und die dieser
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entgegengerichtete Gegenkraft auf den gleichen Zylinderbereich, nämlich auf die abgebogene Hingpartie einwirken.
Diese abgebogene Hingpartie wird sozusagen zwischen den Zylinderdeckel und den Überwurfring eingeklemmt. Dem gegenüber
wird bei der bekannten Anordnung auf den Spannring ein Drehmoment ausgeübt, da die Anlageflache radial versetzt
zur als Anschlagfläche dienenden Zylinderstirnkante angeordnet ist, was zu Verbiegungen führen kann.
Prinzipiell kann die Hingpartie zwar auch in radialer Sichtung nach innen hin abgebogen sein. Um den Zylinderinnenraum nicht unnötig zu verkleinern und den Kolbenhub
zu beeinträchtigen, ist es jedoch zweckmässig, dass die Hingpartie in radialer Richtung nach aussen hin abgebogen
ist.
Zweckmässigerweise kann die radial abgebogene Hingpartie durch axiales Stauchen, Drücken oder Bördeln, z.B. Taumelnbördeln,
hergestellt sein.
Bei einer hinsichtlich der Stabilität besondere günstigen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die radial abgebogene
Hingpartie eine axial aussere, die Anschlagfläche
bildende Abbiegung sowie eine parallel zur ausseren Abbiegung
verlaufende, dieser gegenüberliegende und die An-
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lagef liehe 1>11 den de innere Abbiegung enthält, die von der
äusseren Abbiegung durch eine 180 ° - ümfalzung getrennt ist.
Hierbei wird das freie Ende der abgebogenen Hingpartie sweckmässigerweise
von der inneren Abbiegung gebildet.
Ausführungebeispiele der Erfindung werden nun anhand der
Zeichnung beschrieben ·
Ss seigern
7ig. 1 den Lingaachnitt eines Kolben-Zylinder-Aggregats in
Teildareteilung
?ig. 2 den Längechnitt des Zylinders einer anderen Aueführungsfor»
der Erfindung in Teildarstellung.
In llg. 1 ist ein Zylinder 1 eines Kolben-Zylinder-Aggregates
dargestellt, in dem ein in der Zeichnung nicht enthaltener Kolben la linearer Kiehtung hin und her bewegbar geführt ist.
Der Stirnseite des Zylinders 1 ist ein Zylinderdeckel 2 sugeordnet, der sentral τοη der Kolbenstange 3 durchdrungen wird.
Dabei besieht aioh die vorliegende Erfindung selbstverständlich auch auf volle Zylinderdeckel. Der Zylinderdeckel 2 ist 16sbar
mit 4em Zylinder 1 verbunden, in-deai er unter Anschlagen an
einer radial gerichteten Anβchiagflach« 4 an Zylinder 1
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-fs
gegen einen am Zylinder lose sitzenden iJberwurfring 5
mit Hilfe von Schrauben 6 verspannt ist, die in fluchtende Bohrungen 7»8 des Zylinderdeckels 2 und des Überwurfrings
eingreifen. Der Überwurfring 5 ist lediglich in Richtung
vom Zylinderdeckel 2 weg lose verschiebbar (bei gelösten Schrauben 6), während er zum Zylinderdeckel 2 hin in axialer
Richtung durch eine radial vorspringende Anlagefläche 9 am Zylinder 1 fixiert ist.
Vie aus fig. 1 ersichtlich ist, ist die Stirnseite des
Zylinders 1 in radialer Richtung abgebogen, so dass eine radial abgebogene Ringpartie 10 gebildet wird. Sie axial
aussere Stirnfläche der Ringpartie 10 bildet die dem Zylinderdeckel
2 zugeordnete Anschlagfläche 4, während die axial innere Stirnfläche der Ringpartie 10 die dem Überwurfring
zugeordnete Anlagefläche 9 darstellt. Beim Verspannen beziehungsweise Befestigen des Zylinderdeckels mit Hilfe
der Schrauben 6 werden also der Überwurf ring 5 und der
Zylinderdeckel 2 von verschiedenen Seiten her gegen die abgebogene Ringpartie 10 gepresst, wobei die Spannkraft
und die ihr entgegengerichtete Gegenkraft, d. h. die beiden von dem Überwurfring 5 und dem Zylinderdeckel 2 auegeübten
Freeskräfte mit gleichem Radius und mit gleichem Betrag
auf die Ringpartie 10 einwirken. Auf diese Weise erhält man eine stabile Verbindung, die Jederzeit lösbar ist.
