DE969837C - Kolben - Google Patents
KolbenInfo
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- DE969837C DE969837C DEK16958A DEK0016958A DE969837C DE 969837 C DE969837 C DE 969837C DE K16958 A DEK16958 A DE K16958A DE K0016958 A DEK0016958 A DE K0016958A DE 969837 C DE969837 C DE 969837C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/12—Details
- F16J9/20—Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
- F16J9/206—One-piece oil-scraping rings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/12—Details
- F16J9/20—Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
- F16J9/203—Oil-scraping rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
Kolben
Die Erfindung betrifft einen Kolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen, der mit einem ölabstreifring
ausgestattet ist, dessen Nut in einem Ringwulst des Kolbens liegt und in diesem Wulst vorgesehene
und zum Kolbeninnern bzw. zum Inneren des Kurbelgehäuses führende Ölabführungsöffnungen besitzt.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, das durch die ölabstreifringe von der Zylinderwand abgeschabte
öl ohne Stauung aus den Nuten der ölabstreifringe
zum Kolbeninnern bzw. in das Kurbelgehäuse zu leiten.
Bei der üblichen Ausführung radialer ölabführungsbohrungen für die Nuten der Ölabstreifringe
entsteht in diesen Nuten eine ölstauung, da in den ölabführungsbohrungen ein starker Strömungswiderstand
auftritt. Die ölstauung in den Nuten der ölabstreifringe beeinträchtigt die abstreifende
Wirkung derselben und begünstigt das bekannte »Pumpen« der Ringe. Durch beide Erscheinungen
erfolgt eine zu starke Schmierung der Zylinderlaufbahn, die außer übermäßigem Ölverbrauch der Maschine
die bekannten Mißstände, wie Festsetzen der Kolbenringe, Verkokung der Auslaßschlitze und
-leitungen bei Zweitaktmotoren usw., bewirkt.
Bei üblichen Kolben liegt die Nut für den ölabstreifring
in einem am kurbelseitigen Kolbenende angeordneten Ringwulst des Kolbens und besitzt
zum Kolbeninneren führende ölabführungsöffnungen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß
diese ölabführungsöffnungen an beiden Stirnseiten des Ringwulstes münden. Dies kann konstruktiv
entweder in der Weise gelöst werden, daß von der Nut für den ölabstreifring ausgehende radiale ölabführungsöffnungen
vorgesehen sind, die den Ringwulst nicht bis ganz nach dem Kolbeninneren durchdringen
und die durch Bohrungen angeschnitten werden, deren Mittellinien parallel oder etwa par-
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allel zur Kolbenmittellinie verlaufen. Es ist aber
auch möglich, die Nut für den Ölabstreifring mit dem Kolbeninneren unmittelbar durch Bohrungen
zu verbinden, die nach dem Kolbenboden und nach dem kurbelseitigen Kolbenende hin gerichtet sind
und deren Mittellinien mit der Kolbenmittellinie einen möglichst kleinen Winkel einschließen.
Bei beiden Ausführungen verlaufen die Ölabführungsöffnungen ganz oder angenähert in der Bewegungsrichtung
des Kolbens und bewirken eine Ausnutzung der Kolbenbeschleunigungen und -Verzögerungen
zur Ölabfuhr; dieser Effekt ist insbesondere in den beiden Totpunkten des Kolbens, wo die Beschleunigung
und Verzögerung ihren Spitzenwert erreicht, besonders wirksam. Das Schmieröl wird
durch die Massenkraft des in den ganz oder angenähert in der Bewegungsrichtung des Kolbens
liegenden ölabführungsbohrungen befindlichen Schmierölanteiles aus den Nuten der Ölabstreifringe
ao abgesaugt.
Die Steilheit der Ölabführungsöffnungen bei der zweiten Ausführung richtet sich nach der Breite der
Nut und dem Durchmesser der Bohrung, da zumindest die zum Kolbenboden hin gerichteten Bohrungen
von außen gebohrt werden müssen, wobei der Bohrer gerade noch an der äußeren Nutkante
vorbeigehen muß. Die Winkel, die die Mittellinien der Bohrungen mit der Kolbenmittellinie einschließen,
sollen möglichst klein sein, damit die eine Absaugung des Öls aus der Ölabstreifringnut bewirkende
Komponente der Massenkraft möglichst groß ist.
Es sind bereits Kolben bekanntgeworden, bei denen die Nut für den ölabstreifring mit dem KoI-beninneren
durch Bohrungen verbunden ist, die entweder nach dem Kolbenboden oder nach dem kurbelseitigen
Kolbenende gerichtet sind und deren Mittellinien mit der Kolbenmittellinie einen ausgesprochen
spitzen Winkel einschließen. Die erfmdungswesentliche
Einmündung zweier getrennter Ölöffnungen an den Stirnseiten eines Ringwulstes ist bei diesen bekannten Kolben nicht vorhanden,
wobei hinzukommt, daß die Nut für den Ölabstreifring meist nicht in einem Kolbenwulst, sondern in
der am kurbelseitigen Kolbenende verhältnismäßig dünnen Kolbenwand angeordnet ist. Die ölabführungsöffnungen
haben daher nur eine geringe Länge, was der Erfindung widerspricht, denn dadurch ist
der Anteil der einer Massenwirkung in Kolbenbewegungsrichtung unterliegenden Ölmenge im Vergleich
zu der in der Nut befindlichen Ölmenge zu gering. Außerdem weicht bei dem bekannten Kolben der
Winkel, den die Mittellinien der Ölabführungsöffnungen mit der Kolbenmittellinie einschließen,
vielfach nur wenig von 900 ab, so daß alsdann eine die Ölabsaugung bewirkende Massenkraftkomponente
kaum zur Geltung kommt.
Es sind auch Kolben bekanntgeworden, bei denen die Nut des ölabstreifringes mit Ölabführungsöffnungen
in Verbindung steht, welche in zwei verschiedene Richtungen führen. Bei diesen Kolben
haben die Ölabführungsöffnungen jedoch nicht die Richtung der erfindungsgemäßen ölabführungsöffnungen.
Neben radial gerichteten, von der Rückwand der Nut zum Kolbeninneren führenden Ölabführungsöffnungen
haben die bekannten Kolben noch von derselben Nut ausgehende Ölabführungsöffnungen,
die entweder parallel zur Kolbenlängsmittelachse oder mit einer schwachen Neigung dem
Kurbelraum zugerichtet sind. Die so bekanntgewordene Anordnung von zwei verschiedenen Ölabführungsöffnungen
der Nut des Ölabstreifringes führt ebenfalls nicht zu der Wirkung der erfindungsgemäßen
ölabführungsöffnungen.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen der Erfindung. Es stellt dar
Abb. ι einen Kolben gemäß der Erfindung, in der linken Hälfte als Schnitt, in der rechten Hälfte in
Ansicht gezeichnet;
Abb. 2 und 3 zeigen bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung Schnitte durch den die Nuten
für die ölabstreifringe aufnehmenden Ringwulst am kurbelseitigen Kolbenende;
Abb. 4 zeigt einen Schnitt durch den Ringwulst am kurbelseitigen Kolbenende, in dem zwei Nuten
für ölabstreifringe angeordnet sind.
In allen Abbildungen ist der Kolben mit 1, die Nuten für die ölabstreifringe sind mit 2 und der
diese aufnehmende Ringwulst ist mit 3 bezeichnet. Die Bewegung des durch seine eigene Massenträgheit
bewegten Öles ist durch Pfeile angedeutet.
Nach Abb. 1 werden die Nuten 2 durch radiale Ölabführungsbohrungen oder -schlitze 4 angeschnitten,
die wiederum in Bohrungen 5 einmünden, deren Mittellinien parallel oder fast parallel zur Kolbenmittellinie
sind.
Nach Abb. 2 können die radialen ölabführungsbohrungen
oder -schlitze auch in zwei Ebenen innerhalb der Nut 2 angeordnet werden, wobei die Bohrungen
oder Schlitze 6 der einen Ebene gegenüber denjenigen der anderen Ebene Bohrungen 7 auch
in Kolbenumfangsrichtung versetzt werden können. Abb. 3 zeigt unter Weglassung radialer Bohrungen
oder Schlitze ein direktes Anschneiden der Nuten durch Bohrungen oder Schlitze 8 und 9, die
mit der Kolbenmittellinie einen möglichst kleinen · Winkel einschließen.
Abb. 4 zeigt einen Ringwulst, in dem zwei Nuten 2a und 2& für zwei Ölabstreifringe vorgesehen sind.
Die beiden radialen Ölabführungsbohrungen oder -schlitze sind mit 4a und φ bezeichnet. Beide Bohrungen
bzw. Schlitze münden jeweils in eine Bohrung 5 ein, deren Mittellinie parallel zur Kolbenmittellinie
ist. Selbstverständlich können auch hier, wie in Abb. 2, für jede Nut zwei radiale Bohrungen
bzw. Schlitze vorgesehen werden.
Selbstverständlich können außer den ölabstreifringen, die in dem am kurbelseitigen Kolbenende
angeordneten Ringwulst untergebracht sind, weitere ölabstreifringe in Nuten bekannter Ausführungen
an anderen Stellen des Kolbens vorgesehen werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Kolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen, der mit einem Ölabstreifring ausgestattet ist, dessen Nut in einem Ringwulst des KoI-bens liegt und in diesem Wulst vorgesehene und zum Kolbeninnern bzw. zum Inneren des Kurbelgehäuses führende ölabführungsöffnungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß diese ölabführungsöffnungen (5 bzw. 8, 9) an beiden Stirnseiten des Ringwulstes (3) münden.
- 2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Nut (2) für den ölabstreifring ausgehende radiale ölabführungsöffnungen (4, 6, 7) vorgesehen sind, die den Ringwulst (3) nicht bis ganz nach dem Kolbeninneren durchdringen und durch Bohrungen (5) angeschnitten werden, deren Mittellinien parallel oder etwa parallel zur Kolbenmittellinie verlaufen (Abb. 1 und 2).
- 3. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (2) für den ölabstreifring mit dem Kolbeninneren unmittelbar durch nach dem Kolbenboden und nach dem kurbelseitigen Kolbenende gerichtete Bohrungen (8, 9) verbunden ist, deren Mittellinien mit der Kolbenmittellinie einen ausgesprochen spitzen Winkel einschließen (Abb. 3).
- 4. Kolben nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ringwulst (3) Nuten (2a, 2b) für mehrere ölabstreifringe vorgesehen sind (Abb. 4).In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 19375, 467510, 699796;französische Patentschriften Nr. 757 156,
263;britische Patentschriften Nr. 223333, 626406;USA.-Patentschriften Nr. 2130923, 2197942, 244 166, 2 255 006.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 575/76 7.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK16958A DE969837C (de) | 1953-02-04 | 1953-02-04 | Kolben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK16958A DE969837C (de) | 1953-02-04 | 1953-02-04 | Kolben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE969837C true DE969837C (de) | 1958-07-24 |
Family
ID=7215003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK16958A Expired DE969837C (de) | 1953-02-04 | 1953-02-04 | Kolben |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE969837C (de) |
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