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die Wanddicke des Zylinders 1, d. h. die Wanddicke kann
en
auf ein/ nur von deP im Zylinder auftretenden Innendrücken
auf ein/ nur von deP im Zylinder auftretenden Innendrücken
abhängigen Minimalwert beschränkt werden.
Sie Singpartie 10 ist in radialer dichtung nach, aus sen hin
abgebogen. Hierdurch wird das Volumen des Zylinderinnenraumes nicht beeinträchtigt und der Kolbenhub nicht beschränkt,
wie es bei nach innen abgebogener Üingpartie der fall wäre, was ohne weiteres verständlich ist.
für die Herstellung der abgebogenen ttingpartie 10 gibt es
verschiedene Möglichkeiten. So kann sie z. B. durch axiales Stauchen,durch Drücken oder durch Bördeln, z.B. Taumelbördeln
hergestellt sein.
Auch im falle des lusführungsbeispiels gemäss Fig. 2 ist
eine abgebogene Bingpartie 11 am Zylinder 12 vorhanden, wobei in fig· 2 der Übersichtlichkeit wegen der Überwurf ring, der
Zylinderdeckel und die Kolbenstange nicht eingezeichnet sind, die gleich wie im falle des iusführungsbeispiels gemäss fig.
1 ausgebildet sind. Sie Hingpartie 11 enthält nun eine axial äussere ibbiegung 13 sowie eine parallel zu dieser
äusseren ibbiegung 13 verlaufende und dieser gegenüber-
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liegende innere Abbiegung 14, wobei die beiden Abbiegungen 13» 14 durch eine 180 ° - Umfalzung 15 voneinander getrennt
sind. Hierbei bildet die aus sere Abbiegung 13 die
dem Zylinderdeckel zugeordnete Anschlagfläche 16, während die innere Abbiegung 14 die dem Überwurfring zugeordnete
Anlagefläch 17 bildet. Insgesamt gesehen ergibt sich in diesem falle eine Anordnung, bei der entlang einer Mantellinie
des Zylinders 12 gesehen zunächst eine 90 ° - Abwin-klung
18 vorhanden ist, auf die die sich in radialer Sichtung nach aussen hin erstreckende aussere Abbiegung
13 folgt, die sodann über die 180 - umfalzung 15 in
die innere Abbiegung 14 übergeht. Sas freie Ende 19 der abgebogenen fiingpartie 11 wird also von der inneren Abbiegung
14 gebildet.
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Claims (5)
- D 56Ü7 dltr. 19. Oktober 1977tfesto-flaschinenfabrik Gottlieb Stoll, EssiingenKolben-Zylinder-AggregatAnsprücheiiy'lLolben-Zylinder-Aggregat mit einem Zylinder, dessen mindestens einer Stirnseite ein Zylinderdeckel zugeordnet ist, der unter Anschlagen an einer radial gerichteten Anschlagfläche am Zylinder gegen einen am Zylinder lose sitzenden und zum Zylinderdeckel hin in axialer Hichtung durch eine radial vorspringende Anlagefläche fixierten Überwurfring z.B. mit Hilfe von Schrauben lösbar verspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite des Zylinders (1, 12) in radialer Sichtung abgebogen ist und dass die radial abgebogene Hingpartie (10,11) mit ihrer axial äusseren Stirnfläche die Anschlagfläche (4,16) und mit ihrer axial inneren Stirnfläche die Anlagefläche (9,17)-2-909817/0485bildet.
- 2. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hingpartie (10,11) in radialer dichtung nach aussen hin abgebogen ist.
- 3. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die radial abgebogene fiingpaifce durch axiales Stauchen, Drücken oder Bördeln, z.B. Taumelbördeln hergestellt ist.
- 4. Kolben-Zylinder-Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die radial abgebogene fiingpai&e (11) eine axial aus sere, die Anschlagfläche (16) bildende Abbiegung (13) sowie eine parallel zur ausseren Abbiegung(13) verlaufende, dieser gegenüberliegende und die Anlagefläch· (17) bildende innere Abbiegung (14) enthält, die von der äusseren Al
(15) getrennt ist.von der äusseren Abbiegung (13) durch eine 180 - Umfalzung - 5. Kolben-Zylinder-Aggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (19) der abgebogenen Hingpartie (11) von der inneren Abbiegung (14) gebildet wird.909817/0485
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